Gerade frisch reingekommen:
Die Ereignisse der letzten Tage sowie die damit verbundene öffentliche Diskussion um den Verein und meine Person hatte mich dazu veranlasst, mich als Präsident des FC Carl Zeiss Jena zu hinterfragen, und mich der Vertrauensfrage im Aufsichtsrat zu stellen. In meiner Erklärung vom 08.05.2008 wünschte ich mir ein eindeutiges Votum. Dieses ist trotz der mehrheitlichen Entscheidung zu Gunsten meiner Person für mich persönlich nicht das eindeutige Ergebnis, das ich mir für mich und für den Verein erhoffte.
Um die öffentliche Diskussion um Köpfe sowie die offenkundige Lagerbildung, die sich an meiner Person festmacht, zu beenden, werde ich mein Amt als Präsident des FC Carl Zeiss Jena zum 13.05.2008 zur Verfügung stellen. Den Aufsichtsrat habe ich am heutigen Tag über meine Entscheidung informiert. Schatzmeister Dr. Gerald Glöckner, dem ich persönlich aber auch und gerade der Verein viel zu verdanken haben, informierte ebenfalls das Kontrollgremium über seinen Rücktritt.
Der FC Carl Zeiss Jena benötigt dringend, um sich sportlich und wirtschaftlich weiter entwickeln zu können und um den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga gezielt vorzubereiten, sowohl bei Sponsoren, Vereinsmitgliedern wie auch in den Gremien Geschlossenheit.
Wer auch immer meine Nachfolge im Präsidentenamt antreten wird, dem sei versichert, dass meine Person wie auch alle anderen Verantwortungsträger die Amtsgeschäfte geordnet und transparent übergeben werden, und er einen solide geführten Verein vorfinden wird.
Die Handlungsfähigkeit der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH ist entgegen anders lautender Meinungen stets gegeben gewesen und durch die Berufung von Andreas Wiese (Jenaer Rechtsanwalt und Stadtratsmitglied) zum Geschäftsführer auch formell wieder hergestellt.
Mein Entschluss, das Amt des Präsidenten niederzulegen, ist mir nicht leicht gefallen, erfolgt aber mit der tiefen Überzeugung, nur so den öffentlichen Druck von meiner Person, meiner Familie aber auch und nicht zuletzt vom Verein nehmen zu können. Mit meinem Rücktritt fordere ich dazu auf, öffentliche Verleumdungen und persönliche Anfeindungen gegen meine Person ab sofort zu unterlassen.
In meiner nun zu Ende gehenden ehrenamtlichen siebenjährigen Amtszeit haben wir viel bewegt und viel erreicht. Der Verein wurde entschuldet, auf ein gesundes wirtschaftliches Fundament gestellt und ist von der Oberliga bis in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Darauf sind ich und mein gesamtes Präsidium sehr stolz.
Alles was ich für den Verein tat und entschied, geschah mit dem festen Willen, ihn zu entwickeln und voranzubringen. Dass dabei von mir auch Fehler gemacht wurden, gestehe ich an dieser Stelle gern ein.
Nun gilt es, nach vorne zu blicken. Ich wünsche mir, dass Gremien, Sponsoren, Fans und Mitglieder sich auf das besinnen, was am wichtigsten ist – unser FC Carl Zeiss Jena.
Der Verein benötigt gerade jetzt die Unterstützung aller Sponsoren und aller Gremien. Mein Rückzug vom Amt des Präsidenten bedeutet nicht meinen Rückzug vom Verein. So werde ich als Fan, aber auch als Sponsor dem FC Carl Zeiss Jena erhalten bleiben.
Dazu rufe ich auch alle anderen Sponsoren auf, Ihr Engagement beim FC Carl Zeiss Jena nicht von bestimmten Personen abhängig zu machen.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mich bei unseren tollen Fans für die jahrelange, persönliche Unterstützung zu bedanken. Euer Slogan „wir halten fest zusammen“ hat mich immer zutiefst berührt und sollte gerade jetzt das Credo für einen Neuanfang sein.
