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(16.05.2017, 17:38)stone schrieb: Wenn der Verein dem DFB Strafen bezahlt obwohl er nichts dafür kann ist er selbst schuld oder zahlt ihr im Privatleben für Ordnungswidrigkeiten anderer die Zeche ich glaube nicht.
Jetzt schalte mal bitte Dein Gehirn ein, überlege ein wenig, und dann erzähl uns mal, was genau denn passieren würde, wenn der RWE die Strafe nicht zahlt? Richtig, er würde höchstwahrscheinlich keine Lizenz für die nächste Saison bekommen. Die Teilnahme am Spielbetrieb liegt nämlich allein in der Zuständigkeit des DFB. Sofern der DFB nicht gegen seine eigenen Statuten verstößt, haben ordentliche Gerichte darauf auch keinen Einfluss.
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16.05.2017, 19:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2017, 20:04 von ronry.)
@FP - Nee - diese Denkweise herrscht hier eben nicht vor.
Wir haben über das Thema genug diskutiert hier über Jahre - und viele sind mit vielen Dingen des DFB nicht einverstanden.
Haben das auch hier genügend geäußert.
Das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist die - wenn ich in einem Drittligastadion Fußball sehen will, ist die Realität leider so, das der allmächtige DFB eben die Spielregeln vorgibt. Leider zum Schaden der Vereine. Und in nicht seltenen Fällen leider auch zum Nachteil unbescholtener Fans, die mit den Dingen nichts zu tun haben und genug darunter leiden.
Wenn ich dann trotzdem meine - ich zeigs denen jetzt mal - mit allen Konsequenzen für Verein und unbescholtene Fans - muss ich mir schon mal Fragen gefallen lassen - ist das jetzt noch Folklore oder reiner Egoismus ?
Richtig - RR hatte die Vereinsvertreter eingeladen, da waren nur wenige da. Der Rest hat gekniffen. Und als kleiner Popelverein RWE aus Liga 3 sind wir bestimmt fast allein nicht in der Situation, dem Verband zu trotzen. Aus vielerlei Gründen nicht.
Hier muss jeder Pfennig zusammen gekratzt werden jedes Jahr, um eine Lizenz zu bekommen. Wir können uns erneute Halb -und Vollgeisterspiele in keiner Weise leisten. Wir stehen unter Bewährung. Das dabei auch gleich das Geld von Sponsoren, Fans und Mitgliedern mit verbrannt wird, soweit geht die Empathie wohl nicht bei einigen?
Abgesehen davon, das es nicht nur Pyro war, sondern einzelne Vollpfosten auch noch Knaller in den Innenraum geworfen haben - wo Fotografen, Sanitäter und andere Leute im Durchgang standen. Es gab mal einen Kodex - Knaller, Böller, Leuchtspur hat im Block nichts zu suchen.
Wenn ich Partisan spielen will, dann in der Fleckschneise - da sitzen die, die diese Regeln machen und bewegt werden müssen.
Da müssen auch die Fanverbände mal wieder aktiv werden - da hört man auch nichts mehr.
Nicht der eigene Verein, nicht die eigenen Fans - die das am Ende in irgendeiner Form bezahlen.
Glaubst Du ernsthaft, das sowas wie in Rostock oder Euer Auftritt in Karlsruhe den DFB in irgendeiner Form tangieren? Eher wohl verhärtet das die ganzen Fronten noch mehr und der Hamster dreht fleißig das Rad weiter...
Und wer keinen Bock mehr hat auf das ganze Spiel und was anderes will - muss sich lösen und was anderes machen...
Gegenverband, eigene Ligen....eigene Regeln...eigene Vereine...gibt es ja teilweise schon ( Bunte Liga Köln zb etc)....
Aber beständig nur auf Konfrontation aus sein und andere, die nichts damit zu tun haben, da mit hinein zu ziehen in indirekter Form - da wird sich garnichts bewegen. Schon garnicht beim DFB und selbst im eigenen Bereich sollte man, aufpassen, das man sich nicht isoliert.
Und wenn man nicht isoliert sein will und mehr mitnehmen will - müsste man den Dialog suchen..aber allein daran scheitert es ja schon meistens...
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(16.05.2017, 19:56)ronry schrieb: - müsste man den Dialog suchen..aber allein daran scheitert es ja schon meistens...
ja, der Dialog mit dem DFB ist wohl an selbigen gescheitert.
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(16.05.2017, 20:23)Ritter schrieb: ja, der Dialog mit dem DFB ist wohl an selbigen gescheitert.
Wenn man immer weiter andere Fans und den Verein als Geisel nimmt, um vermeintlich gegen Sippenhaft zu protestieren, braucht man sich darüber auch nicht wundern. Ich glaube aber es ist wirklich sinnlos, denn es geht wohl gar nicht um den DFB, sondern nur darum, sich am vermeintlichen Bad Boy Image aufzugeilen. Selbst wenn die Mehrheit der Unbeteiligten oder vorrangig am Sport Interessierten die Pyromanen gar nicht als solche, sondern nur noch als Schwachköpfe betrachtet, die nicht erkennen, dass die eigene Handlungsweise das ursprüngliche Ziel in immer weitere Ferne rücken lässt, die Akzeptanz beim Restpublikum schmälert und gleichzeitig dem Verein, und wie im Falle von Schwarz-Gelb, gleich dem Ruf der ganzen Stadt schadet.