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Umfrage: Wie endet TeBe - RWE ?
Diese Umfrage ist geschlossen.
Sieg TeBe
17.39%
4 17.39%
remis
4.35%
1 4.35%
Sieg RWE
78.26%
18 78.26%
Gesamt 23 Stimme(n) 100%
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27.ST: Tennis Borussia Berlin - FC Rot-Weiß Erfurt (1:2)
Berliner Tennis - und Ping-Pong-Gesellschaft Borussia - kein Scherz. Unter diesem Namen wurde am 9.April 1902 unser kommender Gegner der "Berliner Wochen " tatsächlich gegründet, gegen den es am Freitag um 14.00 Uhr im alten, ehrwürdigen Mommsenstadion  in Sichtweite des Funkturms und der alten AVUS-Rennstrecke geht.

Das ein Pflichtspiel von RWE an einem Karfreitag ausgetragen wird, gehört schon in die Rubrik Kuriositäten.
Das etwas lockerere Berliner Feiertagsgesetz macht es möglich, das für den Karfreitag sportliche Veranstaltungen gestattet.

Inzwischen landläufig als TeBe bekannt, hat unser Gegner neben Tennis und Tischtennis aus seiner Gründerzeit vor allem den Fußball im Programm.
1903 kaufte TeBe für 50 Pfennige eine Lizenz und nahm fortan am Berliner Fußball teil.
Ansässig war der Verein damals in den heutigen Ostberliner Bezirken Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Pankow bis Kriegsende 1945.

Bis in die 60er Jahre hinein - mit Gründung der Bundesliga 1963 - war der Fußball im Deutschen Reich und später der Bundesrepublik ja vor allem lokal und regional organisiert. In Endrunden trugen dann die jeweligen Regionalsieger eine Deutsche Meisterschaft aus.
Überregionale Bedeutung hatte TeBe vor allem in den 1920er und 1930er Jahren mit Teilnahmen an Endrunden der Deutschen Meisterschaft.
Danach verschwand man dann doch im regionalen Fußball Berlins. Zu jener Zeit gehörte auch Sepp Herberger als Spieler zu TeBe, unter dem 1954 als Bundestrainer Deutschland erstmalig Weltmeister wurde.

In den 50er Jahren war TeBe dann wieder die Nummer 1 in Berlin, nahm mehrfach an den Endrunden um die Deutsche Meisterschaft teil, war inzwischen in Charlottenburg ansässig und hatte Hertha BSC den Rang abgelaufen im Westberliner Fußball.

1974/75 gab es ein einjähriges Abenteuer Bundesliga, das sportlich ernüchternd endete -weit abgeschlagen und Abstieg trotz eines Helmut Schnellinger im Kader. Nur 10.000 wollten TeBe im Schnitt in der Bundesliga sehen.
1976/77 spielte man die dann zweite und letzte Bundesligasaion. Trainer war Rudi "Riegel" Gutendorf. Zweitletzter, Abstieg trotz einiger Überraschungsergebnisse. Immerhin konnte man sich über 22.000 Zuschauer im Schnitt freuen.
Wer mehr zur Geschichte von TeBe wissen möchte, kann hier sich weiter einlesen.

Der Niedergang von TeBe bis weit in die 2010er Jahre hinein mit dem Tiefpunkt Abstieg in die Berlin-Liga (6.Klasse) in 2011 begann.
Inklusive Insolvenzverfahren in 2010.
Unterbrochen von wenigen Jahren, wo man noch einmal 2.Bundesliga erreichte bzw drittklassig in der Oberliga Nordost/ Regionalliga Nord/Ost war.

2015 gelang den Berlinern die Rückkehr in die Oberliga Nordost, 2020 waren sie wieder zurück in der Regionalliga.
Die Plätze 16 und 10 erreichten die Charlottenburger in den Saisons 2020/21 und 2021/22.

In den diesen beiden Spielzeiten etablierte Markus Zschiesche TeBe in der Liga, mit Abstiegskampf in 2020/21 sowie in der Saison 2021/22 TeBe ohne Abstiegskampf.
Zschiesche ging dann zur neuen Saison zum SV Babelsberg.

Mit Beginn der aktuellen Saison gab es dann deutliche Veränderungen im Kader von TeBe.
Neuer Trainer wurde Abu Njie, der gemeinsam mit seinem Bruder Momar Njie (Co-Trainer) von Tasmania Berlin zu TeBe wechselte. Auch TW-Trainer Tino Hampf und Athletiktrainer Thomas vom Hagen kamen dazu in das komplett neue Trainerteam.
Bei den Spielern gab es 19 Abgänge und 18 Neuzugänge. Quasi eine Neuzusammenstellung der Mannschaft.

Leistungsträger wie Ex-RWE-Spieler Gladrow, Cakmak (beide Babelsberg), Junge-Abiol und Montcheu (beide Würzburger Kickers), Siakam (Barockstadt Fulda) und Bilbija (Greifswalder FC) wechselten zu anderen ambitionierten Viertligisten. Der Rest der Abgänge wechselte dann vor allem in tiefere Spielklassen.

