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Umfrage: Wie endet VFC Plauen - RWE ?
Diese Umfrage ist geschlossen.
Auswärtssieg RWE
50.00%
16 50.00%
remis
37.50%
12 37.50%
Heimsieg Plauen
12.50%
4 12.50%
Gesamt 32 Stimme(n) 100%
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7.Spieltag: VFC Plauen - FC Rot-Weiß Erfurt (2:3)
(05.10.2020, 13:28)Ritter schrieb: Hm mehr nicht?

Ehrlich gesagt nicht. Ok Beck, der einen Einsatz hatte und auch ein Tor markierte.
Aber sonst? Hauswald war herausragend, Schnetzler aber vielleicht habe ich ja jemanden übersehen.
Mir ging es im Übrigen um die Identifikation. Nehmen wir mal den Kollegen Bickel, der gerade in Chemnitz spielt. Der war als Jugendlicher bei uns und dann irgendwann als großes Talent auch schnell weg. Ich behaupte mal, dass ein Schnetzler (aus Pfullendorf) für mich 1000x mehr identifikation mit RWE erzeugt hat als dieser Spieler es jemals könnte.
Oder Bunjaku - für mich ein so feiner Sportsmann, immer mit dem Herzen dabei und dabei nie die Bodenhaftung verloren. Er kam ja nun aus Paderborn zu uns.
ich werde nie vergessen, was passiert ist, als dieser Spieler im Dress von Nürnberg ein Tor gegen RWE erzielt hat und wie die Reaktion der Erfurter Zuschauer war. Da läuft es mir heute noch heiß und kalt den Rücken runter. Das war Identifikation pur für mich und das hat nix damit zu tun, ob er schon viele Jahre für RWE in den verschiedensten Mannschaften gespielt hat.
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Thams Ströhl hat der mal hier gespielt? wenn ja wann und wo geboren?
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Ich glaube, wir reden viel aneinander vorbei und auf ganz verschiedenen Ebenen.

Ich bin ganz bei @psychotron. Ich verstehe dich so, wenn du von kleinen Brötchen sprichst, dass wir mit 5-9 Ex-U19-Spielern + 3-4 Thüringern und einer handvoll Externen den Spieltagskader (18 Mann) gefüllt hätten, statt Leute zu verpflichten, die auch gut in der Regionalliga zurecht kämen (N'Diaye, Startsev, Mergel) oder auf ähnlich hohem Niveau sind, wie die "Einheimischen" (Amados/Schwarz z. B.).

Und natürlich identifiziert man (Fans, Sponsoren) sich leichter mit Bärwolf, Bogicevic und Bach, als mit N'Diaye, Chaaby oder Nsimba. Heißt nicht, dass das nicht über ein paar Monate möglich ist. Aber was ist denn mit unseren Nachwuchsspielern? Denen, denen Angebote von anderen Vereinen ins Haus flattern? Die sehen eben genau jene Spieler, die woanders hingegangen sind (teils auch schon im Nachwuchsalter) und den Sprung geschafft haben. Wenn wir es nicht mal auf Oberliganiveau schaffen, die Jugendspieler nachhaltig einzubinden, ergibt die ganze Nachwuchsarbeit keinen Sinn.

@Papa hat Recht, natürlich kann man sich auch mit externen Spielern identifizieren. Aber mal ehrlich, wie viele fallen uns da die letzten 10 Jahre ein? Werden es zwei Handvoll? Wie viele Spieler kamen in der Zeit? Wie vielen Nachwuchsspielern gelang es, sich in der selben Zeit 2-3 Saisons mal im Team der ersten zu bewegen. Aber auch hier ist es eine Debatte auf unterschiedlichen Ebenen: Es geht (mir und vielleicht auch psychotron) nicht um die Identifikation mit einzelnen Spielern, sondern mit dem Team an sich. Für mich spielen da größtenteils Spieler, mit denen ich wenig anfangen kann, die ich in der Stadt nicht erkennen würde, bei denen ich mit einem Schulterzucken reagieren würde, wenn die mal gehen.

Aus meiner Sicht haben wir in der Spitze schon einen Kader, der als Ziel nur den Aufstieg haben kann. Die 2 von @Papa angesprochenen "erfahrenen" Spieler dürften ja dann schon Regionalliganiveau haben. Es ist illusorisch, zu glauben, dass sich dann noch ein junger Spieler aus dem eigenen Nachwuchs durchsetzen kann und wird.
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(05.10.2020, 13:51)Ritter schrieb: Thams Ströhl hat der mal hier gespielt? wenn ja wann und wo geboren?

