Freitagabend , 19 Uhr . Steigerwaldstadion - der Fc Eilenburg kommt als Gast.
Der FC Eilenburg sieht sich in der Tradition des 1912 gegründeten FC 1912 Eilenburg. Gegründet im Gasthaus " Zur Torgauer Höhe " von - man höre und staune - acht Minderjährigen nach damaliger Rechtslage.
Als Fortschritt Eilenburg ging es nach dem zweiten Weltkrieg weiter, inklusive erster Gewinnder des FDGB-Pokales von Sachsen-Anhalt im August 1949.
Ab 1952 war das Eilenburger Celluloid-Werk Träger des Vereines, der dann viele Jahre BSG Chemie Eilenburg hieß. Im Fußballspielbetrieb der DDR waren die Eilenburger in aller Regel in der Bezirksliga Leipzig, deren Bezirksklasse und vor der Wende sogar darunter aktiv.
Nach der Wende gab es dann in der Stadt lange Jahre 2 konkurrierende Vereine, ehe 2001 die Rivalitäten beendet wurden und beide Vereine den 1.FC Eilenburg eV gründeten. In den folgenden Jahren bis 2021 waren die Sachsen jahrelang in der Oberliga Süd bzw der Landesliga Sachsen vertreten.
2020/21 stieg man erstmalig in Liga 4 auf, 2021/22 sofort wieder ab und schaffte 2022/23 den umgehenden Wiederaufstieg in die Liga 4.
26 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren umfasst der Kader des FC Eilenburg in der aktuellen Saison.
Nach dem Aufstieg verließ der sehr erfahrene Südkoreaner Dong Min Kim ( früher auch Inter Leipzig) Eilenburg Richtung SV Westerhausen in den Harz. Der einstige RB-Junior Toni Majetschak hörte mit 28 Jahren mit Fußball auf. Ebenso - mit 30 Jahren - der Ex-Dynamonachwuchsspieler Adam Fiedler.
Der Ex-Dynamonachwuchsspieler Alec Nathe verließ Eilenburg zum Landesklassevertreter Tapfer Leipzig.
Bei den Zugängen machten sich die Nordsachsen personell fit für Liga 4.
In der Abwehr mit Quentin Seidel ( Lichtenberg 47) sowie Kilian Zaruba ( Meuselwitz) mit Regionalligaerfahrung,dazu Arne Rühlemann aus der HFC-Nachwuchsakademie.
Weiterhin der sehr agile und auffällige Mittelfeldregisseur Moritz Kretzer und der französische Stürmer Christopher Bibaku ( Erfahrungen in Tschechien, Österreich, Finnland, Malta und bei Eintracht Trier) - beide vom VFC Plauen aus dem Vogtland kommend
Vom mecklenburgischen Verbandsligisten MSV Pampow kam der ebenfalls auffällige Offensivspieler Ibrahim Al Dawoud. Der in Bagdad geborene Palästinenser ist vor allem in schwedischen Vereinen unterwegs gewesen in der Jugend- und Nachwuchszeit.
Im Kader sind weitere Spieler, die ihre Ausbildung in den Nachwuchszentren bekannter Vereine durchliefen bzw Erfahrungen im Männerbereich sammelten.
Adrian Jarosch (IV / zb Hannover 96; Energie Cottbus). Philipp Sauer - einstmals bei Erzgebirge Aue und Chemie Leipzig und seit 2015 in Eilenburg.
Schmerzhaft vermisst wird der Abwehrchef Santos. Der Brasilianer hat einen Achillessehnenriß, spielte bei Inter Leipzig Oberliga und seit 2021 beim FC Eilenburg, hat in dieser Saison noch kein Spiel absolviert.
Auf RV hat man mit Alexander Vogel (seit 2017 im Verein) - durchgängig bei RB in der Jugend - und Patrick Aguilar (früher Olympia, Chemie, Lok und RB Leipzig), der bei RWE alle Mannschaften von der U17 bis zur Ersten durchlief - erfahrene Spieler im Aufgebot.
Als Sechser fungiert Anton Rücker - ausgebildet bei RB, gespielt bei Leixoes Porto, Eilenburg, dem BFC Dynamo und nun wieder Eilenburg.
Michael Schlicht ist mit seiner Erfahrung aus der RB-Ausbildungszeit, Stationen beim FSV Zwickau, 1.FC Schweinfurt, Budissa Bautzen, VfB Auerbach und Lok Leipzig ein regionalligaerfahrener Mann.
