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Fußball [ außer RWE ]
StStone schrieb:Was war denn da??? schuldig *duckundweg*

Da du heute deinen 17.Geburtstag feierst,warst du damals noch garnicht auf der Welt.:D

Wikipedi schrieb:Erwähnenswert ist auch das 7:3 gegen Dynamo Dresden im Viertelfinale des darauf folgenden Europapokal-Wettbewerbs der Pokalsieger. Nach einer 0:2-Hinspiel-Niederlage in der DDR und einem 1:3-Pausenstand konnte das Spiel am Mittwoch, den 19. März 1986 in einer legendären zweiten Spielhälfte noch gedreht werden. Statt der notwendigen fünf Tore wurden in der zweiten Halbzeit sogar sechs Treffer erzielt und das 7:3-Endergebnis sicherte den Einzug in das Halbfinale des Europacups der Pokalsieger.
StStone schrieb:
Viva Erfordia schrieb:Fernsehtipp : Heute 16.45 Uhr im WDR ... die grösste Aufholjagd aller Zeiten ... Uerdingen - Düüühnaaaaamooooooh !!!!

Was war denn da??? schuldig *duckundweg*

Ich könnts dir jetzt erklären, bin ich aber jetzt zu faul dazu^^

Wikipedia schrieb:Erwähnenswert ist auch das 7:3 gegen Dynamo Dresden im Viertelfinale des darauf folgenden Europapokal-Wettbewerbs der Pokalsieger. Nach einer 0:2-Hinspiel-Niederlage in der DDR und einem 1:3-Pausenstand konnte das Spiel am Mittwoch, den 19. März 1986 in einer legendären zweiten Spielhälfte noch gedreht werden. Statt der notwendigen fünf Tore wurden in der zweiten Halbzeit sogar sechs Treffer erzielt und das 7:3-Endergebnis sicherte den Einzug in das Halbfinale des Europacups der Pokalsieger.
ah da war der stroh schon a bissl schneller :lachen: zwinker (grüße dich =) )
DANKESCHÖN...

Kommt das Spiel in voller Länge?
Guggst du auf Seite 313
stroh schrieb:Na,da wird sichs unser Dynamo sicherlich richtig bequem machen vor der Glotze. 
da kannste dir sicher sein. allerdings wird bei mir wieder hass wie damals hochkommen.
Zitat:Vermutlich hätte das Spiel bei Bayer schon einen anderen Verlauf genommen, wenn der erfahrene Dresdner Schlussmann Bernd Jakubowski nicht durch den dreifachen Uerdinger Torschützen Wolfgang Funkel so schwer verletzt worden wäre. Sein unerfahrener Stellvertreter Jens Ramme kassierte sechs Tore nach der Pause. Während der im Sommer verstorbene Jakubowski nach seiner Schulterverletzung nie wieder im Tor stehen konnte [...]
elendes funkel- gesocks!

hier der ganze text
Viva Erfordia schrieb:Fernsehtipp : Heute 16.45 Uhr im WDR ... die grösste Aufholjagd aller Zeiten ... Uerdingen - Düüühnaaaaamooooooh !!!!

:probleme?: Ein Königlicher Hochgenuss diese Klatsche nochmal sehen zu können :probleme?:
ich hätte allerdings vom funkel- sagg irgendein statement zum foul gg jakubowski erwartet. aber nein, er wixxt weiterhin auf sein bestes spiel in seiner karriere, welche er ja nach dem spiel locker fluffig weiterführen konnte. zum glück spielt er auf der bühne fußball keine große rolle mehr und uerdingen hat insolvenz angemeldet (die dritte innnerhalb kurzer zeit). für mich eine späte genugtuung. diese truppe braucht kein mensch!
Ich habs mir eben angeschaut. Auch wenn ih nicht viel für schwarz-gelbe Vereine übrig habe, dieses Spiel war Beschiss!! Wäre Dresdens Torhüter nicht ausgefallen, hätten sie das Spiel ohne Frage für sich entschieden. Wie der Funkel da reingeht, das ist ja beinahe vorsätzliche Körperverletzung! Dann hat der Schiri eindeutig nachgeholfen an diesem Tag, mind 1 fragwürdiger Elfer und 1-2 fragwürdige Tore gegeben. Das kennen wir doch...