Ja, Ströhli. Stimmt. War der damals schon dabei ?
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Das Problem ist doch wie immer wenn die Kack.e am dampfen ist. Da soll dann auf die Jugend gesetzt werden und sobald jemand 2,50M in den Verein steckt werden alle guten Vorsätze über Bord geworfen.
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(05.10.2020, 13:57)Guerti schrieb: Und natürlich identifiziert man (Fans, Sponsoren) sich leichter mit Bärwolf, Bogicevic und Bach, als mit N'Diaye, Chaaby oder Nsimba. Heißt nicht, dass das nicht über ein paar Monate möglich ist. Aber was ist denn mit unseren Nachwuchsspielern? Denen, denen Angebote von anderen Vereinen ins Haus flattern? Die sehen eben genau jene Spieler, die woanders hingegangen sind (teils auch schon im Nachwuchsalter) und den Sprung geschafft haben. Wenn wir es nicht mal auf Oberliganiveau schaffen, die Jugendspieler nachhaltig einzubinden, ergibt die ganze Nachwuchsarbeit keinen Sinn.

@Papa hat Recht, natürlich kann man sich auch mit externen Spielern identifizieren. Aber mal ehrlich, wie viele fallen uns da die letzten 10 Jahre ein? Werden es zwei Handvoll? Wie viele Spieler kamen in der Zeit? Wie vielen Nachwuchsspielern gelang es, sich in der selben Zeit 2-3 Saisons mal im Team der ersten zu bewegen. Aber auch hier ist es eine Debatte auf unterschiedlichen Ebenen: Es geht (mir und vielleicht auch psychotron) nicht um die Identifikation mit einzelnen Spielern, sondern mit dem Team an sich. Für mich spielen da größtenteils Spieler, mit denen ich wenig anfangen kann, die ich in der Stadt nicht erkennen würde, bei denen ich mit einem Schulterzucken reagieren würde, wenn die mal gehen.  
Das Team besteht aber nun einmal aus Spielern. Und mir kann keiner erzählen, dass er sich damals Ende der Nuller Jahre , wo wir eine gute Zeit hatten nicht mit dem RWE identifiziert hat. Denn der übergroße Teil dieser Spieler kam nun einmal nicht aus Erfurt oder Thüringen.
Aus meiner Sicht ist es auch falsch eine Einbindung von Nachwuchsspielern "auf Teufel komm raus" vorzunehmen. Sie müssen wenigstens das Talent und eine Perspektive besitzen. Das allein reicht auch noch nicht aus, denn der Trainer muss nach Leistungen aufstellen. Sie müssen sich durchsetzen - wichtig für Ihre entwicklung.
Und klar, als Bunjaku damals als Ersatzspieler von Paderborn verpflichtet worden ist, wäre ich in der Stadt auch an ihm vorbeigegangen. Cooles Beispiel war auch Brandstetter. 
Bei dem dauerte es 2-3 Spiele bis er gefühlt hier Kultstatus hatte. Das kam, weil er einfach Topleistungen ablieferte und dazu durch sein äußeres Erscheinungsbild ein gewisses Image hatte (was im übrigen völlig falsch war). 
Aber klar, man muss sich als Fan natürlich auch identifizieren WOLLEN. Wenn man sich sich auf eine andere Philosophie eingeschossen hat, dann könnte RWE Hebestreit wieder reaktivieren und es wäre falsch, weil man sich damit nicht identifizieren kann. Ich sehe es pragmatisch. Der Nachwuchs bei uns hat nur eine Zukunft, wenn die ERSTE Mannschaft erfolg hat, eher heut als morgen.
Die A-Junioren sind in der RL nun Letzter. Sollte das jetzt den Grundstock für kommende Männermannschaften geben können? Das wäre ja fatal und zwar ligaunabhängig
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Das mag ja alles sein: Aber wir haben kein Erfolg. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Damals kamen Spieler, die Kultstatus erreichten, weil sie u. a. den Bayern 3 Buden einschenkten, weil Sie ein Offensivspiel pflegten, bei dem einem das Wasser im Mund zusammen lief, weil sie einen Nimbus entwickelten.

Erfolg ist jedoch kein Garant für Identifikation. Die Kicker der Zweitligazeit sind fast alle vergessen. Reichwein saß als späterer Torschützenkönig heulend auf der Bank, weil er ausgepfiffen wurde. Im Vergleich dazu haben Hebe und Kammlott hier Heldenstatus (gehabt), weil sie eben eine tiefe Verwurzelung zum Verein hatten.