Der beim CFC ausgebildete MF-Spieler Kevin Wadewitz war nach mehreren Verletzungen unter der Saison zuletzt für 6 Spiele Rotgesperrt. Und das bei einem 5-Minuteneinsatz als Wechselspieler. Er dürfte zumindest wieder zum Spieltagsaufgebot gehören.
RMF-Spieler Christoph Bartlog ist das Urgestein, seit 2009 in der ersten Mansnchaft des FC Eilenburg, vorher im Nachwuchsbereich.
Offensiv hat man mit Tim Bunge ( RB-Akademie, Chemie Leipzig, Meuselwitz), Pascal Sauer (Bruder von Philipp Sauer; kam 2020 vom VfB Auerbach) ebenfalls erfahrene Spieler.
Die jungen Lennart Möbius ( eigene Jugend), Niklas Borck und Hugo Jung ( beide U19 Lok Leipzig) wurden auch immer einmal eingesetzt. Borck und Jung sind allerdings aktuell längerfristig verletzt.
Seit längerem fehlt auch Stammtorwart Naumann mit Schlüsselbeinbruch verletzt. Was anfangs dann durchaus auffiel bei den Eilenburgern. Inzwischen konnten die Nordsachsen diese Baustelle mit Lucas Bendel ( vom HFC ) in der Winterpause gut schließen.
Naumann galt als Kandidat bei RWE in der Sommerpause. Eine Verpflcihtung scheiterte vor allem auch daran, das Naumann im Hauptberuf Lehrer ist und für Eilenburg als Amateur spielt ( wie alle anderen Akteure ebenfalls).
Offensiv auffällig sind Stürmer Bibaku ( 7 Tore), Benjamin Luis (4 Tore und 2 Vorlagen), Tim Bunge (4 Tore), Kilian Zaruba (3 Tore), Moritz Kretzer ( 2 Tore+ 2 Vorlagen), Michael Schlicht (6 Vorlagen), Lennart Möbius und Arno Rühlemann ( je 3 Vorlagen).
Es ist eine insgesamt gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.
Trainiert wird der FC Eilenburg vom 36-jährigen Sascha Prüfer, der sich sein Rüstzeug als Trainer bei den Herren von Grün-Weiß Piesteritz und der U19 des 1.FC Lok Leipzig holte.
Seit Juli 2022 ist er in Eilenburg der Cheftrainer, schaffte mit der Mannschaft die Rückkehr in die Regionalliga Nordost.
Der aktuelle Tabellen -16. - 5 Siege, 8 remis, 11 Niederlagen, 28:42 Tore und 23 Punkte aus 24 Spielen - hat die ersten 4 Spiele allesamt verloren beim Saisonauftakt in Liga 4.
Auswärts haben die Eilenburger durchaus auch hier und da überraschend Punkte mitgenommen. In 12 Auswärtsspielen reichte es zu 2 Siegen, 5 remis und 5 Niederlagen bei 15:20 Toren.
Nach 4 Auftaktniederlagen zum Saisonbeginn, 5 Spielen ohne Niederlage, wieder 2 Niederlagen, weiteren 4 Spielen ohne Niederlage gab es ab letztem Spieltag vor Weihnachten bis in die Rückrunde hinein wieder 4 Niederlagen am Stück.
Nach einem dann beachtlichen 2:2 beim BFC Dynamo, einem 0:3 zu Hause gegen Luckenwalde blieb man in den letzten 3 Spielen ohne Niederlage - 3:2-Auswärtssieg bei Hertha BSC II,1:1 zu Hause gegen den ZFC und letztes Wochenende ein 2:1-Heimsieg gegen Viktoria Berlin.
Mit dem Abstieg werden die Nordsachsen bei voraussichtlich nur einem Absteiger möglicherweise nichs zu tun haben, auch wenn sie bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen, vor Hansa II und dem BAK zubleiben. Aktuell haben sie da 6 bzw 7 Punkte Vorsprung auf beide.
Für den FC Rot-Weiß Erfurt einer dieser unangenehmen Gegner, bei denen in den Vergleichen gegen diese Mannschaften häufig die Schwächen des aktuellen RWE zu Tage treten. Das 0:0 in Eilenburg war ein Spiel, das RWE damals hätten gewinnen müssen. Jedoch immer wieder am eigenen Unvermögen oder an Torwart Naumann scheiterte.
RWE sollte diesen Gegner absolut ernst nehmen und konzentriert, geduldig und mit hoher Einsatzbereitschaft bespielen, wenn man 3 Punkte will.
Die Mannschaft ist nach den zuletzt vor allem desaströsen Auswärtsauftritten in der Pflicht, den Fans eine völlig andere Grundeinstellung zu zeigen und die Bereitschaft, trotz Platz 7 aktuell den maximalen Level abzurufen.
