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Alles zum Thema Eishockey
Streit um Eishockey-Lizenzen
Clubs erwarten Entscheidung

Die Teams aus Frankfurt und Kassel ringen ums Überleben: Die Lions haben nun ein Rettungspaket geschnürt, die Huskies hoffen auf juristische Rückendeckung...weiter

>> So planen die DEL-Vereine für die nächste Saison <<
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Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat den finanziell angeschlagenen Frankfurt Lions mit sofortiger Wirkung die Lizenz entzogen. Der Klub habe zum Abschluss des Lizenzierungsverfahrens seine "wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gemäß der Lizenzordnung der DEL nicht innerhalb der am 23. Juni 2010 abgelaufenen Ausschlussfrist nachweisen können", gab die Liga auf ihrer Gesellschaftsversammlung am Mittwoch bekannt.
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Huskies wehren sich gegen Lizenzentzug

Dem deutschen Eishockey droht eine juristische Auseinandersetzung. Nach der Lizenzverweigerung durch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) kündigten die finanziell angeschlagenen Kassel Huskies an, vor das DEL-Schiedsgericht zu ziehen...weiter
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Etwas mehr als einen Monat nach der erfolgreichen WM in Deutschland ist die Zukunft von Uwe Krupp geklärt. Der Bundestrainer verlängerte seinen Vertrag mit dem Deutschen Eishockey-Bund. Der DEB hatte offenbar eine längere Vertragslaufzeit angepeilt, doch man habe sich dem Wunsch von Uwe Krupp auf eine Verlängerung um lediglich ein Jahr gebeugt.
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(29.05.2010, 09:12)MPKlostersee schrieb:
(28.05.2010, 15:15)Viva Erfordia schrieb: Gestern Kassel raus, heute Frankfurt

Frankfurt ist erst raus, wenn das Insolvensverfahren eröffnet wird!

Am Montag hatten die Lions den Kampf um eine Zukunft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aufgegeben. Der Meister von 2004 gab angesichts von 4,4 Millionen Euro Verbindlichkeiten seinen Verzicht auf einen Protest gegen den Ende Mai ausgesprochenen Lizenzentzug vor dem DEL-Schiedsgericht bekannt.
Nach dem finanziellen Kollaps des früheren deutschen Eishockey-Meisters Frankfurt Lions hat der Ausverkauf bei den Hessen begonnen. Die aktuell 18 unter Vertrag stehenden Profis und Trainer Rich Chernomaz wurden inzwischen über den Verlust ihres Arbeitsplatzes informiert.
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Kassel ist ja wieder drinne dank dem Gericht gg
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Eine gute Nachricht. Kassel liegt recht nah, wenn man mal DEL live sehen will.
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Die hoch verschuldeten Frankfurt Lions haben den Existenzkampf in der DEL aufgegeben und allen Spielern die Freigabe erteilt.
Kassel hingegen erwirkte per Verfügung die Zulassung zum Spielbetrieb.
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Offener Brief zum Thema "Kassel Huskies"

Liebe Freunde und Partner der DEL, liebe Medienvertreter,

wir, die unterzeichnenden Gesellschafter-Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL), wenden uns heute mit einem offenen Brief an Sie und Euch.

Das Thema "Kassel Huskies" mit den einhergehenden Schlagzeilen prägt die aktuelle Eishockeyberichterstattung. Das ist nicht in unserem Sinne, wir wissen um die entsprechende Wirkung in der Öffentlichkeit.

Leider versuchen die Kasseler derzeit, eine schnelle Klärung vor dem eigentlich dafür vorgesehenen Schiedsgericht, das von allen DEL-Clubs (hierunter auch Kassel) gerade zur Klärung solcher Streitigkeiten eingesetzt wurde, zu verhindern, indem sie die ordentlichen Gerichte bemühen. Selbst unser Angebot, alle strittigen Themen rechtzeitig vor Saisonbeginn von einem neu zu bildenden Schiedsgericht klären zu lassen, wurde nicht angenommen. Kassel spielt ersichtlich auf Zeit und setzt offenbar darauf, die Zulassung zum Spielbetrieb mit Hilfe einstweiliger gerichtlicher Anordnungen zu erreichen, obwohl eine Lizenz nicht erteilt worden ist. Das können wir als Gemeinschaft der DEL-Clubs nicht hinnehmen.