Die Geschichte mit der Flucht des einen Dresdner Spielers, wow.

Aber diese übertriebene Kontrolle durch die Stasi... das ist echt heftig, macht einen richtig wütend.

Dynamo, ich kann deinen Hass verstehen!
Für mich gibt es hier keine Genugtuung oder Häme gegenüber Dynamo Dresden.
Wütend macht mich nur wie "unsere damaligen Obrigkeiten" damals mit Dörner und Sammer umgegangen sind.
Der Ersatztorwart hat aber nicht alleine Schuld an dieser derben Klatsche.
stroh schrieb:Der Ersatztorwart hat aber nicht alleine Schuld an dieser derben Klatsche.
das ist absolut richtig. es waren mehrere faktoren. der entscheidende wie vom sammer schon gesagt der elfer vom schieri nemeth zum 2:3 sowie das eigentor vom jezigen retter von dynamo.
zwar hatte ich das spiel damals im tv gesehen, aber so richtig konnte ich mich an die tore nimmer erinnern. von daher wars ma wieder ganz schön, dies zu sehen.
und wie gesagt, die rache kommt irgendwann. und wenns 21 jahre später ist...
zwar schon paar tage alt, aber für die, die den artikel noch nicht gelesen haben.

Zitat:Die Abrechnung

Die Fans als Kunden, das Spiel als Event: Der Fußball verliert seinen Charme. So ruppig es früher im Stadion zuging, so schön ehrlich war es auch. Inzwischen ist der Fußball nur noch - nett.

Joachim Stadler leistete noch echte Handarbeit. Am Abend vor dem letzten Saisonspiel kam dem Verteidiger von Borussia Mönchengladbach die Idee, sich irgendwie bei den Fans für die Unterstützung zu bedanken. Stadler besorgte sich vom Masseur ein paar Leinentücher, hockte sich auf den Flur im Mannschaftshotel, nahm einen Edding und malte los. „Unseren treuen Fans“ oder so was, an den genauen Wortlaut erinnert er sich nicht mehr. Ist ja auch schon mehr als zehn Jahre her. „Das war einiges an Arbeit“, sagt Stadler. Die Profis von heute haben es da einfacher. Für die deutschen Nationalspieler war nach dem letzten Länderspiel des Jahres 2007 alles vorbereitet. Sie mussten das Transparent nur noch über den Platz tragen. „Danke Fans. Mit euch zur Euro 2008“, stand darauf, und zu ihrer Ehrenrunde dudelte „Oh, wie ist das schön“ aus den Lautsprechern. b**d nur, dass die Fans das 0:0 gegen Wales alles andere als schön gefunden hatten. Sie pfiffen.

Die Entfremdung des Fußballs von seinen Fans ist auch in diesem Jahr weiter vorangeschritten. „Ich habe eine Identitätskrise“, sagte Ralf Seeliger, der bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München als Mitglied mit der Nummer 73 693 angekündigt worden war und dann mit seinem Wortbeitrag die legendäre Wutrede von Uli Hoeneß provozierte. Dabei hatte Seeliger nur angemerkt, dass man mit einem Sektglas in der Hand nun mal keine La Ola hinbekomme.

Der Fußball verliert seinen Charme, das Urtümliche und Archaische, das stets einen Teil seiner Faszination ausgemacht hat. Früher konnte es schon mal passieren, dass einem der Nebenmann in der Kurve – im Wortsinne – ans Bein pinkelte, weil er seinen Platz nicht verlassen wollte. In reinen Sitzplatzstadien gibt es so etwas natürlich nicht mehr. Das Proletariervergnügen Fußball ist familientauglich geworden.

Die Zusammensetzung des Publikums wird zunehmend über den Preis geregelt. In England ist das Volk vom Volkssport Fußball schon weitgehend ausgeschlossen worden. In Deutschland steckt dieser Prozess noch in den Anfängen. Wer in München sein Auto an der Arena parken will, muss dafür zehn Euro bezahlen. Dank solcher Fantasiepreise ist der Stadionbesuch – auch außerhalb der Vip- Logen – immer mehr zu einer Angelegenheit für die gehobenen Kreise geworden. Und als kaufkräftige Kundschaft sind die Fans damit auch für die Werbewirtschaft interessant. Im Berliner Olympiastadion werden sie auf dem Weg zu ihren Plätzen mit Werbemüll überschüttet, von Hostessen belästigt, zu Gewinnspielen genötigt, und je dünner die Stimmung auf den Rängen, desto fetter die Beats aus den Boxen.

