Am Samstag um 14 Uhr spielt der FC Rot-Weiß Erfurt im Stadion am Zoo in Halle gegen den VfL Halle 96.
Der VfL Halle 1896 hatte sich den Start in die neue Saison wahrscheinlich etwas anders vorgestellt.
Aktuell belegen die Hallenser nur Platz 10 in der Tabelle und haben aus 6 Spielen gerade einmal 8 von 18 möglichen Punkten geholt bei 7:9 Toren.
In der vergangenen Saison beendete der VfL Halle bei Saisonabbruch die Serie auf Platz 2 - punktgleich mit dem aufgestiegenen FC Eilenburg, dem RWE und Oberlausitz Neugersdorf (die beiden Letztgenannten jedoch 1 Spiel mehr). Allerdings auch 2 Tore schlechter in der Tordifferenz gegenüber dem FC Eilenburg, was letztlich den Ausschlag gegen die Hallenser gab beim Aufstiegsrecht.
Das letzte Spiel vor dem Saisonabbruch bestritt der VfL Halle - beim FC Rot-Weiß Erfurt. Und erlitt dort mit 1:2 im Geisterspiel die erste Saisonniederlage, die dem VfL im Nachgang unter Anwendung der Quotientenregel und der Tordifferenz wohl einen Aufstieg gekostet hat.
Auch vor dieser Saison wurde der VfL Halle in der Liga von vielen Vereinen und Trainern als einer der Mitfavoriten um den Aufstieg gesehen.
Die Saison ließ sich auch ganz gut an. 3:1-Auswärtssieg am 1.ST beim SV Arnstadt. Danach erneut auswärts bei Inter Leipzig ein gutes 2:2 .
Dann hatten die Hallenser jedoch einen Bruch in ihren Spielen. Mit 0:2 zu Hause gegen den starken Aufsteiger Einheit Wernigerode sowie dem überraschenden 0:3 auswärts beim FCC II verlor man erst einmal den Anschluß an die Spitzengruppe.
Die 14-tägige Spielpause Anfang September schien dem VfL Halle gut getan zu haben und man sammelte sich wieder.
Der ebenfalls als Mitfavorit genannte VfB Krieschow wurde am Zoo mit 1:0 besiegt und beim bislang starken Tabellenzweiten VFC Plauen im Vogtland ein 1:1 geholt.
Spiele zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem VfL Halle waren meist immer enge Kisten.
In der Regionalliga Nord/Ost 1999/2000 gewann der VfL Halle sein Heimspiel gegen RWE in einer ziemlich vogelwilden Partie mit 4:3 im Stadion am Zoo. Damals waren Spieler wie Danny Bach, Clemens Fritz, Norman Loose, Piet Schönberg, Heiko Liebers oder Petr Nemec unter Trainer Jürgen Raab mit dabei. Den Siegtreffer schossen die Hallenser erst in der 90.Minute, nachdem sie zweimal einen Rückstand aufholten und dann RWE einen Rückstand egalisierte.
Das Rückspiel in Erfurt nutzte Piet Schönberg zum 1:0-Siegtreffer für RWE in einer ebenfalls knappen Partie, in der dann ebenfalls auch Rückkehrer Ronny Hebestreit und Marco Engelhardt dabei waren.
In der Saison 2020/2021 war die Begegnung zwischen RWE und dem VfL Halle das letzte Pflichtspiel für beide Vereine vor dem Coronaabbruch.
Die Hallenser gingen im November 2020 im SWS schnell in Führung - 0:1 Bolz (7.). RWE brauchte einiges an Zeit, um letztlich das Spiel zu drehen. Hedi Chaaby (37.) gelang der Ausgleich, ehe Artur Mergel in der 71.Minute den 2:1-Endstand in einem schwer umkämpften "Geisterspiel" herstellte.