Nachdem gut 3 Jahre viel Kredit aufgebaut wurde, sind die mehrfachen schludrigen Auswärtsauftritte der letzten 4 Monate eher dazu geeignet, sich etlichen Kredit zu verspielen.
In Vorbereitung auf die kommenden Wochen nach Eilenburg - Derby an der Saale, Greifswald daheim, Babelsberg auswärts, Lok daheim und dann zum BFC - hat die Mannschaft die Pflicht, sich deutlich einen Ruck zu geben.
Bei RWE muss wieder ein Bewusstsein auf den Platz, das zuerst Einsatz, Wille, Laufbereitschaft und Kampfkraft sowie Mentalität zu zeigen sind, ehe man sich seiner spielerischen Mittel annimmt.
Mit denen allein solche Mannschaften wie Eilenburg nicht im Vorbeigehen bezwungen werden.
Ansonsten dürfte für manchen Spieler das Kapitel RWE im Sommer beendet sein. Zumal man seit Wochen das Gefühl hat, das eine Reihe Spieler in der aktuellen Saison keine Entwicklung mehr zum Positiven gezeigt hat.
Fehlen werden nach wie vor Moritz, Felßberg, Fabinski, Tavares, Adesida (Leiste) und Awoudja.
Hajrulla ist gelb gesperrt in diesem Spiel und erst wieder zum Derby dabei.
Ernsthaft aufpassen in Richtung Derby müssen - Startsev ( 9 Gelbe), Seaton ( 4 Gelbe).
Ausfälle dieser Spieler dürften bei der nicht optimalen Personallage wenig kompensierbar sein.
Zumal sich zuletzt in mehreren Begegnungen selbst erfahrene Spieler völlig unnötige Karten wegen Reklamierens, Meckerei auf dem Platz und ungeschickter Fouls in der Zweikampfführung holten.
RWE hat in dieser Partie die Favoritenrolle.
Entscheidend ist, das auf dem Platz die Mentalität gezeigt wird, die einen Sieg ermöglicht und dieser Rolle gerecht wird.
Will man nicht wieder böse überrascht werden.
Das könnte nämlich ansonsten auch gegen den FC Eilenburg passieren.
Ich tippe einen 2:0-Arbeitssieg vor ca 4000 Zuschauern.
Der FC Eilenburg sieht sich in der Tradition des 1912 gegründeten FC 1912 Eilenburg. Gegründet im Gasthaus " Zur Torgauer Höhe " von - man höre und staune - acht Minderjährigen nach damaliger Rechtslage.
Als Fortschritt Eilenburg ging es nach dem zweiten Weltkrieg weiter, inklusive erster Gewinnder des FDGB-Pokales von Sachsen-Anhalt im August 1949.
Ab 1952 war das Eilenburger Celluloid-Werk Träger des Vereines, der dann viele Jahre BSG Chemie Eilenburg hieß. Im Fußballspielbetrieb der DDR waren die Eilenburger in aller Regel in der Bezirksliga Leipzig, deren Bezirksklasse und vor der Wende sogar darunter aktiv.
Nach der Wende gab es dann in der Stadt lange Jahre 2 konkurrierende Vereine, ehe 2001 die Rivalitäten beendet wurden und beide Vereine den 1.FC Eilenburg eV gründeten. In den folgenden Jahren bis 2021 waren die Sachsen jahrelang in der Oberliga Süd bzw der Landesliga Sachsen vertreten.
2020/21 stieg man erstmalig in Liga 4 auf, 2021/22 sofort wieder ab und schaffte 2022/23 den umgehenden Wiederaufstieg in die Liga 4.
26 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren umfasst der Kader des FC Eilenburg in der aktuellen Saison.
Nach dem Aufstieg verließ der sehr erfahrene Südkoreaner Dong Min Kim ( früher auch Inter Leipzig) Eilenburg Richtung SV Westerhausen in den Harz. Der einstige RB-Junior Toni Majetschak hörte mit 28 Jahren mit Fußball auf. Ebenso - mit 30 Jahren - der Ex-Dynamonachwuchsspieler Adam Fiedler.
Der Ex-Dynamonachwuchsspieler Alec Nathe verließ Eilenburg zum Landesklassevertreter Tapfer Leipzig.
Bei den Zugängen machten sich die Nordsachsen personell fit für Liga 4.
In der Abwehr mit Quentin Seidel ( Lichtenberg 47) sowie Kilian Zaruba ( Meuselwitz) mit Regionalligaerfahrung,dazu Arne Rühlemann aus der HFC-Nachwuchsakademie.