Mit Mert, Brechler, Bähr und Ceesay kamen 4 Spieler mit Trainer Njie von Absteiger Tasmania Berlin. Tekin, Traboulsi (Hertha BSC II), Gumaneh (Viktoria Berlin), Bach (Altglienicke), Williams (Lichtenberg 47) - neue Spieler kamen vorwiegend von Berliner Viertligisten. Dazu U19-Spieler und Spieler von Ober- und Berlinligisten aus der Region.
Bekanntester Neuzugang ist Uzoma Eke, der vom ungarischen Zweitligisten Tiszakeske kam und bei Vereinen wie SC Freiburg, 1860 München, Bielefeld, Pesci MFC (Ungarn), Sandhausen, Spartak Subotica, Chemnitzer FC, BAK und Honved Budapest unterwegs war.
Insgesamt mit 22,5 Jahren im Durchschnitt ein sehr junger Kader, der wie RWE zu den 6 Mannschaften der Liga gehört, die unter 23 Jahre im Kaderschnitt sind.

Die Amtszeit des neuen Trainer endete jedoch vorfristig bereits zu Weihnachten. Man trennte sich von Abu Njie und seinem Bruder.
Neuer Trainer wurde Christopher Brauer, der vorher beim BAK gearbeitet hatte samt neuen Co-Trainer Stephan Kling (TeBe U19) und TW-TRainer Bosko Lucic (Babelsberg).
Benjamin Borth - ehemals BAK - wurde bereits im November 2022 neuer Sportdirektor.

In der Winterpause drehte man bei TeBe den Kader noch einmal fast auf links.
Die Sommerneuzugänge Mert ( Tasmania) Uzoma (Viktoria), Bähr (CFC Hertha), sind schon wieder weg.Insgesamt gingen 10 Spieler.
17 neue Spieler kamen dazu.
Bekannt sind vielleicht den meisten noch Firat Suczus (kam von Viktoria), TW Mellack (Freiburg II), Cvjetinovic (Viktoria). Der Rest kommt grö0tenteils von den Ersatzbänken anderer Viertligisten oder von Oberligateams.
Aktuell 33 Mann im Kader sind auch reichlich viel zur Formung einer Mannschaft, die bestehen kann.

TeBe konnte sich in der aktuellen Saison zu keiner Zeit mit Regionalliganiveau präsentieren und auch nicht mit den anderen Mannschaften konkurrieren.
Platz 18 von Spieltag 1 bis 8, Platz 17 von Spieltag 9 bis Spieltag 17, ab Spieltag 18 wieder durchgängig Platz 18 und Tabellenletzter.

3 Siege, 3 remis, 19 Niederlagen, 17:73 Tore , 12 Punkte.
Eine desaströse Bilanz, die definitiv zum Abstieg von TeBe führen wird, da man aktuell bereits 17 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat.
TeBe ist die Mannschaft mit den zweitwenigsten Siegen, der geringsten Anzahl geschossener Tore, die Mannschaft mit den meisten Gegentoren.
Zweitschlechtestes Auswärtsteam, schlechteste Heimmannschaft.
In 12 Heimspielen ganze 2 Siege (4.3 Halberstadt am 9. ST - erster Saisonsieg überhaupt, 2:0 Lichtenberg 47 vor Weihnachten), 2 remis (3:3 Hertha II 4.ST, 0:0 BAK am 17.ST) und und 8 Niederlagen bei 10:33 Toren.
Bedenkt man, das TeBe in diesen 4 Spielen mit Punktgewinnen 9 ihrer 10 Heimtore schossen, gingen sie insgesamt in 9 Heimspielen komplett leer aus.

Selbst im Berliner Landespokal unterlag man dem Siebtligisten FC Liria Berlin im Achtelfinale mit 1:3 und flog aus dem Wettbewerb.

Nach dem letzten Heimsieg gegen Lichtenberg 47 Anfang Dezember 2022 blieb man 9mal ohne Sieg (2 remis, 7 Niederlagen), ehe man am letzten Wochenende gegen Germania Halberstadt mit 2:1 den ersten Auswärtssieg der Saison überhaupt errang und wieder mal einen Sieg feiern konnte.
Dabei verschoß Irwin Pfeiffer auf Halberstädter Seite sogar noch 2 Elfmeter innerhlab von 12 Minuten und TeBe-Spieler Marino sah gelbrot, ist gegen RWE gesperrt.

Pflichtspiele zwischen TeBe und RWE gab es auschließlich zwischen 1994 und 1998 in der damalig drittklassigen Regionalliga Nord/Ost. Die RWE-Bilanz ist da richtig mies.
In 8 Pflichtspielen konnte RWE nur einmal gewinnen (1996 3:2-Auswärtssieg), nur einmal remis (1:1 1997 zu Hause). Aber 5mal unterlag RWE. Meist knapp (0:1 oder 1:2).
Dafür konnte RWE dann im Hinspiel nach 24 Jahren mit 3:0 ( Hajrulla, Ciccarelli, Eigentor) eine ordentliche Korrektur in der Bilanz vornehmen.