Der Radioreporter Manfred Breuckmann hat bereits den „Lärmterrorismus in den Stadien“ gegeißelt; viele Fans klagen, dass vor lauter Kirmes-Techno und Europop-Gedudel kein Platz mehr für eigene Gesänge bleibe: Sämtliche Emotionen werden mit Billomusik übertönt. Am schlimmsten war es nach dem WM-Halbfinale Deutschland gegen Italien in Dortmund. Nach der ersten Enttäuschung rafften sich die deutschen Spieler zu einer letzten Runde durch das Stadion auf; es hätte ein erhebender Moment sein können – dann jagte die Regie „Und dann die Hände zum Himmel“ durch die Boxen.

In solchen Situationen zeigt sich, dass den „Krawattenträgern“ (Frank Rost) das tiefere Verständnis für die Welt der Fans fehlt, für ihre Besessenheit und ihre Bedürfnisse. „Wer glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid!“, rief Uli Hoeneß in seiner Wutrede während der Jahreshauptversammlung der Bayern. Seitdem bemüht er sich um mehr Konzilianz. Gerade hat er angeboten, den Fans die Arena zur Verfügung zu stellen, damit sie dort Gesänge und Choreografien einstudieren könnten. Hä? Auch Verpflegung stellte Hoeneß den Fans in Aussicht. So ticken sie. Freibier für alle – und alles wird gut. Als wenn es nur ums Saufen ginge. Wie weit die Funktionäre von den Bedürfnissen des normalen Fans entfernt sind, offenbarte auch Karl-Heinz Rummenigge mit seinem Vorschlag, zwecks Stimmungsaufhellung in der Arena eine Kapelle in der Südkurve spielen zu lassen: „In Holland funktioniert das wunderbar.“

In der Wertigkeit der Klubs sind die Kurvenfans ans untere Ende gerückt. Sie bringen nicht viel Geld – und werden mit symbolischen Gesten abgespeist: einem Sonderzug zum Auswärtsspiel, einem Zuschuss für die Busfahrt oder ein bisschen Mitsprache beim Design des neuen Trikots. Die hochpreisige Kundschaft genießt ganz andere Privilegien. Jörn Andersen, der neue Trainer von Kickers Offenbach, hat der „Sport-Bild“ erzählt, dass er in seiner Zeit als Kotrainer bei Borussia Mönchengladbach von der Marketingabteilung dazu verdonnert worden war, den Gästen in der Vip-Loge kurz vor dem Spiel die Taktik der Mannschaft aufzumalen und zu erklären.

Bayern-Mitglied Seeliger hat in seiner Rede bei der Jahreshauptversammlung von seinen Erfahrungen in den teuren Logen berichtet: „Da werden nebenher wichtige Dinge des täglichen Geschäftslebens besprochen.“ Immerhin ein Viertel der Leute dort hätte ein bisschen was vom Fußball verstanden. Ohnehin drängt in die Stadien immer mehr fachfremdes Publikum – jetzt, da man in den neuen schicken Arenen bequem sitzen kann, nicht schon eine halbe Stunde vor dem Anpfiff auf seinem Platz sein und überdies fürchten muss, nass zu werden. Das echte Fußballpublikum ist vom Eventpublikum übrigens ganz leicht zu unterscheiden. Das Eventpublikum hält David Odonkor immer noch für einen guten Fußballer.

Die Gegenbewegung hat sich längst formiert. Sie nennt sich Ultras und besitzt ihrem Selbstverständnis nach eine Art Alleinvertretungsanspruch gegen den modernen Fußball – dabei ist die Ultra-Bewegung selbst ein Phänomen des modernen Fußballs. Mit ihrer hierarchischen Struktur widerspricht sie dem tieferen Wesen der Fankurve. Die Kurve ist eine anarchische Masse, aus der sich theoretisch jeder erheben kann, indem er im richtigen Moment das richtige Lied anstimmt. So viel Individualismus ist den Ultras suspekt. Was zu singen ist, bestimmt deren Vorsänger. Die Masse folgt.

