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24./25.05.2010
TA: Rombach kündigt rasche Aufklärung an

Der Präsident des Fußball-Drittligisten Rot-Weiß Erfurt, Rolf Rombach, reagierte betroffen auf die gegen Spieler des Vereins erhobenen Manipulations-Vorwürfe. "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Spieler von uns betrogen haben", sagte er gegenüber unserer Zeitung. Rombach kündigte rasche Aufklärung an.

Erfurt. Neben Gesprächen mit Spielern soll über ein Anwaltsbüro am morgigen Dienstag Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Bochum aufgenommen und Akteneinsicht beantragt werden. Dabei gehe es vor allem darum, "ob es gegen Spieler von uns überhaupt Ermittlungen gibt oder gegeben hat". Von den Behörden habe der Verein bislang keinerlei Hinweise auf eine Verstrickung von Rot-Weiß-Spielern in den Wettskandal erhalten. Und so lange es keine bestätigten Verdachtsmomente gäbe, gelte für ihn die Unschuldsvermutung. "Es kann nicht sein, dass hier eine Art Vorverurteilung stattfindet", sagte der Rechtsanwalt und zeigte sich verwundert darüber, dass der Mitteldeutsche Rundfunk den Verein vor seiner Berichterstattung nicht einmal kontaktiert habe.

Das MDR-Fernsehen hatte in seiner Sendung "Sport im Osten" am vergangenen Samstag über Verwicklungen von Rot-Weiß-Akteuren in den Wettskandal berichtet. Ein angeblicher Insider sprach von mindestens drei Spielern, die mit der Wettmafia über einen Zeitraum von drei Jahren zusammengearbeitet hätten. Namen wurden nicht genannt. Allerdings würden zwei Spiele mit Erfurter Beteiligung unter Verdacht stehen, manipuliert worden zu sein. Dabei handelt es sich um das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II (0:1) am 7. November 2009 sowie das Heimspiel gegen den Wuppertaler SV (2:2) am 23. Mai 2009.

Marco Alles / 25.05.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: FC Rot-Weiß: Verein verlangt Akteneinsicht

Geschockt reagiert der FC Rot-Weiß Erfurt auf einen Bericht des MDR-Sportmagazins "Sport im Osten". Demnach sollen drei Spieler in den aktuellen Fußball-Wettskandal verwickelt sein. Klubchef Rolf Rombach glaubt an die Unschuld seiner Spieler.

Erfurt. Nach dem 8:1 beim FSV 07 Lauscha und dem sechsten Sieg bei der E.ON-"Heimspiel"-Tour schickte Stefan Emmerling am Sonnabend seine Spieler in den wohlverdienten Urlaub. Da ahnten einige noch nicht, dass dem FC Rot-Weiß bewegte Tage bevorstehen. Zumindest wenn man dem glauben soll, was der MDR am Nachmittag ausstrahlte.

Denn laut Sportmagazin "Sport im Osten" soll der Drittligist ins Visier der Fahnder geraten sein, seien zwei Spiele des FC Rot-Weiß manipuliert worden. Dabei handele es sich um die Partien bei Borussia Dortmund II im Herbst und gegen Wuppertal vor einem Jahr - wird in dem Beitrag behauptet. Nach Recherchen des Politmagazins "Fakt" soll die Wettmafia dabei auch Kontakt zu drei Rot-Weiß-Spielern aufgenommen haben. Der MDR zitiert dabei Polizei-Ermittlungen, wonach die Wett-Mafia Geld für die Manipulation eines Spiels geboten haben soll. Dazu sollen sich - laut MDR-Informationen - Mitglieder des Betrüger-Ringes auch in der Wohnung eines Erfurter Spielers aufgehalten haben. Der oder die Erfurter Fußballer hätten sich jedoch geweigert, bei dem Betrug mitzumachen. Ein anonymer angeblicher "Insider" behauptete in dem Beitrag jedoch, dass in Erfurt seit drei Jahren kontinuierlich manipuliert werde.

