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Fußball und Kommerz - die Diskussion
DFL: Investoren-Deal geplatzt
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Ja.
Interessant, wie wenig Watzke und Co etwas reflektieren und nun die Fanproteste dafür verantwortlich machen.

Nach Fan-Protesten: DFL lässt Pläne für Investoren-Einstieg fallen - Nach massiven Fanprotesten sind die Pläne für einen Investoren-Einstieg bei de...
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(22.02.2024, 09:39)ronry schrieb: Ja.
Interessant, wie wenig Watzke und Co etwas reflektieren und nun die Fanproteste dafür verantwortlich machen.

Nach Fan-Protesten: DFL lässt Pläne für Investoren-Einstieg fallen - Nach massiven Fanprotesten sind die Pläne für einen Investoren-Einstieg bei de...

Die Fanproteste sind ja auch verantwortlich dafür. Die Ursache dafür war aber das Schmierentheater bei der Abstimmung
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So meinte ich das auch @twinix.

Man reflektiert nicht im Geringsten dieses Schmierentheater um die damalige Abstimmung.
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Ich bin ein bisschen zweigeteilt in meiner Meinung zu diesem Vorgang.
Einerseits (vorerst) kein Investor in der DFL - eine Stärkung des traditionellen Fußballsports in Deutschland.
Auf der anderen Seite werden die aktiven Fanszenen durch dieses Ergebnis enorm gestärkt, sie sind spätestens jetzt ein Machtfaktor im professionellen Fußball und das finde ich wiederum auch eher schlecht, denn jeder weiß, dass aktive Fanszenen in ihren Aktivitäten sehr ambivalent sind.
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...genau wie Investoren wie Kind, Ismaik und Co.
Ich denke, dass diese breite Front bisher nur genutzt wurde, wenn das Thema auch tatsächlich enorm wichtig ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass künftig Proteste dazu genutzt werden, um Trainer rauszuwerfen oder Transfers zu verhindern.

Ein absolut wichtiger Sieg der Mitbestimmung. Die wenigsten haben ein Problem mit Weiterentwicklung. Die Illusion mit ner halben Milliarde an Investitionen und ner halben Milliarde an freien Mitteln (im Schnitt 13,8 Mio für 20 Jahre Abgaben an den Investor - nicht beachtet, dass Bayern und Co weitaus mehr erhalten als Sandhausen) an der spanischen und englischen Liga vorbeiziehen zu können, ist doch vollkommen illusorisch. Ein kleiner Verein aus der zweiten Liga hat dadurch keinen Mehrwert. Im Gegenteil, das Geld sollte nach dem TV Schlüssel verteilt werden - die einzigen Profiteure dabei sind wieder die Top 10 der Bundesliga.

Man könnte, wenn man wirklich wollte, die notwendigen Investitionen selbst vornehmen, gerne auch anteilig am TV Schlüssel. Das will man aber nicht, weil dann Kimmich statt 20 Millionen nur noch 18,5 Millionen Euro verdienen würde. Mit Wirtz soll bald die nächste Transfermauer fallen. Repräsentative Umfragen haben ergeben, dass 76% der Befragten gegen den Einstieg von Investoren waren, da wurden sicherlich nicht nur die Kurven befragt. Beim Kicker läuft gerade eine ähnliche Umfrage zu diesem Thema mit dem selben Ergebnis.

Zu Corona Zeiten gab es mal die tolle Taskforce Profifussball, die tatsächlich ein interessantes Papier ausgearbeitet hat - Fankultur, Salary Cap, Frauen-Fußball: Ergebnisse der "Taskforce Zukunft Profifußball" - Seit Herbst 2020 tagte die "Taskforce Zukun....
Halb Europa beneidet uns um das Erlebnis, welches ein Stadionbesuch in Deutschland hat. Genau das ist der unique selling point für jeden, der schon mal Fussball gesehen hat. Und anstatt man diesen Punkt weiter ausarbeitet, damit wirbt und das Stadionerlebnis auch für den TV Zuschauer nachvollziehbar macht, stimmt man im geheimen ab, ohne vorher genug Zeit für Mitgliederpartizipation gelassen zu haben, in der Hoffnung, das Thema einfach durchdrücken zu können.

Wichtig ist jetzt, sowohl für Verband als auch Vereine, dass man gesehen hat, wie es nicht funktioniert - mit grottiger Kommunikation, mit intransparenten Absprachen und zwielichtigen Investoren. Für die Fans ist es wichtig, dass der Wert einer Mitgliedschaft deutlich wurde und dieses Recht auch öfter eingefordert wird.
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(22.02.2024, 14:16)Flaschendeckel schrieb: ...genau wie Investoren wie Kind, Ismaik und Co.
Ich denke, dass diese breite Front bisher nur genutzt wurde, wenn das Thema auch tatsächlich enorm wichtig ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass künftig Proteste dazu genutzt werden, um Trainer rauszuwerfen oder Transfers zu verhindern.

