Die Spielplanplaner haben gemeint - Freitagabend, 19.00 Uhr Flutlicht und wir setzen dann Lok vs. RWE an. Sechster gegen Fünfter der aktuellen Tabelle.
Der 1.FC Lok Leipzig ist ein Verein, mit dem sich Rot-Weiß in der Gesamtbilanz durchaus schwer tut.
35 Lok-Siege, 29 remis und nur 14 RWE-Siege in Meisterschaftspielen bei 87:131 Toren sind eine überschaubare Bilanz für RWE seit dem ersten Aufeinandertreffen beider Vereine in 1953.
Noch schlimmer ist die RWE-Bilanz im Bruno-Plache-Stadion in Meisterschaftsspielen.
Am 16.ST der Saison 79/80 (08.März 1980) der DDR-Oberliga gelang Rot-Weiß der bis heute einzige Auswärtssieg bei Lok Leipzig mit 2:0. Das ist nun stolze 42,5 Jahre her.
Auch nach der politischen Wende wurde für RWE die Bilanz nicht besser.
In 10 Spielen der 2.Bundesliga und der jeweiligen Regionalligen gab es im August 1999 den einzigen Sieg für RWE in insgesamt 10 Spielen - 1:0 daheim gegen den VfB Leipzig.
Beim letzten Aufeinandertreffen am 19.ST in 2019 vor Weihnachten unterlagen wir in Leipzig trotz 1:0-Führung durch Surek am Ende mit 1:2.
Maßgeblich beeinflusst wurde die Partie damals durch den Platzverweis gegen Pierre Becken kurz vor der Halbzeit.
Darüber hinaus konnte zu diesem Zeitpunkt keiner ahnen, das es bis 2022 das letzte Regionalligaspiel des FC Rot-Weiß Erfurt sein wird.
Aus jenem Spiel sind bei Lok mit Ziane, Pfeffer, Salewski, Urban und Heynke immerhin noch 5 Spieler im Kader. Auf RWE-Seite ist nur noch Marcel Bär übrig geblieben.
Am Ende jener - dann auch von Corona geprägten - Saison verspielte der 1.FC Lok in den Aufstiegsspielen gegen den SC Verl den Drittligaaufstieg.
Wolfgang Wolf seine Trainerzeit in Leipzig endete damit und Almedin Civa - vorher jahrelang in Babelsberg tätig - übernahm bei Lok.
Lok etablierte sich seit dem Wiederaufstieg 2016 als Mannschaft der oberen Tabellenhälfte in der Regionalliga Nordost und gilt eigentlich Jahr für Jahr als einer der oft genannten Vereine, wenn es um den Drittligaaufstieg geht.
Nun trifft man sich also nach knapp 3 Jahren wieder.
Lok startete mit einem 4:2-Heimsieg gegen Hertha BSC II in die Saison. Viktoria Berlin 2:2/A, TeBe 4:0/H, Greifswald/A -mit 1:3 die bisher einzige Niederlage, BFC 0:0/H und Halberstadt 3:1/A waren die bisherigen Resultate.
Dazu am letzten Wochenende der prestigeträchtige Derbysieg im Landespokal bei Chemie Leipzig.
Allerdings nach einer äußerst bescheidenen Vorstellung von Lok, die am Ende glücklich im 11m-Schießen mit 8:7 gewannen. Das Spiel selbst stand 0:0 nach 120 Minuten und bot außer Kampf kaum Höhepunkte.
Den Kader baute man erneut etwas um vor der Saison.
7 Abgänge stehen 7 Zugänge gegenüber. Dabei wurde der Altersschnitt der Mannschaft gesenkt und der Kader mit 21 Spielern sehr klein gehalten.
Vor allem die Abgänge von Robert Berger (CFC), Michael Schlicht (Eilenburg) und vor allem dem bei Lok nie wirklich warm gewordenen Torjäger Tom Nattermann (zurück nach Babelsberg) musste man ersetzen.
