Montag, 25. Oktober 2010
Hansa reagiert: Keine Fans mit nach Sandhausen
Rostock. Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock hat sich für die Ausschreitungen einiger Fans entschuldigt und mit drastischen Maßnahmen auf die Vorfälle beim Spiel am Samstag bei Dynamo Dresden reagiert. Der Tabellendritte wird zum Auswärtsspiel beim SV Sandhausen am 5. November auf sein Kartenkontingent verzichten und will dies auch bei der Partie am 21. November beim SV Wehen Wiesbaden so halten. Künftig sollen alle Auswärtskarten nur noch über den Verein verkauft werden, teilte der Club am Montag nach einer Vorstandssitzung mit.
Zudem will der Verein gemeinsam mit Dynamo Dresden alles unternehmen, um die Ausschreitungen des vergangenen Ostduells aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Beide Vereine wollen Strafanzeige gegen die Personen stellen, die Pyrotechnik gezündet haben. Das von Hansa-Vorstand und Aufsichtsrat beschlossene Programm soll umgehend dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) vorgelegt werden.
Mit diesem Maßnahmenkatalog will der FC Hansa Rostock den wiederholten Ausschreitungen von Teilen seiner Fans Herr werden und eine drohende Platzsperre abwenden. „Der Vorstand und der Aufsichtsrat verurteilen das Geschehene uneingeschränkt, bemühen sich um lückenlose Aufklärung der Vorfälle und entschuldigen sich für diese unschönen Begleiterscheinungen eines ansonsten fairen Derbys“, sagte Vorstandsvorsitzender Bernd Hofmann. „Unser Verein distanziert sich entschieden von diesen kriminellen Handlungen.“
Hansa hofft, so der Platzsperre doch noch entgehen zu können. Eine entsprechende Strafe hatte der DFB in der vergangenen Woche im Falle weiterer Vergehen angedroht, nachdem die Rostocker wegen Ausschreitungen eines Teils ihrer Fans zu einer Geldstrafe von 10000 Euro verurteilt worden war. Danach hatten Hansa-Anhänger am Samstag vor und während des Ostduells bei Dynamo Dresden (2:2) Böller, Leuchtkugeln und andere Pyrotechnik gezündet. (dpa)
sz-online
Hansa reagiert: Keine Fans mit nach Sandhausen
Rostock. Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock hat sich für die Ausschreitungen einiger Fans entschuldigt und mit drastischen Maßnahmen auf die Vorfälle beim Spiel am Samstag bei Dynamo Dresden reagiert. Der Tabellendritte wird zum Auswärtsspiel beim SV Sandhausen am 5. November auf sein Kartenkontingent verzichten und will dies auch bei der Partie am 21. November beim SV Wehen Wiesbaden so halten. Künftig sollen alle Auswärtskarten nur noch über den Verein verkauft werden, teilte der Club am Montag nach einer Vorstandssitzung mit.
Zudem will der Verein gemeinsam mit Dynamo Dresden alles unternehmen, um die Ausschreitungen des vergangenen Ostduells aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Beide Vereine wollen Strafanzeige gegen die Personen stellen, die Pyrotechnik gezündet haben. Das von Hansa-Vorstand und Aufsichtsrat beschlossene Programm soll umgehend dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) vorgelegt werden.
Mit diesem Maßnahmenkatalog will der FC Hansa Rostock den wiederholten Ausschreitungen von Teilen seiner Fans Herr werden und eine drohende Platzsperre abwenden. „Der Vorstand und der Aufsichtsrat verurteilen das Geschehene uneingeschränkt, bemühen sich um lückenlose Aufklärung der Vorfälle und entschuldigen sich für diese unschönen Begleiterscheinungen eines ansonsten fairen Derbys“, sagte Vorstandsvorsitzender Bernd Hofmann. „Unser Verein distanziert sich entschieden von diesen kriminellen Handlungen.“
Hansa hofft, so der Platzsperre doch noch entgehen zu können. Eine entsprechende Strafe hatte der DFB in der vergangenen Woche im Falle weiterer Vergehen angedroht, nachdem die Rostocker wegen Ausschreitungen eines Teils ihrer Fans zu einer Geldstrafe von 10000 Euro verurteilt worden war. Danach hatten Hansa-Anhänger am Samstag vor und während des Ostduells bei Dynamo Dresden (2:2) Böller, Leuchtkugeln und andere Pyrotechnik gezündet. (dpa)
sz-online