3 Spieltage der Restrückrunde sind gespielt - 1 Sieg, 2 Niederlagen = 3 Punkte. Es hätten auch 3 remis sein können = 3 Punkte.
Jedenfalls hat der Auftaktsieg über Dynamo Dresden anhand der Ergebnisentwicklung verhindert, das wir Tabellenletzter sind.
Nachdem wir nun 3 Mannschaften aus dem Bereich der Plätze 1-5 als Gegner hatten, beginnen nun mehr und mehr die Wochen der Wahrheit. Unsere Auswärtsspiele insbesondere werden fast durchgängig Gegner sein, mit denen wir in Konkurrenz im Abstiegskampf stehen.
Da erwartet uns bereits am Freitagabend um 19 Uhr im Stuttgarter Degerloch ein - wie man so schön immer sagt - "6-Punkte-Spiel". Man kann auch sagen "Friß oder stirb" - wenn man dieses Spiel verlieren sollte. Sicher sind dann immer noch 13 Spieltage - aber als dann vermutlich auf einem Abstiegsplatz stehender Verein wird es immer schwieriger bei zunehmendem Druck gewinnen zu müssen.
Die Bubis der VfB-Zweiten spielten am Wochenende 0:0 in Würzburg - erstmals mit ihrem "Rückkehrer" Cacau - der eingebürgerte 34-Jährige Brasilianer und Ex-Nationalspieler Deutschlands soll im Abstiegskampf helfen.
Das Spiel an sich war auf einem ganz schwachen Niveau - Cacau durfte ohne große Aufmerksamkeit zu erregen nach 72 Minuten Platz machen für Grüttner. Erfahrenste Spieler beim VfB II sind neben Cacau noch Kapitän Rathgeb und Stürmer Grüttner (ehemals Stukis).
Rechtsverteidiger und Stammspieler Mwene wird gegen RWE fehlen wegen seiner 5. gelben Karte.
Nachdem Jürgen Kramny die Bundesligamannschaft des VfB übernahm, ist Walther Thomae verantwortlicher Trainer des VfB U23 - mit der Bilanz von 1 Sieg/3 remis und 3 Niederlagen seit November. Aushilfe aus der ersten Mannschaft wird es kaum geben, wie die Aufstellungen der letzten Wochen bewiesen.
Die Heimbilanz des VfB II ist mager - Platz 18 in der Tabelle. 12 Spiele - ganze 3 Siege, 3 remis und 6 Niederlagen bei 15:20 Toren.
Trainer Thomae lässt seine Mannschaft bevorzugt im 4-4-2 spielen.
RWE und der VfB II - fürwahr kein Lieblingsgegner. Ein Sieg gelang RWE im Degerloch ein einziges Mal und letztmalig vor fast genau 14 Jahren - mit 2:0 in der damaligen RL Süd.
In mittlererweile 10 Partien der RL Süd und der Liga 3 gab es ansonsten nie etwas zu holen im Degerloch - 8 Niederlagen mit zumeist 3 Gegentoren waren eher die Regel.
In der Gesamtbilanz von Liga 3 hat der VfB II gegen RWE 8 Siege, 2 remis und nur 5 Niederlagen zu verzeichnen bei 24:22-Toren.
In der letzten Saison gelang dem RWE kurz vor Weihnachten erstmals wieder ein Punktgewinn - ein eher unnötiges 2:2 im Degerloch. Nach einer 2:1-Führung verspielte RWE in einer dramatischen Schlußphase noch den Sieg - weil Klewin zwar in der Nachspielzeit einen 11m hielt, jedoch im nachfolgenden Angriff der Stuttgarter mit groben Abwehrfehlern in letzter Sekunde noch das 2:2 fiel.
Solche Unkonzentriertheiten kann sich Freitagabend der RWE in keiner Weise erlauben. Interessant wird sein, wie Stefan Krämer die Abwehr aufstellen wird. Bis auf Jens Möckel alle Mann an Bord - setzt man wieder auf Laurito und Hergesell - oder lässt sich der Trainer etwas anderes einfallen?