Ein absolut wichtiger Sieg der Mitbestimmung. Die wenigsten haben ein Problem mit Weiterentwicklung. Die Illusion mit ner halben Milliarde an Investitionen und ner halben Milliarde an freien Mitteln (im Schnitt 13,8 Mio für 20 Jahre Abgaben an den Investor - nicht beachtet, dass Bayern und Co weitaus mehr erhalten als Sandhausen) an der spanischen und englischen Liga vorbeiziehen zu können, ist doch vollkommen illusorisch. Ein kleiner Verein aus der zweiten Liga hat dadurch keinen Mehrwert. Im Gegenteil, das Geld sollte nach dem TV Schlüssel verteilt werden - die einzigen Profiteure dabei sind wieder die Top 10 der Bundesliga.

Man könnte, wenn man wirklich wollte, die notwendigen Investitionen selbst vornehmen, gerne auch anteilig am TV Schlüssel. Das will man aber nicht, weil dann Kimmich statt 20 Millionen nur noch 18,5 Millionen Euro verdienen würde. Mit Wirtz soll bald die nächste Transfermauer fallen. Repräsentative Umfragen haben ergeben, dass 76% der Befragten gegen den Einstieg von Investoren waren, da wurden sicherlich nicht nur die Kurven befragt. Beim Kicker läuft gerade eine ähnliche Umfrage zu diesem Thema mit dem selben Ergebnis.

Zu Corona Zeiten gab es mal die tolle Taskforce Profifussball, die tatsächlich ein interessantes Papier ausgearbeitet hat - Fankultur, Salary Cap, Frauen-Fußball: Ergebnisse der "Taskforce Zukunft Profifußball" - Seit Herbst 2020 tagte die "Taskforce Zukun....
Halb Europa beneidet uns um das Erlebnis, welches ein Stadionbesuch in Deutschland hat. Genau das ist der unique selling point für jeden, der schon mal Fussball gesehen hat. Und anstatt man diesen Punkt weiter ausarbeitet, damit wirbt und das Stadionerlebnis auch für den TV Zuschauer nachvollziehbar macht, stimmt man im geheimen ab, ohne vorher genug Zeit für Mitgliederpartizipation gelassen zu haben, in der Hoffnung, das Thema einfach durchdrücken zu können.

Wichtig ist jetzt, sowohl für Verband als auch Vereine, dass man gesehen hat, wie es nicht funktioniert - mit grottiger Kommunikation, mit intransparenten Absprachen und zwielichtigen Investoren. Für die Fans ist es wichtig, dass der Wert einer Mitgliedschaft deutlich wurde und dieses Recht auch öfter eingefordert wird.

Schon klar. Meine Bedenken beziehen sich eher darauf, dass die Fanszenen künftig ihre "Macht" auch für die Durchsetzung von Dingen einsetzen könnten, die nur für die Fanszenen oder Teile dieser Fanszenen elementare Bedeutung haben und für andere Teile der Zuschauer eher nicht.
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Ergänzend noch dazu: Die DFL will natürlich jetzt trotzdem irgendwie an Kohle kommen. Ich denke da wird es bald News zur weiteren Spieltagszerstückelung in Hinblick auf den neuen TV Vertrag geben, die großen wie BVB und Bayern werden sich aus der Zentralvermarktung verabschieden wollen und 50+1 ist ja auch wieder ein auf der Kippe stehendes Thema.

Es bleibt spannend.
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https://youtu.be/R4gOyEGq0KY?si=DIm_W85wO5qL_3dK
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Schon seit längerem schwelt es ja um die VR Bank Bad Salzungen Schmalkalden und deren Geschäftsgebaren.

Eine eher provinzielle Genossenschaftsbank, die über Jahre sehr dick im Fußballgeschäft war und selbst großen internationalen Vereinen Geld gegeben hat bzw Transfers finanzierte.

Nun ist - nachdem die BaFin dort seit längerem aktiv ist - auch mit der Fußballsparte Schluß.

Mit entsprechenden Auswirkungen auch auf den deutschen Fußball, was die Lizensierung von Liga 1-3 betrifft.

Wohl aber auch durchaus mit Folgen in den Regionalligen.

Bisher war die VR Bank Bad Salzungen Schmalkalden auch bei RWE als Premiumpartner in der Gmbh geführt und Sponsor für die erste Mannschaft.

Das dürfte ab Sommer 2024 Geschichte sein für RWE.

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(09.08.2024, 11:17)Twinix schrieb: Da ist er unser Liebling der RWE nicht nicht mehr in der Bundesliga sieht. 

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Diese Aussage aus Ulis Mund ist aber erstaunlich.
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