Welche Osterüberraschung erwartet uns?
Bereits am Abend des Gründonnerstag betritt der FC Rot-Weiß Erfurt den einheimischen Rasen im Steigerwaldstadion und empfängt den aktuellen Spitzenreiter Greifswalder FC ab 19 Uhr unter Flutlicht.
Tabellen-10. RWE vs Tabellenführer Greifswald.
Vor der Saison hätte wohl niemand diese Konstellation am 27.Spieltag erwartet mit einem Gegner, der offenbar in seiner zweiten Regionalligasaison drauf und dran ist, seine bereits früher geäußerten sportlichen Ambitionen umzusetzen.
Lars Fuchs - Trainer der Vorpommerschen seit Frühjahr 2023 - sprach in einem Kicker-Interview klar vom Ziel dauerhafter Profifussball in Liga 3.
Machte man in der Saison 2022/23 als Aufsteiger hier und da schon durchaus von sich reden, um in der Frühjahrsrunde damals in der Bedeutungslosigkeit zu versinken, so sind die Männer vom Greifswalder Bodden aktuell daran, sich den Staffelsieg und den damit verbundenen Aufstieg zu holen.
Der Greifswalder FC schickt sich an, die in den letzten Jahren gewohnte Ordnung der Regionalliga Nordost deutlich zu verändern.
In Greifswald sind Leute am Werk, die ein klares Ziel verfolgen in der Entwicklung im sportlichen, strukturellen (Stadionbau) und finanziellen Bereich. Nach dem FC Hansa will man sich als Nummer 2 an der ostdeutschen Küste etablieren.
Der Kader der Norddeutschene erfuhr dann noch einmal im Sommer 2023 deutliche Veränderungen.
Es erfolgte eine Kaderverschlankung auf 27 Spieler ( von ehemals 34 Spielern letzte Saison), der Altersdurchschnitt im Kader wurde von 25,9 auf 25,1 Jahre gesenkt. Damit ist der GFC nach Babelsberg, dem BFC und Cottbus die viertälteste Mannschaft der Liga.
20 Spieler verließen den Verein, darunter auch bekannte Profis, von denen man sich wieder trennte.
17 neue Spieler landeten in Küstennähe.
Die Neuzugänge vom Sommer 2023 sind in aller Regel keine heurigen Hasen, haben meist mindestens Erfahrung in der Regionalliga, oft auch in Liga 3.
Da wäre Ex-RWE-Talent Davod Vogt als zentraler MF-Spieler, der vom SV Meppen kam.
Ins Tor holte man sich mit Jakub Jakubov vom Chemnitzer FC einen routinierten Torwart.
Can Coskun als LV kam vom FSV Zwickau.
Mit Niklas Brandt /DMF vom BFC, Jorik Wullf/OMF vom Nordligisten Drochtersen/Assel, Mike Eglseder/IV von Lok Leipzig, Elias Kratzer/RMF von Fürth II und Manasse Eshele /MS von Chemie Leipzig kamen weitere routinierte Leute. Der GFC lieh weiterhin den jungen Stürmer Jonas Marx aus Halle vom HFC aus.
Der in Bogota/Kolumbien geborene US-Nachwuchsspieler Wilmer Cabrera wechselte vom kolumbianischen Zweitligisten Real Cartagena an die Küste. Sozusagen ein Sprungbrett für eine eventuelle Karriere in Europa nach ersten Erfahrungen in der zweiten US-Liga.
Dazu kommen die verbliebenen und erfahrenen Spieler der letzten Saison wie Kapitän Tom Weilandt mit seiner Bundesligaerfahrung oder der "Wandervogel" Soufian Benyamina, der reichlich Erfahrungen aus unterschiedlichsten Vereinen in Deutschland und Polen von der Bundesliga bis zur Regionalliga und polnischen ersten Liga hat.
Im Winter wurde noch einmal moderat angepasst. Durchaus erfahrene Spieler verließen Greifswald wieder - Kargbo (Berliner AK), MF-Spieler Schneider (Luckenwalde) und Rechtsverteidiger Bilbija (Berliner AK).
Neu geholt wurden für das Tor Ian Werner (Hoffenheim II), Mittelstürmer Joannes Manske (Altglienicke) und aus Liga 3 Joel Eichinger vom Jahn aus Regensburg.
Der Kader der Greifswalder ist qualitativ für die Liga überdurchschnittlich gut besetzt, auch in der Breite.
Das schlägt in den Daten des Saisonverlaufes nieder.
Nach den Tabllenplätzen 3 und 4 an den Spieltagen 1-5 ist der GFC seit Spieltag 6 ausschließlich auf den Tabellenplätzen 1 und 2 zu finden.