Keiner spricht von Einbindung von Jugendspielern auf Teufel komm raus. Aber wenn ich 3 erfahrene Spieler vor mir habe, habe ich als 19-jähriger quasi keine Chance auf Spieleinsätze. Wenn man auf die eigene Jugend setzen will, muss man auf Transfers, wie Amados, Schneider (auch wenn der bis zur U12 (?) mal bei RWE gespielt hat), Nsimba und/oder Liese verzichten.

(05.10.2020, 14:15)Papa schrieb: Die A-Junioren sind in der RL nun Letzter. Sollte das jetzt den Grundstock für kommende Männermannschaften geben können? Das wäre ja fatal und zwar ligaunabhängig

Das ist für mich zu kurz gedacht: Die sind letzter, da ist keiner dabei. Vielleicht gibts ja einen Grund, warum die momentan so schlecht sind und vielleicht muss man da nur an Stellschrauben drehen und schon sieht das Ganze ganz anders aus. Bei der ersten sehe ich drei Positionen anders besetzt zwischen 4 Siegen in Folge und einem Punkt aus 3 Spielen. Ich bin mir sicher, dass bei der U19 deutlich bessere Ergebnisse möglich wären, aber das ist eine andere Baustelle.

(05.10.2020, 11:38)Papa schrieb: Also doch vor vielen Jahren schon. Nietfeld, Göbel, ist schon einige Zeit her. Beck war bei uns, da hat Bunjaku/Kumbela im Sturm gespielt. Das war 2008.
Stolze - ist der weggeschickt worden ? Für den gab es 450000 Ablöse vom VfL Wolfsburg.
Kadric hatte Einsätze in der Ersten und konnte sich nicht durchsetzen für Liga 3 . Bergmann - welchen meinst Du ?
Kraule - da hast Du recht aber wenn mir vor zwei Jahren jemand gesagt hätte, dass er mal 2.Liga spielt, hätte ich ihn für verrückt erklärt.
Lauberbach ist niemals weggeschickt worden - den wollte man behalten aber sein Berater hatte andere Pläne mit ihm. Roschlaub wurde weggeschickt? Hat der sich nicht schwer verletzt und danach war RWE insolvent? Damit musste er sich einen Verein suchen. Knoll als Torwart hatte es immer schwer, weil vor ihm ein gestandener Torwächter stand. Ich glaube, da ist kein Beispiel.
Es gab bei RWE bessere Torwächter, die hinter Klewin oder vorher auch Orle auf der Bank saßen.
Zu den beiden letzten kann ich nicht viel sagen. Für mich zeigt Deine Auflistung das Dilemma hier. Alle die mal weggingen - wurden "weggeschickt" .Völlig falsch aus meiner Sicht

