Nach dem Thriller an der Saale im Derby mit letztlich gutem Ausgang blieb uns witterungsbedingt eine englische Woche erspart.
Regeneration, Pflege, Training in allen Bereichen trotz des widrigen Wetters sind gefragt.
Weiter geht die Reise am Samstagnachmittag um 16:00 Uhr am heimischen Steigerwald gegen den 1. FC Lok Leipzig.
Der 1.FC Lok Leipzig ist ein Verein, mit dem sich Rot-Weiß in der Gesamtbilanz durchaus schwer tut.
36 Lok-Siege, 29 remis und nur 14 RWE-Siege in Meisterschaftspielen bei 87:132 Toren sind eine überschaubare Bilanz für RWE seit dem ersten Aufeinandertreffen beider Vereine in 1953.
Auch nach der politischen Wende wurde für RWE die Bilanz nicht besser.
In 11 Spielen der 2.Bundesliga und der jeweiligen Regionalligen gab es im August 1999 den einzigen Sieg für RWE seit 1991 bis heute - 1:0 daheim gegen den damaligen VfB Leipzig.
Beim letzten Aufeinandertreffen Ende September 2022 unterlagen wir erneut in Leipzig mit 0:1 durch ein recht kurioses Tor der Leipziger.
Lok etablierte sich seit dem Wiederaufstieg 2016 als Mannschaft der oberen Tabellenhälfte in der Regionalliga Nordost und gilt Jahr für Jahr als einer der oft genannten Vereine, wenn es um den Drittligaaufstieg geht.
2020 hatten sie es fast geschafft. Letztlich nur ein Fauxpas des damaligen Lok-Torwartes führte zum 2:2 des SC Verl im Bruno-Plache-Stadion und damit dem Aufstieg der Westfalen durch die Auswärtstorregel.
Danach erfolgten bei Lok Leipzig doch einige personelle Umbrüche im Traineramt sowie im Kader.
Platz 7 in 2020/21, Platz 6 in 2021/22 und aktuell Platz 5 in der Tabelle folgten.
In 22 Spielen dieser Saison - gleiche Anzahl wie RWE - gab es bisher 12 Siege, 4 remis und auch 6 Niederlagen bei 41:30 Toren und 40 Punkten.
Von den Spitzenmannschaften in der oberen Tabellenhälfte sind gerade die beiden Leipziger Vereine diejenigen, die am meisten Gegentore sammeln.
Die einstige Defensivstärke ist der Lok etwas abhanden gekommen.
Auch die 6 Saisonniederlagen sind teilweise recht überraschend gewesen und waren nicht immer zu erwarten.
Greifswals 1:3/A; Cottbus 1:3/A; Lichtenberg 47 2:4/A; Meuselwitz 0:1/H; FCC 0:2/A; Viktoria Berlin 1:2/H.
Nach der Winterpause hatte Lok 7 Spiele zu bestreiten.
Nach einem 2:1-Auswärtssieg bei Hertha BSC II waren es dann seit Ende Januar allerdings 5 Heimspiele und nur noch einmal auswärts - beim BFC 1:1 vor 2 Wochen.
Am letzten Wochenende gab es einen ziemlich mühseligen 1:0-Heimsieg gegen Germania Halberstadt.
Gleichzeitig war das seit Ende Oktober nach elf Punktspielen die erste Partie, die Lok überhaupt ohne ein Gegentor überstanden hat.
In der Auswärtsstabelle ist der 1.FC Lok lediglich auf Platz 10 zu finden.
10 Spiele in der Fremde brachten 4 Siege, 2 remis und 4 Niederlagen bei 16:19 Toren.
Den Kader baute man erneut etwas um vor der Saison.
7 Abgänge stehen 7 Zugänge gegenüber. Dabei wurde der Altersschnitt der Mannschaft gesenkt und der Kader mit 21 Spielern sehr klein gehalten.
Vor allem die Abgänge von Robert Berger (CFC), Michael Schlicht (Eilenburg) und vor allem dem bei Lok nie wirklich warm gewordenen Torjäger Tom Nattermann (zurück nach Babelsberg) musste man ersetzen.
Bei den Neuzugängen orientierte man sich eher an jungen, entwicklungsfähigen Spielern. Dombrowa (SV Meppen/mit Drittligaerfahrung), Ex-RWE-Junior Julian Weigel (Halberstadt) Torwart Isa Dogan (CFC) oder Grym (CFC), Rückkehrer Zimmer (FC Den Bosch/NL), Eun Soo Gong (Südkorea) - keiner der Neuzugänge ist über 23 Jahre alt.
Das ist bei Lok auch eine finanzielle Frage, die Almedin Civa - der gleichzeitig sportlicher Leiter ist - beachten muss.
