TA: Rombach kündigt rasche Aufklärung an
Der Präsident des Fußball-Drittligisten Rot-Weiß Erfurt, Rolf Rombach, reagierte betroffen auf die gegen Spieler des Vereins erhobenen Manipulations-Vorwürfe. "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Spieler von uns betrogen haben", sagte er gegenüber unserer Zeitung. Rombach kündigte rasche Aufklärung an.
Erfurt. Neben Gesprächen mit Spielern soll über ein Anwaltsbüro am morgigen Dienstag Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Bochum aufgenommen und Akteneinsicht beantragt werden. Dabei gehe es vor allem darum, "ob es gegen Spieler von uns überhaupt Ermittlungen gibt oder gegeben hat". Von den Behörden habe der Verein bislang keinerlei Hinweise auf eine Verstrickung von Rot-Weiß-Spielern in den Wettskandal erhalten. Und so lange es keine bestätigten Verdachtsmomente gäbe, gelte für ihn die Unschuldsvermutung. "Es kann nicht sein, dass hier eine Art Vorverurteilung stattfindet", sagte der Rechtsanwalt und zeigte sich verwundert darüber, dass der Mitteldeutsche Rundfunk den Verein vor seiner Berichterstattung nicht einmal kontaktiert habe.
Das MDR-Fernsehen hatte in seiner Sendung "Sport im Osten" am vergangenen Samstag über Verwicklungen von Rot-Weiß-Akteuren in den Wettskandal berichtet. Ein angeblicher Insider sprach von mindestens drei Spielern, die mit der Wettmafia über einen Zeitraum von drei Jahren zusammengearbeitet hätten. Namen wurden nicht genannt. Allerdings würden zwei Spiele mit Erfurter Beteiligung unter Verdacht stehen, manipuliert worden zu sein. Dabei handelt es sich um das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II (0:1) am 7. November 2009 sowie das Heimspiel gegen den Wuppertaler SV (2:2) am 23. Mai 2009.
Marco Alles / 25.05.10 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Der Präsident des Fußball-Drittligisten Rot-Weiß Erfurt, Rolf Rombach, reagierte betroffen auf die gegen Spieler des Vereins erhobenen Manipulations-Vorwürfe. "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Spieler von uns betrogen haben", sagte er gegenüber unserer Zeitung. Rombach kündigte rasche Aufklärung an.
Erfurt. Neben Gesprächen mit Spielern soll über ein Anwaltsbüro am morgigen Dienstag Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Bochum aufgenommen und Akteneinsicht beantragt werden. Dabei gehe es vor allem darum, "ob es gegen Spieler von uns überhaupt Ermittlungen gibt oder gegeben hat". Von den Behörden habe der Verein bislang keinerlei Hinweise auf eine Verstrickung von Rot-Weiß-Spielern in den Wettskandal erhalten. Und so lange es keine bestätigten Verdachtsmomente gäbe, gelte für ihn die Unschuldsvermutung. "Es kann nicht sein, dass hier eine Art Vorverurteilung stattfindet", sagte der Rechtsanwalt und zeigte sich verwundert darüber, dass der Mitteldeutsche Rundfunk den Verein vor seiner Berichterstattung nicht einmal kontaktiert habe.
Das MDR-Fernsehen hatte in seiner Sendung "Sport im Osten" am vergangenen Samstag über Verwicklungen von Rot-Weiß-Akteuren in den Wettskandal berichtet. Ein angeblicher Insider sprach von mindestens drei Spielern, die mit der Wettmafia über einen Zeitraum von drei Jahren zusammengearbeitet hätten. Namen wurden nicht genannt. Allerdings würden zwei Spiele mit Erfurter Beteiligung unter Verdacht stehen, manipuliert worden zu sein. Dabei handelt es sich um das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II (0:1) am 7. November 2009 sowie das Heimspiel gegen den Wuppertaler SV (2:2) am 23. Mai 2009.
Marco Alles / 25.05.10 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de