Heimspielfesttage für den FC Rot-Weiß Erfurt - innerhalb von 3,5 Wochen sieht der Spielplan 4 Heimspiele für RWE vor.
Vor allem davon verursacht, das 2 Nachholespiele dabei sind und das eigentlich fällige Auswärtsspiel beim 1.FC Merseburg wegen Rückzug der Merseburger nicht mehr stattfindet.
Am Sonntag um 14 Uhr im Steigerwaldstadion starten wir in die Heimspielwochen gegen den VfL Halle 96.
Der VfL Halle 1896 war in 2 Jahren Oberliga ein stets ernst zunehmender Gegner für RWE gewesen und keine Mannschaft, die man einfach mal so aus einem Stadion schießt.
In der Saison 20/21 beendete der VfL Halle bei Saisonabbruch die Serie auf Platz 2 - punkt- und spielgleich mit dem aufgestiegenen FC Eilenburg. Allerdings auch 2 Tore schlechter in der Tordifferenz gegenüber dem FC Eilenburg, was letztlich den Ausschlag gegen die Hallenser gab beim Aufstiegsrecht.
RWE und Oberlausitz Neugersdorf (beide 1 Spiel mehr) schnitten durch die Quotientenregelung schlechter ab.
Spiele zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem VfL Halle waren meist immer enge Kisten.
In der Regionalliga Nord/Ost 1999/2000 gewann der VfL Halle sein Heimspiel gegen RWE in einer ziemlich vogelwilden Partie mit 4:3 im Stadion am Zoo. Damals waren Spieler wie Danny Bach, Clemens Fritz, Norman Loose, Piet Schönberg, Heiko Liebers oder Petr Nemec unter Trainer Jürgen Raab mit dabei. Den Siegtreffer schossen die Hallenser erst in der 90.Minute, nachdem sie zweimal einen Rückstand aufholten und dann RWE einen Rückstand egalisierte.
Das Rückspiel in Erfurt nutzte Piet Schönberg zum 1:0-Siegtreffer für RWE in einer ebenfalls knappen Partie, in der dann ebenfalls auch Rückkehrer Ronny Hebestreit und Marco Engelhardt dabei waren.
In der Saison 2020/2021 war die Begegnung zwischen RWE und dem VfL Halle das letzte Pflichtspiel für beide Vereine vor dem Coronaabbruch.
Die Hallenser gingen im November 2020 im SWS schnell in Führung - 0:1 Bolz (7.). RWE brauchte einiges an Zeit, um letztlich das Spiel zu drehen. Hedi Chaaby (37.) gelang der Ausgleich, ehe Artur Mergel in der 71.Minute den 2:1-Endstand in einem schwer umkämpften "Geisterspiel" herstellte.
Im Hinspiel in dieser Saison trennte man sich in einer erneut umkämpften Partie am Ende leistungsgerecht 1:1 im Stadion am Zoo in Halle.
Beide Mannschaften hatten im Hinspiel ihre Möglichkeiten, am Ende auch als Sieger vom Platz zu gehen.
In einer Hallenser Druckphase erzielte Enrico Startsev aus dem Nichts das 1:0 (30.) für RWE.
In der zweiten Halbzeit musste dann Rot-Weiß mitten in einer eigenen Druckphase bei einem Konter der Hallenser das 1:1 durch deren Torjäger Tommy Kind (55.) hinnehmen.
Vor der aktuellen Saison wurde der VfL Halle in der Liga von vielen Vereinen und Trainern als einer der Mitfavoriten um den Aufstieg gesehen.
Nach gutem Saisonstart hatten die Hallenser ein kleines Leistungsloch, stürzten bis auf Platz 15 ab. Danach sortierten sie sich über die Saison wieder im oberen Mittelfeld um die Plätze 6/7 herum ein.
Aktuell belegt der VfL Halle in der Tabelle Platz 7. Aus 22 Spielen holte man 8 Siege, 9 remis und nur 5 Niederlagen bei 37:31 Toren und 33 Punkten.
Die vielen Unentschieden - Spitzenwert in der Liga - kosteten die Hallenser eine ganze Reihe Punkte für eine Platzierung näher an der Tabellenspitze. Vor allem in den Heimspielen kam das in den Ergebnissen zum Ausdruck. Offenbar haben sich Gastmannschaften gut darauf eingestellt, dass das 96er-Spiel auf die Sturmspitze Tommy Kind ausgerichtet ist.