Du verwechselst bei einigen m. M. n. bei einigen Ursache und Wirkung. Du sagst grob zusammengefasst: wer sich nicht durchsetzen konnte, war ne Graupe. Ich sehe das anders und zwar, dass jeder Nachwuchsspieler im eigenen Verein besser anknüpfen kann, als in einem anderen Verein. Man muss den Spielern aber Chancen geben. Denken wir an Möhwald und Bergmann: Die haben in ihrer ersten Saison genug Böcke geschossen und schlechte Spiele gehabt. Aber der Verein hat ihnen konsequent ihre Chancen gegeben.
Bei anderen würde ich nicht von weggeschickt, aber zumindest von links liegen gelassen sprechen: Kraulich, Lauberbah, Roschlaub bekamen erst Chancen, als es nicht mehr anders ging. Hier hätte man bei der Kaderplanung schon besser agieren können/müssen. Das würde i. Ü. auch Schwarz und Hädrich betreffen. Knoll hatte keinen gestandenen TW vor sich, sondern dieser wurde ganz bewusst geholt.
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@guerti
Du bringst hier mit Möhwald/Bergmann Spieler, die in U-Nationalmannschaften gespielt haben als Beispiel. Davon sind Spieler der letztjährigen A-Junioren Lichtjahre entfernt. Es geht doch nicht darum, dass ein junger Spieler mal einen Fahler mehr macht als ein erfahrener. Es geht darum, dass in diesem Alter bereits ersichtlich ist, ob sie das potenzial für eine höherklassige Männermannschaft haben oder eben nur für 4.oder 5. Liga maximal.
Das sehen Trainer. Natürlich passiert da auch mal eine Fehleinschätzung aber das sollte die Ausnahme sein. Nehmen wir das Paradebeispiel bei uns - Patrick Göbel. Ein A-junior aus der RWE- Golden Generation mit zweifellos Potenzial zu mehr. er bekamm über minimum 2oder3 Saisons immer wieder Einsätze bei den Profis (meines Erachtens weit über 50). Er hat den Sprung in die erste Elf bei uns nie geschafft. dann ging er nach Zwickau eine Liga tiefer und schlug da ein. Es war der richtige Schritt. Ein Spieler muss auch manchmal den Verein mal wechseln um den persönlichen Entwicklungsschritt gehen zu können. Ich behaupte, wäre er bei uns geblieben, hätte er diese Entwicklung nicht genommen, ähnlich Nietfeld, der aber vorher noch zu Schalke/Amateure ging und auch dort Probleme hatte. Erst in Zwickau hat es dann geklappt.
Ich sehe es also genau nicht so, dass ein Nachwuchsspieler automatisch im eigenen Stammverein die besten Möglichkeiten zur Entwicklung in der Männermannschaft hat. Schau Dich mal um, wo die meisten jungen Spieler den entscheidenden Entwicklungssprung machen, nicht im Jugendverein.
Tja und dann das Thema links liegen lassen. Was möchtest Du jetzt damit sagen? Wie sollten denn Spieler wie Kraule, Lauberbach usw. behandelt werden ? Sie waren im Kader der Ersten, konnten sich zeigen und hatten mehr oder weniger kurze Einsatzzeiten, die sie genutzt oder nicht genutzt haben. ein Trainer kann solchen jungen Spielern aus meiner Sicht nicht mehr bieten. Durchsetzen gegen die Etablierten müssen sie sich schon selbst. Das ist nicht leicht aber das gehört zum Entwicklungsprozess dazu. Die Alternative wäre, jungen Spielern gegenüber älteren Spielern den Vorzug zu geben, unabhängig vom Leistungsstand im Vergleich auf dieser Position. Das kann jetzt aber nicht Dein Ernst sein, weil ein Trainer nach Ergebnissen abgerechnet wird und genau auch so aufstellt. Das wäre ungefähr das Gleiche, wie wenn man den Speerwerfer Vetter, der gerade fast Weltrekord geworfen hat, bei den Olympischen Spielen in Tokio nicht nominiert, dafür aber den Juniorenmeister mitnimmt, der zwar zwanzig Meter weniger wirft aber dafür ein Talent ist für die Zukunft.. Nee, der entscheidende Gradmesser muss nach wie vor der Leistungsstand sein mit der leichten Einschränkung, dass man junge Spieler mit Kurzeinsätzen langsam heranführen kann aber dann müssen es Spieler sein, die das potenzial haben höherklassig Männerfußball spielen zu können.
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Zurück zum Spiel. Aufgefallen war es schon bei unseren kleinen Freunden dass nach dem 3:0 nicht mehr viel Druck erzeugt wurde.
Gleiches Spiel gegen Plauen. Nach dem 3:0 war die Luft raus und die ganze Mannaschaft hat einfach 5% weniger gemacht. So hatte sich auch der RWE.TV Kommentator festgelegt das nun nichts mehr anbrennt. ;-) Ich denke an den Spielerwechseln hatte das eher weniger zu tun. Das war schlicht und einfach das Gefühl den sicheren Sieg in der Hand zu haben. Mal schauen ob die Spieler daraus gelernt haben.

Zitat:Papa
Ja, sorry aber Du kommst doch mit so einer hanebüchenen These, dass ein Investor wie Gerber nächstes Jahr die Lust verlieren könnte.
Das ist doch nicht wie im Sandkasten Kindergartengruppe 3.
Der hat hier ne Menge Geld investiert und möchte doch das Geld auch wieder zurückbekommen und zwar möglichst mit einer Rendite.
Der hat sich - das haben wir ja wohl auch irgendwie mitbekommmen - lange genug mit dem FC Rot-Weiß beschäftigt, abgewogen, ob ein Investment Sinn macht und wie die Erfolgsaussichten stehen.  Was glaubst Du, wie das so geht, wenn jemand sagt, dass er 600 K in irgendwas investiert ?
Ich gehe davon aus, dass Gerber und Co das sauber analysiert haben, einen realistischen Zeitplan aufgestellt haben, wann und wie sie ihre Ziele umsetzen möchten.
Und ich glaube nicht, dass in diesem Plan was von "Lust verlieren drin steht " :=)