Ab Spieltag 1 blieb der GFC in 19 Pflichtspielen ohne Niederlage - quasi das Bayer Leverkusen der Regionalliga.
11 Siege und 8 unentschieden wurden da eingefahren.
Erst in Spiel Nummer 20 - einem Nachholespiel vom 16.Spieltag - unterlag man am 6 Februar 2024 erstmalig in der Saison im Heimspiel gegen die VSG Altglienicke mit 1:2.
Seitdem hat man in den nachfolgenden letzten 6 Pflichtspielen schon wieder 4 Siege und 2 remis eingesammelt.
Babelsberg 1:0/A, Lok Leipzig 4:0/H, BFC Dynamo 0:0/A, Luckenwalde 2:2/H, Hertha BSC II 1:0/A und zuletzt 4:1 gegen Viktoria Berlin zu Hause.
Der Trainer Lars Fuchs variiert taktisch je nach Gegner durchaus immer einmal zwischen 4-4-2 mit Doppelsechs, 4-3-3-, 4-2-3-1 oder 4-1-3-2.
Da liegen die Ex-Profis Lars Fuchs und Fabian Gerber in ihren taktischen Vorstellungen und Spielsystemen nicht weit auseinander.
Die Taktik und die Matchpläne von Lars Fuchs gingen bisher ausgezeichnet auf.
26 Spiele, 15 Siege, 10 remis, 1 Niederlage - 50:18 Tore. Macht 55 Punkte aktuell.
Beste Offensive zusammen mit Altglienicke mit je 50 Treffern.
Mit lediglich 18 Gegentoren mit ganz weitem Abstand beste Defensive der Liga.
Gegenüber zu Hause in 13 Spielen mit 7 Siegen, 5 remis und 1 Niederlage bei 30:10 Toren - Platz 3 der Heimtabelle - ist man auswärts die klare Nummer 1 der Liga. In 13 Spielen in der Fremde holte man sich 8 Siege und 5 remis , ist ohne Niederlage und erzielte dabei ein Torverhältnis von 20:8.
Alle diese statistischen Werte untemauern letztlich die Spitzenposition der Greifswalder aktuell in der Liga.
Die offensiven Größen der Greifswalder sind Soufian Benyamina (16 Tore, 3 Vorlagen), Manasse Eshele (7 Tore + 3 Vorlagen), Elias Kratzer (5 Tore, 4 Vorlagen), David Vogt (4 Tore + 4 Vorlagen), Guido Kocer (4 Tore+1 Vorlage), Can Coskun (3 Tore + 9 Vorlagen) Oliver Daedlow ( 3 Tore+3 Vorlagen) - die Torgefahr kommt aus allen Mannschaftsteilen. Vorrangig von den offensiven Leuten im Angriff , Mittelfeld und vor allem den beiden Außenverteidigern Coskun und Kratzer.
Den Greifswaldern fehlten in den letzten Wochen die Stammspieler Jakub Jakubov ( Tor), Ex-Bundesligaspieler Tom Weilandt ( Mittelfeld), Oliver Daedlow (Mittelfeld), Noel Eichinger (Sturm) und Jorik Wullf (Sturm). Diese Spieler werden auch in Erfurt fehlen.
Das tat ihrer Performance in den letzten Wochen jedoch keinerlei Abbruch, da die entsprechenden Backup-Spieler und positionellen Umbesetzungen beim GFC überhaupt keinen Abbruch erkennen ließen.
Beim FC Rot-Weiß Erfurt stehen ab diesem Spiel diverse Ziele durchaus noch auf dem Programm.
Zum einen immer noch die Nummer 1 in Thüringen tabellarisch zu werden. Weiterhin hat der Kader die Gelegenheit, die letzten 8 Spieltage zu nutzen, sich nachdrücklich für einen Kaderplatz in der Saison 2024/25 zu empfehlen.
Auch eine Rehabilitation für die letzten Wochen und deren Ergebnisse inklusive der Derbyniederlage stehen weiterhin auf dem Plan.
Bis zum 10.Spieltag - dem beachtenswerten 1:1 beim kommenden Gegner Greifswalder FC - stand man auf Platz 4 und hatte lediglich eine Niederlage zugelassen.
Danach gab es aus 5 Spielen 4 zum Teil unerwartete Niederlagen sowie dazwischen gepackt einen beeindruckenden 3:1-Sieg über den BFC Dynamo.
Ein wiederum unerwartetes 7:2 gegen den CFC wurde konterkariert von einem 2:3 bei Hansa II.