Mit blau-gelb-weißen Grüßen
Rainer Zipfel
Die Ereignisse der letzten Tage sowie die damit verbundene öffentliche Diskussion um den Verein und meine Person hatte mich dazu veranlasst, mich als Präsident des FC Carl Zeiss Jena zu hinterfragen, und mich der Vertrauensfrage im Aufsichtsrat zu stellen. In meiner Erklärung vom 08.05.2008 wünschte ich mir ein eindeutiges Votum. Dieses ist trotz der mehrheitlichen Entscheidung zu Gunsten meiner Person für mich persönlich nicht das eindeutige Ergebnis, das ich mir für mich und für den Verein erhoffte.
Um die öffentliche Diskussion um Köpfe sowie die offenkundige Lagerbildung, die sich an meiner Person festmacht, zu beenden, werde ich mein Amt als Präsident des FC Carl Zeiss Jena zum 13.05.2008 zur Verfügung stellen. Den Aufsichtsrat habe ich am heutigen Tag über meine Entscheidung informiert. Schatzmeister Dr. Gerald Glöckner, dem ich persönlich aber auch und gerade der Verein viel zu verdanken haben, informierte ebenfalls das Kontrollgremium über seinen Rücktritt.
Der FC Carl Zeiss Jena benötigt dringend, um sich sportlich und wirtschaftlich weiter entwickeln zu können und um den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga gezielt vorzubereiten, sowohl bei Sponsoren, Vereinsmitgliedern wie auch in den Gremien Geschlossenheit.
Wer auch immer meine Nachfolge im Präsidentenamt antreten wird, dem sei versichert, dass meine Person wie auch alle anderen Verantwortungsträger die Amtsgeschäfte geordnet und transparent übergeben werden, und er einen solide geführten Verein vorfinden wird.
Die Handlungsfähigkeit der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH ist entgegen anders lautender Meinungen stets gegeben gewesen und durch die Berufung von Andreas Wiese (Jenaer Rechtsanwalt und Stadtratsmitglied) zum Geschäftsführer auch formell wieder hergestellt.
Mein Entschluss, das Amt des Präsidenten niederzulegen, ist mir nicht leicht gefallen, erfolgt aber mit der tiefen Überzeugung, nur so den öffentlichen Druck von meiner Person, meiner Familie aber auch und nicht zuletzt vom Verein nehmen zu können. Mit meinem Rücktritt fordere ich dazu auf, öffentliche Verleumdungen und persönliche Anfeindungen gegen meine Person ab sofort zu unterlassen.
In meiner nun zu Ende gehenden ehrenamtlichen siebenjährigen Amtszeit haben wir viel bewegt und viel erreicht. Der Verein wurde entschuldet, auf ein gesundes wirtschaftliches Fundament gestellt und ist von der Oberliga bis in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Darauf sind ich und mein gesamtes Präsidium sehr stolz.
Alles was ich für den Verein tat und entschied, geschah mit dem festen Willen, ihn zu entwickeln und voranzubringen. Dass dabei von mir auch Fehler gemacht wurden, gestehe ich an dieser Stelle gern ein.
Nun gilt es, nach vorne zu blicken. Ich wünsche mir, dass Gremien, Sponsoren, Fans und Mitglieder sich auf das besinnen, was am wichtigsten ist – unser FC Carl Zeiss Jena.
Der Verein benötigt gerade jetzt die Unterstützung aller Sponsoren und aller Gremien. Mein Rückzug vom Amt des Präsidenten bedeutet nicht meinen Rückzug vom Verein. So werde ich als Fan, aber auch als Sponsor dem FC Carl Zeiss Jena erhalten bleiben.
Dazu rufe ich auch alle anderen Sponsoren auf, Ihr Engagement beim FC Carl Zeiss Jena nicht von bestimmten Personen abhängig zu machen.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mich bei unseren tollen Fans für die jahrelange, persönliche Unterstützung zu bedanken. Euer Slogan „wir halten fest zusammen“ hat mich immer zutiefst berührt und sollte gerade jetzt das Credo für einen Neuanfang sein.
Mit blau-gelb-weißen Grüßen
Rainer Zipfel