Die Form von Hergesell jedenfalls berechtigt normalerweise nicht zu einer Aufstellung. Ein Rätsel, wie ein derart erfahrener Mann so neben der Spur ist - weder defensiv seine Seite zu bekommt noch offensiv eine wirkliche Unterstützung der Mannschaft ist.
Die größten Abwehrschwächen bei RWE sind Standards des Gegners - in Serie haben wir jetzt bei Eckbällen Gegentore bekommen bzw. verteidigen Flanken von den Außenbahnen schlecht wie in Münster oder das 2:3 gegen Dresden.
Besonders die hohe Anzahl von Kopfballgegentoren ist besorgniserregend. Vielleicht sollte man hier im Training mal zu Oldschoolmethoden greifen - das gute alte Kopfballpendel aus England hat in Sachen Sprungkraft und Timing noch nie jemandem geschadet in der Grundlagenausbildung.
Dazu gehört natürlich auch eine weitaus höhere Konzentration bei der Zustellung der Gegenspieler im eigenen Strafraum - es ist schlicht zu einfach, wie die Gegner ihre Tore derzeit gegen uns erzielen.
Obwohl das Abwehrspiel an sich - auch zb gegen Großaspach - über weite Strecken eines Spieles durchaus sicher wirkt. Aber immer wieder jene Sekunden, wo die Fehler gemacht werden - die bestraft werden.
Auch im Mittelfeld ist die volle Kapelle da- also auch Menz wieder verfügbar. Am zuverlässigsten spielt eigentlich derzeit Juri Judt auf der 6er-Position - unauffällig, aber routiniert. Wo setzt Stefan Krämer unseren "Rückkehrer" Daniel Brückner ein - wieder auf der 10er-Position als ballsicheren Verteiler? Steigern müssen sich auf jeden Fall Okan Aydin und Sebastian Tyrala. Gemessen an den Fähigkeiten beider Spieler bringen sie zu wenig in das Spiel ein. Tyrala hat wie kein anderer die Stärke, Bälle zu behaupten und zu erobern. Oft bringt er sich jedoch danach in Situationen - in denen er den Ball wieder verliert oder das Spiel teilweise verzögert statt schnell zu machen oder noch zu ungenau passt. Aydin zieht zwar oft energisch in die Mitte - entweder sucht er dann bei seiner guten Schusstechnik jedoch nicht den Abschluß oder wählt des öfteren das falsche Anspiel zum Mitspieler.
Auch den Stürmern ist zu wünschen, mit mehr Biß in die Situationen zu gehen - wobei es gerade Kammlott als einzige Spitze oft nicht leicht hat - umringt von teilweise bis zu 3 Gegenspielern. Oft erhält er jedoch auch die falschen Anspiele - meist zu hoch. Situationen wie der geniale Paß von Benamar gegen Großaspach sind eher geeignet, Kammlotts Stärken ins Spiel zu bringen - aus dem Raum kommend in die Spitze zu gehen und dabei eher flach angespielt werden. Hier wünscht man ihm wieder alte Treffsicherheit und die richtigen Entscheidungen plus den unbedingten Willen - ich mache jetzt das Tor.
Es gibt also viel zu diskutieren vor diesem Spiel - und hoffentlich Erfreuliches nach diesem Spiel.
Die Mannschaft hat es in der Hand, sich mit Erfolg Luft zu verschaffen und von einem Konkurrenten wieder etwas abzusetzen.
Auch die äußerst magere Auswärtsbilanz - da sind wir Tabellenletzter - kann dringende Aufbesserung vertragen.
Eigentlich sprechen beider Bilanzen - der VfB II zu Hause und wir auswärts - für ein remis und ein eher mäßiges Spiel.
Ich lasse mich von meinem RWE gern positiv überraschen - wenn man endlich auch auswärts den Mut findet, es reißen zu wollen und die Konzentration hat, hinten nichts zuzulassen.
