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Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
(02.07.2019, 11:54)Withurphesfurtia schrieb: ...Auch tunesische Hoheitsgewässer sind mit aufgenommenen Geflüchteten nur mit ausdrücklicher Erlaubnis der tunesischen Regierung passierbar. Diese Erlaubnis wurde nach meinem Kenntnisstand noch in keinem Fall erteilt.

Okay - und das wird von den Rettern akzeptiert und von ihren Befürwortern als "gut" bzw. "normal" geheißen?
Und die Gesetze Italiens sind dagegen unmenschlich und werden daher bewußt ignoriert...

Lampedusa liegt übrigens ungefähr in Höhe Monastir, wo heute noch tausende Touristen hinreisen - sooo unsicher kann es dort nicht sein...

Alte und Kranke, Frauen und Kinder werden zurückgelassen und junge, gesunde und starke Männer werden als halbverhungerte Kriegs- und Elendsflüchtlinge illegal in Europa "angelandet" - sorry; ich verstehs nicht...
(02.07.2019, 21:21)RWE MBJ schrieb: @michaelb du ziehst jetzt aber nicht als Vergleich die Wendezeit heran? 

Warum nicht? Ich habe testweise den Inhalt des Artikels mal kopiert, Namen und Herkunftsländer geändert und es jemandem vorgelegt, der den Zustrom der Menschen, gelinde gesagt, sehr kritisch sieht. Seine Reaktion: ja, so sind die alle, benehmen sich nicht und gehen nur auf's Amt um Geld abzufassen. So etwas würden 'wir' niemals tun. Dann zeigte ich ihm das Original. Antwort: Nee, der Artikel ist ja erstunken und erlogen... Die Aussagen damals finde ich ziemlich deckungsgleich mit den aussagen von heute, die Reaktion der Bevölkerung an sich ist ebenfalls ähnlich. Mauer weg - Jubel, ein halbes Jahr später war die Begeisterung dann schon ziemlich am Boden. Und auch heute noch wettern 'Ossis' und 'Wessis' gegeneinander. Spätestens im herbst nach den Landtagswahlen wird es vermutlich wieder hoch her gehen. Wie gesagt, für mich sind die Parallelen unverkennbar. Das können und dürfen andere gern anders sehen.
Sea-Watch, so ist zu lesen, soll über 1 Mio € Spenden erhalten haben. Was machen die damit? Neue Schiffe, oder packen die wenigstens den Grund der Flüchtlingskrise an und helfen vor Ort? Ich weiß, 1 Mio ist ein Tropfen auf den heißen Stein für die dortigen Probleme, aber es wäre doch mal ein Zeichen.

Noch was anderes. In Freiburg findet gerade der Prozeß wegen der Maßenvergewaltigung statt. Der Spiegel hat da gestern den Vogel abgeschossen. Dort wurde die Täter zu Opfer. Kein Wort wie es überhaupt den wirklichen Opfer geht, Nichts. Am Ende war das Mädel dann noch selbst Schuld, weil sie es wollte.
Für MichaelB sind Parallelen unverkennbar. Ich muss mal googlen wieviel Massenvergewaltigungen durch Ostdeutsche begangen wurden nach der Wende. Ich habe gestern 3 aktuelle Videos aus Freibädern gesehen da bekommt man wirklich Angst vor der Zukunft in diesem Land. Seawatch wird mit dem Geld weiter Politik machen und Italien unter Druck setzen.
Zu den Parallelen hatte ich folgendes geschrieben: '...Die Aussagen damals finde ich ziemlich deckungsgleich mit den aussagen von heute, die Reaktion der Bevölkerung an sich ist ebenfalls ähnlich...'.
(02.07.2019, 20:49)Aik schrieb: Wenn es denn so sein sollte, Respekt. Wann warst du denn da unten?
Letztes Jahr oder dieses?
Egal; dennoch lese ich hier nirgends etwas wo behauptet wird, dass es denen gut geht. Nur ihren Familien wird es nicht besser gehen, wenn ihre Männer sie in Stich lassen.
Wieso es nicht in mein Weltbild passen sollte versteh ich aber nicht - was weißt du über mein Weltbild?
Ach ja - du weißt ja alles; also auch das...