In der Winterpause gab es keinerlei Veränderungen am Kader der Lok.
Die erfahrenen alten Haudegen um Pfeffer, Salewski und Stürmer Ziane sowie Heynke und Urban in der Abwehr bilden das Gerüst der Leipziger.
RWE muss sich personell Gedanken machen, wie man mit der Mansnchaft die Spielidee wieder auf das Feld bekommt.
Es fehlt die Leichtigkeit des Seins aus dem Herbst. Die Punkte nach der Winterpause sind hart erarbeitet und erkämpft. Die Gegner nehmen RWE als Spitzenteam wahr und stellen sich entsprechend auf unsere Spielidee ein.
Die Verletzungen von Hajrulla und Biek sind schwerwiegend für die Mannschaftsstruktur. Leider fehlt nun auch in diesem wichtigen Spiel Kapitän Startsev A. wegen Sperre nach 5.gelber Karte im Derby.
Etwas Hoffnung macht, das aus den Winterzugängen eventuell Elva und Osawe zumnidest als Joker in der Hinterhand sein könnten.
Spieler wie Mergel, Manu, Moritz, Flückiger, Seidemann und Schwarz müssen diejenigen sein, die vorangehen und die Ausfälle kompensieren.
Traditionell wird man bei Lok Leipzig aber zuerst den robusten, körperlichen Einsatz der Gäste stemmen müssen.
Höchste Aufmerksamkeit ist ebenfalls geboten beim Umkehrspiel von Lok Leipzig und bei Standardsituationen.
Torjäger Djamal Ziane ist da immer für einen Treffer gut und hat schon 10 Buden auf dem Konto. Gleiches gilt für Standardspezialist Sascha Pfeffer mit 10 Toren. Dazu gesellt sich Linksaußen Atilgan mit 7 Toren. Diese Troika machte allein 27 der 41 Leipziger Tore.
Gelingt RWE die Kampfkraft und der Elan aus den letzten 20 Derbyminuten, kommt vielleicht über die 90 Minuten das Spielerische hinzu. Dann kann es etwas werden.
Gespannt darf man sein, welche Aufstellung Fabian Gerber hinzaubert.
Wie könnte man aufstellen?
Ich kann mir trotzdem einen 2:1-Sieg für RWE vorstellen vor ca 7.000 Besuchern im SWS inklusive Lok-Anhang.
Das wäre dann übrigens auch erst der 2.!!! Heimsieg gegen Lok seit 1991.
Regeneration, Pflege, Training in allen Bereichen trotz des widrigen Wetters sind gefragt.
Weiter geht die Reise am Samstagnachmittag um 16:00 Uhr am heimischen Steigerwald gegen den 1. FC Lok Leipzig.
Der 1.FC Lok Leipzig ist ein Verein, mit dem sich Rot-Weiß in der Gesamtbilanz durchaus schwer tut.
36 Lok-Siege, 29 remis und nur 14 RWE-Siege in Meisterschaftspielen bei 87:132 Toren sind eine überschaubare Bilanz für RWE seit dem ersten Aufeinandertreffen beider Vereine in 1953.
Auch nach der politischen Wende wurde für RWE die Bilanz nicht besser.
In 11 Spielen der 2.Bundesliga und der jeweiligen Regionalligen gab es im August 1999 den einzigen Sieg für RWE seit 1991 bis heute - 1:0 daheim gegen den damaligen VfB Leipzig.
Beim letzten Aufeinandertreffen Ende September 2022 unterlagen wir erneut in Leipzig mit 0:1 durch ein recht kurioses Tor der Leipziger.
Lok etablierte sich seit dem Wiederaufstieg 2016 als Mannschaft der oberen Tabellenhälfte in der Regionalliga Nordost und gilt Jahr für Jahr als einer der oft genannten Vereine, wenn es um den Drittligaaufstieg geht.
2020 hatten sie es fast geschafft. Letztlich nur ein Fauxpas des damaligen Lok-Torwartes führte zum 2:2 des SC Verl im Bruno-Plache-Stadion und damit dem Aufstieg der Westfalen durch die Auswärtstorregel.
Danach erfolgten bei Lok Leipzig doch einige personelle Umbrüche im Traineramt sowie im Kader.
Platz 7 in 2020/21, Platz 6 in 2021/22 und aktuell Platz 5 in der Tabelle folgten.
In 22 Spielen dieser Saison - gleiche Anzahl wie RWE - gab es bisher 12 Siege, 4 remis und auch 6 Niederlagen bei 41:30 Toren und 40 Punkten.
Von den Spitzenmannschaften in der oberen Tabellenhälfte sind gerade die beiden Leipziger Vereine diejenigen, die am meisten Gegentore sammeln.
