Die Berliner Wochen gehen weiter für unseren RWE.
Nach dem 1:0-Auswärtssieg gegen Hertha BSC II und dem 1:1 im Nachholer gegen den FSV Luckenwalde kommt am Samstag der Drittligaabsteiger FC Viktoria 1889 Berlin in das Steigerwaldstadion.
Karfreitag geht es für RWE dann noch an die Mommsenstrasse zu TeBe Berlin.
Um 13.00 Uhr ist Anstoß am Samstag, dem 1.April im hemischen SWS.
Und nein - es wird hoffentlich kein Aprilscherz bei zu erwartetem Schmuddelwetter mit Kälte,Regen und Wind.
Der deutsche Meister Viktoria von 1907 und 1911 - darüber hinaus noch 2 weitere Finalteilnahmen - war vor dem zweiten Weltkrieg einer der erfolgreichsten Vereine in Deutschland.
Nach dem zweiten Weltkrieg verschwand man in der Bedeutungslosigkeit des Westberliner Amateurfußballs in unteren Spielklassen.
Erst mit der Jahrtausendwende bewegte sich wieder etwas bei der Viktoria, die bis 2013 eher unter dem Namen BFC Viktoria bekannt war und in Fusion mit dem Lichtenfelder FC am 01.07.2013 den heutigen Namen annahm.
2013 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Nordost.
Dort spielte man über Jahre gut mit, rangierte aber meist im unteren Mittelfeld am Ende der Spielzeiten.
2015 entging man dem Abstieg nur, weil der VFC Plauen Insolvenz anmeldete und Union Berlin II aus der Regionalliga zurück gezogen wurde.
2018 ließ man in Lichterfelde aufhorchen, als man sich den chinesischen Milliardär Alex Zheng ins Boot holte.
Viktoria Berlin stieg ein in den Kampf um die Nummer 3 in Berlin hinter Union Berlin und Hertha BSC. Auch der BFC, die VSG Altglienicke und besonders der Berliner AK hatten ebensolche Ambitionen.
Das ganze endete jedoch bereits im Dezember 2018 im Desaster eines Insolvenzverfahrens mit 9 Punkten Abzug und finanziellen Nöten.
Immerhin hing am Verein eine der größten Fußballabteilungen Deutschlands mit über 1000 Spielern in über 60 Mannschaften.
Der chinesische Milliardär hatte schlicht sämtliche Vereinbarungen platzen lassen und keine der vereinbarten Zahlungen mehr getätigt.
Zum Sommer 2019 holte man sich den weitgehend unbekannten Benedetto Muzziccato als Trainer nach Lichtenfelde.
Der Unternehmer Karajic war als Investor eingestiegen, so das im Dezember 2019 auch das Insolvenzverfahren erfolgreich beendet werden konnte.
Ziel war jetzt der Aufstieg in Liga 3, die Nummer 3 in Berlin werden.
In der abgebrochenen Saison 2020/21 gelang dies auch nach der Quotientenregelung.
In 11 Spielen holte Viktoria sagenhafte 33 Punkte.
Die Drittligasaison 2021/22 verlief zunächst sportlich überaus erfolgreich.
Resultate wie ein 4:0 in Braunschweig oder ein 4:0 zu Hause gegen den 1.FC Kaiserslautern ließen aufhorchen.
Vom 1. bis zum 11.Spieltag rangierten die Lichtenfelder immer auf den Plätzen 1-3 in Liga 3.
Danach begann jedoch ein dauerhafter und schleichender Abwärtstrend.
In 26 Spielen konnte Viktoria dann nur noch 5 mal gewinnen und 4 remis erreichen bei 15 Niederlagen.
Am 38. und letzten Spieltag der Drittligasaison 2021/22 verlor man zu Hause gegen den SV Meppen 3:4, rutschte erstmalig in der gesamten Saison auf einen Abstiegsplatz und musste zurück in Liga 4.
Zum 01.07.2022 übernahm der bisherige A-Juniorentrainer Semih Keskin die Regionalligamannschaft.
Der sportliche Leiter Rocco Teichmann hatte mit 23 Abgängen und 20 Neuzugängen ein komplett neues Team hingestellt.
Mit 21 Jahren Durchschnitt ist das der jüngste Kader der Regionalliga Nordost überhaupt - noch vor Hertha II, RWE, Halberstadt, Tennis Borussia sowie dem BAK, die alle unter 23 Jahren liegen.
Von der Drittligamannschaft blieben lediglich Tobias Gunte, Mittelfeldmann Christopher Theisen, Firat Sucsuz, Enes Küc, Moritz Seifert sowie Shalva Ogbaize übrig.
