Neuling 1. FC Saarbrücken stellt Liga-Rekorde auf
Mit dem 7:0-Paukenschlag im Nachholspiel beim FC Carl Zeiss Jena hat Aufsteiger 1. FC Saarbrücken gleich im vierten Saisonspiel Drittliga-Geschichte geschrieben. Der Mannschaft von Trainer Jürgen Luginger, die zuvor noch keinen einzigen Punkt in der neuen Spielklasse eingefahren hatte, stellte mit einem Streich gleich mehrere Bestmarken auf. Es war nicht nur der höchste Auswärtserfolg der noch jungen Liga-Geschichte (seit Beginn der Saison 2008/2009), sondern sogar der höchste Sieg überhaupt. Außerdem war es zuvor noch keiner anderen Mannschaft in der 3. Liga gelungen, sieben Treffer in einem Spiel zu erzielen.
Kein Wunder, dass Ex-Profi Luginger nach dem ersten „Dreier“ unter seiner Regie zufrieden feststellte: „Ich stolz darauf, welche Reaktion die Mannschaft auf den Saisonstart reagiert hat. Wir haben unsere Konterchancen erkannt und eiskalt genutzt. Es ist auch eine Qualität nicht nachzulassen, wenn man 3:0 führt.“ Außerdem bemerkenswert: Die sieben Treffer verteilten sich auch noch auf sechs verschiedene Torschützen. Nur der erst 17-jährige Ufuk Özbek, der von Schalke 04 ins Saarland gewechselt war, traf in Jena doppelt.
Kurios: Mit Jenas „Demontage“ (Originalton Trainer Jürgen Raab) gegen den 1. FCS wurden ausgerechnet die Thüringer selbst aus den Rekordlisten der 3. Liga gestrichen. Denn das 6:0 des FC Carl Zeiss gegen den FC Bayern München II vom 3. Spieltag der Saison 2009/2010 (9. August 2009) war bisher einer der höchsten Drittliga-Siege. Mit demselben Ergebnis schickten auch der spätere Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt 04 den SV Wacker Burghausen (2. September 2009) und Eintracht Braunschweig den SV Sandhausen (7. November 2009) auf die Heimreise. In der Premieren-Saison 2008/2009 hatte Wacker Burghausen beim SC Paderborn 07 am 16. Mai 2009 ebenfalls 0:6 verloren.
Außerdem ging der FC Carl Zeiss Jena bereits am 9. August 2008 vor eigenem Publikum gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart 0:6 unter. Es war bis zum Saarbrücker „Husarenstreich“ der höchste Auswärtssieg der Liga-Geschichte. Jena kassierte damit die beiden höchsten Heimniederlagen überhaupt. Den Thüringern am nächsten kam bisher Bayern München II mit dem 0:5 gegen den SSV Jahn Regensburg.
Vorerst verwehrt bleibt dem 1. FC Saarbrücken trotz seiner sieben Treffer allerdings ein Rekord-Eintrag bei den torreichsten Drittliga-Begegnungen. Denn dort belegt das 7:0 in Jena (wie übrigens auch das 3:4 der Saarländer vor wenigen Tagen gegen den 1. FC Heidenheim) „nur“ den geteilten sechsten Platz.
Gleich zehn Tore sahen 14.450 Zuschauer beim turbulenten 5:5 zwischen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf am 10. Mai 2009. Neunmal „klingelte“ es im Kasten beim 5:4 des VfB Stuttgart II bei der Reserve des SV Werder Bremen (26. September 2008). Immerhin acht Treffer wurden beim 4:4 des VfB II im Derby bei den Stuttgarter Kickers (17. Oktober 2008) sowie bei den 5:3-Heimsiegen des Wuppertaler SV Borussia in der vergangenen Saison gegen Holstein Kiel (27. September 2009) und gegen den FC Bayern München II (23. März 2010) gezählt. Trotz dieser Tor-Flut stieg der WSV am Saisonende in die Regionalliga West ab.