Die Rückrunde eröffnete man mit einem guten 2:0 über Cottbus, einem 1:1 bei Chemie Leipzig und einem 1:0 gegen den BAK am 10.Februar.
Seitdem hat RWE seit fast 2 Monaten kein Spiel mehr gewonnen.
Ein derbes 0:5 in Zwickau, ein gutes 0:0 bei Viktoria, ein glückliches 2:2 gegen Altglienicke, ein haarsträubendes 1:4 in Meuselwitz, das unnötige 2:2 gegen Eilenburg udn zuletzt die Derbyniederlage.
Seit ca 2 Jahren hat der FC RWE erstmals eine tüchtige Ergebnisdelle über einen längeren Zeitraum.
Auch das anstehende Spiel wird wieder eine Startelf haben, die - wie nun schon seit Wochen - sich fast selbst aufstellt und die Personalnot auch eine Problematik ist, die wenig Kompaktheit und Eingespieltheit bei RWE widerspiegelt.
Letztlich auch, das die Kaderbreite qualitativ nicht an die Spitzenteams der Liga reicht.
Es fehlen weiterhin Moritz ( der wieder im Training ist), Felßberg ( der immer wieder mal aussetzen muss mit Trainingsbelastung wegen Problemen), Fabinski, Tavares, Adesida (Leistenprobleme) und Awoudja.
Darüber hinaus stehen Fragezeichen über dem Einsatz von Pablo Soares, Til Linus Schwarz, Caniggia Elva, Romain Gall und Malcolm Badu, die allesamt ja bereits zum Teil in vorherigen Spielen sowie zuletzt beim Derby fehlten.
Viele treibt auch die Fage um, ob Fabian Gerber nun im Tor erneut einen Wechsel vornimmt bei diesem Spiel.
Kann die Mannschaft das sehr gute 1:1 aus dem Hinspiel wiederholen oder dem Spitzenreiter sogar die zweite Saisonniederlage zufügen?
Schwierige Frage, weil die Mannschaft seit Wochen wie eine Wundertüte in jeglicher Richtung ist.
Ich hoffe auf einen dreckigen 1:0-Sieg, um endlich wieder etwas für das Selbstvertrauen zu tun.
So ein Osterei täte auch den Fans richtig gut.
Vor sicherlich knapp 5.000 Zuschauern unter Flutlicht.
Bereits am Abend des Gründonnerstag betritt der FC Rot-Weiß Erfurt den einheimischen Rasen im Steigerwaldstadion und empfängt den aktuellen Spitzenreiter Greifswalder FC ab 19 Uhr unter Flutlicht.
Tabellen-10. RWE vs Tabellenführer Greifswald.
Vor der Saison hätte wohl niemand diese Konstellation am 27.Spieltag erwartet mit einem Gegner, der offenbar in seiner zweiten Regionalligasaison drauf und dran ist, seine bereits früher geäußerten sportlichen Ambitionen umzusetzen.
Lars Fuchs - Trainer der Vorpommerschen seit Frühjahr 2023 - sprach in einem Kicker-Interview klar vom Ziel dauerhafter Profifussball in Liga 3.
Machte man in der Saison 2022/23 als Aufsteiger hier und da schon durchaus von sich reden, um in der Frühjahrsrunde damals in der Bedeutungslosigkeit zu versinken, so sind die Männer vom Greifswalder Bodden aktuell daran, sich den Staffelsieg und den damit verbundenen Aufstieg zu holen.
Der Greifswalder FC schickt sich an, die in den letzten Jahren gewohnte Ordnung der Regionalliga Nordost deutlich zu verändern.
In Greifswald sind Leute am Werk, die ein klares Ziel verfolgen in der Entwicklung im sportlichen, strukturellen (Stadionbau) und finanziellen Bereich. Nach dem FC Hansa will man sich als Nummer 2 an der ostdeutschen Küste etablieren.
Der Kader der Norddeutschene erfuhr dann noch einmal im Sommer 2023 deutliche Veränderungen.
Es erfolgte eine Kaderverschlankung auf 27 Spieler ( von ehemals 34 Spielern letzte Saison), der Altersdurchschnitt im Kader wurde von 25,9 auf 25,1 Jahre gesenkt. Damit ist der GFC nach Babelsberg, dem BFC und Cottbus die viertälteste Mannschaft der Liga.
20 Spieler verließen den Verein, darunter auch bekannte Profis, von denen man sich wieder trennte.
17 neue Spieler landeten in Küstennähe.
Die Neuzugänge vom Sommer 2023 sind in aller Regel keine heurigen Hasen, haben meist mindestens Erfahrung in der Regionalliga, oft auch in Liga 3.