Allein 6 A-Junioren wurden hochgezogen. Neuzugänge kamen vor allem von anderen Berliner Vereinen aus den Spielklassen der Regionalliga und Berlin-Liga. Externe Zugänge außerhalb Berlins gibt es nur 4.
In der Winterpause wurde noch ein wenig nachjustiert am Kader.
So wechselten Firat Sucsuz und Milos Cvjetinovic zu TeBe Berlin, der noch im Hinspiel stehende Stammtorwat Köstenbauer ging nach Leihende zurück zum Stammverein Austria Klagenfurt in die Bundesliga Österreich, Yousef Emghanes wechselte zum Charlottenburger FC Hertha.
Geholt wurde von Tebe der sehr erfahrene Eke Uzoma, von Union Berlin als Leihe MF-Spieler Laurenz Dehl, von Austria Klagenfurt ebenfalls als Leihe MF-Spieler Fabio Markelic sowie als defensiver MF-Spieler der vereinslose Iba May. Der gebürtige Berliner war von der TeBe aus ins NLZ des VfL Wolfsburg gegangen und stand zuletzt bis Sommer 2022 bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag.
Der Drittligaabsteiger hatte nach dem großen personellen Umbruch durchaus ernsthafte Schwierigkeiten, in die Liga 4 zu starten und senen Platz zu finden.
An den ersten 13 Spieltagen verbuchten die Lichtenfelder gerade einmal 2 Siege (2:1/H TeBe, 1:0/A Halberstadt), spielte 5mal remis und verloren 6 Spiele.
Erst mit dem 1:0-Auswärtssieg im Stadtderby bei Lichtenberg 47 am 14.ST gelang den Lichtenfeldern eine beeindruckende Serie bis zum aktuellen Spieltag, in denen sie nur 2 Niederlagen erlitten (1:2/A BAK; 2:3/H Hertha BSC II) und zweimal remis spielten (1:1 FCC/H und 2:2 Halberstadt /H).
8 Siege stehen seitdem zu Buche.
So schoben sie sich peu a peu von Abstiegsplatz 16 am 4. ST auf aktuell Tabellenplatz 9.
10 Siege, 7 remis und 8 Niederlagen mit 36:32 Toren ergeben zur Zeit 37 Punkte.
Seit dem 15. Februar hat die Viktoria in 6 Spielen nicht verloren, 5 Spiele gewonnen.
Chemnitzer FC 3:0/H, Babelsberg 2:0/A, 3:1 TeBe/A, Greifswald 2:1/H, Halberstadt 2:2/H und vorigen Dienstag ein 3:0 auswärts beim Vorjahresmeister BFC Dynamo.
Am letzten Wochenende gewann sie außerdem 6:1 beim FC Liria Berlin und erreichte damit das Halbfinale im Berlin-Pokal.
Die Viktoria scheint so langsam wieder ins Rollen gekommen zu sein.
Dreh - und Angelpunkt im Berliner Spiel ist Enes Küc mit 7 Toren und 6 Vorlagen.
Stürmer Phil Harres steuerte 8 Tore bei, Christopher Theisen ebenfalls 7 Tore und noch 3 Vorlagen. Dazu kommen noch Moritz Seifert mit 6 Vorlagen und Shalva Ogbaidze mit 5 Vorlagen.
Das Offensivspiel der vorrangig im 3-1-4-2 spielenden Viktoria wird vor allem von diesen Spielern geprägt - die beiden Stürmer Harres und Theisen, den beiden offensiven MF-Spielern Küc (der aber auch oft als Stürmer aufgeboten wird) und Ogbaidze sowie den Außenbahnspielern Seifert und Dehl.
Die Bilanz von RWE gegen Viktoria Berlin ist positiv.
In der Saison 2018/2019 gewann man in Berlin 1:0 ,spielte daheim 2:2.
In der Saison 2019/2020 schaffte RWE noch beide Spiele gegen Viktoria Berlin vor dem Rückzug aus dem Spielbetrieb. In Berlin wurde 0:2 verloren, zu Hause 1:0 gewonnen.
In der aktuellen Saison konnte RWE das Hinspiel in Lichterfelde mit 2:1 gewinnen. Aaron Manu und Artur Mergel schossen eine 2:0-Führung heraus, die Bacca nur noch zum 1:2 verkürzen konnte.
Für RWE geht es um die Behauptung der Tabellenführung.
Zwar spricht niemand offen vom Aufstieg seitens der Profiabteilung. Mancher Spieler lässt den Wunsch durchgucken.