Bei den Neuzugängen orientierte man sich eher an jungen, entwicklungsfähigen Spielern. Dombrowa (SV Meppen/mit Drittligaerfahrung), Ex-RWE-Junior Julian Weigel (Halberstadt) Torwart Isa Dogan (CFC) oder Grym (CFC), Rückkehrer Zimmer (FC Den Bosch/NL), Eun Soo Gong (Südkorea) - keiner der Neuzugänge ist über 23 Jahre alt.
Das ist bei Lok auch eine finanzielle Frage, die Almedin Civa - der gleichzeitig sportlicher Leiter ist - beachten muss seit dem Ausstieg des ehemaligen Hauptsponsors ETL als größerer Geldgeber.
Die erfahrenen alten Haudegen um Pfeffer, Salewski und Stürmer Ziane sowie Heynke und Urban in der Abwehr bilden das Gerüst der Leipziger.
Bei RWE lichtet sich so langsam das Lazarett. Trainer Fabian Gerber dürfte wieder mehr Optionen bekommen für eine Startelf und den Spieltagskader.
Der Konkurrenzkampf dürfte wieder deutlich zunehmen um die Startelfplätze.
Eigentlich ist aktuell jede Position doppelt besetzt. Das Remo Ciccarelli wieder dabei sein kann, erhöht die offensiven Optionen.
Traditionell wird man bei Lok Leipzig aber zuerst den robusten, körperlichen Einsatz der Gastgeber stemmen müssen.
Höchste Aufmerksamkeit ist ebenfalls geboten beim Umkehrspiel von Lok Leipzig und bei Standardsituationen. Torjäger Djamal Ziane ist da immer für einen Treffer gut.
Gelingt RWE ein Spiel wie in Chemnitz, sind unter Umständen sogar 3 Punkte drin. Nach 14 Tagen Pause nach dem Derby sollte die Mannschaft frisch und fit sein.
Lok hat den Nachteil zu kompensieren, das sie Sonntag in die Verlängerung gegen Chemie Leipzig mussten. Das dürfte schon ein paar Körner gekostet haben.
Ich kann mir einen 2:1-Sieg für RWE vorstellen vor ca 4.500 Besuchern im leicht verfallenen Plache-Stadion.
Unlängst im Spiel gegen den BFC hatte man mit 4.200 den besten Besuch bisher in der Saison. Im Schnitt kommen bei Lok meist ca 3.200 Zuschauer.
Der 1.FC Lok Leipzig ist ein Verein, mit dem sich Rot-Weiß in der Gesamtbilanz durchaus schwer tut.
35 Lok-Siege, 29 remis und nur 14 RWE-Siege in Meisterschaftspielen bei 87:131 Toren sind eine überschaubare Bilanz für RWE seit dem ersten Aufeinandertreffen beider Vereine in 1953.
Noch schlimmer ist die RWE-Bilanz im Bruno-Plache-Stadion in Meisterschaftsspielen.
Am 16.ST der Saison 79/80 (08.März 1980) der DDR-Oberliga gelang Rot-Weiß der bis heute einzige Auswärtssieg bei Lok Leipzig mit 2:0. Das ist nun stolze 42,5 Jahre her.
Auch nach der politischen Wende wurde für RWE die Bilanz nicht besser.
In 10 Spielen der 2.Bundesliga und der jeweiligen Regionalligen gab es im August 1999 den einzigen Sieg für RWE in insgesamt 10 Spielen - 1:0 daheim gegen den VfB Leipzig.
Beim letzten Aufeinandertreffen am 19.ST in 2019 vor Weihnachten unterlagen wir in Leipzig trotz 1:0-Führung durch Surek am Ende mit 1:2.
Maßgeblich beeinflusst wurde die Partie damals durch den Platzverweis gegen Pierre Becken kurz vor der Halbzeit.
Darüber hinaus konnte zu diesem Zeitpunkt keiner ahnen, das es bis 2022 das letzte Regionalligaspiel des FC Rot-Weiß Erfurt sein wird.
Aus jenem Spiel sind bei Lok mit Ziane, Pfeffer, Salewski, Urban und Heynke immerhin noch 5 Spieler im Kader. Auf RWE-Seite ist nur noch Marcel Bär übrig geblieben.
Am Ende jener - dann auch von Corona geprägten - Saison verspielte der 1.FC Lok in den Aufstiegsspielen gegen den SC Verl den Drittligaaufstieg.
