Sonntag, 16 Uhr, Sportforum Hohenschönhausen. Wir treffen auf den letztjährigen Meister BFC Dynamo.
Das man für den Gästeblock dabei 15€ Steher löhnen soll in der Bruchbude Sportforum und es keine Tageskasse für Gäste gibt - anscheinend so eine neue Berliner Mode - ist schon recht schräg.
Dem BFC Dynamo hängt teilweise auch heute noch sein Image aus DDR-Zeiten an, in dem eine von der SED gelenkte Sportpolitik im gewissen Rahmen mit dafür sorgte, das eine Serie von 10 Meisterschaften am Stück zustande kam.
Nicht ohne Grund spielte man ab 1990 nach der deutschen Einheit als FC Berlin fast 9 Jahre lang bis 1999 zur Rückbenennung in den alten Namen BFC Dynamo. Es war der Versuch, sein Image als das absolute Haßobjekt im ostdeutschen Fußball abzustreifen.
Bis zur deutschen Einheit 1990 hatte RWE eine sehr bescheidene Bilanz gegen den BFC.
Seit 1954 traf man sich immer wieder in der DDR-Oberliga und im FDGB-Pokal. 69 Spiele gegeneinander - 13 Siege, 16 remis, 40 Niederlagen, 84:143 Tore sind die RWE-Bilanz.
Garniert von diversen Skandalspielen in den 80er Jahren im heimischen Steigerwaldstadion.
In den Jahren ab 1990 drehte sich das Blatt zu Gunsten von RWE in den einschlägigen nordostdeutschen Regionalligen.
16 Spiele - 12 Siege, 2 remis, 2 Niederlagen, 35:15 Tore.
Nach den sportlichen Meriten im DDR-Fußball stürzte der BFC nach der Wende ab in die Bedeutungslosigkeit.
Man landete nach verpasstem Aufstieg in die 2.Bundesliga 1991 nur in der drittklassigen NOFV Oberliga Nordost Staffel Mitte, die ab 1994 die Regionalliga Nord/Ost als dritte Liga wurde.
Die Qualifikation zur zweistaffeligen Regionalliga Nord und Süd verpasste - im Gegensatz zu RWE - der BFC im Jahr 2000 und landete in der inzwischen viertklassigen NOFV Oberliga Nord, die ab 2008 mit Einführung der Liga 3 sogar nur noch fünftklassig war.
Nach 14 langen Jahren in der NOFV Oberliga Nord gelang dem BFC 2014 unter Volkan Uluc der lang ersehnte Aufstieg in die Regionalliga Nordost.
In den inzwischen 8 Jahren Regionalliga war von Platz 4 bis Platz 12 alles dabei am jeweiligen Saisonende.
Erst der Niedersachse Christian Benbennek als Trainer machte die Weißenseer in den Jahren 2020-2022 in der Spielzeit 2021/22 zum Regionalligameister. Die Relegation gegen den Nordmeister VfB Oldenburg setzten die Ostberliner in den Sand als erst drittes ostteam, das in der Relegation scheiterte nach der TSG Neustrelitz und dem 1.FC Lok Leipzig.
Benbenneks Vertrag wurde jedoch nicht verlängert.
Den Chefsessel übernahm der Westfale Heiner Backhaus - als Spieler mit einer beeeindruckenden Sammlung von Vereinen, bei denen er gewesen ist.
Backhaus trainierte nach aktiver Karriere als Spieler mehrere Jahre erfolgreich Inter Leipzig, war noch bei BSW Rheden, Sonnenhof Großaspach und RW Koblenz beschäftigt.
In der aktuellen Spielzeit ist der BFC Dynamo weit davon entfernt, an seine letztjährige Meisterschaft anzuknüpfen.
Schon gegen Ende der Meistersaison schleppten sie sich mit inkonstanten Leistungen gerade so über die Ziellinie.
Aktuell nehmen sie in der laufenden Saison Platz 6 ein - 12 Siege, 9 remis, 7 Niederlagen, 45:34 Tore, 45 Punkte.
Mit dem Meisterschaftsrennen an der Tabellenspitze haben die Ostberliner überhaupt nichts mehr zu tun.