Weiterhin der sehr agile und auffällige Mittelfeldregisseur Moritz Kretzer und der französische Stürmer Christopher Bibaku ( Erfahrungen in Tschechien, Österreich, Finnland, Malta und bei Eintracht Trier) - beide vom VFC Plauen aus dem Vogtland kommend
Vom mecklenburgischen Verbandsligisten MSV Pampow kam der ebenfalls auffällige Offensivspieler Ibrahim Al Dawoud. Der in Bagdad geborene Palästinenser ist vor allem in schwedischen Vereinen unterwegs gewesen in der Jugend- und Nachwuchszeit.
Im Kader sind weitere Spieler, die ihre Ausbildung in den Nachwuchszentren bekannter Vereine durchliefen bzw Erfahrungen im Männerbereich sammelten.
Adrian Jarosch (IV / zb Hannover 96; Energie Cottbus). Philipp Sauer - einstmals bei Erzgebirge Aue und Chemie Leipzig und seit 2015 in Eilenburg.
Schmerzhaft vermisst wird der Abwehrchef Santos. Der Brasilianer hat einen Achillessehnenriß, spielte bei Inter Leipzig Oberliga und seit 2021 beim FC Eilenburg, hat in dieser Saison noch kein Spiel absolviert.
Auf RV hat man mit Alexander Vogel (seit 2017 im Verein) - durchgängig bei RB in der Jugend - und Patrick Aguilar (früher Olympia, Chemie, Lok und RB Leipzig), der bei RWE alle Mannschaften von der U17 bis zur Ersten durchlief - erfahrene Spieler im Aufgebot.
Als Sechser fungiert Anton Rücker - ausgebildet bei RB, gespielt bei Leixoes Porto, Eilenburg, dem BFC Dynamo und nun wieder Eilenburg.
Michael Schlicht ist mit seiner Erfahrung aus der RB-Ausbildungszeit, Stationen beim FSV Zwickau, 1.FC Schweinfurt, Budissa Bautzen, VfB Auerbach und Lok Leipzig ein regionalligaerfahrener Mann.
Der beim CFC ausgebildete MF-Spieler Kevin Wadewitz war nach mehreren Verletzungen unter der Saison zuletzt für 6 Spiele Rotgesperrt. Und das bei einem 5-Minuteneinsatz als Wechselspieler. Er dürfte zumindest wieder zum Spieltagsaufgebot gehören.
RMF-Spieler Christoph Bartlog ist das Urgestein, seit 2009 in der ersten Mansnchaft des FC Eilenburg, vorher im Nachwuchsbereich.
Offensiv hat man mit Tim Bunge ( RB-Akademie, Chemie Leipzig, Meuselwitz), Pascal Sauer (Bruder von Philipp Sauer; kam 2020 vom VfB Auerbach) ebenfalls erfahrene Spieler.
Die jungen Lennart Möbius ( eigene Jugend), Niklas Borck und Hugo Jung ( beide U19 Lok Leipzig) wurden auch immer einmal eingesetzt. Borck und Jung sind allerdings aktuell längerfristig verletzt.
Seit längerem fehlt auch Stammtorwart Naumann mit Schlüsselbeinbruch verletzt. Was anfangs dann durchaus auffiel bei den Eilenburgern. Inzwischen konnten die Nordsachsen diese Baustelle mit Lucas Bendel ( vom HFC ) in der Winterpause gut schließen.
Naumann galt als Kandidat bei RWE in der Sommerpause. Eine Verpflcihtung scheiterte vor allem auch daran, das Naumann im Hauptberuf Lehrer ist und für Eilenburg als Amateur spielt ( wie alle anderen Akteure ebenfalls).
Offensiv auffällig sind Stürmer Bibaku ( 7 Tore), Benjamin Luis (4 Tore und 2 Vorlagen), Tim Bunge (4 Tore), Kilian Zaruba (3 Tore), Moritz Kretzer ( 2 Tore+ 2 Vorlagen), Michael Schlicht (6 Vorlagen), Lennart Möbius und Arno Rühlemann ( je 3 Vorlagen).
Es ist eine insgesamt gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.
Trainiert wird der FC Eilenburg vom 36-jährigen Sascha Prüfer, der sich sein Rüstzeug als Trainer bei den Herren von Grün-Weiß Piesteritz und der U19 des 1.FC Lok Leipzig holte.
Seit Juli 2022 ist er in Eilenburg der Cheftrainer, schaffte mit der Mannschaft die Rückkehr in die Regionalliga Nordost.