Ist schon ein paar Jahre her. Lange bevor  der Flüchtlingsstrom in den Sozialen Medien angekommen war - Mitte der Nuller Jahre. Flüchtlinge gab es aber damals auch schon eine Menge.
Was die Familien angeht, wenn die Männer sich in fernen Ländern Arbeit (oder Geldeinnahmen) suchen, sehe ich das anders als Du.
Die Familie hat im Senegal und in Gambia einen ganz anderen Stellenwert als hier. Die Frauen und Kinder sind meistens alleine. Die Männer fast nie da, auch wenn sie nicht nach Europa wollen. Die Männer sind ständig auf der Suche nach Arbeit, Tagesjobs usw. und zwar im ganzen Land und auch in Nachbarländern. Die Familien werden von den Frauen erhalten, die kennen das garnicht anders.
@papa
Unser Land hinkt so was von hinter her. Siehe unsere Infrastrukturen, Kindergärten, die Schulen, die Digitalisierung, Bundeswehr, das gesamte E-Netz, der G5 Ausbau, Flughafen Berlin, Maut, Schwimmbäder (die Anzahl der Nichtschwimmer wird immer größer). Überall hängt es. Manche "Drittländer" haben uns schon teilweise abgehängt. Sicher, uns geht es zu anderen Ländern hervorragend, aber vieles ist auch Augenwischerei der Politik. Uns fehlt teilweise das Geld, was für andere ab 2015 frei gemacht wurde. Da spielte/spielt Geld keine Rolle.
(02.07.2019, 18:06)Snoopi-RWE schrieb: In meinem Betrieb habe ich andere Erfahrung als Teamleiter machen müssen, wie das Verständnis von Arbeit bei den "Neubürgern" aussieht. Regelmäßiges zu spät kommen, Pause machen wenn sie wollen. Es wird geklaut was nicht Niet und Nagelfest ist. Du musst alles doppelt und dreifach (nach)kontrollieren und das seit Monaten. Würden unsereins diese Arbeitsweise an den Tag legen, würden wir schonlängst die Firma nur noch draußen sehen. Meine Firma bekommt Subventionszuschüsse für jeden "Neubürger" der eingestellt (über eine Zeitarbeitsfirma) wurde.  Mein AG hat uns Festangestellten zu verstehen gegeben, das wir darüber wegsehen sollen und die Klappe halten sollen.

Damit kann ich noch irgendwie leben, aber wenn der eigene 8-jährige Sohn Angst hat in die Schule zu gehen, weil er in der Klasse und auf dem Schulhof von den Kindern der "schutzsuchenden Neubürgern" bedroht und beleidigt wird (und nicht nur er), der Klassenlehrer das mitbekommt, sich nicht traut einzuschreiten und der Direktor das ganze herunterspielt, es keinen Schulverweis für diese Schüler gibt und es noch nicht einmal eine Aussprache mit deren Eltern gab, dann hört bei mir der Spaß auf. Meine Frau und ich haben unseren Kleinen vor paar Wochen von der Schule genommen (krankgemeldet) und nach den Sommerferien wird er auf eine andere Schule gehen.  
 
Nur wenn man das alles offen anspricht und kritisiert, ist man gleich ein Nazi, daher wird lieber gekuscht, aus Angst vor Repressalien und als Nazi betitelt zu werden (vor allem bei uns in den alten Bundesländern). Ich habe vor einigen Jahren noch sehr "links" orientiert gedacht. Seit einigen Monaten hat bei mir ein Umdenken eingesetzt.

Das sind Erfahrungen, die real sind und die niemand ignoriert. 