Der Hallenser Toptorjäger führt gemeinsam mit Romario Hajrulla mit 23 Toren die Torjägerliste an.
Fast zwei Drittel der VfL-Tore gehen auf das Konto von Tommy Kind.
Auswärts ist die Mannschaft durchaus etwas erfolgreicher als zu Hause. 11mal angetreten - dabei 5 Siege, 3 remis und nur 3 Niederlagen bei 21:16 Toren und 18 Punkten erreicht.
Einen recht derben Paukenschlag gab es mitten in der Saison in Sachen Cheftrainer beim VfL Halle.
Trainer Rene Behring - der die Mannschaft seit 2016 trainierte - hatte für diese Saison einen kleinen 19-Mann-Kader zur Verfügung, der im Schnitt ca 24 Jahre alt ist. Nach dem 1:1 gegen RWE gewann er noch 3:0 beim FC Grimma, unterlag jedoch im Landespokalachtelfinale beim unterklassigen Halle-Ammendorf mit 3:4. Nach dem Pokalaus wurde er vom Verein freigestellt, obwohl nach dem Spiel gegen RWE es überhaupt nicht danach aussah, das man sich hier trennt. Spekulativ berichteten regionale Medien über angebliche finanzielle Probleme des VfL Halle in diesem Zusammenhang.
Inzwischen ist er seit ca. einer Woche Trainer bei Blau-Weiß Zorbau nach erfolgter Vertragsauflösung in Halle.
Als Interimstrainer fungierte der ehemalige HFC-Jugendtrainer und 96er U19-Trainer Gilbert Hernandez, der darüber hinaus auch noch Fitnesstrainer der Handballbundesligadamen von Union Halle-Neustadt war. Nach 5 Partien mit 11 Punkten und ohne Niederlage war Schluß, Hernandez arbeitet seitdem nur noch im Handball.
Ab November 2021 übernahm der 54-jährige Bosnier Farih Kadic die Mannschaft. Das von Hernandez neu installierte taktische System eines 4-1-4-1 ließ er weiterhin spielen.
In der Winterpause gab es fast keine Veränderungen im Kader. Linksverteidiger Lorenz ging nach Bitterfeld.
Vom starken Verbandsligisten Romonta Amsdorf holte man den erfahrenen kroatischen Mittelfeldspieler Nikola Odovic, der beim bosnischen Erstligisten Zeljecnicar Sarajevo ausgebildet wurde und seit 2014 bei Vereinen rund um Halle spielt, früher schon einmal beim VfL war.
Diese Aufgabe gegen den VfL Halle wird jedenfalls schwieriger als manches Spiel zuletzt für den RWE.
Die Serie nach Wiederaufnahme des Spielbetriebes war allerdings die bisher weniger erfolgreiche des VfL Halle in dieser Saison.
Im Februar 2 Niederlagen ( Nordhausen 1:2/A; Bautzen 1:4/H), im März 3:1 bei Fahner Höhe (aktuell letzter Sieg) und nur 2:2 gegen Arnstadt(H). Im April Wernigerode 2:2/A, FCC II 2:2/H, Krieschow 1:2/A und Plauen 0:0/H.
Am Mittwoch dieser Woche absolviert man ein Nachholespiel zu Hause gegen Inter Leipzig.
12 Spiele - 12 Siege, 51:4 Tore - seit dem Februar hat RWE als Tabellenführer selbst gegen unmittelbare Rivalen Dominanz und Konzentration gezeigt. Dabei war das 2:1 beim VFC Plauen das knappste aller Resultate, weil ansonsten pro Partie mit oft mindestens 3 Toren Unterschied gewonnen wurde.
Im Fall des VfL Halle könnte ich mir jedoch eingedenk früherer Erfahrungen gegen die 96er ein eher knappes Resultat vorstellen.
Von der Aufstellung her dürfte Trainer Fabian Gerber wenig ändern zu den letzten Partien. Hajrulla ist nach seiner Sperre wegen der fünften gelben Karte wieder dabei.
Fehlen werden wohl Ballou und Seidemann, die an ihrer Rückkehr arbeiten.
Und leider wird uns auch Tom Woiwod wegen einer Verletzung fehlen.
-------------------Petzold---------------------
--Bär-------Manu---------A.Startsev---------Cabral-----
-------------------------Schwarz----------------------
--Tavares-----Elezi-------N`Diaye------------Mergel----
--------------------------Hajrulla-----------------------
Ich tippe mal auf ein gut umkämpftes 3:1 für RWE vor hoffentlich 2.000 Zuschauern, die wieder einen Schritt Richtung Aufstieg mitmachen.