Der aktuelle Tabellen -16. - 5 Siege, 8 remis, 11 Niederlagen, 28:42 Tore und 23 Punkte aus 24 Spielen - hat die ersten 4 Spiele allesamt verloren beim Saisonauftakt in Liga 4.
Auswärts haben die Eilenburger durchaus auch hier und da überraschend Punkte mitgenommen. In 12 Auswärtsspielen reichte es zu 2 Siegen, 5 remis und 5 Niederlagen bei 15:20 Toren.
Nach 4 Auftaktniederlagen zum Saisonbeginn, 5 Spielen ohne Niederlage, wieder 2 Niederlagen, weiteren 4 Spielen ohne Niederlage gab es ab letztem Spieltag vor Weihnachten bis in die Rückrunde hinein wieder 4 Niederlagen am Stück.
Nach einem dann beachtlichen 2:2 beim BFC Dynamo, einem 0:3 zu Hause gegen Luckenwalde blieb man in den letzten 3 Spielen ohne Niederlage - 3:2-Auswärtssieg bei Hertha BSC II,1:1 zu Hause gegen den ZFC und letztes Wochenende ein 2:1-Heimsieg gegen Viktoria Berlin.
Mit dem Abstieg werden die Nordsachsen bei voraussichtlich nur einem Absteiger möglicherweise nichs zu tun haben, auch wenn sie bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen, vor Hansa II und dem BAK zubleiben. Aktuell haben sie da 6 bzw 7 Punkte Vorsprung auf beide.
Für den FC Rot-Weiß Erfurt einer dieser unangenehmen Gegner, bei denen in den Vergleichen gegen diese Mannschaften häufig die Schwächen des aktuellen RWE zu Tage treten. Das 0:0 in Eilenburg war ein Spiel, das RWE damals hätten gewinnen müssen. Jedoch immer wieder am eigenen Unvermögen oder an Torwart Naumann scheiterte.
RWE sollte diesen Gegner absolut ernst nehmen und konzentriert, geduldig und mit hoher Einsatzbereitschaft bespielen, wenn man 3 Punkte will.
Die Mannschaft ist nach den zuletzt vor allem desaströsen Auswärtsauftritten in der Pflicht, den Fans eine völlig andere Grundeinstellung zu zeigen und die Bereitschaft, trotz Platz 7 aktuell den maximalen Level abzurufen.
Nachdem gut 3 Jahre viel Kredit aufgebaut wurde, sind die mehrfachen schludrigen Auswärtsauftritte der letzten 4 Monate eher dazu geeignet, sich etlichen Kredit zu verspielen.
In Vorbereitung auf die kommenden Wochen nach Eilenburg - Derby an der Saale, Greifswald daheim, Babelsberg auswärts, Lok daheim und dann zum BFC - hat die Mannschaft die Pflicht, sich deutlich einen Ruck zu geben.
Bei RWE muss wieder ein Bewusstsein auf den Platz, das zuerst Einsatz, Wille, Laufbereitschaft und Kampfkraft sowie Mentalität zu zeigen sind, ehe man sich seiner spielerischen Mittel annimmt.
Mit denen allein solche Mannschaften wie Eilenburg nicht im Vorbeigehen bezwungen werden.
Ansonsten dürfte für manchen Spieler das Kapitel RWE im Sommer beendet sein. Zumal man seit Wochen das Gefühl hat, das eine Reihe Spieler in der aktuellen Saison keine Entwicklung mehr zum Positiven gezeigt hat.
Fehlen werden nach wie vor Moritz, Felßberg, Fabinski, Tavares, Adesida (Leiste) und Awoudja.
Hajrulla ist gelb gesperrt in diesem Spiel und erst wieder zum Derby dabei.
Ernsthaft aufpassen in Richtung Derby müssen - Startsev ( 9 Gelbe), Seaton ( 4 Gelbe).
Ausfälle dieser Spieler dürften bei der nicht optimalen Personallage wenig kompensierbar sein.
Zumal sich zuletzt in mehreren Begegnungen selbst erfahrene Spieler völlig unnötige Karten wegen Reklamierens, Meckerei auf dem Platz und ungeschickter Fouls in der Zweikampfführung holten.
RWE hat in dieser Partie die Favoritenrolle.
Entscheidend ist, das auf dem Platz die Mentalität gezeigt wird, die einen Sieg ermöglicht und dieser Rolle gerecht wird.
Will man nicht wieder böse überrascht werden.
Das könnte nämlich ansonsten auch gegen den FC Eilenburg passieren.
Ich tippe einen 2:0-Arbeitssieg vor ca 4000 Zuschauern.