Das war keine Behauptung sondern eine Frage. Uns sind offenbar noch nie Geldgeber abgesprungen?
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(05.10.2020, 15:07)Papa schrieb: @guerti
Du bringst hier mit Möhwald/Bergmann Spieler, die in U-Nationalmannschaften gespielt haben als Beispiel.
Möhwald spielte U20-Nationalmannschaft exakt NACH der von mir beschrieben "der spielt auf alle Fälle"-Saison 12/13. Da wurde er sogar mehrfach als RM eingesetzt, damit er Spielzeit bekam, obwohl jeder sehen konnte, dass RM nicht seine Position ist. Damals hatte man mit NPR und Engel 2 erfahrene Spieler. Statt aber noch einen ü23-Spieler als Backup zu holen (obwohl die beiden 30 bzw. 32 Jahre alt waren) hat man die Backupposition mit Baumgarten, Robrecht und Möhwald besetz. Wenn man die Entwicklung der anderen Jugendspieler anschaut, sieht man, wie sehr das Möhwald gepuscht hat. Während Stolze und Nietfeld mit Morabit, Tunjic & Öztürk, Klewin mit Orle, Salz und Sponsel, Göbel mit Fillinger, Strangl, Drexler und Möhwal, teils sogar Ofosu-Ayeh konkurrieren mussten und lange Umwege bis zum Stammspieler der 3. Liga nehmen mussten, war Möhwald der Weg geebnet. Und vergiss nicht: Es geht hier nicht darum, dass wir jedes Jahr 2 Leute für die Bundesliga ausbilden, sondern momentan mittelfristig eher für Liga 3.

(05.10.2020, 15:07)Papa schrieb: Es geht doch nicht darum, dass ein junger Spieler mal einen Fahler mehr macht als ein erfahrener. Es geht darum, dass in diesem Alter bereits ersichtlich ist, ob sie das potenzial für  eine höherklassige Männermannschaft haben oder eben nur für 4.oder 5. Liga maximal.

Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, dass man mit 18 sowas eben noch nicht erkennen kann. Ansonsten würden nämlich alle Nachwuchsmannschaften der Bundesliga völlig versagen. Man kann es eben nicht mit 18 feststellen, ob einer für Liga 2 oder 4 geeignet ist. Neben Göbel ist das Paradebeispiel Rahn, aber es gibt zahlreiche Negativbeispiele. Wieso haben Mannschaften, wie die Bayern, BVB, Stuttgart, Bremen, ... U19 und U23 Mannschaften, wenn 90 % der Spieler 5 Jahre später nicht mal 2. Liga spielen? Deiner Theorie nach hätten das ja die (deutlich mehr) Trainer und (deutlich besser ausgebildete, mit mehr Möglichkeiten ausgestatteten) Scouts (als bei RWE) völlig versagt.
Ich gehe mit, wenn du sagst, dass man sieht, ob es Veranlagungen für Profifußball gibt. Aber das heißt noch lange nicht, dass es keine Entwicklungssprünge mehr zwischen 19 und 23 gibt. Meiner Erfahrung nach ist das Gegenteil der Fall, insbesondere, wenn solche Grundlagen gelegt werden, wie beim RWE.

(05.10.2020, 15:07)Papa schrieb: Er hat den Sprung in die erste Elf bei uns nie geschafft. dann ging er nach Zwickau eine Liga tiefer und schlug da ein. Es war der richtige Schritt. Ein Spieler muss auch manchmal den Verein mal wechseln um den persönlichen Entwicklungsschritt gehen zu können. Ich behaupte, wäre er bei uns geblieben, hätte er diese Entwicklung nicht genommen, ähnlich Nietfeld, der aber vorher noch zu Schalke/Amateure ging und auch dort Probleme hatte. Erst in Zwickau hat es dann geklappt.

Ich erinnere mich an eine Vielzahl von Spielen, die Göbel durchaus gut war. Aber die Konkurrenz war halt besser. Ähnlich bei Nietfeld. Ich behaupte andersherum: Mit Vertrauen und stärkenden Worten hätten beide auch bei uns den Sprung geschafft. Nicht umsonst wollte RWE Göbel in die ReLi verleihen, damals war er im Kopf noch nicht so weit. Ich bin bei dir, wenn du sagst, Spieler müssen auch auf ihrem Niveau wachsen können. Das ist m. M. n. bei der Oberliga und dem RWE-Nachwuchs zu 100 % der Fall.