Man darf - ohne arrogant zu sein - durchaus erwarten, das RWE in diesem Auswärtsspiel als Sieger vom Platz gehen sollte angesichts der bisherigen Darbietungen der Westberliner in der laufenden Saison.

Ruhe, Geduld, Disziplin, Beharrlichkeit, mit Verstand und Übersicht bespielen - dürften die Tugenden bei diesem Spiel lauten für RWE.
Knackt man TeBe dann, sollte sich die offensive Qualität von RWE am Ende deutlich durchsetzen und den Fans eine schöne Osterbescherung sichern.

Fehlen werden der Mannschaft aktuell wie bekannt Hajrulla und Biek wegen Verletzung.
Fehlen werden ebenso Artur Mergel und Ben Luca Moritz, die ihre 5 Gelben aus dem Viktoria-Spiel absitzen müssen.
Aufpassen muss Abou Ballo, der bei 4 gelben Karten steht.

Möglichkeiten bieten sich Fabian Gerber trotzdem genügend für eine Aufstellung, die für klare Verhältnisse auf dem Feld sorgen kann.
Vielen Spielern wünscht man als Mannschaft dort ein klares Erfolgserlebnis, um das nötige Selbstbewusstsein wieder zu finden, mit dem man über weite Strecken der Saison agierte.

Ich wünsche der Mannschaft einen klaren 3:0-Auswärtssieg vor 400 mitgereisten RWE-Fans.
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Ich war damals beim Auswärtssieg bei Tebe dabei. Auch am Freitag plane ich vor Ort zu sein. Wichtig ist die Einstellung in den Köpfen und das die Anfangsphase nicht mit Schlafwagen Fußball beginnt. Die Tabelle sollte einfach komplett ausgeblendet werden. Bei diesem Spiel benötigen wir keine Kunststücke sondern gradliniges.
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@Twinix vielleicht haben wir uns da sogar gesehen
Frage: gibt es bei TeBe eine Tageskasse für die Erfurter ?
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Kannst Du von ausgehen mit der Tageskasse.
Genaue Infos setze ich rein, wenn vorhanden.
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(04.04.2023, 19:38)gehli schrieb: @Twinix vielleicht haben wir uns da sogar gesehen

Der Gästeblock war ziemlich verweist und das Spiel fand im Schnee oder zumindest in Schneegestöber statt, soweit ich mich erinnern kann.
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Ein Sieg muss her, egal wie und egal wie hoch. Tippen tu ich dieses Mal aber nicht.
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Hinten muss die 0 mal wieder stehen und vorn einen reinstochern.
0 : 1 Auswärtssieg
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Es wird ein Auswärtssieg, davon gehe ich fest aus.

Aufstellung:
Flückiger - Cabral, Manu, Nkoa, Ballo - Schwarz, Startsev - Felßberg, Weinhauer, Elva - Osawe
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Ein Dreier ist Pflicht, will man sich alle Chancen erhalten. Den Vorschlag der Aufstellung @Guertis finde ich gut, unsere Stärken mit Tempo, Technik und Präzision müssen wir einschließlich der Effizienz in der Chancenverwertung zum Tragen bringen.
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Ich würde Ciccarelli (wenn er wieder darf) neben Startsev stellen oder Weinhauer und Ciccarelli weiter vorn.
Für rechts hätten wir übrigens auch noch Marcel Bär.
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1:0 für TB !
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Man kann nur hoffen, dass die am Freitag auflaufenden Spieler, wenigstens ein Unentschieden herausholen. Mehr traue ich den Spielern in der jetzigen Lage (Verfassung/Vertragsgeplänkel) nicht zu.

Ich rede nicht von Aufstieg. Das ist nicht realistisch. Und die Meisterschaft ist unglücklich verspielt.
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Nicht so pessimistisch, wir hatten in den letzten beiden Spielen viel Pech wenn man nur an die Pfosten Schüsse denkt. Außerdem muss Cottbus auch erstmal gewinnen heute abend.
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(05.04.2023, 11:26)Beobachter schrieb: Man kann nur hoffen, dass die am Freitag auflaufenden Spieler, wenigstens ein Unentschieden herausholen. Mehr traue ich den Spielern in der jetzigen Lage (Verfassung/Vertragsgeplänkel) nicht zu.

Ich rede nicht von Aufstieg. Das ist nicht realistisch. Und die Meisterschaft ist unglücklich verspielt.

Hattest Du erwartet, dass wir alle Spiele gewinnen ?
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Junge, Junge. Wir sind Tabellenführer und fahren zum Letzten. Nur weil wir aus 2 Spielen mehr als unglücklich nur einen Punkt geholt haben, wird hier die Stimmung verpestet. Gibts auch nur beim Fußball in der Art.
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