In Berlin demonstrieren die Ultras gerade ihre Macht. Sie singen nicht mehr, seit Monaten nicht. Die Stimmung im Olympiastadion ist noch miserabler als zuvor. Aber ist bei Hertha deshalb die große Panik ausgebrochen? Der Fußball hat sich neue Publikumsschichten erschlossen, der wahre, echte, gute Fan ist ökonomisch gesehen zu einer vernachlässigenswerten Größe geworden. Er führt noch ein paar Scheingefechte gegen absurde Anstoßzeiten und abstruse Stadionnamen, gegen falsche Farben im neuen Trikot und den Verrat an der Tradition.

Aber was heißt schon Tradition? Jean Löring hat die Vereinsfarben von Fortuna Köln von Schwarz-Gelb in Rot-Weiß geändert – der besseren Vermarktung wegen. Das war Anfang der Siebziger. Die Veränderung ist schleichend vorangeschritten, und irgendwann bemerkt man, dass das, was einem früher unerträglich erschienen wäre, plötzlich ganz normal ist. Das Stadion in Hamburg hat gerade zum zweiten Mal den Namen gewechselt, demnächst spielt die Bundesliga sonntags um eins. Es werden schon noch genügend Leute hingehen. Fragt sich nur, wer?

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 14.12.2007)
Niedergang mit Kopfschmerzen

Die Grotenburg-Kampfbahn ist jedem deutschen Fußballfan noch ein Begriff, fand hier doch beim legendären 7:3-Sieg (Halbzeitstand 1:3) von Bayer Uerdingen gegen Dynamo Dresden im Pokalsiegerwettbewerb des Jahres 1986 eines der unglaublichsten Spiele der europäischen Fußballgeschichte statt. Aktuell wird in der Grotenburg nur noch Oberliga-Fußball gespielt. Für die Saison 2005/2006 hatte der chronisch klamme Club keine Regionalliga-Lizenz erhalten und war somit in die Viertklassigkeit abgestiegen.

1981 hatte Uerdingen zum dritten Mal den Aufstieg in die erste Liga geschafft, es begann die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte. Uerdingen etablierte sich in Liga eins, wurde 1985 mit einem 2:1-Finalsieg gegen die Bayern DFB-Pokalsieger und erreichte 1986 mit Platz drei seine beste Platzierung der Vereinsgeschichte. Nach acht Jahren Erstklassigkeit musste Uerdingen 1991 jedoch zum wiederholten Mal den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Anschließend verkam Uerdingen zu einer Fahrstuhlmannschaft.

Der Rückzug des Hauptsponsors Bayer AG 1995 leitete den endgültigen Abschied aus dem Profifußball ein. Mit dem Bayer-Rückzug ging die Um- und Rückbenennung in KFC Uerdingen 05 einher. Der KFC konnte sich noch einige Jahre in der zweiten Liga halten, doch mit Beginn der Saison 2000/2001 war Uerdingen nur noch drittklassig. Dort spielte er solange, bis der DFB ihm die Lizenz verweigerte. Derzeit droht dem von Aleksandar Ristic trainierten Club sogar die Insolvenz, der KFC hat eine Etat-Unterdeckung von 250.000 Euro.

quelle
[quote=19Dynamo53]
zwar schon paar tage alt, aber für die, die den artikel noch nicht gelesen haben.

[quote]Die Abrechnung

Die Fans als Kunden, das Spiel als Event: Der Fußball verliert seinen Charme. So ruppig es früher im Stadion zuging, so schön ehrlich war es auch. Inzwischen ist der Fußball nur noch - nett.

Joachim Stadler leistete noch echte Handarbeit. Am Abend vor dem letzten Saisonspiel kam dem Verteidiger von Borussia Mönchengladbach die Idee, sich irgendwie bei den Fans für die Unterstützung zu bedanken. Stadler besorgte sich vom Masseur ein paar Leinentücher, hockte sich auf den Flur im Mannschaftshotel, nahm einen Edding und malte los.
Leider ist das allerdings die Wahrheit. Und man wird das wohl nicht aufhalten können.


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