(05.10.2020, 15:07)Papa schrieb: Tja und dann das Thema links liegen lassen. Was möchtest Du jetzt damit sagen? Wie sollten denn Spieler wie Kraule, Lauberbach usw. behandelt werden ? Sie waren im Kader der Ersten, konnten sich zeigen und hatten mehr oder weniger kurze Einsatzzeiten, die sie genutzt oder nicht genutzt haben. ein Trainer kann solchen jungen Spielern aus meiner Sicht nicht mehr bieten. Durchsetzen gegen die Etablierten müssen sie sich schon selbst. Das ist nicht leicht aber das gehört zum Entwicklungsprozess dazu. Die Alternative wäre, jungen Spielern gegenüber älteren Spielern den Vorzug zu geben, unabhängig vom Leistungsstand im Vergleich auf dieser Position. Das kann jetzt aber nicht Dein Ernst sein, weil ein Trainer nach Ergebnissen abgerechnet wird und genau auch so aufstellt.

Nein, der Weg ist, wie oben beschrieben:
1.- 2. Saison: Position mit Spieler X besetzen, Junior Y als Backup
2. - 3. Saison:  Jugenspieler Y als Stammspieler
Bisher war es bei RWE meist so, dass Stammspieler X die Position besetzt hat, Ergänzungsspieler E (ü25) als Backup da war, ggf. mehrere Positionen abgedeckt hat und Perspektivspieler P(ü21-23) als Backup des Ergänzungsspielers diente. Da braucht man sich nur mal unsere historischen Daten von Spielereinsätzen ansehen.


Ich halte es nachwievor für falsch, dass Jugend und Perspektive nicht höher wertgeschätzt werden sollen, als ein kurzfristiges Leistungsniveau. Das macht einen Ausbildungsverein nunmal aus. Wenn RWE kein Ausbildungsverein sein will, ist das auch OK. Aber da sind wir bei Ritter: Am Ende sollen es dann immer die Junioren retten.
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@guerti
Möhwald hatte aber auch bereits das Niveau. Der war einer der ganz wenigen, der im A-Juniorenalter bereits in der Männermannschaft mitspielen konnte.
Da war auch schon ein bisschen an Muskelmasse da. Du kannst nicht alle miteinander vergleichen. Ein Götze hat auch als A-junior Bundesliga gespielt. Aber er war eben eine Ausnahme, genau wie Möhwald bei uns eine Ausnahme war. Vielleicht hat er so überzeugt, dass der Trainer damals (müsste Emma gewesen sein) gesagt hat, dass er keinen weiteren Ü25 Backup braucht, weil Möhwald bereits soweit ist. Aber das sind doch einzelfälle.
Nietfeld als klassischer Stürmer hatte es sowieso schwerer auf dieser Position. Da fehlt die Routine und ein paar Kilo gegen Abwehrkanten. Das ist doch auch heute noch bei vielen anderen so.
Und dennoch hatte Nietfeld seine Einsätze.
Aber wie gesagt, wir reden hier von Spielern, die in der A-junioren Bundesliga 5. geworden ist und beinahe das DFB Pokalfinale erreicht hätten. Die sind niveaumäßig Galaxien von den jetzigen oder letztjährigen A-Junioren entfernt. Für mich kein Vergleich und trotzdem hatten auch diese hochtalentierten Spieler ihre Probleme, obgleich der Sprung in eine Drittligamannschaft sowieso schwer ist. Guck Dir Baumgarten an, der spielt jetzt 5.Liga.

Ein Wort noch zu Stolze, den ich noch weiter oben einordne. Der hätte noch ein Jahr B-Junioren spielen können, als er schon bei den A-Junioren eingesetzt worden ist.
Ein Toptalent und nach ein paar Spielen in der Drittligamannschaft, wo er auch gleich in Münster geknipst hat, war dann auch schon Wolfsburg da.
Thats life
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Wir spielen auch in Liga 5
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Richtig aber daran kann man sehen, dass selbst Toptalente, die A-Junioren Bundesliga gespielt haben, den Sprung nicht schaffen können unter Umständen. Bestes Beispiel ist Baumgarten, der es  bei uns und auch bei Hansa nicht geschafft hat.
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Es gab auch sehr viele externe Einkäufe die es nicht geschafft haben.
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@ronry hilf!

Mach der Diskussion hier ein ENDE.

Was hat das hier mit dem Spiel in Plaue noch zu tun.

Denkedenke Denkedenke Denkedenke
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