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Fußball [ außer RWE ]
Bei genauer Betrachtung läuft die Sache aber etwas anders.
Nehmen wir das, heute mit rund 824 Millionen € verschuldete Manu:
Der Amerikaner Malcom Glazer, kaufte 2005 zwei große Pakete, die ihm die Mehrheit bei Manu sicherten. Kostenpunkt rund 900 Millionen €. Die Kredite, die für die Aufbringung dieser Summe notwendig waren, überschrieb Glazer anschließend auf den Club. Der erste Schritt zum gewaltigen Schuldenberg war getan.
@dresdner: morgen 15.30uhr am rathaus?

bohne hat sich gestern recht gut geschlagen, oder? gut gekontert wie ich finde.
(25.02.2010, 21:23)miss aufgeregt schrieb: @dresdner: morgen 15.30uhr am rathaus?

nee, keene zeit für solche späße. ich steigere in dieser zeit lieber das BIP.
(24.02.2010, 20:56)STROMSTER schrieb: Laut eines Uefa Berichtes sind die Teams des englischen Fussball Oberhauses mit insgesamt 4 Milliarden Euro verschuldet.Dies macht 56 % der Gesamt-Verschuldung aller zur Uefa zugehörigen Lizenzvereine aus

http://www.uefa.com/MultimediaFiles/Down...WNLOAD.pdf
dresdner: was sagst zum ausgang der sitzung? *unzufrieden guck*
Darf man erfahren, was dabei raus gekommen ist ?
...oder muss der Dresdner erst die Pressemitteilung fertig machen ?
naja... ich machs mal grob und hoffe ich habs richtig erfahren...

politiker schwafeln 5h und nichts kommt rum. entscheidung erstmal vertagt. ob das nun positiv oder negativ ist sei dahin gestellt.

bohne gibt montag 2 sachen für die lizensierung ab.
hop oder top.
Aha na mal sehen, dann wird es sicher schwierig, mit der Lizenz im ersten Anlauf.
der eine teil von den gewünschten 1,5 mille soll als "bar"- geld gegeben werden, der andere teil als bürgschaft. ist rum wie num. wenns so bleibt, dann ist es ein sieg für dynamo...
Das bedeutet, dass es trotzdem bei der Miethöhe bleibt ?
kannste so oder so sehen. lt meinen informationen wird der zuschuss der stadt wohl angepasst. ob nun die stadionmiete bleibt und die stadt dynamo entgegen kommt und dafür mehr geld zuschießt oder ni.
am ende wirds ein gemoschel, welchen sich die stadt nicht verschließen kann. und wer die sitzung sich anschauen konnte, der hat auch gesehen, dass vorjohann und (leider) auch de helma auf weiter flur alleene da stand. irgendwie ist dresden doch bissl anders - zum glück...

es kamen in der sitzung vergleichsmodelle, welche einfach nicht von der hand zu weisen sind. semperoper zb. da werden die karten von der stadt subventioniert. ohne diese wäre das wunderschöne haus schon lange pleite.
und da gehen nicht jeden zweiten samstag im schnitt 14.000 leute hin... ABER dresden ist ja nur kultur (lt cdu). ne familie mit 2 kindern kannn sich das angebot von sport (fußball, eishockey, football und volleyball, die letzten beiden sachen sogar in der jeweiligen ersten liga ) und kultur in dresden nich leisten. nicht ohne subventionen. und das fand ich persönlich ein richtig gutes argument.
ich finds ne frechheit, dass die cdu die dreistigkeit besitzt noch mehr hass zu schüren zwischen den unterschiedlichen sportvereinen mit ihrem vorschlag das geld aus einem gewissen topf zu nehmen. :probleme?:

ich bin von bohne recht begeistert wie sachlich und ehrlich er da argumentiert.

ich hoffe die stadt lenkt ein. tut sie es nicht schneidet sie sich noch mehr ins eigene fleisch...das haben die unterschiedlichen szenarien gezeigt.
ich sags nur ungern aber die stadt dresden, auch wenn ich sie mittlerweile lieben gelernt habe, ist irgendwie selbst schuld. bei der planung ist zuviel falsch gelaufen.
Dynamo-Chef Bohne rechnet mit der Insolvenz des Vereins

Im Etat für die nächste Saison klafft eine Lücke von 1,7Millionen Euro.

Herr Bohne, was bedeutet es für Dynamo, dass die Entscheidung vertagt wurde?
Wir waren auf ein solches Szenario vorbereitet, der Deutsche Fußball-Bund ist informiert. Wir werden definitiv am Montag die Unterlagen für die Lizenz abgeben, allerdings mit dem von uns aufgrund der unverhältnismäßig hohen Kosten für das Stadionmit einem Minus von rund 1,7Millionen Euro. Dafür werden wir Bürgschaften bringen müssen, was für den Verein nicht darstellbar ist.

Das heißt, Dynamo geht in die Insolvenz?
Selbst für den Fall, dass der Stadtrat den Zuschuss für die Stadion-Projektgesellschaft um rund 527000 Euro erhöht, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, bekommen wir vom Wirtschaftsprüfer keine positive Fortführungsprognose. Deshalb ist es keine Drohkulisse, die wir aufbauen, sondern Realität. Das haben wir seit Monaten deutlich gemacht. Deshalb wundert es mich, dass einige Stadträte überrascht von unseren Zahlen waren.