Jedenfalls hat der Auftaktsieg über Dynamo Dresden anhand der Ergebnisentwicklung verhindert, das wir Tabellenletzter sind.
Nachdem wir nun 3 Mannschaften aus dem Bereich der Plätze 1-5 als Gegner hatten, beginnen nun mehr und mehr die Wochen der Wahrheit. Unsere Auswärtsspiele insbesondere werden fast durchgängig Gegner sein, mit denen wir in Konkurrenz im Abstiegskampf stehen.
Da erwartet uns bereits am Freitagabend um 19 Uhr im Stuttgarter Degerloch ein - wie man so schön immer sagt - "6-Punkte-Spiel". Man kann auch sagen "Friß oder stirb" - wenn man dieses Spiel verlieren sollte. Sicher sind dann immer noch 13 Spieltage - aber als dann vermutlich auf einem Abstiegsplatz stehender Verein wird es immer schwieriger bei zunehmendem Druck gewinnen zu müssen.
Die Bubis der VfB-Zweiten spielten am Wochenende 0:0 in Würzburg - erstmals mit ihrem "Rückkehrer" Cacau - der eingebürgerte 34-Jährige Brasilianer und Ex-Nationalspieler Deutschlands soll im Abstiegskampf helfen.
Das Spiel an sich war auf einem ganz schwachen Niveau - Cacau durfte ohne große Aufmerksamkeit zu erregen nach 72 Minuten Platz machen für Grüttner. Erfahrenste Spieler beim VfB II sind neben Cacau noch Kapitän Rathgeb und Stürmer Grüttner (ehemals Stukis).
Rechtsverteidiger und Stammspieler Mwene wird gegen RWE fehlen wegen seiner 5. gelben Karte.
Nachdem Jürgen Kramny die Bundesligamannschaft des VfB übernahm, ist Walther Thomae verantwortlicher Trainer des VfB U23 - mit der Bilanz von 1 Sieg/3 remis und 3 Niederlagen seit November. Aushilfe aus der ersten Mannschaft wird es kaum geben, wie die Aufstellungen der letzten Wochen bewiesen.
Die Heimbilanz des VfB II ist mager - Platz 18 in der Tabelle. 12 Spiele - ganze 3 Siege, 3 remis und 6 Niederlagen bei 15:20 Toren.
Trainer Thomae lässt seine Mannschaft bevorzugt im 4-4-2 spielen.
RWE und der VfB II - fürwahr kein Lieblingsgegner. Ein Sieg gelang RWE im Degerloch ein einziges Mal und letztmalig vor fast genau 14 Jahren - mit 2:0 in der damaligen RL Süd.
In mittlererweile 10 Partien der RL Süd und der Liga 3 gab es ansonsten nie etwas zu holen im Degerloch - 8 Niederlagen mit zumeist 3 Gegentoren waren eher die Regel.
In der Gesamtbilanz von Liga 3 hat der VfB II gegen RWE 8 Siege, 2 remis und nur 5 Niederlagen zu verzeichnen bei 24:22-Toren.
In der letzten Saison gelang dem RWE kurz vor Weihnachten erstmals wieder ein Punktgewinn - ein eher unnötiges 2:2 im Degerloch. Nach einer 2:1-Führung verspielte RWE in einer dramatischen Schlußphase noch den Sieg - weil Klewin zwar in der Nachspielzeit einen 11m hielt, jedoch im nachfolgenden Angriff der Stuttgarter mit groben Abwehrfehlern in letzter Sekunde noch das 2:2 fiel.
Solche Unkonzentriertheiten kann sich Freitagabend der RWE in keiner Weise erlauben. Interessant wird sein, wie Stefan Krämer die Abwehr aufstellen wird. Bis auf Jens Möckel alle Mann an Bord - setzt man wieder auf Laurito und Hergesell - oder lässt sich der Trainer etwas anderes einfallen?