Da wäre Ex-RWE-Talent Davod Vogt als zentraler MF-Spieler, der vom SV Meppen kam.
Ins Tor holte man sich mit Jakub Jakubov vom Chemnitzer FC einen routinierten Torwart.
Can Coskun als LV kam vom FSV Zwickau.
Mit Niklas Brandt /DMF vom BFC, Jorik Wullf/OMF vom Nordligisten Drochtersen/Assel, Mike Eglseder/IV von Lok Leipzig, Elias Kratzer/RMF von Fürth II und Manasse Eshele /MS von Chemie Leipzig kamen weitere routinierte Leute. Der GFC lieh weiterhin den jungen Stürmer Jonas Marx aus Halle vom HFC aus.
Der in Bogota/Kolumbien geborene US-Nachwuchsspieler Wilmer Cabrera wechselte vom kolumbianischen Zweitligisten Real Cartagena an die Küste. Sozusagen ein Sprungbrett für eine eventuelle Karriere in Europa nach ersten Erfahrungen in der zweiten US-Liga.
Dazu kommen die verbliebenen und erfahrenen Spieler der letzten Saison wie Kapitän Tom Weilandt mit seiner Bundesligaerfahrung oder der "Wandervogel" Soufian Benyamina, der reichlich Erfahrungen aus unterschiedlichsten Vereinen in Deutschland und Polen von der Bundesliga bis zur Regionalliga und polnischen ersten Liga hat.
Im Winter wurde noch einmal moderat angepasst. Durchaus erfahrene Spieler verließen Greifswald wieder - Kargbo (Berliner AK), MF-Spieler Schneider (Luckenwalde) und Rechtsverteidiger Bilbija (Berliner AK).
Neu geholt wurden für das Tor Ian Werner (Hoffenheim II), Mittelstürmer Joannes Manske (Altglienicke) und aus Liga 3 Joel Eichinger vom Jahn aus Regensburg.
Der Kader der Greifswalder ist qualitativ für die Liga überdurchschnittlich gut besetzt, auch in der Breite.
Das schlägt in den Daten des Saisonverlaufes nieder.
Nach den Tabllenplätzen 3 und 4 an den Spieltagen 1-5 ist der GFC seit Spieltag 6 ausschließlich auf den Tabellenplätzen 1 und 2 zu finden.
Ab Spieltag 1 blieb der GFC in 19 Pflichtspielen ohne Niederlage - quasi das Bayer Leverkusen der Regionalliga.
11 Siege und 8 unentschieden wurden da eingefahren.
Erst in Spiel Nummer 20 - einem Nachholespiel vom 16.Spieltag - unterlag man am 6 Februar 2024 erstmalig in der Saison im Heimspiel gegen die VSG Altglienicke mit 1:2.
Seitdem hat man in den nachfolgenden letzten 6 Pflichtspielen schon wieder 4 Siege und 2 remis eingesammelt.
Babelsberg 1:0/A, Lok Leipzig 4:0/H, BFC Dynamo 0:0/A, Luckenwalde 2:2/H, Hertha BSC II 1:0/A und zuletzt 4:1 gegen Viktoria Berlin zu Hause.
Der Trainer Lars Fuchs variiert taktisch je nach Gegner durchaus immer einmal zwischen 4-4-2 mit Doppelsechs, 4-3-3-, 4-2-3-1 oder 4-1-3-2.
Da liegen die Ex-Profis Lars Fuchs und Fabian Gerber in ihren taktischen Vorstellungen und Spielsystemen nicht weit auseinander.
Die Taktik und die Matchpläne von Lars Fuchs gingen bisher ausgezeichnet auf.
26 Spiele, 15 Siege, 10 remis, 1 Niederlage - 50:18 Tore. Macht 55 Punkte aktuell.
Beste Offensive zusammen mit Altglienicke mit je 50 Treffern.
Mit lediglich 18 Gegentoren mit ganz weitem Abstand beste Defensive der Liga.
Gegenüber zu Hause in 13 Spielen mit 7 Siegen, 5 remis und 1 Niederlage bei 30:10 Toren - Platz 3 der Heimtabelle - ist man auswärts die klare Nummer 1 der Liga. In 13 Spielen in der Fremde holte man sich 8 Siege und 5 remis , ist ohne Niederlage und erzielte dabei ein Torverhältnis von 20:8.
Alle diese statistischen Werte untemauern letztlich die Spitzenposition der Greifswalder aktuell in der Liga.