Das Umfeld wurde durchaus euphorisiert, neigt jedoch leider sehr schnell - wie beim 1:1 gegen Luckenwalde - in Teilen zu Ungeduld und falschen Erwartungen, wenn es einmal nicht so läuft.
Es dürfte ja nun auch der letzte RWE-Fan bemerkt habe, das uns die Spiele aktuell nicht mehr so flüssig von der Hand gehen wie in der Hinrunde.
Viele Mannschaften haben unseren Spielstil analysiert, nehmen uns deutlich ernster und versuchen taktisch gegen uns zu halten.
In der Folge muss die Mannschaft lernen, andere Lösungen zu finden.
Insbesondere, wenn Schlüsselspieler wie Hajrulla oder Biek langfristig fehlen.
Das ist ein Prozeß, der auch dazu führte, das manches Spiel halt mit einer fast brutalen Effizienz zum Erfolg gebracht wurde.
Der gespielte Fußball nicht unbedingt dem entsprach, was man durchaus von der Mannschaft kennt.
Mancher Spieler muss auch lernen, neue ungewohnte Positionen zu spielen wie zuletzt Lopes Cabral, der wahlweise als 6er oder Rechtsverteidiger (Luckenwalde) agierte.
Auch gegen Viktoria Berlin wird sich das Trainerteam um Fabian Gerber Gedanken machen müssen, wie man aufstellt.
Das betrifft auch die Abwehr. Aaron Manu will nach eigenem Bekunden bis Samstag fit sein, um das gewohnte Gespann mit Patrick Nkoa zu bilden.
Dann könnten Andrej Startsev und Til Linus Schwarz wieder für mehr defensive Stabilität im Mittelfeld sorgen.
Spielerisch wird die Viktoria hier mit Sicherheit anders auftreten als diverse Gastmannschaften zuletzt, die meist sehr mauerten und einige Partien zu wahren Geduldsspielen machten.
Ein Gegner, der selbst offensiv agiert, bietet natürlich auch Möglichketen an, das RWE vielleicht sein schnelles Umschaltspiel auf den Platz bekommt.
Ein knappes 2:1 tippe ich für RWE vor hoffentlich 6.000 Zuschauern, die der Mannschaft über 90 Minuten uneingeschränkt helfen, den Faden zu finden und die Geduld dazu mitbringen, wenn nicht alles flüssig läuft.
Nach dem 1:0-Auswärtssieg gegen Hertha BSC II und dem 1:1 im Nachholer gegen den FSV Luckenwalde kommt am Samstag der Drittligaabsteiger FC Viktoria 1889 Berlin in das Steigerwaldstadion.
Karfreitag geht es für RWE dann noch an die Mommsenstrasse zu TeBe Berlin.
Um 13.00 Uhr ist Anstoß am Samstag, dem 1.April im hemischen SWS.
Und nein - es wird hoffentlich kein Aprilscherz bei zu erwartetem Schmuddelwetter mit Kälte,Regen und Wind.
Der deutsche Meister Viktoria von 1907 und 1911 - darüber hinaus noch 2 weitere Finalteilnahmen - war vor dem zweiten Weltkrieg einer der erfolgreichsten Vereine in Deutschland.
Nach dem zweiten Weltkrieg verschwand man in der Bedeutungslosigkeit des Westberliner Amateurfußballs in unteren Spielklassen.
Erst mit der Jahrtausendwende bewegte sich wieder etwas bei der Viktoria, die bis 2013 eher unter dem Namen BFC Viktoria bekannt war und in Fusion mit dem Lichtenfelder FC am 01.07.2013 den heutigen Namen annahm.
2013 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Nordost.
Dort spielte man über Jahre gut mit, rangierte aber meist im unteren Mittelfeld am Ende der Spielzeiten.
2015 entging man dem Abstieg nur, weil der VFC Plauen Insolvenz anmeldete und Union Berlin II aus der Regionalliga zurück gezogen wurde.
2018 ließ man in Lichterfelde aufhorchen, als man sich den chinesischen Milliardär Alex Zheng ins Boot holte.
Viktoria Berlin stieg ein in den Kampf um die Nummer 3 in Berlin hinter Union Berlin und Hertha BSC. Auch der BFC, die VSG Altglienicke und besonders der Berliner AK hatten ebensolche Ambitionen.
Das ganze endete jedoch bereits im Dezember 2018 im Desaster eines Insolvenzverfahrens mit 9 Punkten Abzug und finanziellen Nöten.
Immerhin hing am Verein eine der größten Fußballabteilungen Deutschlands mit über 1000 Spielern in über 60 Mannschaften.