Nach der Meistersaison gingen 13 Spieler.
Mit Andreas Wiegel (RW Essen), Andor Bolyki (HFC) und Matthias Steinborn (Babelsberg) verlor man tragende Stammkräfte.
Das große Ex-Erfurter Talent Theodor Bergmann beendete gar mit nur 25 Jahren seine Karriere, bekam beim BFC kaum einen Fuß in die Mannschaft.
Junge, kaum berücksichtigte Spielern wanderten in Oberligen und Verbandsligen ab.
Dem stehen nur 10 Zugänge gegenüber, so das der Kader auf 24 Spieler schrumpfte und inzwischen auch ziemlich überaltert ist.
26,2 Jahre im Durchschnitt.
Die Startelf des BFC liegt recht häufig bei ca. 28 Jahren Durchschnitt.
Beim BFC ist die Rede davon, das im Sommer ein erheblicher Kaderumbruch in Richtung Verjüngung des Teams stattfinden wird.
Insbesondere die Laufbahn ausklingen lassende Profis um die 30 Jahre herum werden wohl alle gehen.
Die Neuzugänge im Sommer waren eher Spieler aus unteren Ligen.
Trainer Backhaus brachte aus Koblenz die Abwehrspieler Ekalic und Duncan mit. Torwart Hamrol (Meuselwitz) und Euschen (vom RL-Absteiger SF Lotte) haben noch RL-Erfahrung.
Der inzwischen 34-jährige Ex-Erfurter und Ex-Magdeburger Christian Beck verlängerte noch einmal seinen Vertrag. Mit aktuell 13 Toren konnte er jedoch nie an die Meisterschaftssaison anknüpfen, in der er 23 Tore erzielte. Für ihn ist im Sommer beim BFC Schluß.
Im Winter gab es keine bedeutenden Kaderveränderungen. Erneut verließen 2 junge Spieler ohne Perspektive den Verein.
Lediglich der vereinslose David Al-Azawe (HFC, Makranstädt, ZFC Meuselwitz, BFC Dynamo, TSV Steinbach-Haiger) wurde verpflichtet mit Amateurvertrag.
In der Partie gegen RWE hat Trainer Heiner Bakchaus alle Hände voll zu tun, aus dem aktuellen 23-Mann-Kader einen Spieltagskader hinzustellen.
Mit Al-Azawe/verletzt und Blum/erkrankt fehlen zwei IV, der schnelle AV Ekalle ist krank, Sechser Niklas Brandt verletzt, die MF-Spieler Kleihs und Breitfeldt erkrankt, Stürmer Suljic ebenfalls erkrankt.
Offensiv auffällig sind eben Beck (13 Tore), der erkrankte Suljic (6 Tore + 6 Vorlagen), Cedric Euschen (5 Tore), Alexander Siebeck (4 Tore+4 Vorlagen), Ex-RWE-ler Daryl Geurts (2 Tore+ 2 Vorlagen). Breutfeldt mit 3 Vorlagen fehlt ebenfalls aktuell.
45 Tore sind für 28 Punktspiele ein durchaus guter Wert. 34 Gegentore zeigen aber auch die Anfälligkeit der BFC-Defensive. Vor allem gegen schnell und direkt agierende Mansnchaften.
Der oft mit 3er-Kette und im 3-4-3 spielende BFC bekommt bei intensivem Pressing und Ballverlusten im Mittelfeld seine Abwehr nicht mehr geordnet und kassiert Gegentore.
Die letzten 6 Spiele seit Ende März waren mit unterschiedlichem Erfolg für die Ostberliner.
0:3 im Stadtduell gegen Viktoria Berlin zu Hause, ein 1:0 im Pokal-VF gegen Altglienicke daheim, 5:0 gegen Greifswald, 1:1 in Babelsberg. Soweit, so gut.
Dann brodelte es beim BFC.
Grund war die derbe 1:5-Klatsche im Pokalhalbfinale beim Sechstlgisten Sparta Lichtenberg.
Das brachte sogar die eigene Fanszene dermaßen auf die Palme, das dazu aufgerufen wurde, beim Auswärtsspiel letztes Wochenende in Halberstadt dem Spiel fern zu bleiben.