Wann würden Sie die Insolvenz anmelden?
Das Thema müssen wir mit dem DFB besprechen. Wir würden uns zu gegebener Zeit dazu äußern.

Könnte Dynamo mit dem Kompromissvorschlag leben, den der Sportausschuss separat beschlossen hatte?
Wir hätten ihn in unsere Etat-Planung einbauen und vom Wirtschaftsprüfer bewerten lassen müssen. Das hätten wir sehr gern über das Wochenende gemacht.

Sehen Sie noch einen Ausweg?
Wir müssen mit der demokratischen Entscheidung leben und abwarten, ob sich mit dem Stadtrat noch eine Lösung finden lässt, mit der wir die zu erwartenden drastischen Auflagen des DFB für die nächste Saison erfüllen können.

Gespräch: Sven Geisler

quelle


Entscheidung vertagt – Dynamo muss zittern
Von Bettina Klemm

Die freundliche Rufe der etwa 300 Dynamo-Fans vor der Goldenen Pforte des Rathauses halfen wenig. Die Sportgemeinschaft Dynamo muss weiter um ihre Existenz zittern. Geschäftsführer Stefan Bohne kann am Montag beim Einreichen der Lizenzunterlagen nicht auf einen höheren städtischen Zuschuss für das Stadionverweisen.

Dabei wollten die Stadträte in einer gemeinsamen Sondersitzung von Sport- und Finanzausschuss in letzter Minute noch eine Reglung treffen. Nach mehr als vierstündiger Debatte hatten sich SPD, Linke, Grüne und FDP auf einen Kompromiss für die nächste Spielzeit geeinigt. Der sah alles in allem eine Summe von rund 894000 Euro sowie eine Bürgschaft über 200000 Euro vor. Dynamo wäre verpflichtet worden, weitere 250000 Euro selbst einzusparen.

Die Mitglieder des Sportausschusses stimmten dem mit sechs zu vier Stimmen zu. Doch die Freude der Fans auf der Zuschauertribüne währte nur kurz. Aus Angst vor einer Ablehnung im eigenständigen Finanzausschuss durch die Stadträte von CDU und Bürgerfraktion hatten Linke, SPD und FDP selbst das Thema in den Stadtrat verwiesen. „Sonst wäre die Vorlage im Finanzausschuss endgültig abgelehnt und Dynamo zum Insolvenzrichter geschickt worden“, sagte André Schollbach, Fraktionschef der Linken.

CDU-Stadtrat Lars Kluger gab wiederum den Linken die Schuld. „Wir hätten gern einen Zuschuss von 527761 Euro und die Stundung des Darlehens – das wären weitere 116000Euro – beschlossen. Dann hätte Dynamo wenigstens etwas in der Hand.“ Nun kann der Stadtrat erst am 18.März oder in einer Sondersitzung entscheiden.

Vor der Abstimmung hatte Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) die Stadträte eindringlich auf die angespannte Finanzlage der Stadt hingewiesen. Am 8. März wolle sie den Stadträten Einsparungsvorschläge noch für dieses Jahr unterbreiten. Für die nächsten beiden Jahre müsse Dresden mit einem Defizit von insgesamt 200Millionen Euro rechnen.

Mehr Geld für den Aufstieg?
Dynamo argumentiert damit, dass die Miete für das neue Stadionmit insgesamt 2,1Millionen Euro nicht angemessen sei. Der Verein wollte deshalb einen Zuschuss für die Stadion-Projektgesellschaft in Höhe von 1,5Millionen Euro.

Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) machte allerdings eine völlig andere Rechnung auf. Er verwies auf eine Bürgschaft von 40,7MillionenEuro sowie Zusatzkosten von 12,6MillionenEuro. Am Ende war er bereit, rund 528000 Euro zusätzlich zu bewilligen. Das sogar für die nächsten neun Jahre. Unterstützt wurde er von den CDU-Stadträten.

Ebenso ausführlich legte Dynamo-Geschäftsführer Stefan Bohne seine Zahlen vor. Für die meisten Stadträte war es so außerordentlich schwer, sich ein wirkliches Bild zu machen, zumal Dynamo nahezu jährlich um Unterstützung gebeten hatte. „Wir drehen uns im Kreis, ich weiß beim besten Willen nicht, wem ich glauben soll“, stöhnte FDP-Fraktionschef Holger Zastrow.

SPD-Stadtrat Thomas Blümel rechnete vor, dass sich die Finanzlage deutlich besser gestalten würde, wenn Dynamo in die zweite Liga aufsteigen würde. „Wir sollten deshalb sehen, wie viel Geld der Verein braucht, um in absehbarer Zeit aufzusteigen“, schlug er vor. Tilo Kießling von den Linken forderte einen Bürgerentscheid: Braucht Dresden Profifußball?

quelle
U 21

na das sieht ja ne so gut aus.
(02.03.2010, 21:37)miss aufgeregt schrieb: U 21

na das sieht ja ne so gut aus.

war ein gutes spiel.
und nach dem wiederholten ausgleich hatten die deutschen zwei 1000-%ige!!!
sollte nich sein...


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