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3. Liga 2010/2011
(20.10.2010, 23:15)Metallican schrieb: Ich glaub irgendwie können wir zufrieden sein, daß Rombach so einen ruhigen Kurs fährt. Auch wenn das für uns manchmal mehr als unverständlich ist, geben ihn die Schlagzeilen der letzten Woche wohl Recht.
Aber wenn man die letzten Aufmacher der Presse und dem Nachrichten glauben darf, da kommt nächstes Jahr ein rechter Wirtschaftsboom in Deutschland zu Stande. Die Firmen wollen ja ohne Ende einstellen und da bleibt ja auch was für die Werbung übrig und da tun sich ja wieder was auf der Sponsorenseite. Also auf gehts, Messi sofort verpflichten!!!

Das Problem wäre aber die festgeschriebene Ablösesumme von 250 Millionen Euro in seinem Vertrag.Für die Summe könnten wir uns dann eher ein neues Stadion bauen lassen :hier:
(20.10.2010, 19:57)cnickers schrieb: Eigentlich müssten doch welche aus den unteren Ligen nachrücken, wenns mehr "wirtschaftliche Absteiger" gibt, als sportlich vorgesehen sind.
Ich habe mir jetzt mal einige Unterlagen angeschaut.
Weder die Spielordnung, noch die Finanzordnung, noch die Rechts- und Verfahrensordnung, noch die Statut der Dritten- und Regionalliga gehen auf diesen speziellen Fall ein.

Angenommen 4 Vereine gehen in die Insolvenz. Dann kann ich mir vorstellen, dass die nachfolgende Spielzeit mit 19 Vereinen durchgeführt wird und am Saisonende nur 2 anstatt 3 Vereine absteigen. 3 Aufsteiger aus der Regionalliga füllen das ganze dann ja wieder auf 20 teilnehmende Vereine auf. Ein Nachrücken kann ich mir nicht vorstellen. Dann würde ja in einer der Regionalligen wieder ein Verein fehlen.
(20.10.2010, 23:15)Metallican schrieb: Ich glaub irgendwie können wir zufrieden sein, daß Rombach so einen ruhigen Kurs fährt. Auch wenn das für uns manchmal mehr als unverständlich ist, geben ihn die Schlagzeilen der letzten Woche wohl Recht.
Aber wenn man die letzten Aufmacher der Presse und dem Nachrichten glauben darf, da kommt nächstes Jahr ein rechter Wirtschaftsboom in Deutschland zu Stande. Die Firmen wollen ja ohne Ende einstellen und da bleibt ja auch was für die Werbung übrig und da tun sich ja wieder was auf der Sponsorenseite. Also auf gehts, Messi sofort verpflichten!!!

... der Glaube daran fehlt dem Durchschnittsdeutschen allerdings; hier wird doch schon seit 20 Jahren von "blühenden Landschaften" gefaselt ....

Bzgl. RR - In der 3.Liga kannste dir keine goldene Nase verdienen, sprich Schulden abbauen; von daher bin ich auch sehr froh, dass unser Verein von solchen Schlagzeilen verschont bleibt und in hoffentlich ruhigeren Fahrwasser schwimmt. Dies war nicht immer so - thx.

Das Risiko hopp oder topp (Neuverpflichtungen/Aufstieg) sollte immer überschaubar bleiben - den genannten Vereinen stand aber wahrscheinlich schon vor der Saison 2010/2011 das Wasser Oberkante/Unterlippe .... und nun gehts eventuell schief ....
Der Krupka will sich mit Hoeneß treffen. Und wie wir den Hoeneß kennen, wird er denen schon helfen. Da soll ein Benefizspiel in der Allianz Arena im Raum stehen. Was den Hachinger 2 Mio bringen würde. Na da werden wir die wohl nicht los werden.
(21.10.2010, 00:18)Withurphesfurtia schrieb: Nachrücken kann ich mir nicht vorstellen. Dann würde ja in einer der Regionalligen wieder ein Verein fehlen.

Wieso, gibt doch dann auch wirtschaftliche Absteiger. Es rückt ein Verein aus der Regionalliga nach, die zusätzliche Absteiger erhält. Wenns für die RL nicht reicht, verlagert sich das Spiel in die OL usw. - aber vom Prinzip her bleibts gleich.
Zitat:Der Krupka will sich mit Hoeneß treffen. Und wie wir den Hoeneß kennen, wird er denen schon helfen.

und genau deswegen mag ich den hoeneß. der steht immer gewehr bei fuß, wenns anderen schlecht geht und er helfen kann. das war bei uns 2x so und auch ihr hattet schon die ehre.

und bei ahlen kann ich mir vorstellen, dass der spikker letztendlich dort wieder einsteigt.
(21.10.2010, 09:41)cnickers schrieb: Wieso, gibt doch dann auch wirtschaftliche Absteiger. Es rückt ein Verein aus der Regionalliga nach, die zusätzliche Absteiger erhält. Wenns für die RL nicht reicht, verlagert sich das Spiel in die OL usw. - aber vom Prinzip her bleibts gleich.
Auch ne Variante... stell ich mir bei 4 Absteigern aber irgendwie schwer vor.
Da wird sich ja kaum einer in der Regionalliga sanieren können, also gehen die ja alle schonmal mindestens ab in Liga 5.