Auch in den Jahren zwischen 2009 bis 2015 in der NOFV Oberliga Süd ging es zwischen RWE II und dem VfL Halle des Öfteren hoch her in den 14 Spielen mit insgesamt je 6 Siegen für beide Mannschaften , 2 remis und 22:23-Toren gegen den VfL Halle.
In seiner letzten Saison vor der Auflösung der U23 des RWE holte man ein 1:1 in Halle und schoß den VfL Halle im April 2015 mit 6:1 in der Grubenstrasse ab.
Seit ihrer Nichtqualifizierung für die neue zweigleige Regionalliga in 2000 gingen die Hallenser zuerst in die Oberliga Süd, zogen sich dann im Jahr darauf in 2001 wegen finanzieller Schwierigkeiten aus der Oberliga zurück.
Erst 2009 stiegen sie wieder in die Oberliga auf und sind seitdem festes Inventar der Liga. Bis auf wenige Ausnahmen spielen sie stets im gesicherten Tabellenbereich mit in diesen 12 Jahren.
Trainer Rene Bähring - der die Mansnchaft seit 2016 trainiert - hat für diese Saison einen kleinen 19-Mann-Kader zur Verfügung, der im Schnitt ca 24 Jahre alt ist.
Bähring selbst hat eine längere Liste Vereine als Spieler durch, bei denen er meist Oberliga spielte ( u.a. auch beim HFC und in Zwickau). Für eine Saison trainierte er dann in der Sachsenliga auch Chemie Leipzig, wurde jedoch 3 Spieltage vor Schluß der Saison entlassen, da das anvisierte Aufstiegsziel verfehlt wurde.
8 Spieler verließen den VfL Halle zum letzten Saisonende, die nicht unbedingt Stammspieler waren.
8 Neuzugänge gibt es dafür beim VfL Halle.
Neben 3 U19 Spielern des VfL Halle und des HFC kamen auch der Ex-RWE-Spieler Stefan Raßmann von Union Sandersdorf sowie die Abwehrspieler Schubert und Katzenberger vom 1.FC Merseburg. Alle 3 oberligaerfahren.
Der 19-jährige Hempel vom Regionalligisten Union Fürstenwalde ist ebenfalls Neuzugang.
Weiterhin wurde der zuletzt vereinslose Albert Arzumanyan verpflichtet, der aus dem Kubangebiet in Südrussland stammt und dort bei russischen sowie armenischen Zweit- und Drittligisten Erfahrungen sammelte. Er hat sich als Sechser im zumeist gespielten 4-4-2 der Hallenser etabliert.
Diese Aufgabe in Halle wird jedenfalls deutlich schwieriger als manches Spiel zuletzt für den RWE.
Neben den letzten Resultaten der Hallenser gegen Spitzenteams versucht der VfL Halle durchaus sein Spiel aufzuziehen und wird sich eher nicht nur defensiv gegen RWE verhalten.
Die teilweise Anfälligkeit in manchen Defensivsituationen bei RWE - vor allem bei schnellen Gegenstößen nach Ballverlusten und bei Standards - könnte hier bei fehlender Konzentration und Aufmerksamkeit zu Problemen führen.
Zwar ist die Mannschaft in der Lage, Rückstände aufzuholen und sogar zu drehen oder mindestens remis zu spielen (Grimma, Sandersdorf, Bischofswerda, Rudolstadt).
Aber die häufig unterschiedlichen Halbzeiten bei RWE, die Effizienz in der Chancenverwertung sowie defensive Anfälligkeiten treiben das Trainertrio und auch Fans durchaus um.
500 Gästefans sind für die Partie im Stadion am Zoo zugelassen. Die werden mit Sicherheit für guten Support sorgen.
Die Aufgabe wird jedoch schwierig gegen den VfL Halle, wenn man beweisen möchte, das man der Ligaprimus ist.
Wie in früheren Jahren rechne ich mit einem sehr knappen Ergebnis oder remis.