Das 2:2 in Halberstadt zeigte erneut diverse Schwächen des BFC auf.
Zweimal verspielt man eine eigene Führung, erneut kassiert man vor allem in den Schlußminuten Gegentore mit Punktverlusten.
Späte Tore zu schießen ist ja nun wiederum eine diverse Spezialität von RWE.
13:3 Tore machte RWE in den Spielminuten 75 bis 90 in den 28 Spielen. Bestwert der Liga.
Und bei den Anfälligkeiten des BFC scheint RWE beim 4:0 über Greifswald so ein wenig seine alten Stärken wieder gefunden zu haben. Dauerhaft und gerade zur richtigen Zeit?
Ist der aktuelle Mannschaftskader in der Breite mental in der Lage, Druck im Aufstiegskampf auszuhalten? Im Umfeld reden diverse "Experten" gern darüber, dass das nicht alle Spieler bei RWE könnten.
Zumindest gegen Greifswald straften die RWE-Spieler den betreffenden MDR-Experten ab mit dem Gegenteil.
Biek und Hajrulla werden uns zwar auch in Berlin fehlen. Osawe kann aktuell nicht eingeschätzt werden.
Ansonsten hat Trainer Fabian Gerber dann doch fast den vollen Kader zur Verfügung und kann daraus etwas machen.
Ich würde sogar davon ausgehen, das man beim BFC die Greifswaldelf auf den Rasen schickt, auch wieder in diesem 4-3-3 spielt und die 5 Offensiven vorn in den Positionen rotieren lässt, um Unruhe in der BFC-Abwehr zu schaffen sowie den Hajrulla-Ausfall so zu kompensieren.
Der RWE wird - meine volle Überzeugung - dieses Spiel gewinnen in einer hoffentlich rasanten, guten Regionalligapartie.
Das Hinspiel hatten wir ja 4:1 gewonnen und - trotz ansprechender Berliner Vorstellung - deren Schwächen gnadenlos genutzt.
Hajrulla, Mergel, Nkoa, Seidemann hießen die Torschützen.
Ich lege mich fest - wir gewinnen beim BFC 2:0.
Mit der Unterstützung von hoffentlich ca 500 RWE-Fans.
Das man für den Gästeblock dabei 15€ Steher löhnen soll in der Bruchbude Sportforum und es keine Tageskasse für Gäste gibt - anscheinend so eine neue Berliner Mode - ist schon recht schräg.
Dem BFC Dynamo hängt teilweise auch heute noch sein Image aus DDR-Zeiten an, in dem eine von der SED gelenkte Sportpolitik im gewissen Rahmen mit dafür sorgte, das eine Serie von 10 Meisterschaften am Stück zustande kam.
Nicht ohne Grund spielte man ab 1990 nach der deutschen Einheit als FC Berlin fast 9 Jahre lang bis 1999 zur Rückbenennung in den alten Namen BFC Dynamo. Es war der Versuch, sein Image als das absolute Haßobjekt im ostdeutschen Fußball abzustreifen.
Bis zur deutschen Einheit 1990 hatte RWE eine sehr bescheidene Bilanz gegen den BFC.
Seit 1954 traf man sich immer wieder in der DDR-Oberliga und im FDGB-Pokal. 69 Spiele gegeneinander - 13 Siege, 16 remis, 40 Niederlagen, 84:143 Tore sind die RWE-Bilanz.
Garniert von diversen Skandalspielen in den 80er Jahren im heimischen Steigerwaldstadion.
In den Jahren ab 1990 drehte sich das Blatt zu Gunsten von RWE in den einschlägigen nordostdeutschen Regionalligen.
16 Spiele - 12 Siege, 2 remis, 2 Niederlagen, 35:15 Tore.
Nach den sportlichen Meriten im DDR-Fußball stürzte der BFC nach der Wende ab in die Bedeutungslosigkeit.
Man landete nach verpasstem Aufstieg in die 2.Bundesliga 1991 nur in der drittklassigen NOFV Oberliga Nordost Staffel Mitte, die ab 1994 die Regionalliga Nord/Ost als dritte Liga wurde.