Ich finde das Verhalten, diese Gewohnheiten zu protegieren, falsch. Auch wenn ich weiß, dass diese Menschen einen völlig anderen sozialen Hintergrund und mit unserer Arbeitsethik nichts am Hut haben. Wir haben verlernt unsere Werte selbstbewusst weiterzugeben. Jeder, der mit Flüchtlinge zu tun hat, weiß, dass es bei den meisten notwendig ist, klar zu machen, was hier notwendig ist, um ein Teil der Gesellschaft zu werden. Manche schaffen es und andere eben nicht. Mir müssen lernen in den Konflikt einzugehen und uns nicht davor drücken. Das ist nämlich wirklich Integration. Wir sollten nicht erwarten, dass die Flüchtlinge unsere Lebensweise von heute auf morgen übernehmen, sondern müssen es vorleben und wenn nötig auch klar einfordern. Trotzdem müssen wir auch ehrlich sein und erkennen, dass nicht alle sich umstellen werden. Die Lösung ist natürlich die Durchsetzung unserer Gesetze und Normen sowie Zeit. Die zweite und dritte Generation wird viel angepasster sein.
(03.07.2019, 05:15)Aik schrieb: Okay - und das wird von den Rettern akzeptiert und von ihren Befürwortern als "gut" bzw. "normal" geheißen?
Und die Gesetze Italiens sind dagegen unmenschlich und werden daher bewußt ignoriert...
Wie gesagt, es gibt einen "Code of Conduct", sprich einen Verhaltenskodex. Herausgegeben von den EU-Staaten (also auch von Italien), den Organisationen wie Seawatch gegenzeichnen mussten. Und dieser Verhaltenskodex sieht unter anderem zwingend vor im Mittelmeer aufgenommene Menschen auf europäischen Boden zu bringen. Andere Möglichkeiten gibt es also überhaupt nicht, außer man verlässt bewusst den Rahmen der Legalität.

Als sich Organisationen wie Seawatch anfangs weigerten diesen Verhaltenskodex zu unterzeichnen, weil dieser in Konflikt mit den ursprünglichen Aufgaben stand, beschlagnahmte die EU als Antwort Schiffe und verweigerte das einfahren (OHNE Geflüchtete) in europäische Häfen.
(03.07.2019, 08:11)Rosenheimer schrieb: @papa
Unser Land hinkt so was von hinter her. Siehe unsere Infrastrukturen, Kindergärten, die Schulen, die Digitalisierung, Bundeswehr, das gesamte E-Netz, der G5 Ausbau, Flughafen Berlin, Maut, Schwimmbäder (die Anzahl der Nichtschwimmer wird immer größer). Überall hängt es. Manche "Drittländer" haben uns schon teilweise abgehängt. Sicher, uns geht es zu anderen Ländern hervorragend, aber vieles ist auch Augenwischerei der Politik. Uns fehlt teilweise das Geld, was für andere ab 2015 frei gemacht wurde. Da spielte/spielt Geld keine Rolle.

Und das Geld war vor 2015 natürlich da und wurde in all die genannten Punkte investiert... Wenn 2015 nicht gewesen wäre hätten wir die schönsten Schulen und Schwimmbäder, die tollste Infrastruktur, der Berliner Flughafen wäre fertig (was der mit Flüchtlingen zu tun hat erschließt sich mir überhaupt nicht. Immerhin hätte er ja 2011 bzw. 2012 in Betrieb gehen sollen), niemand müsste Maut bezahlen (Einführung 2005)...?
(03.07.2019, 08:11)Rosenheimer schrieb: @papa
Unser Land hinkt so was von hinter her. Siehe unsere Infrastrukturen, Kindergärten, die Schulen, die Digitalisierung, Bundeswehr, das gesamte E-Netz, der G5 Ausbau, Flughafen Berlin, Maut, Schwimmbäder (die Anzahl der Nichtschwimmer wird immer größer). Überall hängt es. Manche "Drittländer" haben uns schon teilweise abgehängt. Sicher, uns geht es zu anderen Ländern hervorragend, aber vieles ist auch Augenwischerei der Politik. Uns fehlt teilweise das Geld, was für andere ab 2015 frei gemacht wurde. Da spielte/spielt Geld keine Rolle.

