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Fußballfans und Fankultur - alles zum Thema
Dem Schiri droht die Erblindung. Ein Hoch auf unsere Integration
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(09.10.2012, 06:53)Rosenheimer schrieb: Dem Schiri droht die Erblindung. Ein Hoch auf unsere Integration

"Neukölln ist überall " ----- meint der Berliner Bezirksbürgermeister Buschkowsky.
Schlimm, das das selbst bei einem Kreisklassenspiel auf dem Fussballplatz bestätigt wird.
Die angesprochene Nationalitätengruppe der Albaner/ Kosovo-Albaner ist ohnehin eine, zu der ich noch nie etwas Positives in Deutschland vernommen habe.
Einzige Ausnahme : Albert Bunjaku.

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Virtueller Hass auf den Verband

Offenbach - In den deutschen Fußball-Ligen vergeht kein Spieltag, an dem Fangruppen nicht mit Schmähgesängen, Bannern, Fahnen und Plakaten gegen den Deutschen Fußballbund (DFB) protestieren. Von Niels Britsch

Bei vielen Spielen sind entsprechende Äußerungen zu hören und zu sehen – mal mit Hassparolen und Beschimpfungen, manchmal aber auch mit ironischen Spruchbändern. In der Öffentlichkeit und in den Medien wird jedoch kaum darüber berichtet, dafür finden die Unmutsbekundungen im Internet ein Sprachrohr. Zahlreiche Gruppen in den sozialen Netzwerken und unzählige Videos auf Youtube zeugen von der Beachtung des Themas.

Auf Facebook hat der Zusammenschluss „Fussballmafia DFB“ mehr als 24.000 Mitglieder. Täglich werden Bilder von Spruchbändern und anderen Unmutsäußerungen der Fans gepostet. Beschimpfungen („F.ick Dich DFB“) sind dabei die beliebtesten Slogans, andere Anhänger versuchen es mit Ironie: „Mag Dich DFB“ oder „HDGDL DFB“ (HDGDL bedeutet Hab Dich Ganz Doll Lieb“). Doch auch konkrete Forderungen („Fußball muss bezahlbar sein“ oder „Der Fußball braucht Meinungsfreiheit“) und Vorwürfe mangelnder Kritikfähigkeit an den DFB sind aus den Spruchbändern herauszulesen: „Wer Kritik verbietet, hat Angst“ oder „Über raue Töne ist nur empört, wer jahrelang Kritik überhört“.

Viele der im virtuellen Raum zusammengeschlossenen Anhänger kommen aus der Ultra-Szene, die sich gegen die Kommerzialisierung des Fußballs und für die Legalisierung von Pyrotechnik im Stadion ausspricht. DFB und die Deutsche Fußball Liga (DFL) machen in den Augen dieser Bewegung Fans zu Kunden und Konsumenten. Ultras befürchten, dass Emotionen aus dem Stadion verschwinden und die Tradition zerstört wird. Sie kritisieren steigende Eintrittspreise und ein in ihren Augen repressives Vorgehen gegen fanatische Anhänger. Doch der DFB ist nicht das einzige Feindbild der Ultras, die Polizei wird ebenso häufig auf Plakaten beschimpft und auch die Medien sind nicht unbedingt die Lieblinge dieser Fangruppen. So gibt es in den Sozialen Netzwerken etwa eine Gruppe „Deutsche Presse, halt die F.resse“ mit mehr als 10.000 Mitgliedern, die kritisiert, dass Ultras mit gewalttätigen Hooligans gleichgesetzt und Fußballfans in der Berichterstattung oftmals kriminalisiert würden. Dementsprechend heißt auch die wohl größte öffentliche Facebook-Gruppe in diesem Zusammenhang (knapp 90.000 Mitglieder) „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“. Die genannten Gemeinschaften sind nur einige von vielen, die zahlreichen Facebook-Nutzern „gefallen“ – über die Zahl nicht-öffentlicher Zusammenschlüsse lässt sich nur spekulieren.

Auch auf Youtube gibt es eine immer größer werdende Community DFB-kritischer Fans, die dort Videos mit Aktionen gegen den DFB hochladen. Auf dem Video-Portal gibt es inzwischen unzählige Filme, die das verbotene Abbrennen von Pyrotechnik in Foto-Slideshows und Bewegtbildern dokumentieren. Andere Videos zeigen, wie gegnerische Fans gemeinsam im Wechselgesang („S.cheiß-DFB“) den Verband attackieren. Die Aufrufzahlen dieser Videos beziffern die zunehmende Antipathie gegen den DFB. Sowohl bei Facebook als auch bei Youtube beschimpfen sich die Fans verschiedener Vereine zwar gerne auch gegenseitig, einig sind sie sich aber trotzdem in dem Motto „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“.