Vor allem davon verursacht, das 2 Nachholespiele dabei sind und das eigentlich fällige Auswärtsspiel beim 1.FC Merseburg wegen Rückzug der Merseburger nicht mehr stattfindet.
Am Sonntag um 14 Uhr im Steigerwaldstadion starten wir in die Heimspielwochen gegen den VfL Halle 96.
Der VfL Halle 1896 war in 2 Jahren Oberliga ein stets ernst zunehmender Gegner für RWE gewesen und keine Mannschaft, die man einfach mal so aus einem Stadion schießt.
In der Saison 20/21 beendete der VfL Halle bei Saisonabbruch die Serie auf Platz 2 - punkt- und spielgleich mit dem aufgestiegenen FC Eilenburg. Allerdings auch 2 Tore schlechter in der Tordifferenz gegenüber dem FC Eilenburg, was letztlich den Ausschlag gegen die Hallenser gab beim Aufstiegsrecht.
RWE und Oberlausitz Neugersdorf (beide 1 Spiel mehr) schnitten durch die Quotientenregelung schlechter ab.
Spiele zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem VfL Halle waren meist immer enge Kisten.
In der Regionalliga Nord/Ost 1999/2000 gewann der VfL Halle sein Heimspiel gegen RWE in einer ziemlich vogelwilden Partie mit 4:3 im Stadion am Zoo. Damals waren Spieler wie Danny Bach, Clemens Fritz, Norman Loose, Piet Schönberg, Heiko Liebers oder Petr Nemec unter Trainer Jürgen Raab mit dabei. Den Siegtreffer schossen die Hallenser erst in der 90.Minute, nachdem sie zweimal einen Rückstand aufholten und dann RWE einen Rückstand egalisierte.
Das Rückspiel in Erfurt nutzte Piet Schönberg zum 1:0-Siegtreffer für RWE in einer ebenfalls knappen Partie, in der dann ebenfalls auch Rückkehrer Ronny Hebestreit und Marco Engelhardt dabei waren.
In der Saison 2020/2021 war die Begegnung zwischen RWE und dem VfL Halle das letzte Pflichtspiel für beide Vereine vor dem Coronaabbruch.
Die Hallenser gingen im November 2020 im SWS schnell in Führung - 0:1 Bolz (7.). RWE brauchte einiges an Zeit, um letztlich das Spiel zu drehen. Hedi Chaaby (37.) gelang der Ausgleich, ehe Artur Mergel in der 71.Minute den 2:1-Endstand in einem schwer umkämpften "Geisterspiel" herstellte.
Im Hinspiel in dieser Saison trennte man sich in einer erneut umkämpften Partie am Ende leistungsgerecht 1:1 im Stadion am Zoo in Halle.
Beide Mannschaften hatten im Hinspiel ihre Möglichkeiten, am Ende auch als Sieger vom Platz zu gehen.
In einer Hallenser Druckphase erzielte Enrico Startsev aus dem Nichts das 1:0 (30.) für RWE.
In der zweiten Halbzeit musste dann Rot-Weiß mitten in einer eigenen Druckphase bei einem Konter der Hallenser das 1:1 durch deren Torjäger Tommy Kind (55.) hinnehmen.
Vor der aktuellen Saison wurde der VfL Halle in der Liga von vielen Vereinen und Trainern als einer der Mitfavoriten um den Aufstieg gesehen.
Nach gutem Saisonstart hatten die Hallenser ein kleines Leistungsloch, stürzten bis auf Platz 15 ab. Danach sortierten sie sich über die Saison wieder im oberen Mittelfeld um die Plätze 6/7 herum ein.
Aktuell belegt der VfL Halle in der Tabelle Platz 7. Aus 22 Spielen holte man 8 Siege, 9 remis und nur 5 Niederlagen bei 37:31 Toren und 33 Punkten.
Die vielen Unentschieden - Spitzenwert in der Liga - kosteten die Hallenser eine ganze Reihe Punkte für eine Platzierung näher an der Tabellenspitze. Vor allem in den Heimspielen kam das in den Ergebnissen zum Ausdruck. Offenbar haben sich Gastmannschaften gut darauf eingestellt, dass das 96er-Spiel auf die Sturmspitze Tommy Kind ausgerichtet ist.
Der Hallenser Toptorjäger führt gemeinsam mit Romario Hajrulla mit 23 Toren die Torjägerliste an.