Von der Aufstellung her dürften die Trainer nicht sehr viel ändern zu den letzten Partien.
Der VfL Halle 1896 hatte sich den Start in die neue Saison wahrscheinlich etwas anders vorgestellt.
Aktuell belegen die Hallenser nur Platz 10 in der Tabelle und haben aus 6 Spielen gerade einmal 8 von 18 möglichen Punkten geholt bei 7:9 Toren.
In der vergangenen Saison beendete der VfL Halle bei Saisonabbruch die Serie auf Platz 2 - punktgleich mit dem aufgestiegenen FC Eilenburg, dem RWE und Oberlausitz Neugersdorf (die beiden Letztgenannten jedoch 1 Spiel mehr). Allerdings auch 2 Tore schlechter in der Tordifferenz gegenüber dem FC Eilenburg, was letztlich den Ausschlag gegen die Hallenser gab beim Aufstiegsrecht.
Das letzte Spiel vor dem Saisonabbruch bestritt der VfL Halle - beim FC Rot-Weiß Erfurt. Und erlitt dort mit 1:2 im Geisterspiel die erste Saisonniederlage, die dem VfL im Nachgang unter Anwendung der Quotientenregel und der Tordifferenz wohl einen Aufstieg gekostet hat.
Auch vor dieser Saison wurde der VfL Halle in der Liga von vielen Vereinen und Trainern als einer der Mitfavoriten um den Aufstieg gesehen.
Die Saison ließ sich auch ganz gut an. 3:1-Auswärtssieg am 1.ST beim SV Arnstadt. Danach erneut auswärts bei Inter Leipzig ein gutes 2:2 .
Dann hatten die Hallenser jedoch einen Bruch in ihren Spielen. Mit 0:2 zu Hause gegen den starken Aufsteiger Einheit Wernigerode sowie dem überraschenden 0:3 auswärts beim FCC II verlor man erst einmal den Anschluß an die Spitzengruppe.
Die 14-tägige Spielpause Anfang September schien dem VfL Halle gut getan zu haben und man sammelte sich wieder.
Der ebenfalls als Mitfavorit genannte VfB Krieschow wurde am Zoo mit 1:0 besiegt und beim bislang starken Tabellenzweiten VFC Plauen im Vogtland ein 1:1 geholt.
Spiele zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem VfL Halle waren meist immer enge Kisten.
In der Regionalliga Nord/Ost 1999/2000 gewann der VfL Halle sein Heimspiel gegen RWE in einer ziemlich vogelwilden Partie mit 4:3 im Stadion am Zoo. Damals waren Spieler wie Danny Bach, Clemens Fritz, Norman Loose, Piet Schönberg, Heiko Liebers oder Petr Nemec unter Trainer Jürgen Raab mit dabei. Den Siegtreffer schossen die Hallenser erst in der 90.Minute, nachdem sie zweimal einen Rückstand aufholten und dann RWE einen Rückstand egalisierte.
Das Rückspiel in Erfurt nutzte Piet Schönberg zum 1:0-Siegtreffer für RWE in einer ebenfalls knappen Partie, in der dann ebenfalls auch Rückkehrer Ronny Hebestreit und Marco Engelhardt dabei waren.
In der Saison 2020/2021 war die Begegnung zwischen RWE und dem VfL Halle das letzte Pflichtspiel für beide Vereine vor dem Coronaabbruch.
Die Hallenser gingen im November 2020 im SWS schnell in Führung - 0:1 Bolz (7.). RWE brauchte einiges an Zeit, um letztlich das Spiel zu drehen. Hedi Chaaby (37.) gelang der Ausgleich, ehe Artur Mergel in der 71.Minute den 2:1-Endstand in einem schwer umkämpften "Geisterspiel" herstellte.