Die offensiven Größen der Greifswalder sind Soufian Benyamina (16 Tore, 3 Vorlagen), Manasse Eshele (7 Tore + 3 Vorlagen), Elias Kratzer (5 Tore, 4 Vorlagen), David Vogt (4 Tore + 4 Vorlagen), Guido Kocer (4 Tore+1 Vorlage), Can Coskun (3 Tore + 9 Vorlagen) Oliver Daedlow ( 3 Tore+3 Vorlagen) - die Torgefahr kommt aus allen Mannschaftsteilen. Vorrangig von den offensiven Leuten im Angriff , Mittelfeld und vor allem den beiden Außenverteidigern Coskun und Kratzer.
Den Greifswaldern fehlten in den letzten Wochen die Stammspieler Jakub Jakubov ( Tor), Ex-Bundesligaspieler Tom Weilandt ( Mittelfeld), Oliver Daedlow (Mittelfeld), Noel Eichinger (Sturm) und Jorik Wullf (Sturm). Diese Spieler werden auch in Erfurt fehlen.
Das tat ihrer Performance in den letzten Wochen jedoch keinerlei Abbruch, da die entsprechenden Backup-Spieler und positionellen Umbesetzungen beim GFC überhaupt keinen Abbruch erkennen ließen.
Beim FC Rot-Weiß Erfurt stehen ab diesem Spiel diverse Ziele durchaus noch auf dem Programm.
Zum einen immer noch die Nummer 1 in Thüringen tabellarisch zu werden. Weiterhin hat der Kader die Gelegenheit, die letzten 8 Spieltage zu nutzen, sich nachdrücklich für einen Kaderplatz in der Saison 2024/25 zu empfehlen.
Auch eine Rehabilitation für die letzten Wochen und deren Ergebnisse inklusive der Derbyniederlage stehen weiterhin auf dem Plan.
Bis zum 10.Spieltag - dem beachtenswerten 1:1 beim kommenden Gegner Greifswalder FC - stand man auf Platz 4 und hatte lediglich eine Niederlage zugelassen.
Danach gab es aus 5 Spielen 4 zum Teil unerwartete Niederlagen sowie dazwischen gepackt einen beeindruckenden 3:1-Sieg über den BFC Dynamo.
Ein wiederum unerwartetes 7:2 gegen den CFC wurde konterkariert von einem 2:3 bei Hansa II.
Die Rückrunde eröffnete man mit einem guten 2:0 über Cottbus, einem 1:1 bei Chemie Leipzig und einem 1:0 gegen den BAK am 10.Februar.
Seitdem hat RWE seit fast 2 Monaten kein Spiel mehr gewonnen.
Ein derbes 0:5 in Zwickau, ein gutes 0:0 bei Viktoria, ein glückliches 2:2 gegen Altglienicke, ein haarsträubendes 1:4 in Meuselwitz, das unnötige 2:2 gegen Eilenburg udn zuletzt die Derbyniederlage.
Seit ca 2 Jahren hat der FC RWE erstmals eine tüchtige Ergebnisdelle über einen längeren Zeitraum.
Auch das anstehende Spiel wird wieder eine Startelf haben, die - wie nun schon seit Wochen - sich fast selbst aufstellt und die Personalnot auch eine Problematik ist, die wenig Kompaktheit und Eingespieltheit bei RWE widerspiegelt.
Letztlich auch, das die Kaderbreite qualitativ nicht an die Spitzenteams der Liga reicht.
Es fehlen weiterhin Moritz ( der wieder im Training ist), Felßberg ( der immer wieder mal aussetzen muss mit Trainingsbelastung wegen Problemen), Fabinski, Tavares, Adesida (Leistenprobleme) und Awoudja.
Darüber hinaus stehen Fragezeichen über dem Einsatz von Pablo Soares, Til Linus Schwarz, Caniggia Elva, Romain Gall und Malcolm Badu, die allesamt ja bereits zum Teil in vorherigen Spielen sowie zuletzt beim Derby fehlten.
Viele treibt auch die Fage um, ob Fabian Gerber nun im Tor erneut einen Wechsel vornimmt bei diesem Spiel.
Kann die Mannschaft das sehr gute 1:1 aus dem Hinspiel wiederholen oder dem Spitzenreiter sogar die zweite Saisonniederlage zufügen?
Schwierige Frage, weil die Mannschaft seit Wochen wie eine Wundertüte in jeglicher Richtung ist.
Ich hoffe auf einen dreckigen 1:0-Sieg, um endlich wieder etwas für das Selbstvertrauen zu tun.
So ein Osterei täte auch den Fans richtig gut.
Vor sicherlich knapp 5.000 Zuschauern unter Flutlicht.