Und die Vereine sind ja nun alle aus verschiedenen Regionen. Von welchem Verein ausgehend willst du immer einen nachrücken lassen? Bis runter zur Liga, in die Haching eingestuft wird? Dann meckert der Verein, der in Ahlens neuer Liga hätte nachrücken können.

Am einfachsten wäre es dann wohl wirklich, wenn man die 3.Liga eine Spielzeit mit 19 Mannschaften spielen lässt. War das nicht irgendwie nach der RL-Reform 2000 so - nur andersrum? Da waren in der RL Nord ja 19 Vereine, obwohl eigentlich in beiden Staffeln nur 18 spielen sollten!?!
(21.10.2010, 10:59)Dresdner schrieb: und bei ahlen kann ich mir vorstellen, dass der spikker letztendlich dort wieder einsteigt.

Da müßte sich aber der Schrobenhauser zurückziehen. Der ist dort so was wie der König dort. Ein Art Hopp von Hachingen. Und an den hängt so ziemlich alles. Vor allen steckt er da ohne Ende Geld rein und hat seinen Schwiegersohn (Coppado) einen Job verschafft.
hmm, da haste was verwechselt. ich meinte ahlen, nicht haching!

neuster artikel über haching:
Spiel gegen die Zeit
Zitat:FCB will 1860 und Unterhaching helfen

Bayern München will den finanziell schwer angeschlagenen Stadtkonkurrenten 1860 und SpVgg Unterhaching helfen. Drittligist Unterhaching droht die Insolvenz, dem Erzrivalen 1860 machen Mietkosten für die Münchner Allianz
Arena schwer zu schaffen.
In beiden Fällen zeigen sich die Bayern zu Gesprächen bereit. Die Hachinger
müssen bis zum 31.Oktober 2,3 Mio.Euro auftreiben. Eine mögliche Unterstützung könnte das Drittliga-Team durch ein Benefizspiel in der Allianz Arena bekommen. Die Bayern könnten Haching so mit rund 2 Mio.Euro bezuschussen.
ARD VTX

> Bayern - Hilfe <
(21.10.2010, 12:03)Dresdner schrieb: hmm, da haste was verwechselt. ich meinte ahlen, nicht haching!

neuster artikel über haching:
Spiel gegen die Zeit

Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Hatte Ahlen doch glatt überlesen.
Die Kickers aus Offenbach eröffnen heute um 19 Uhr den 13. Spieltag mit ihrem Spiel gg die Filmstädter aus Babelsberg und können als Erste die 30 Punkte-Marke knacken.
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Dynamo Dresden wirbt für integrativen Fußball


Beim Spiel der 3. Liga zwischen Dynamo Dresden und der FC Hansa Rostock an diesem Samstag (14 Uhr) werben die Gastgeber mit der Trikotaufschrift „Fußball-FREUNDE“ für eine neue Initiative der Sepp Herberger-Stiftung. Im Blickpunkt des Engagements der ältesten DFB-Stiftung stehen behinderte Kinder und Jugendliche.

„Wir wollen bundesweit integrative Fußballmannschaften gründen. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 19 Jahren sollen die Chance bekommen, gemeinsam Fußball zu spielen und darüber hinaus Freunde zu werden“, sagt Tobias Wrzesinski, stellvertretender Geschäftsführer der Herberger-Stiftung, über das neue Projekt „FussballFREUNDE – Freu(n)de am Ball – Freu(n)de im Leben“.

In fünf Bundesländern – Bremen, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen - startet die Pilotphase des Projektes. Bis zum Jahr 2011 sollen auf diese Weise 30 integrative Mannschaften entstehen. Einmal jährlich kommen alle Projektteams zu einem Spielfest zusammen.

Im Mittelpunkt steht nicht die Leistung, sondern die Förderung sozialer Kompetenz, dabei insbesondere der Fähigkeit zum Mannschaftsspiel und fairen Mit- und Gegeneinander. Die Teams werden aus Kooperationen zwischen Regelschulen, Förderschulen und Fußballvereinen gebildet.
Quelle
Freitag, 22. Oktober 2010
(Sächsische Zeitung)


Basteln für Dynamo
Von Thilo Alexe

Fußballfans werkeln an einem Riesen-Transparent. Tausende sollen es im Stadion hochziehen.