Fast zwei Drittel der VfL-Tore gehen auf das Konto von Tommy Kind.
Auswärts ist die Mannschaft durchaus etwas erfolgreicher als zu Hause. 11mal angetreten - dabei 5 Siege, 3 remis und nur 3 Niederlagen bei 21:16 Toren und 18 Punkten erreicht.
Einen recht derben Paukenschlag gab es mitten in der Saison in Sachen Cheftrainer beim VfL Halle.
Trainer Rene Behring - der die Mannschaft seit 2016 trainierte - hatte für diese Saison einen kleinen 19-Mann-Kader zur Verfügung, der im Schnitt ca 24 Jahre alt ist. Nach dem 1:1 gegen RWE gewann er noch 3:0 beim FC Grimma, unterlag jedoch im Landespokalachtelfinale beim unterklassigen Halle-Ammendorf mit 3:4. Nach dem Pokalaus wurde er vom Verein freigestellt, obwohl nach dem Spiel gegen RWE es überhaupt nicht danach aussah, das man sich hier trennt. Spekulativ berichteten regionale Medien über angebliche finanzielle Probleme des VfL Halle in diesem Zusammenhang.
Inzwischen ist er seit ca. einer Woche Trainer bei Blau-Weiß Zorbau nach erfolgter Vertragsauflösung in Halle.
Als Interimstrainer fungierte der ehemalige HFC-Jugendtrainer und 96er U19-Trainer Gilbert Hernandez, der darüber hinaus auch noch Fitnesstrainer der Handballbundesligadamen von Union Halle-Neustadt war. Nach 5 Partien mit 11 Punkten und ohne Niederlage war Schluß, Hernandez arbeitet seitdem nur noch im Handball.
Ab November 2021 übernahm der 54-jährige Bosnier Farih Kadic die Mannschaft. Das von Hernandez neu installierte taktische System eines 4-1-4-1 ließ er weiterhin spielen.
In der Winterpause gab es fast keine Veränderungen im Kader. Linksverteidiger Lorenz ging nach Bitterfeld.
Vom starken Verbandsligisten Romonta Amsdorf holte man den erfahrenen kroatischen Mittelfeldspieler Nikola Odovic, der beim bosnischen Erstligisten Zeljecnicar Sarajevo ausgebildet wurde und seit 2014 bei Vereinen rund um Halle spielt, früher schon einmal beim VfL war.
Diese Aufgabe gegen den VfL Halle wird jedenfalls schwieriger als manches Spiel zuletzt für den RWE.
Die Serie nach Wiederaufnahme des Spielbetriebes war allerdings die bisher weniger erfolgreiche des VfL Halle in dieser Saison.
Im Februar 2 Niederlagen ( Nordhausen 1:2/A; Bautzen 1:4/H), im März 3:1 bei Fahner Höhe (aktuell letzter Sieg) und nur 2:2 gegen Arnstadt(H). Im April Wernigerode 2:2/A, FCC II 2:2/H, Krieschow 1:2/A und Plauen 0:0/H.
Am Mittwoch dieser Woche absolviert man ein Nachholespiel zu Hause gegen Inter Leipzig.
12 Spiele - 12 Siege, 51:4 Tore - seit dem Februar hat RWE als Tabellenführer selbst gegen unmittelbare Rivalen Dominanz und Konzentration gezeigt. Dabei war das 2:1 beim VFC Plauen das knappste aller Resultate, weil ansonsten pro Partie mit oft mindestens 3 Toren Unterschied gewonnen wurde.
Im Fall des VfL Halle könnte ich mir jedoch eingedenk früherer Erfahrungen gegen die 96er ein eher knappes Resultat vorstellen.
Von der Aufstellung her dürfte Trainer Fabian Gerber wenig ändern zu den letzten Partien. Hajrulla ist nach seiner Sperre wegen der fünften gelben Karte wieder dabei.
Fehlen werden wohl Ballou und Seidemann, die an ihrer Rückkehr arbeiten.
Und leider wird uns auch Tom Woiwod wegen einer Verletzung fehlen.
-------------------Petzold---------------------
--Bär-------Manu---------A.Startsev---------Cabral-----
-------------------------Schwarz----------------------
--Tavares-----Elezi-------N`Diaye------------Mergel----
--------------------------Hajrulla-----------------------
Ich tippe mal auf ein gut umkämpftes 3:1 für RWE vor hoffentlich 2.000 Zuschauern, die wieder einen Schritt Richtung Aufstieg mitmachen.