Fußballverband an Entwicklung und Hass nicht ganz schuldlos

Der Fußballverband ist an dieser Entwicklung und dem Hass nicht ganz schuldlos, denn der DFB stellte der Ultra-Szene im Jahr 2011 in Aussicht, das kontrollierte Abbrennen von Pyrotechnik in Stadien zu erlauben. Kurze Zeit später beendete der Verband den Dialog mit den Fans und bekräftigte das Verbot von Bengalos und anderem Feuerwerk. Die Fans fühlten sich daraufhin hintergangen und Ultras zündeln seitdem vermehrt illegal in deutschen Arenen. Auch die Sanktionen des DFB-Sportgerichts empfinden viele Fans als ungerecht, denn mit Kollektivstrafen wie Geisterspielen und Zuschauerausschlüssen wird eine unschuldige Mehrheit der Stadionbesucher für die Vergehen einer Minderheit belangt. Zuletzt sorgte ein Vorfall aus Bochum für Empörung: Fans planten eine Choreografie mit Wunderkerzen, und obwohl das Vorhaben laut Organisatoren mit Polizei, dem Verein und der Feuerwehr abgesprochen wurde, untersagte der DFB kurzfristig die Aktion.

Ein Ende der Eskalation ist vorerst nicht absehbar: Ultra-Gruppierungen werden im Stadion weiter zündeln, während der DFB mit mehr oder weniger angemessenen Strafen reagiert. Die Sanktionen des Verbandes sorgen dann wiederum für eine Radikalisierung weiterer Fußballfans, die sich in zunehmendem Maße im Internet über Protestformen austauschen.

Fraglich ist, ob die bei Facebook und Youtube aktiven Fans als repräsentativ für die Ultra-Szene angesehen werden können. Unstrittig ist, dass die Filme, Fotos und Beiträge im Netz den wachsenden Unmut auf den DFB widerspiegeln.

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Fußballkrawalle der zwanziger Jahre
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Interessanter Beitrag.

Das macht deutlich, dass Kawalle etc. leider kein aktuelles Problem sind.

Oswald schreibt/sagt u.a. folgende interessante Sätze:

Zitat:Der Fall Pezzoni ist schlimm und tragisch für den Spieler. Aber wenn mit Blick auf die jüngsten Ausschreitungen in der Bundesliga und auch in den unteren Ligen von einer Eskalation die Rede ist, skandalisiert das die Fans meiner Meinung nach zu Unrecht. Denn in den vergangenen Jahrzehnten hat die Brutalität der Zuschauergewalt eher abgenommen.

Zitat: So lange Fantum zwangsläufig starke Identifikation mit einem Verein bedeutet, wird sich das Phänomen der Gewalt wohl nicht aus dem Fußball verbannen lassen. Ich denke, das ist ein aussichtsloses Unterfangen.

Das ist zwar traurig, aber wohl doch irgendwie wahr, wie seht ihr das???
Dieses Interview sollten mal alle Vereinsvertreter, Pressleute und auch Mitarbeiter des DFB lesen.Lachen7

Es ist schlimm, dass jetzt Dinge passieren, die mit Fußball rein gar nichts zu tun haben, aber schlimmer wie es oft dargestellt wird, ist es auch aus meiner Sicht nicht geworden.
Bin auf die Diskussion gespannt.Lachen7
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Damals gab es ja auch nocht nicht so einen "Rummel" wie heute durch Presse,Funk und Fernsehen.
Heute lässt irgendwo nen Ultra nen Furz und schon steht es in der Zeitung. Etwas übertrieben ich weis. ;-)
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Heute wird auch alles von zig Fernsehkameras festgehalten.
Und die Smarthphones tragen ihren Teil dazu bei, dass vieles in die Öffentlichkeit gerät.
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VfB-Fanausschuss lehnt DFL-Pläne ab

Der Fanausschuss des VfB Stuttgart lehnt einen Maßnahmenkatalog der
Deutschen Fußball-Liga (DFL) zum Thema Sicherheit „als Gesamtes“ ab, wie es in einer Mitteilung hieß. Das DFL-Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“, das deutlich repressivere Maßnahmen vorsieht und in der aktiven Fanszene scharf kritisiert wird (die StZ berichtete), wurde am Montagabend mit dem VfB im Fanausschuss diskutiert. In dem Gremium
sitzen gewählte Vertreter der Anhänger (plus Fanbeauftragter), es ist Bindeglied zwischen Fans und Club.

