Mag sein.Aber die Vergangenheit hat ja gezeigt, dass teure Printwerbung im Stadtgebiet und auch thüringenweit eher ein Zuschussgeschäft ist, weil trotzdem nur die üblichen 3000 kommen. Bestes Beispiel bist doch Du selber.Kommst Du am Dienstag? Wenn nicht, wärst Du gekommen, wenn mehr Plakate usw. geklebt worden wären?B-)
Fußball und Kommerz - die Diskussion
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Ich schau mir prinzipiell nur sehr sehr wenig Testspiele an - ich geh lieber zu Pflichtspielen!
Aber ich denke mal, mit solchen Spielen wie gegen QPR zielt man eigentlich weniger auf die, welche ansonsten auch gegen jeden 3.Liga-Gegner kommen, sondern eben auf den einen oder anderen "Event-Fan"!! Aber DAS setzt nun mal voraus, dass man soetwas auch ordentlich bewirbt... Werbung als Zuschussgeschäft ansehen - da kann mans auch ganz sein lassen... Habe ich so noch nie gehört...
Ich erinnere mal an das Spiel gegen West Ham.
Riesenaufwand, überschaubarer Ertrag. Und das ist nur Ein Beispiel in den letzten Jahren. Außerdem wird das Spiel sehr offensiv in den sozialen Netzwerken beworben. Da erreicht man besser die Zielgruppe. Wer in Erfurt nicht zum Fußball geht, geht auch nicht wenn QPR kommt. In Erfurt muss es um was gehen, dann kommen die Leute, okay Bayern und der Dfc noch. Aus diesem Grund bin ich sehr dafür Kosten zu sparen, wenn man in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht hat, dass es kaum positiven Effekt gibt.
Jetzt bin ich ja einigermaßen verblüfft - das Testspiel RoteBrause gegen Queens Park Rangers soll am Samstag in Gera stattfinden laut eines Zeitungsberichtes der TA??????
(20.07.2014, 19:44)Papa schrieb: Ich erinnere mal an das Spiel gegen West Ham. Sehe ich ein bißchen anders. Damals wurde das Gesamtpaket beworben - BVB UND West Ham als Kombi. Mit - glaube - 17000 Zuschauern gegen den BVB sowie 6500 ?? gegen West Ham sehe ich in der Gesamtsumme schon einen Nutzen von Aufwand und Ertrag. Die für mich glücklichere Lösung wäre gewesen : Saisoneröffnung und Spiel gegen QPR. Wie letztes Jahr gegen Magdeburg. Allerdings weiß ich nicht, ob man das mit QPR vertraglich so hinbekommen hätte, da haben die Tommys wohl ihre eigenen Vorstellungen.
Manager Christian Heidel sorgt sich um Zukunft der Bundesliga - Allg. Zeitung - Rhein Main Presse
Schaut euch mal bitte den letzten Absatz des Interviews an. Sehr interessant und die "Dosen" werden auch da kritisiert. Stelle diesen Absatz mal hier noch so rein. Zitat:Man muss doch nur mal sehen, wohin die Bundesliga sich entwickelt. Der Fußball verändert sich in meinen Augen immer mehr Richtung Geschäft. Und ich mache mir schon Gedanken, welche Rolle wir da noch spielen können. Ich finde es schade, dass der Erfolg im Fußball nicht mehr ausschließlich vom Fußball abhängig ist. Wir als Mainz 05 müssen Tickets und Spieler verkaufen, um investieren zu können, andere verkaufen dafür Autos und Brause. Das hat mit dem Fußball nicht mehr so viel zu tun. Und diese Thematik nimmt immer weiter zu, man braucht sich doch nur die Red-Bull-Geschichte anzuschauen. Ist es das, was wir wollen? Red Bull ist ein tolles Konzept, weil es erfolgreich ist. Aber warum ist es erfolgreich? Weil da einer ist, der einfach alles bezahlt. Leipzig spielt in der übernächsten Saison Bundesliga, davon bin ich überzeugt. Da stimmt alles, Ralf Rangnick macht da wirklich eine hervorragende Arbeit. Aber dass andere Vereine das nicht so gut finden, was da passiert, muss auch erlaubt sein. Denn für Leipzig muss ein Verein mit gewachsenen Strukturen, der sich selbst finanzieren muss, seinen Platz räumen, weil er gegen dieses Konzept einfach keine Chance hat. In ein paar Jahren haben wir neben den Bayern, Dortmund und Schalke vielleicht nur noch solche Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig. Und ich persönlich, da bin ich vielleicht ein bisschen Romantiker, fände das extrem schade. Wir haben es aber zu akzeptieren und müssen weiterhin Lösungen finden. Da ist die Unterstützung einer ganzen Region extrem wichtig.
Das Thema heisst ja hier "Fussball und Kommerz " - unter dem Blickwinkel wird es der Andi S. wohl reingestellt haben.
Heidel halte ich schon seit Jahren für einen BL-Manager, der bissel über dem Level liegt und weiter denkt in einigen Richtungen. Dessen Intentionen - für mich keinerlei " Gejammer " - kann ich schon nachvollziehen und so falsch liegt er mit seiner Aussage nicht. Er stellt ja eingangs die Frage - Wollen wir das, diesen durch und durch kommerzialisierten Fussball, bei dem letztlich auch Chancen der Teams übers Geld entschieden werden????? Nichts anderes ist sein Ansatz. Weiß ja nicht, ob Deine Intention der Zukunft " FC Bornsenf Erfurt " gegen " FC Glücksgas Dresden " in der 2.Bundesliga ist......das wäre eine MÖGLICHE Logik daraus ( siehe Österreich und seine Liga).
22.07.2014, 17:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2014, 17:23 von MPKlostersee.)
Ohne Geld gewinnst du doch heute auch nichts, da wird es halt auf mehrere Groß-Sponsoren verteilt und da ist es halt einer! Ich habe damit jedenfalls kein Problem, wenn einer die Kohle übrig hat und in den Sport bzw Fussball steckt soll er das von mir aus tun.
Das betrifft aber auch die Bayern, zu denen zu ständig hinrennst, und die Dortmunder die Gelsenkirchner und und und .....
Ja es betrifft jeden Proficlub, aber ich finde RBL besonders.
Wieso, das haben wir schon so oft diskutiert und Heydel hat dazu ja auch ein paar Worte verloren. |
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