Wolfgang Wolf seine Trainerzeit in Leipzig endete damit und Almedin Civa - vorher jahrelang in Babelsberg tätig - übernahm bei Lok.
Lok etablierte sich seit dem Wiederaufstieg 2016 als Mannschaft der oberen Tabellenhälfte in der Regionalliga Nordost und gilt eigentlich Jahr für Jahr als einer der oft genannten Vereine, wenn es um den Drittligaaufstieg geht.
Nun trifft man sich also nach knapp 3 Jahren wieder.
Lok startete mit einem 4:2-Heimsieg gegen Hertha BSC II in die Saison. Viktoria Berlin 2:2/A, TeBe 4:0/H, Greifswald/A -mit 1:3 die bisher einzige Niederlage, BFC 0:0/H und Halberstadt 3:1/A waren die bisherigen Resultate.
Dazu am letzten Wochenende der prestigeträchtige Derbysieg im Landespokal bei Chemie Leipzig.
Allerdings nach einer äußerst bescheidenen Vorstellung von Lok, die am Ende glücklich im 11m-Schießen mit 8:7 gewannen. Das Spiel selbst stand 0:0 nach 120 Minuten und bot außer Kampf kaum Höhepunkte.
Den Kader baute man erneut etwas um vor der Saison.
7 Abgänge stehen 7 Zugänge gegenüber. Dabei wurde der Altersschnitt der Mannschaft gesenkt und der Kader mit 21 Spielern sehr klein gehalten.
Vor allem die Abgänge von Robert Berger (CFC), Michael Schlicht (Eilenburg) und vor allem dem bei Lok nie wirklich warm gewordenen Torjäger Tom Nattermann (zurück nach Babelsberg) musste man ersetzen.
Bei den Neuzugängen orientierte man sich eher an jungen, entwicklungsfähigen Spielern. Dombrowa (SV Meppen/mit Drittligaerfahrung), Ex-RWE-Junior Julian Weigel (Halberstadt) Torwart Isa Dogan (CFC) oder Grym (CFC), Rückkehrer Zimmer (FC Den Bosch/NL), Eun Soo Gong (Südkorea) - keiner der Neuzugänge ist über 23 Jahre alt.
Das ist bei Lok auch eine finanzielle Frage, die Almedin Civa - der gleichzeitig sportlicher Leiter ist - beachten muss seit dem Ausstieg des ehemaligen Hauptsponsors ETL als größerer Geldgeber.
Die erfahrenen alten Haudegen um Pfeffer, Salewski und Stürmer Ziane sowie Heynke und Urban in der Abwehr bilden das Gerüst der Leipziger.
Bei RWE lichtet sich so langsam das Lazarett. Trainer Fabian Gerber dürfte wieder mehr Optionen bekommen für eine Startelf und den Spieltagskader.
Der Konkurrenzkampf dürfte wieder deutlich zunehmen um die Startelfplätze.
Eigentlich ist aktuell jede Position doppelt besetzt. Das Remo Ciccarelli wieder dabei sein kann, erhöht die offensiven Optionen.
Traditionell wird man bei Lok Leipzig aber zuerst den robusten, körperlichen Einsatz der Gastgeber stemmen müssen.
Höchste Aufmerksamkeit ist ebenfalls geboten beim Umkehrspiel von Lok Leipzig und bei Standardsituationen. Torjäger Djamal Ziane ist da immer für einen Treffer gut.
Gelingt RWE ein Spiel wie in Chemnitz, sind unter Umständen sogar 3 Punkte drin. Nach 14 Tagen Pause nach dem Derby sollte die Mannschaft frisch und fit sein.
Lok hat den Nachteil zu kompensieren, das sie Sonntag in die Verlängerung gegen Chemie Leipzig mussten. Das dürfte schon ein paar Körner gekostet haben.
Ich kann mir einen 2:1-Sieg für RWE vorstellen vor ca 4.500 Besuchern im leicht verfallenen Plache-Stadion.
Unlängst im Spiel gegen den BFC hatte man mit 4.200 den besten Besuch bisher in der Saison. Im Schnitt kommen bei Lok meist ca 3.200 Zuschauer.