Zum Hintergrund: Die Kassel Huskies wurden am 22. März 2010 von einem neuen Eigentümer übernommen. Die Unternehmensgruppe dieses Eigentümers plant in Kassel ein Bauprojekt mit einem hohen achtstelligen Kostenvolumen. Zentraler Baustein des Projekts ist eine Multifunktionshalle, in denen die Kassel Huskies als Hauptmieter spielen sollen. In diesem Fall werden vermutlich auch erhebliche öffentliche Förderungen gewährt werden. Trotz mehrfachen Hinweises, dass nach Satzung der Liga die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens den Ausschluss aus der DEL zur Folge haben kann und in der Vergangenheit auch immer hatte, hat der Club bereits am 25. März 2010, also nur drei Tage nach der Übernahme des Clubs durch den neuen Eigentümer, einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Kassel gestellt. Am 28. April 2010 wurde dann das Insolvenzverfahren eröffnet. In diesem anschließenden Insolvenzverfahren hat die Unternehmensgruppe des neuen Eigentümers lediglich 150.000 EUR als Kostenbeteiligung (zur Masse) angeboten, wenn die Gläubiger auf rund 2 Millionen Euro verzichten und die Kassel Huskies weiter in der DEL verbleiben. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass sich Kassel, trotz Berechtigung, nicht vorsorglich um eine Lizenz in der 2. Bundesliga beworben hat.

Schon im Insolvenzplan wurde damit geworben, dass die durch die Insolvenz frei werdenden Mittel in eine Verstärkung des Kaders mit namhaften Spielern investiert würden. Die erheblichen Beitragsausfälle, die die Verwaltungsberufsgenossenschaft im Rahmen des Insolvenzplanes erleidet, würden nach unserer Einschätzung ironischerweise in der nächsten Beitragsrunde indirekt sogar auf die anderen DEL-Clubs umgelegt.

Nachfolgend wurde der Club von uns einstimmig als Gesellschafter der DEL ausgeschlossen, so wie es in der Vergangenheit bei jedem anderen Club, über dessen Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, geschehen ist (immer auch mit der Stimme der Kassel Huskies).
Dieses klare, eindeutige und der Satzung der Liga entsprechende Vorgehen wurde von den Kassel Huskies mit einstweiligen Verfügungen unter Strafandrohung gestoppt.

Dieses Vorgehen konterkariert jede Form eines fairen sportlichen und wirtschaftlichen Wettbewerbs zwischen unseren Clubs. Es kann nicht angehen, dass ein einzelner Club die Regeln missachtet, sich über ein Insolvenzverfahren zu Lasten Dritter seiner Verbindlichkeiten entledigt und dann zur neuen Saison, zudem auch noch ohne den Nachweis eines abgesicherten Etats, wieder antreten darf, als sei nichts gewesen. Würde so etwas zulässig sein, könnte jede Sportliga in Deutschland ihr Lizenzierungsverfahren abschaffen und jeder Sport-Club würde sich kurzfristig über Insolvenzen seiner Schulden zu entledigen suchen. Ein wirtschaftlich und damit auch sportlich fairer Wettbewerb würde unmöglich gemacht.

Viele von uns haben in den letzten Jahren wirtschaftlich schmerzhafte Einsparungen oder gar Sanierungen aus Gesellschaftermitteln durchführen müssen, um weiterhin oder wieder in der DEL spielen zu können. Unser Lizenzierungsverfahren regelt eindeutig, welche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, um eine Bestätigung der Lizenz zu erhalten. Diese Bedingungen haben die Kassel Huskies nicht erfüllt, ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit konnten sie im Lizenzprüfungsverfahren nicht ausreichend darlegen.

Kassel versucht nunmehr, sich über juristische Aktionen ein vorläufiges Spielrecht für die kommende Saison zu erstreiten. Ob Kassel allerdings auch in den nun anstehenden Berufungs- und Hauptsacheverfahren, die auf die einstweiligen Verfügungen folgen werden, Recht bekommen wird, ist längst nicht ausgemacht. Alle vier Einstweiligen Verfügungen, mit denen Kassel bisher die Kündigung des Lizenzvertrages und den Ausschluss aus der Liga verhindert hat, sind von einem einzelnen Richter beim LG Köln erlassen worden. Diese Einstweiligen Verfügungen sind ohne Begründung und offensichtlich ohne Würdigung von vorliegenden Schutzschriften und ohne vorherige Anhörung unserer Seite erlassen worden. Wir sehen es als besonders kritisch an, dass mit diesen gerichtlichen Anordnungen das Ergebnis eines ordentlichen Hauptsacheverfahrens vorweg genommen wird, indem die DEL nun gezwungen werden soll, Kassel mitspielen zu lassen. Das finden wir bedenklich, dagegen werden wir mit allen juristischen Mitteln vorgehen.

Aus diesem Grunde sind wir auch fest entschlossen, für den Fall, dass uns erst im Laufe der Saison Recht gegeben werden sollte, die Kassel Huskies auch dann sofort vom Spielbetrieb auszuschließen.

Die Kassel Huskies nehmen mit ihrer Vorgehensweise und mit ihren Äußerungen in den Medien auch in Kauf, dass sie das Bild der Liga in der Öffentlichkeit sowie das Ansehen von Organen und handelnden Personen der DEL und der Clubs schädigen. Das finden wir ungeheuerlich, das werden wir nicht weiter zulassen!