Die Qualifikation zur zweistaffeligen Regionalliga Nord und Süd verpasste - im Gegensatz zu RWE - der BFC im Jahr 2000 und landete in der inzwischen viertklassigen NOFV Oberliga Nord, die ab 2008 mit Einführung der Liga 3 sogar nur noch fünftklassig war.
Nach 14 langen Jahren in der NOFV Oberliga Nord gelang dem BFC 2014 unter Volkan Uluc der lang ersehnte Aufstieg in die Regionalliga Nordost.
In den inzwischen 8 Jahren Regionalliga war von Platz 4 bis Platz 12 alles dabei am jeweiligen Saisonende.
Erst der Niedersachse Christian Benbennek als Trainer machte die Weißenseer in den Jahren 2020-2022 in der Spielzeit 2021/22 zum Regionalligameister. Die Relegation gegen den Nordmeister VfB Oldenburg setzten die Ostberliner in den Sand als erst drittes ostteam, das in der Relegation scheiterte nach der TSG Neustrelitz und dem 1.FC Lok Leipzig.
Benbenneks Vertrag wurde jedoch nicht verlängert.
Den Chefsessel übernahm der Westfale Heiner Backhaus - als Spieler mit einer beeeindruckenden Sammlung von Vereinen, bei denen er gewesen ist.
Backhaus trainierte nach aktiver Karriere als Spieler mehrere Jahre erfolgreich Inter Leipzig, war noch bei BSW Rheden, Sonnenhof Großaspach und RW Koblenz beschäftigt.
In der aktuellen Spielzeit ist der BFC Dynamo weit davon entfernt, an seine letztjährige Meisterschaft anzuknüpfen.
Schon gegen Ende der Meistersaison schleppten sie sich mit inkonstanten Leistungen gerade so über die Ziellinie.
Aktuell nehmen sie in der laufenden Saison Platz 6 ein - 12 Siege, 9 remis, 7 Niederlagen, 45:34 Tore, 45 Punkte.
Mit dem Meisterschaftsrennen an der Tabellenspitze haben die Ostberliner überhaupt nichts mehr zu tun.
Nach der Meistersaison gingen 13 Spieler.
Mit Andreas Wiegel (RW Essen), Andor Bolyki (HFC) und Matthias Steinborn (Babelsberg) verlor man tragende Stammkräfte.
Das große Ex-Erfurter Talent Theodor Bergmann beendete gar mit nur 25 Jahren seine Karriere, bekam beim BFC kaum einen Fuß in die Mannschaft.
Junge, kaum berücksichtigte Spielern wanderten in Oberligen und Verbandsligen ab.
Dem stehen nur 10 Zugänge gegenüber, so das der Kader auf 24 Spieler schrumpfte und inzwischen auch ziemlich überaltert ist.
26,2 Jahre im Durchschnitt.
Die Startelf des BFC liegt recht häufig bei ca. 28 Jahren Durchschnitt.
Beim BFC ist die Rede davon, das im Sommer ein erheblicher Kaderumbruch in Richtung Verjüngung des Teams stattfinden wird.
Insbesondere die Laufbahn ausklingen lassende Profis um die 30 Jahre herum werden wohl alle gehen.
Die Neuzugänge im Sommer waren eher Spieler aus unteren Ligen.
Trainer Backhaus brachte aus Koblenz die Abwehrspieler Ekalic und Duncan mit. Torwart Hamrol (Meuselwitz) und Euschen (vom RL-Absteiger SF Lotte) haben noch RL-Erfahrung.
Der inzwischen 34-jährige Ex-Erfurter und Ex-Magdeburger Christian Beck verlängerte noch einmal seinen Vertrag. Mit aktuell 13 Toren konnte er jedoch nie an die Meisterschaftssaison anknüpfen, in der er 23 Tore erzielte. Für ihn ist im Sommer beim BFC Schluß.
Im Winter gab es keine bedeutenden Kaderveränderungen. Erneut verließen 2 junge Spieler ohne Perspektive den Verein.
Lediglich der vereinslose David Al-Azawe (HFC, Makranstädt, ZFC Meuselwitz, BFC Dynamo, TSV Steinbach-Haiger) wurde verpflichtet mit Amateurvertrag.