Auch in den Jahren zwischen 2009 bis 2015 in der NOFV Oberliga Süd ging es zwischen RWE II und dem VfL Halle des Öfteren hoch her in den 14 Spielen mit insgesamt je 6 Siegen für beide Mannschaften , 2 remis und 22:23-Toren gegen den VfL Halle.
In seiner letzten Saison vor der Auflösung der U23 des RWE holte man ein 1:1 in Halle und schoß den VfL Halle im April 2015 mit 6:1 in der Grubenstrasse ab.
Seit ihrer Nichtqualifizierung für die neue zweigleige Regionalliga in 2000 gingen die Hallenser zuerst in die Oberliga Süd, zogen sich dann im Jahr darauf in 2001 wegen finanzieller Schwierigkeiten aus der Oberliga zurück.
Erst 2009 stiegen sie wieder in die Oberliga auf und sind seitdem festes Inventar der Liga. Bis auf wenige Ausnahmen spielen sie stets im gesicherten Tabellenbereich mit in diesen 12 Jahren.
Trainer Rene Bähring - der die Mansnchaft seit 2016 trainiert - hat für diese Saison einen kleinen 19-Mann-Kader zur Verfügung, der im Schnitt ca 24 Jahre alt ist.
Bähring selbst hat eine längere Liste Vereine als Spieler durch, bei denen er meist Oberliga spielte ( u.a. auch beim HFC und in Zwickau). Für eine Saison trainierte er dann in der Sachsenliga auch Chemie Leipzig, wurde jedoch 3 Spieltage vor Schluß der Saison entlassen, da das anvisierte Aufstiegsziel verfehlt wurde.
8 Spieler verließen den VfL Halle zum letzten Saisonende, die nicht unbedingt Stammspieler waren.
8 Neuzugänge gibt es dafür beim VfL Halle.
Neben 3 U19 Spielern des VfL Halle und des HFC kamen auch der Ex-RWE-Spieler Stefan Raßmann von Union Sandersdorf sowie die Abwehrspieler Schubert und Katzenberger vom 1.FC Merseburg. Alle 3 oberligaerfahren.
Der 19-jährige Hempel vom Regionalligisten Union Fürstenwalde ist ebenfalls Neuzugang.
Weiterhin wurde der zuletzt vereinslose Albert Arzumanyan verpflichtet, der aus dem Kubangebiet in Südrussland stammt und dort bei russischen sowie armenischen Zweit- und Drittligisten Erfahrungen sammelte. Er hat sich als Sechser im zumeist gespielten 4-4-2 der Hallenser etabliert.
Diese Aufgabe in Halle wird jedenfalls deutlich schwieriger als manches Spiel zuletzt für den RWE.
Neben den letzten Resultaten der Hallenser gegen Spitzenteams versucht der VfL Halle durchaus sein Spiel aufzuziehen und wird sich eher nicht nur defensiv gegen RWE verhalten.
Die teilweise Anfälligkeit in manchen Defensivsituationen bei RWE - vor allem bei schnellen Gegenstößen nach Ballverlusten und bei Standards - könnte hier bei fehlender Konzentration und Aufmerksamkeit zu Problemen führen.
Zwar ist die Mannschaft in der Lage, Rückstände aufzuholen und sogar zu drehen oder mindestens remis zu spielen (Grimma, Sandersdorf, Bischofswerda, Rudolstadt).
Aber die häufig unterschiedlichen Halbzeiten bei RWE, die Effizienz in der Chancenverwertung sowie defensive Anfälligkeiten treiben das Trainertrio und auch Fans durchaus um.
500 Gästefans sind für die Partie im Stadion am Zoo zugelassen. Die werden mit Sicherheit für guten Support sorgen.
Die Aufgabe wird jedoch schwierig gegen den VfL Halle, wenn man beweisen möchte, das man der Ligaprimus ist.
Wie in früheren Jahren rechne ich mit einem sehr knappen Ergebnis oder remis.
Von der Aufstellung her dürften die Trainer nicht sehr viel ändern zu den letzten Partien.