Schließlich möchten wir betonen, dass es uns überhaupt nicht um eine Standortfrage für oder wider Kassel oder persönliche Sympathien geht, sondern allein um die Gleichbehandlung aller Clubs und die Achtung unserer selbst gegebenen Regeln und Prinzipien. Alle unterzeichnenden Clubs respektieren diese Regeln. Deshalb hat auch beim Ausschlussverfahren nicht ein einziger Club für Kassel gestimmt.
Handelten wir anders, würden wir uns auch vor uns selbst und unseren Eigentümern unglaubwürdig machen.


Adler Mannheim, Augsburger Panther, Eisbären Berlin, DEG METRO STARS, Hamburg Freezers, Hannover Scorpions, EHC München, ERC Ingolstadt, Iserlohn Roosters, Kölner Haie, Krefeld Pinguine, Thomas Sabo Ice Tigers, Straubing Tigers, Grizzly Adams Wolfsburg

Quelle: http://www.deg-metrostars.de
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Rückzug des Hauptsponsors bei den Scorpions

5 Millionen fehlen


Die Meisterfreuden der Hannover Scorpions sind wenige Wochen nach dem ersten Titelgewinn einer Katerstimmung gewichen - dem DEL-Champion aus Niedersachsen droht sogar das sportliche Aus.
Scorpions-Eigentümer Günter Papenburg, der auch Besitzer und Betreiber der TUI-Arena ist, hat seinen sofortigen Ausstieg aus allen Sport-Aktivitäten erklärt. Das berichtete Scorpions-Geschäftsführer Marco Stichnoth am Donnerstag (22.07.10) in Hannover. Die Niedersachsen werden deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Lizenz für die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) zurückgeben müssen.

Die Liga ist bereits geschrumpft: Ex-Champion Frankfurt Lions bekam keine Lizenz. Zudem will die DEL die Kassel Huskies loswerden, die sich aber vor Gericht bisher erfolgreich wehren. Ohne Hannover würde die Liga nun nur noch mit 14 statt 16 Klubs spielen.
sportschau
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So ein Mist! Die Liga schrumpft sich scheinbar gesund oder existiert bald nicht mehr, das wird nach der kommenden Saison so weiter gehen, davon bin ich überzeugt, das mit den sich zurückziehenden Sponsoren könnte eine Lawine werden...ein tolles Produkt haben Sie da geschaffen, Herr Gernot Tripcke und Konsorten!

Mal abwarten, wo die Scorpions-Spieler im Fall der Fälle unterkommen.
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(22.07.2010, 21:32)Sondershäuser schrieb: So ein Mist! Die Liga schrumpft sich scheinbar gesund oder existiert bald nicht mehr, das wird nach der kommenden Saison so weiter gehen, davon bin ich überzeugt, das mit den sich zurückziehenden Sponsoren könnte eine Lawine werden...ein tolles Produkt haben Sie da geschaffen, Herr Gernot Tripcke und Konsorten!

Mal abwarten, wo die Scorpions-Spieler im Fall der Fälle unterkommen.

PRO 12!!

Herr Tripcke ist nicht dafür verantwortlich, dass Vereine nicht wirtschaften können! Geschaffen hat er die DEL auch nicht, er kam viel später! Dann sollte man nicht vergessen, das die Vorgängerliga völlig Bankrott war! Und nur mal so nebenbei, den Ligen unter der DEL geht es auch nicht besser!
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Ja, ich bin ungerecht und voreingenommen, weil er ein Pinguin ist, Schande über mch!

Schade um diese Sportart, dass sie so unter den finanziellen Problem leidet. Ansonsten gebe ich dir Recht, die DEL ist zu aufgebläht, 12 Mannschaften reichen, dann können die Jungs auch mal Weihnachten und Neujahr frei machen.

Aber mir fehlen die Worte, wenn der Meister von der Bildfläche verschwindet; ich dachte, nach den Lions könnte es nicht mehr schlimmer werden...Hannover war relativ nah...
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Die Klage der Kassel Huskies gegen die Kündigung ihrer Lizenz für die Deutsche Eishockey-Liga ist vom DEL-Schiedsgericht heute abgewiesen worden.
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Na, in der DEL gibts kein Sommerloch. Langsam wirds dünn mit Teilnehmern. Würde mich nicht wundern, wenn im Laufe der Saison noch weitere Krisenfälle dazukommen. In 3 Jahren sind dann noch 8 Mannschaften übrig...

Es ist aber auch teilweise schlimm, wie die Liga bei Sky dargestellt wird. Die haben ihr Topspiel, aber über die anderen Spiele gibts keine Zusammenfassungen bzw. sowas wie "Alle Spiele, alle Tore". Manche Mannschaften haben zweimal pro Woche ein Livespiel, andere mal nur alle 2 Monate.

Und die meisten Spieltage in der Woche (dienstags) werden total ignoriert. Wenn man sieht, dass die DEL im normalen Sportpaket ohne Zuzahlung wie z. B. bei der Bundesliga enthalten ist, muss man die öffentliche Darstellung dieser Sportart einfach lausig finden.
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