(12.09.2018, 19:28)NUR_DER_RWE89 schrieb: Man hinkt mein Livestream hinterher. Schön, glücklicherweise hat der Leipziger allein vor dem Tor die Chance versiebt.
Wurde eh abgepfiffen wegen abseits - im Stadion zu sehen, zu Hause eventuell nicht.
Gefährlicher war da eigentlich nach dem 1:0 gut 2 Minuten später der erneut über rechts vorgetragene Lok-Angriff mit langem Ball auf Steinborn - der aus einem ziemlich unmöglichen Winkel abzieht und der Ball klatscht an die Latte. Da hätte Cichos keine Chance gehabt.
Cichos hat mir allgemein gestern nicht immer gut gefallen. Leider war ja Knoll angeschlagen und Twardzik saß plötzlich mit Nummer 48 (altersgerecht) auf der Bank als Ersatztorhüter. Im ersten Moment fragte ich, wann wir seinen Sohn verpflichtet hätten ( also den Dan Twardzik)...
Es gab ein paar Situationen, da klebte mir Cichos zu sehr auf der Linie und hätte resoluter eingreifen müssen.
Das ging dann auch in HZ 2 so weiter. Eine bezeichnende Szene in Hz2 - wir bekommen den Ball nicht aus dem Strafraum - per Kopf geht das hin und her - als Letzter bekommt den Lela auf den Kopf fast im 5m-Raum-Cichos steht 3m dahinter und muss den eigentlich runternehmen und was sagen. Am Ende fällt aber Lela der Ball vom Kopf in den Strafraum und Rüdiger drischt den weg zur Ecke - die eigentlich unnötig war in der Lok-Druckphase zum Schluss.
Auch beim Ausgleich sieht er nicht glücklich aus.Hat er wohl nach dem Spiel wohl auch gesagt, das er den eigentlich halten muss, der Ball aber recht eklig geflattert sein soll.
Andererseits hat er in der turbulenten Schlussphase auch das 1:2 verhindert, als ein Lok-Spieler aus dem Gewühl im Strafraum einfach mal mit Rücken zum Tor mit der Hacke abschloss und Cichos das Ding hielt - der wäre reingegangen.
(12.09.2018, 20:35)Aik schrieb: Sah komisch aus; ja...
Vielleicht ist der Ball auch durch den Wind etwas geflattert - scheint dort ziemlich zu wehen...
Ja-war in HZ 2 ein ziemlich böiger Wind in Richtung unseres Tores.
(12.09.2018, 20:33)MichaelB schrieb: Wir haben für mich gefühlt 8 bis 10 mal erfolgreich das Aufbauspiel in des Gegners Hälfte gestört und waren in Ballbesitz - solche Konter muss man besser ausspielen.
Das gelang - nach zu Beginn stürmischen 5 Minuten von Lok - ziemlich gut vor allem in HZ 1. Da hat die Mannschaft noch viel Potential, das überlegter auszuspielen. Da wirkten wir in der Spielanlage besser als Lok. Publikum in Leipzig wurde auch ziemlich unruhig auf der alten Holztribüne, weil kaum strukturiertes Spiel von Lok kam. Das war mehr Kampf und Wut nach dem Rückstand.
Nach einem wieder guten Angriff hätte Shala das 2:0 schon in HZ 1 machen können /müssen??. Dann wäre es ruhiger geworden möglicherweise.
Zumindest sah das in HZ 1 nicht mal schlecht aus. Rüdiger sehr aktiv auf links.
In HZ 2 - ähnlich Halberstadt - ziehen wir uns eigentlich immer weiter viel zu tief zurück und Lok hatte die Dominanz mit viel Druck und Wucht - klare Tormöglichkeiten habe ich da aber nicht wirklich gesehen für Lok.
Brdaric kritisierte dann auch auf der PK, das die Mannschaft zunehmend den Spielplan verließ und immer wieder in lange Bälle verfiel - die meist Beute der Leipziger wurden. Den Druck haben wir uns ein Stück weit selbst geschaffen.
Das 1:1 mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten geht am Ende wohl so in Ordnung.
Ansonsten versprühte das alte Bruno-Plache-Stadion einen ziemlich morbiden Charme. Holztribüne von 1932 in fast Originalzustand, ausgelegt mit blauem Teppichboden komplett. Der Putz bröckelt überall und Toilettenbesuch ist auch ein Besuch in der Vergangenheit. Kaum vorstellbar, das an dieser Stelle Lok in den 80er Jahren teilweise denkwürdige Europacupsspiele ausgetragen hat (Bordeaux beim ersten Mal, Bremen und andere) - denn nicht alle EC-Spiele fanden im Zentralstadion statt.
Ansonsten doch recht entspannte Atmosphäre rundherum.
Schöne Gästeblockkulisse - ich hatte so ca 700 geschätzt, können durchaus 1.000 gewesen sein. Waren ja auch sehr viele RWE-Fans noch auf der Holztribüne im Publikum.
Ja - und schöne Grüße @manni/ef zurück..schön, das Du mal kurz da warst in der HZ.
@kiwi - ja, vor allem Pfeffer sowie Adler im Verbund mit Schinke und Steinborn machten da durchaus Betrieb. Wobei das schon sehr ungewöhnlich war, das Scholz dann einen Dreifachwechsel macht. Adler ging ja dann runter - der war das erste Mal in der Startelf.
Wer mir vollständig auf den Zeiger ging war Steinborn (Nummer 7 bei Lok).
Lok hatte ja den Freistoß zum Ausgleich und wenig später nochmal aus fast ähnlicher Position so einen Freistoß. Während Schiri Köppen permanent damit beschäftigt war, bei der Mauer die 9,15m durchzusetzen und Mätzchen in der Mauer zu unterbinden, hätte seinem Seitenkollegen mal auffallen müssen, das Steinborn in der Zeit in beiden Situationen sehr aktiv und unsportlich das Mauerstellen durch Cichos unterband bzw enorm störte, sich ständig in die Sicht des Torwartes stellte direkt 2-3m vor ihn beim Dirgieren der Mauer, den klar behinderte und dann auch noch permanent zutextete und das nicht unterbunden wurde. Und auch im Spiel nur am Diskutieren war und provozierte in etlichen Situationen.