Der chinesische Milliardär hatte schlicht sämtliche Vereinbarungen platzen lassen und keine der vereinbarten Zahlungen mehr getätigt.
Zum Sommer 2019 holte man sich den weitgehend unbekannten Benedetto Muzziccato als Trainer nach Lichtenfelde.
Der Unternehmer Karajic war als Investor eingestiegen, so das im Dezember 2019 auch das Insolvenzverfahren erfolgreich beendet werden konnte.
Ziel war jetzt der Aufstieg in Liga 3, die Nummer 3 in Berlin werden.
In der abgebrochenen Saison 2020/21 gelang dies auch nach der Quotientenregelung.
In 11 Spielen holte Viktoria sagenhafte 33 Punkte.
Die Drittligasaison 2021/22 verlief zunächst sportlich überaus erfolgreich.
Resultate wie ein 4:0 in Braunschweig oder ein 4:0 zu Hause gegen den 1.FC Kaiserslautern ließen aufhorchen.
Vom 1. bis zum 11.Spieltag rangierten die Lichtenfelder immer auf den Plätzen 1-3 in Liga 3.
Danach begann jedoch ein dauerhafter und schleichender Abwärtstrend.
In 26 Spielen konnte Viktoria dann nur noch 5 mal gewinnen und 4 remis erreichen bei 15 Niederlagen.
Am 38. und letzten Spieltag der Drittligasaison 2021/22 verlor man zu Hause gegen den SV Meppen 3:4, rutschte erstmalig in der gesamten Saison auf einen Abstiegsplatz und musste zurück in Liga 4.
Zum 01.07.2022 übernahm der bisherige A-Juniorentrainer Semih Keskin die Regionalligamannschaft.
Der sportliche Leiter Rocco Teichmann hatte mit 23 Abgängen und 20 Neuzugängen ein komplett neues Team hingestellt.
Mit 21 Jahren Durchschnitt ist das der jüngste Kader der Regionalliga Nordost überhaupt - noch vor Hertha II, RWE, Halberstadt, Tennis Borussia sowie dem BAK, die alle unter 23 Jahren liegen.
Von der Drittligamannschaft blieben lediglich Tobias Gunte, Mittelfeldmann Christopher Theisen, Firat Sucsuz, Enes Küc, Moritz Seifert sowie Shalva Ogbaize übrig.
Allein 6 A-Junioren wurden hochgezogen. Neuzugänge kamen vor allem von anderen Berliner Vereinen aus den Spielklassen der Regionalliga und Berlin-Liga. Externe Zugänge außerhalb Berlins gibt es nur 4.
In der Winterpause wurde noch ein wenig nachjustiert am Kader.
So wechselten Firat Sucsuz und Milos Cvjetinovic zu TeBe Berlin, der noch im Hinspiel stehende Stammtorwat Köstenbauer ging nach Leihende zurück zum Stammverein Austria Klagenfurt in die Bundesliga Österreich, Yousef Emghanes wechselte zum Charlottenburger FC Hertha.
Geholt wurde von Tebe der sehr erfahrene Eke Uzoma, von Union Berlin als Leihe MF-Spieler Laurenz Dehl, von Austria Klagenfurt ebenfalls als Leihe MF-Spieler Fabio Markelic sowie als defensiver MF-Spieler der vereinslose Iba May. Der gebürtige Berliner war von der TeBe aus ins NLZ des VfL Wolfsburg gegangen und stand zuletzt bis Sommer 2022 bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag.
Der Drittligaabsteiger hatte nach dem großen personellen Umbruch durchaus ernsthafte Schwierigkeiten, in die Liga 4 zu starten und senen Platz zu finden.
An den ersten 13 Spieltagen verbuchten die Lichtenfelder gerade einmal 2 Siege (2:1/H TeBe, 1:0/A Halberstadt), spielte 5mal remis und verloren 6 Spiele.
Erst mit dem 1:0-Auswärtssieg im Stadtderby bei Lichtenberg 47 am 14.ST gelang den Lichtenfeldern eine beeindruckende Serie bis zum aktuellen Spieltag, in denen sie nur 2 Niederlagen erlitten (1:2/A BAK; 2:3/H Hertha BSC II) und zweimal remis spielten (1:1 FCC/H und 2:2 Halberstadt /H).
8 Siege stehen seitdem zu Buche.
So schoben sie sich peu a peu von Abstiegsplatz 16 am 4. ST auf aktuell Tabellenplatz 9.
10 Siege, 7 remis und 8 Niederlagen mit 36:32 Toren ergeben zur Zeit 37 Punkte.
Seit dem 15. Februar hat die Viktoria in 6 Spielen nicht verloren, 5 Spiele gewonnen.