Die Form von Hergesell jedenfalls berechtigt normalerweise nicht zu einer Aufstellung. Ein Rätsel, wie ein derart erfahrener Mann so neben der Spur ist - weder defensiv seine Seite zu bekommt noch offensiv eine wirkliche Unterstützung der Mannschaft ist.
Die größten Abwehrschwächen bei RWE sind Standards des Gegners - in Serie haben wir jetzt bei Eckbällen Gegentore bekommen bzw. verteidigen Flanken von den Außenbahnen schlecht wie in Münster oder das 2:3 gegen Dresden.
Besonders die hohe Anzahl von Kopfballgegentoren ist besorgniserregend. Vielleicht sollte man hier im Training mal zu Oldschoolmethoden greifen - das gute alte Kopfballpendel aus England hat in Sachen Sprungkraft und Timing noch nie jemandem geschadet in der Grundlagenausbildung.
Dazu gehört natürlich auch eine weitaus höhere Konzentration bei der Zustellung der Gegenspieler im eigenen Strafraum - es ist schlicht zu einfach, wie die Gegner ihre Tore derzeit gegen uns erzielen.
Obwohl das Abwehrspiel an sich - auch zb gegen Großaspach - über weite Strecken eines Spieles durchaus sicher wirkt. Aber immer wieder jene Sekunden, wo die Fehler gemacht werden - die bestraft werden.
Auch im Mittelfeld ist die volle Kapelle da- also auch Menz wieder verfügbar. Am zuverlässigsten spielt eigentlich derzeit Juri Judt auf der 6er-Position - unauffällig, aber routiniert. Wo setzt Stefan Krämer unseren "Rückkehrer" Daniel Brückner ein - wieder auf der 10er-Position als ballsicheren Verteiler? Steigern müssen sich auf jeden Fall Okan Aydin und Sebastian Tyrala. Gemessen an den Fähigkeiten beider Spieler bringen sie zu wenig in das Spiel ein. Tyrala hat wie kein anderer die Stärke, Bälle zu behaupten und zu erobern. Oft bringt er sich jedoch danach in Situationen - in denen er den Ball wieder verliert oder das Spiel teilweise verzögert statt schnell zu machen oder noch zu ungenau passt. Aydin zieht zwar oft energisch in die Mitte - entweder sucht er dann bei seiner guten Schusstechnik jedoch nicht den Abschluß oder wählt des öfteren das falsche Anspiel zum Mitspieler.
Auch den Stürmern ist zu wünschen, mit mehr Biß in die Situationen zu gehen - wobei es gerade Kammlott als einzige Spitze oft nicht leicht hat - umringt von teilweise bis zu 3 Gegenspielern. Oft erhält er jedoch auch die falschen Anspiele - meist zu hoch. Situationen wie der geniale Paß von Benamar gegen Großaspach sind eher geeignet, Kammlotts Stärken ins Spiel zu bringen - aus dem Raum kommend in die Spitze zu gehen und dabei eher flach angespielt werden. Hier wünscht man ihm wieder alte Treffsicherheit und die richtigen Entscheidungen plus den unbedingten Willen - ich mache jetzt das Tor.
Es gibt also viel zu diskutieren vor diesem Spiel - und hoffentlich Erfreuliches nach diesem Spiel.
Die Mannschaft hat es in der Hand, sich mit Erfolg Luft zu verschaffen und von einem Konkurrenten wieder etwas abzusetzen.
Auch die äußerst magere Auswärtsbilanz - da sind wir Tabellenletzter - kann dringende Aufbesserung vertragen.
Eigentlich sprechen beider Bilanzen - der VfB II zu Hause und wir auswärts - für ein remis und ein eher mäßiges Spiel.
Ich lasse mich von meinem RWE gern positiv überraschen - wenn man endlich auch auswärts den Mut findet, es reißen zu wollen und die Konzentration hat, hinten nichts zuzulassen.