(23.05.2023, 17:42)Fachpublikum schrieb: @ronry, eine tendenz in der rückrunde war schon ersichtlich. dresden hat punktgleich mit den osnasen 39 punkte bei 18 spielen geholt. das macht einen schnitt von (rechnen kannste ja)... die vorrunde war teilweise assisi, aber dann lief es (bis auf gestern) ganz gudd. also ist doch eine handschrift vom übungsleiter erkennbar, oder? der einzige fehler war, dass man an der 30 festgehalten und den zöpplrenter aus nürnberg verpflichtet hat.
Sehe ich trotzdem etwas anders.
Ja klar - Hin - und Rückrunde unterscheiden sich in den Ergebnissen deutlich. 27 Punkte da, 39 Punkte da.
Geht man tiefer - Heimbilanz grauslich für ein Spitzenteam. Lediglich Platz 8 mit 32 Punkten aus 9 Siegen. In weiteren 9 Heimspielen nur 5 remis und 4 Niederlagen. In 18 Heimspielen 36:21 Tore. Und von den 36 Toren fallen allein 7 auf das Spiel gegen einen völlig desolaten HFC.
Und da fängt meines Erachtens die Frage Handschrift des Trainers an.
Ich habe viele Spielberichte gesehen, in denen bei den Heimspielen deutlich wurde, das man viele Gegner entweder nicht bespielen konnte und ein Konzept irgendwie fehlte.
Wenn man auswärts in 19 Spielen 10 Siege holt und 4 remis und nur 5 Niederlagen bei 27:22 Toren ankommt und draußen mehr Punkte holt wie drinnen, ist das meines Erachtens auch etwas, was mit dem Trainer zu tun hat.
Außer dem HFC-Spiel und 3 oder 4 anderen Partien mit 2 Toren Unterschied gibt es kein gewonnenes Spiel mit mehr als einem Tor Differenz, bei dem man sich souverän durchgesetzt hätte.
Von den um den Aufstieg spielenden Teams ist man zusammen mit Saarbrücken das Team, das am meisten remis spielte und Punkte dabei verschenkte.
All das deutet meiner Meinung nach eher darauf hin, das man gegen kaum einen Gegner der Liga deutlich besser war und herausstellte, das man auf Aufstiegsaspirant ist.
Sondern mit entsprechendem Spielglück eher die knappen Ergebnisse für sich holte.
Ich habe mir ne ganze Menge Spielberichte angesehen. Spielerisch überzeugend waren ganz ganz wenige Spiele.
Sollte man den Aufstieg in Liga 2 tatsächlich noch schaffen, gebe ich Anfang als Trainer bis zur Winterpause. Dann ist er bei Dynamo Geschichte.
Für mich kein Trainer, der eine Mannschaft entwickelt und eine Spielidee umsetzen kann.
Er hatte 2 starke Jahre bei Holstein Kiel.
Danach kam es weder bei Köln noch in Darmstadt noch Bremen zu den gewünschten sportlichen Entwicklungen,
In Köln sackte man als Tabellenführer ab, entließ ihn.
In Darmstadt ähnlicher Saisonverlauf wie jetzt in Dresden. Miserable Hinrunde, gute Rückrunde. Platz 8. Man beendete die Zusammenarbeit.
Und auch in Bremen - unabhängig von der anderen Geschichte - lief das in der 2.BL sportlich unter ihm nicht wirklich.
Erst Ole Werner hievte dann Werder ganz nach oben.
Aber gut - wenn man in Dresden einschätzt, er wäre es- ist das halt so.
Was heißt Zöppelrentner.
In LIga 3 hat Schäffler über Jahre kontinuierlich seine Qualitäten als Torjäger nachgewiesen. Warum ist das nicht so in Dresden? Komme ich wieder auf den Trainer. Passte Schäffler überhaupt zur Spielweise von Dynamo oder war das eher die Hoffnung, er könne es auch irgendwie so bringen?
Und Kutschke hat Euch in manchen Spielen mit seinen 9 Toren schlicht den Punkt/die Punkte gerettet ( Duisburg, Ingolstadt, 1860, Meppen, Elversberg, BVB II, Waldhof Mannheim). Macht summa summarum 15 Punkte aus den genannten Spielen, an denen Kutschke Anteil hat.