Die einstige Defensivstärke ist der Lok etwas abhanden gekommen.
Auch die 6 Saisonniederlagen sind teilweise recht überraschend gewesen und waren nicht immer zu erwarten.
Greifswals 1:3/A; Cottbus 1:3/A; Lichtenberg 47 2:4/A; Meuselwitz 0:1/H; FCC 0:2/A; Viktoria Berlin 1:2/H.
Nach der Winterpause hatte Lok 7 Spiele zu bestreiten.
Nach einem 2:1-Auswärtssieg bei Hertha BSC II waren es dann seit Ende Januar allerdings 5 Heimspiele und nur noch einmal auswärts - beim BFC 1:1 vor 2 Wochen.
Am letzten Wochenende gab es einen ziemlich mühseligen 1:0-Heimsieg gegen Germania Halberstadt.
Gleichzeitig war das seit Ende Oktober nach elf Punktspielen die erste Partie, die Lok überhaupt ohne ein Gegentor überstanden hat.
In der Auswärtsstabelle ist der 1.FC Lok lediglich auf Platz 10 zu finden.
10 Spiele in der Fremde brachten 4 Siege, 2 remis und 4 Niederlagen bei 16:19 Toren.
Den Kader baute man erneut etwas um vor der Saison.
7 Abgänge stehen 7 Zugänge gegenüber. Dabei wurde der Altersschnitt der Mannschaft gesenkt und der Kader mit 21 Spielern sehr klein gehalten.
Vor allem die Abgänge von Robert Berger (CFC), Michael Schlicht (Eilenburg) und vor allem dem bei Lok nie wirklich warm gewordenen Torjäger Tom Nattermann (zurück nach Babelsberg) musste man ersetzen.
Bei den Neuzugängen orientierte man sich eher an jungen, entwicklungsfähigen Spielern. Dombrowa (SV Meppen/mit Drittligaerfahrung), Ex-RWE-Junior Julian Weigel (Halberstadt) Torwart Isa Dogan (CFC) oder Grym (CFC), Rückkehrer Zimmer (FC Den Bosch/NL), Eun Soo Gong (Südkorea) - keiner der Neuzugänge ist über 23 Jahre alt.
Das ist bei Lok auch eine finanzielle Frage, die Almedin Civa - der gleichzeitig sportlicher Leiter ist - beachten muss.
In der Winterpause gab es keinerlei Veränderungen am Kader der Lok.
Die erfahrenen alten Haudegen um Pfeffer, Salewski und Stürmer Ziane sowie Heynke und Urban in der Abwehr bilden das Gerüst der Leipziger.
RWE muss sich personell Gedanken machen, wie man mit der Mansnchaft die Spielidee wieder auf das Feld bekommt.
Es fehlt die Leichtigkeit des Seins aus dem Herbst. Die Punkte nach der Winterpause sind hart erarbeitet und erkämpft. Die Gegner nehmen RWE als Spitzenteam wahr und stellen sich entsprechend auf unsere Spielidee ein.
Die Verletzungen von Hajrulla und Biek sind schwerwiegend für die Mannschaftsstruktur. Leider fehlt nun auch in diesem wichtigen Spiel Kapitän Startsev A. wegen Sperre nach 5.gelber Karte im Derby.
Etwas Hoffnung macht, das aus den Winterzugängen eventuell Elva und Osawe zumnidest als Joker in der Hinterhand sein könnten.
Spieler wie Mergel, Manu, Moritz, Flückiger, Seidemann und Schwarz müssen diejenigen sein, die vorangehen und die Ausfälle kompensieren.
Traditionell wird man bei Lok Leipzig aber zuerst den robusten, körperlichen Einsatz der Gäste stemmen müssen.
Höchste Aufmerksamkeit ist ebenfalls geboten beim Umkehrspiel von Lok Leipzig und bei Standardsituationen.
Torjäger Djamal Ziane ist da immer für einen Treffer gut und hat schon 10 Buden auf dem Konto. Gleiches gilt für Standardspezialist Sascha Pfeffer mit 10 Toren. Dazu gesellt sich Linksaußen Atilgan mit 7 Toren. Diese Troika machte allein 27 der 41 Leipziger Tore.
Gelingt RWE die Kampfkraft und der Elan aus den letzten 20 Derbyminuten, kommt vielleicht über die 90 Minuten das Spielerische hinzu. Dann kann es etwas werden.
Gespannt darf man sein, welche Aufstellung Fabian Gerber hinzaubert.
Wie könnte man aufstellen?
Ich kann mir trotzdem einen 2:1-Sieg für RWE vorstellen vor ca 7.000 Besuchern im SWS inklusive Lok-Anhang.
Das wäre dann übrigens auch erst der 2.!!! Heimsieg gegen Lok seit 1991.