Die Fans und ihre Choreo
Sie sind infiziert. Alle. Mit dem Dynamo-Virus, sagen sie. Die jungen Männer nennen sich Ultras. Sie hauen sich die Nächte mit skurrilen Bastelarbeiten in zugigen Industriebrachen um die Ohren. Sie malen, kleben und schneiden.

Ihr Ziel: Beim Ostderby gegen Rostock soll am Sonnabend eine Art Riesentransparent über die Köpfe der rund 9000 Stehplatz-Fans im rappelvollen K-Block gezurrt werden. Choreo, nennen es die hartgesottenen Anhänger. „Die wird geil“, ruft Lehmi, der Boss.

Eine große Choreo sorgt für Stimmung im Stadion. Wer das hinbekommt, gilt etwas in der Fanszene. In einer nicht mehr genutzten Halle von Dynamo-Sponsor Veolia an der Dresdner Peripherie liegt sie, die Choreo. Die beiden Haupttransparente aus Kunststoffbahnen sind fast so groß wie ein Fußballfeld. Ein Dynamo-Logo auf rotem Grund ist zu erkennen, Muster in Schwarz und Weiß.

„Alle müssen mitmachen“, sagt Lehmi, der Kapuzenpulli und Jogginghose trägt. So wie gegen Erfurt. Damals bildete der K-Block mithilfe Tausender farbiger Zettel riesige Dynamo-Viren ab – eine logistische Meisterleistung. Gegen Jena zauberten die Ultras einen Spielautomaten auf die Ränge. Mit dem dreifachen Dynamo-D als Jackpot.

Die Show für Sonnabend ist nicht richtig erkennbar. Sie soll auch ein Geheimnis bleiben. Bis kurz vor dem Spiel. Die Ultras raffen die Transparente zusammen und hieven sie auf einen klapprigen Lastwagen. Mike ist Bauingenieur. „Es ist schwer, eine Halle für so was zu finden“, sagt er. Begonnen hat der Männer-Trupp in Meißen. Etwa 30 Fans haben an mehreren Wochenenden gepinselt. „Morgens um fünf waren wir fertig“, sagt Sebastian, ein angehender Ingenieur. Die schweren Transparente lagern eine Nacht auf einer Baustelle. Heute karren die Fans sie ins Stadion und probieren, ob die Idee klappt. Am Sonnabend muss alles sitzen.

Bis zu 5.000 Euro kosten die Bastelarbeiten. Und viel Freizeit. Gönner geben Geld, Sponsoren unterstützen die Aktionen. Manchmal misslingen sie auch – etwa wenn im Block nicht genügend Zuschauer mitmachen.

Ultras sind Besessene. Sie brennen für ihren Verein. Sie wollen Stimmung ins Stadion tragen und kämpfen für niedrige Stehplatzpreise und gegen die Kommerzialisierung des Fußballs generell. Die in Deutschland Ende der 90er-Jahre entstandene derbe Bewegung nach italienischem Vorbild ist in vielen Vereinen aktiv. Doch wohl kein Drittligist hat so ein Ultra-Potenzial wie Dresden.

Akademiker sind darunter, Handwerker, Köche, Hartz-IV-Empfänger. „Wir stammen aus allen Bereichen der Gesellschaft“, sagt Lehmi. Er will seinen richtigen Namen nicht lesen. Lehmi kann die Choreo, für die er geschuftet hat, nicht sehen. Er hat ein zwei Jahre währendes Stadionverbot. Nach Gesprächen mit dem Fußballbund ist er aber guter Hoffnung, dass es verkürzt wird.

Das Treffen verläuft beinahe konspirativ. Allenfalls Vornamen sollen geschrieben, Gesichter nicht gezeigt werden. Die Anspannung ist groß. Aber auch die Angst vor Stadionverboten. Gern werden Ultras für Randale oder Hetz-Plakate wie „Hansa töten“ verantwortlich gemacht. Sie selbst bestreiten das. Vor der ausverkauften Partie warnen die Dresdner Ultras sogar ausdrücklich davor, Böller ins Stadion zu schmuggeln. Die Knallkörper seien eine Gefahr für die Zuschauer.

Unlängst haben 250 von ihnen in Berlin demonstriert. Mit rivalisierenden Ultras anderer Vereine. „Das war schon komisch“, erinnert sich Lehmi. Doch das Ziel hat sie vereint. Die Demo für den Erhalt der Fankultur hatte das Motto: „Fußball lebt durch seine Fans.“ Alles blieb friedlich.

quelle
Eine wirklich Geile Aktion @ Dresdner die eure Ultras und vor allem das gesamte Umfeld da auf die Beine stellen . Kosten 5000 Euro müssen ja auch erst mal auf die Beine gestellt werden , Hut ab Dynamo.
Ich laß mich mal überaschen was Sio so rüberbringt und wünsche gutes Gelingen :hier::hier::hier:
Die Filmstädter werden doch heute nicht das RWE-Tippspiel durcheinander bringen ?


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