Die Beispiele, die Du da bringst, stimmen natürlich. Aber das hat ja nichts mit den Flüchtlingen zu tun.
Das liest sich ja immer so, als wenn sich die Bundesrepublik 2015 wirtschaftlich nackig gemacht hätte, damit man den flüchtlingsstrom irgendwie bewältigen kann.
Das ist mitnichten der Fall.
Dass die anderen Bereiche teilweise so schlecht da stehen, hat ganz andere Gründe. Nur mal das Beispiel Freibäder. Hier liegt es oftmals daran, dass man keine Schwimmeister mehr bekommt, trotzdem man Ihnen gutes Geld bezahlen möchte. Es werden modernisierte Freibäder deswegen oftmals gar nicht eröffnet. Es liegt also nicht immer am Geld.
(03.07.2019, 08:52)Nummer13 schrieb: Das sind Erfahrungen, die real sind und die niemand ignoriert. 

Wir sollten nicht erwarten, dass die Flüchtlinge unsere Lebensweise von heute auf morgen übernehmen, sondern müssen es vorleben und wenn nötig auch klar einfordern. Trotzdem müssen wir auch ehrlich sein und erkennen, dass nicht alle sich umstellen werden. Die Lösung ist natürlich die Durchsetzung unserer Gesetze und Normen sowie Zeit. Die zweite und dritte Generation wird viel angepasster sein.

Wow , was für ein letzter Satz . Als jemand der im Ruhrpott arbeitet und lebt, ist das so was an der Realität vorbei . Ganz im Gegenteil, die letzten Generationen sind viel weniger angepasst als die schon länger hier Lebenden . Täglich im Alltag zu sehen , egal ob in der KITA , Schule usw. Die geben absolut nix auf unseren Werte und Gesetze . Ganz im Gegenteil. Und mit falsch gelebter Toleranz versucht man mit allem weiterzukommen . Jeder 2. hat eine doppelte Staatsbürgerschaft und nutzt das so aus wie es ihm passt . Spreche mal mit Polizisten, Staatsanwälten , Busfahrern , Mitarbeiter der KVB oder Personen im Justizwesen . Da schlägst du die Hände über d Köpfen zusammen . Und ja ich kann erwarten und fordern das die Flüchtlinge aber auch Einheimische sich an die Regeln und Normen halten . Und das muss dann auch mal durchgesetzt werden . Unsere ganze lasche Wischi-Waschi Umsetzung der Gesetze führt doch zu all dem . Siehe Freibäder, Hochzeiten auf Autobahnen , Silvester 2015 , rechte und linke Gewalt ....usw. weil keiner Konsequenzen befürchten muss . Das bezieht sich jetzt und die komplette Gesellschaft und nicht auf Flüchtlinge allgemein .
Das weiß ich @papa.
Aber bevor ich die Grenzen weit auf mache, mache ich doch erst mal meine Hausaufgaben und lehne mich nicht so weit aus dem Fenster und lade die halbe Welt ein, zu uns zu kommen.
@Nummer13

Hier stehen schon die 4. Generationen da und mit wehenden türkischen Fahnen vor ihren Haus. Nichts mit angepaßt. Ganz im Gegenteil. Und die haben nun wirklich keinen Bezug zu ihrer "Heimat" Türkei. Schau dir doch die Hochzeiten von denen an. Gerade in NRW. Mit Schüssen, Autobahn lahm legen usw.
@MichaelB
vielleicht wäre es so, wenn die enormen Kosten der Flüchtlingswelle nicht gewesen wären. Was da plötzlich an Mittel frei waren, ist schon erstaunlich. Und diese Mittel fehlten dann an anderer Stelle. Alle Investition wurden von da an nur geschoben. Weil die Flüchtlingswelle in den Vordergrund rückte.




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