In der Partie gegen RWE hat Trainer Heiner Bakchaus alle Hände voll zu tun, aus dem aktuellen 23-Mann-Kader einen Spieltagskader hinzustellen.
Mit Al-Azawe/verletzt und Blum/erkrankt fehlen zwei IV, der schnelle AV Ekalle ist krank, Sechser Niklas Brandt verletzt, die MF-Spieler Kleihs und Breitfeldt erkrankt, Stürmer Suljic ebenfalls erkrankt.
Offensiv auffällig sind eben Beck (13 Tore), der erkrankte Suljic (6 Tore + 6 Vorlagen), Cedric Euschen (5 Tore), Alexander Siebeck (4 Tore+4 Vorlagen), Ex-RWE-ler Daryl Geurts (2 Tore+ 2 Vorlagen). Breutfeldt mit 3 Vorlagen fehlt ebenfalls aktuell.
45 Tore sind für 28 Punktspiele ein durchaus guter Wert. 34 Gegentore zeigen aber auch die Anfälligkeit der BFC-Defensive. Vor allem gegen schnell und direkt agierende Mansnchaften.
Der oft mit 3er-Kette und im 3-4-3 spielende BFC bekommt bei intensivem Pressing und Ballverlusten im Mittelfeld seine Abwehr nicht mehr geordnet und kassiert Gegentore.
Die letzten 6 Spiele seit Ende März waren mit unterschiedlichem Erfolg für die Ostberliner.
0:3 im Stadtduell gegen Viktoria Berlin zu Hause, ein 1:0 im Pokal-VF gegen Altglienicke daheim, 5:0 gegen Greifswald, 1:1 in Babelsberg. Soweit, so gut.
Dann brodelte es beim BFC.
Grund war die derbe 1:5-Klatsche im Pokalhalbfinale beim Sechstlgisten Sparta Lichtenberg.
Das brachte sogar die eigene Fanszene dermaßen auf die Palme, das dazu aufgerufen wurde, beim Auswärtsspiel letztes Wochenende in Halberstadt dem Spiel fern zu bleiben.
Das 2:2 in Halberstadt zeigte erneut diverse Schwächen des BFC auf.
Zweimal verspielt man eine eigene Führung, erneut kassiert man vor allem in den Schlußminuten Gegentore mit Punktverlusten.
Späte Tore zu schießen ist ja nun wiederum eine diverse Spezialität von RWE.
13:3 Tore machte RWE in den Spielminuten 75 bis 90 in den 28 Spielen. Bestwert der Liga.
Und bei den Anfälligkeiten des BFC scheint RWE beim 4:0 über Greifswald so ein wenig seine alten Stärken wieder gefunden zu haben. Dauerhaft und gerade zur richtigen Zeit?
Ist der aktuelle Mannschaftskader in der Breite mental in der Lage, Druck im Aufstiegskampf auszuhalten? Im Umfeld reden diverse "Experten" gern darüber, dass das nicht alle Spieler bei RWE könnten.
Zumindest gegen Greifswald straften die RWE-Spieler den betreffenden MDR-Experten ab mit dem Gegenteil.
Biek und Hajrulla werden uns zwar auch in Berlin fehlen. Osawe kann aktuell nicht eingeschätzt werden.
Ansonsten hat Trainer Fabian Gerber dann doch fast den vollen Kader zur Verfügung und kann daraus etwas machen.
Ich würde sogar davon ausgehen, das man beim BFC die Greifswaldelf auf den Rasen schickt, auch wieder in diesem 4-3-3 spielt und die 5 Offensiven vorn in den Positionen rotieren lässt, um Unruhe in der BFC-Abwehr zu schaffen sowie den Hajrulla-Ausfall so zu kompensieren.
Der RWE wird - meine volle Überzeugung - dieses Spiel gewinnen in einer hoffentlich rasanten, guten Regionalligapartie.
Das Hinspiel hatten wir ja 4:1 gewonnen und - trotz ansprechender Berliner Vorstellung - deren Schwächen gnadenlos genutzt.
Hajrulla, Mergel, Nkoa, Seidemann hießen die Torschützen.
Ich lege mich fest - wir gewinnen beim BFC 2:0.
Mit der Unterstützung von hoffentlich ca 500 RWE-Fans.