„Sollte VfB-Präsident Mäuser dieses Papier unterschreiben, handelt er ausdrücklich entgegen der Meinung und Einschätzung der von uns repräsentierten VfB-Fans“, heißt es in der Mitteilung. Und weiter: „Wir sind überzeugt davon, dass der kontinuierliche und ehrliche Dialog mit den Fans viel eher dazu geeignet ist, zu einer Entspannung der Situation beizutragen als von oben diktierte repressive Maßnahmen.“ Der VfB wird bundesweit oft gelobt für seine konstruktive Fanarbeit.

Als erster Club hat indes der Zweitligist Union Berlin das Papier offiziell als „nicht akzeptabel“ bezeichnet. Am 12. Dezember soll das Konzept auf der
DFL-Mitgliederversammlung – je nach Feedback auch mit Änderungen – beschlossen werden.

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[Bild: title.jpg]

statt von kreativität zu reden, wird erstmal die verbalkeule bezüglich der presse geschwungen...

BFC Dynamo wirbt mit Stasi-Chef Erich Mielke

Der Berliner Fünftligist BFC Dynamo wirbt erstaunlich geschmacklos fürs Heimspiel gegen Lichtenberg, dessen Stadion neben der ehemaligen Stasizentrale liegt: "Diesen Weg musste schon Erich machen.”


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obs blumenkind dabei war?

Schwere Randale vor dem Revierderby in Dortmund

Das in den vergangene Jahren oft friedlich verlaufende Revierderby zwischen Dortmund und Schalke stand diesmal unter keinem guten Stern. Vor dem Anpfiff kam es zu heftigen Krawallen der Fangruppen.

Vor dem Anpfiff des Revierderbys zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 am Samstag um 15.30 Uhr in Dortmund kam es in der Stadt zu heftigen Ausschreitungen. "Wir haben eine sehr dynamische Lage rund ums Stadion und leider an vielen Stellen Randale", sagte eine Sprecherin der Polizei vor dem Spielbeginn am Nachmittag. Es kam zu Prügeleien und Sachbeschädigungen.

Eine Gruppe von etwa 100 Schalke-Fans wurde von der Polizei eingekesselt, als einige von ihnen auf dem Weg zum Stadion Feuerwerkskörper abbrannten und Prügeleien anzettelten. Mehrere Fans seien vermummt gewesen.

Pflastersteine auf Polizeipferde

"Ein Wasserwerfer ist zum Einsatz gekommen, um mit einer Wassersperre Schalker Gewalttäter davon abzuhalten, einen Zaun nieder zu drücken", teilte die Polizei zudem mit. Zudem seien mehrere Polizeireiter von Dortmunder Hooligans mit Pflastersteinen beworfen worden.

Bei dem Versuch der Polizei, gegnerische Fangruppen vor dem Stadion zu trennen, hätten BVB-Anhänger Flaschen auf die Beamten geworfen. Beim Revierderby sind über 1000 Polizisten im Einsatz, mehr als doppelt so viele wie an anderen Spieltagen. Die Begegnungen zwischen den beiden Ruhrgebiets-Klubs gelten seit Jahren als Problemspiele.

Am Stadion, aber auch in der Innenstadt gebe es viele gewaltbereite Fans, erklärte die Polizei. Die ganze Stadt werde "belagert". In den vergangenen Jahren habe es weniger Krawalle als diesmal gegeben.

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Ergänzend hierzu der Link von Bild-Online.

Schwere Krawalle...
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Spiegel online dazu, mit Bilder
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Offener Brief an den Vorstand des HSV von der Chosen Few Hamburg zum Thema "Sicheres Stadionerlebnis"
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Österreichs Fußball beklagt schwere Krawalle beim Wiener Derby. Vor dem 303. Stadtduell zwischen Austria und Rapid (2:0) gingen 200 vermummte Rapid-Hooligans vor dem Stadion auf die Austria-Anhänger los. Es gab mehrere Verletzte, darunter offenbar auch ein Kind.

Kind bei Fanausschreitungen in Wien verletzt
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ich mache mal ein neues thema auf, weil sich im "fußballfans sind keine verbrecher" thema (da können gerne ausschreitungen etc drinne stehen) die beiträge neutralisieren. hier solls mehr darum gehen, welche aktionen gegen repressalien seitens der vereine, des dfb, der dfl von fans organisert werden.

aktuell gehts um das sicherheitspapier, welches bis heute abend von ALLEN profivereinen unterschrieben werden soll.

»Eine Verletzung der Menschenwürde«

Warum Vereine und Fans das DFL-Papier ablehnen
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