Chemnitzer FC 3:0/H, Babelsberg 2:0/A, 3:1 TeBe/A, Greifswald 2:1/H, Halberstadt 2:2/H und vorigen Dienstag ein 3:0 auswärts beim Vorjahresmeister BFC Dynamo.
Am letzten Wochenende gewann sie außerdem 6:1 beim FC Liria Berlin und erreichte damit das Halbfinale im Berlin-Pokal.
Die Viktoria scheint so langsam wieder ins Rollen gekommen zu sein.
Dreh - und Angelpunkt im Berliner Spiel ist Enes Küc mit 7 Toren und 6 Vorlagen.
Stürmer Phil Harres steuerte 8 Tore bei, Christopher Theisen ebenfalls 7 Tore und noch 3 Vorlagen. Dazu kommen noch Moritz Seifert mit 6 Vorlagen und Shalva Ogbaidze mit 5 Vorlagen.
Das Offensivspiel der vorrangig im 3-1-4-2 spielenden Viktoria wird vor allem von diesen Spielern geprägt - die beiden Stürmer Harres und Theisen, den beiden offensiven MF-Spielern Küc (der aber auch oft als Stürmer aufgeboten wird) und Ogbaidze sowie den Außenbahnspielern Seifert und Dehl.
Die Bilanz von RWE gegen Viktoria Berlin ist positiv.
In der Saison 2018/2019 gewann man in Berlin 1:0 ,spielte daheim 2:2.
In der Saison 2019/2020 schaffte RWE noch beide Spiele gegen Viktoria Berlin vor dem Rückzug aus dem Spielbetrieb. In Berlin wurde 0:2 verloren, zu Hause 1:0 gewonnen.
In der aktuellen Saison konnte RWE das Hinspiel in Lichterfelde mit 2:1 gewinnen. Aaron Manu und Artur Mergel schossen eine 2:0-Führung heraus, die Bacca nur noch zum 1:2 verkürzen konnte.
Für RWE geht es um die Behauptung der Tabellenführung.
Zwar spricht niemand offen vom Aufstieg seitens der Profiabteilung. Mancher Spieler lässt den Wunsch durchgucken.
Das Umfeld wurde durchaus euphorisiert, neigt jedoch leider sehr schnell - wie beim 1:1 gegen Luckenwalde - in Teilen zu Ungeduld und falschen Erwartungen, wenn es einmal nicht so läuft.
Es dürfte ja nun auch der letzte RWE-Fan bemerkt habe, das uns die Spiele aktuell nicht mehr so flüssig von der Hand gehen wie in der Hinrunde.
Viele Mannschaften haben unseren Spielstil analysiert, nehmen uns deutlich ernster und versuchen taktisch gegen uns zu halten.
In der Folge muss die Mannschaft lernen, andere Lösungen zu finden.
Insbesondere, wenn Schlüsselspieler wie Hajrulla oder Biek langfristig fehlen.
Das ist ein Prozeß, der auch dazu führte, das manches Spiel halt mit einer fast brutalen Effizienz zum Erfolg gebracht wurde.
Der gespielte Fußball nicht unbedingt dem entsprach, was man durchaus von der Mannschaft kennt.
Mancher Spieler muss auch lernen, neue ungewohnte Positionen zu spielen wie zuletzt Lopes Cabral, der wahlweise als 6er oder Rechtsverteidiger (Luckenwalde) agierte.
Auch gegen Viktoria Berlin wird sich das Trainerteam um Fabian Gerber Gedanken machen müssen, wie man aufstellt.
Das betrifft auch die Abwehr. Aaron Manu will nach eigenem Bekunden bis Samstag fit sein, um das gewohnte Gespann mit Patrick Nkoa zu bilden.
Dann könnten Andrej Startsev und Til Linus Schwarz wieder für mehr defensive Stabilität im Mittelfeld sorgen.
Spielerisch wird die Viktoria hier mit Sicherheit anders auftreten als diverse Gastmannschaften zuletzt, die meist sehr mauerten und einige Partien zu wahren Geduldsspielen machten.
Ein Gegner, der selbst offensiv agiert, bietet natürlich auch Möglichketen an, das RWE vielleicht sein schnelles Umschaltspiel auf den Platz bekommt.
Ein knappes 2:1 tippe ich für RWE vor hoffentlich 6.000 Zuschauern, die der Mannschaft über 90 Minuten uneingeschränkt helfen, den Faden zu finden und die Geduld dazu mitbringen, wenn nicht alles flüssig läuft.