Quelle
Mit dem 7:0-Paukenschlag im Nachholspiel beim FC Carl Zeiss Jena hat Aufsteiger 1. FC Saarbrücken gleich im vierten Saisonspiel Drittliga-Geschichte geschrieben. Der Mannschaft von Trainer Jürgen Luginger, die zuvor noch keinen einzigen Punkt in der neuen Spielklasse eingefahren hatte, stellte mit einem Streich gleich mehrere Bestmarken auf. Es war nicht nur der höchste Auswärtserfolg der noch jungen Liga-Geschichte (seit Beginn der Saison 2008/2009), sondern sogar der höchste Sieg überhaupt. Außerdem war es zuvor noch keiner anderen Mannschaft in der 3. Liga gelungen, sieben Treffer in einem Spiel zu erzielen.
Kein Wunder, dass Ex-Profi Luginger nach dem ersten „Dreier“ unter seiner Regie zufrieden feststellte: „Ich stolz darauf, welche Reaktion die Mannschaft auf den Saisonstart reagiert hat. Wir haben unsere Konterchancen erkannt und eiskalt genutzt. Es ist auch eine Qualität nicht nachzulassen, wenn man 3:0 führt.“ Außerdem bemerkenswert: Die sieben Treffer verteilten sich auch noch auf sechs verschiedene Torschützen. Nur der erst 17-jährige Ufuk Özbek, der von Schalke 04 ins Saarland gewechselt war, traf in Jena doppelt.
Kurios: Mit Jenas „Demontage“ (Originalton Trainer Jürgen Raab) gegen den 1. FCS wurden ausgerechnet die Thüringer selbst aus den Rekordlisten der 3. Liga gestrichen. Denn das 6:0 des FC Carl Zeiss gegen den FC Bayern München II vom 3. Spieltag der Saison 2009/2010 (9. August 2009) war bisher einer der höchsten Drittliga-Siege. Mit demselben Ergebnis schickten auch der spätere Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt 04 den SV Wacker Burghausen (2. September 2009) und Eintracht Braunschweig den SV Sandhausen (7. November 2009) auf die Heimreise. In der Premieren-Saison 2008/2009 hatte Wacker Burghausen beim SC Paderborn 07 am 16. Mai 2009 ebenfalls 0:6 verloren.
Außerdem ging der FC Carl Zeiss Jena bereits am 9. August 2008 vor eigenem Publikum gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart 0:6 unter. Es war bis zum Saarbrücker „Husarenstreich“ der höchste Auswärtssieg der Liga-Geschichte. Jena kassierte damit die beiden höchsten Heimniederlagen überhaupt. Den Thüringern am nächsten kam bisher Bayern München II mit dem 0:5 gegen den SSV Jahn Regensburg.
Vorerst verwehrt bleibt dem 1. FC Saarbrücken trotz seiner sieben Treffer allerdings ein Rekord-Eintrag bei den torreichsten Drittliga-Begegnungen. Denn dort belegt das 7:0 in Jena (wie übrigens auch das 3:4 der Saarländer vor wenigen Tagen gegen den 1. FC Heidenheim) „nur“ den geteilten sechsten Platz.
Gleich zehn Tore sahen 14.450 Zuschauer beim turbulenten 5:5 zwischen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf am 10. Mai 2009. Neunmal „klingelte“ es im Kasten beim 5:4 des VfB Stuttgart II bei der Reserve des SV Werder Bremen (26. September 2008). Immerhin acht Treffer wurden beim 4:4 des VfB II im Derby bei den Stuttgarter Kickers (17. Oktober 2008) sowie bei den 5:3-Heimsiegen des Wuppertaler SV Borussia in der vergangenen Saison gegen Holstein Kiel (27. September 2009) und gegen den FC Bayern München II (23. März 2010) gezählt. Trotz dieser Tor-Flut stieg der WSV am Saisonende in die Regionalliga West ab.
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