Der FC Rot-Weiß zeigte sich am Pfingstsonntag überrascht und betroffen von den Vorwürfen einer Verstrickung in den Fußball-Wettskandal. Klubchef Rolf Rombach bestätigte gestern im TLZ-Gespräch, er habe von dem MDR-Bericht am Sonnabend durch den RWE-Pressesprecher Wilfried Mohren erfahren. "Ich wollte es nicht glauben und gehe nach wie vor davon aus", so Rombach, "dass alle unsere Spieler unschuldig sind."

Erfurts Klubchef räumte dieser Zeitung gegenüber ein, die Namen der drei Spieler inzwischen zu kennen, die laut MDR-Bericht im Verdacht stünden: "Ich werde die Namen aber nicht nennen." Rombach: "Kein Spieler kann sich dagegen wehren, wenn er Anrufe von solchen Subjekten bekommt. Wenn Spieler solche Angebote abweisen, dann ist das ein rechtsfreier Vorgang."

Am heutigen Dienstag will der FC Rot-Weiß ein Anwaltsbüro einschalten und bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Bochum Einsicht in die Akten erwirken.

"Erst wenn wir uns ein Bild gemacht haben", so Rombach, "werden wir reagieren. Wir werden dann mit den Spielern reden und die Öffentlichkeit informieren. Das sind wir unseren Sponsoren, den Fans und den Mitgliedern schuldig."

Erfurts Klubchef betont, dass bislang noch kein Spieler das Gespräch mit ihm gesucht habe. Auch habe die Bochumer Staatsanwaltschaft dem FC Rot-Weiß noch nicht mitgeteilt, dass sie ein förmliches Strafverfahren eingeleitet habe.

Auch Kapitän Samil Cinaz zeigte sich in dem MDR-Beitrag von den Vorwürfen überrascht. "Ich habe damit nichts zu tun. Das entspricht auch nicht meinen charakterlichen Zügen", sagte der 24-Jährige vor der laufenden Kamera. Auf die Frage des MDR-Reporters, ob er selbst von der Wettmafia angesprochen worden sei, sagte er: "Das will ich nicht kommentieren."

Rombach selbst zeigte sich angesichts des MDR-Beitrages auch gestern noch überrascht: "Wenn man bedenkt, dass der MDR unser Heimatsender ist, erstaunt es mich schon, dass man in der dortigen Redaktion vor der Ausstrahlung dieses Beitrages nicht den Kontakt mit uns gesucht hat."

Im TLZ-Gespräch kündigt Rombach an, sollte der MDR-Beitrag nicht wasserdicht recherchiert gewesen sein, werde sich der FC Rot-Weiß "andere Schritte" gegen den Sender vorbehalten.

Auch in den diversen Fan-Foren des FC Rot-Weiß wird über das Thema seit dem Sonnabend heiß diskutiert. Einer schreibt dort bei http://www.rot-weiss-erfurt.com: "Beweise müssen her. Alles andere ist Rufmord."

Nicht anders sieht man das momentan beim FC Rot-Weiß Erfurt.

Thomas Czekalla / 24.05.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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WN: Polloks Doppelpack

RWE betreffender Abschnitt:
Rudi Zedi bleibt weiter ein Kandidat beim SCP. Der 35 Jahre alte Defensiv-Spezialist von Zweitligist SC Paderborn flirtet allerdings auch mit Drittligist RW Erfurt über ein Engagement.
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„Insider“ behauptet im TV
Erfurt manipuliert seit drei Jahren Spiele


Der Vorwurf klingt unglaublich: Auch Rot-Weiß Erfurt soll in den Wettskandal verstrickt sein.
Wie der MDR berichtet, soll RWE an zwei der insgesamt 32 unter Manipulationsverdacht stehenden Spielen in Deutschland beteiligt gewesen sein.
Vor der Partie bei Borussia Dortmund II (0:1) soll der Ex-Profi vom Hamburger SV, Dragan B., einen Erfurter Spieler in dessen Wohnung Geld für die Manipulation geboten haben. Der lehnte allerdings ab.
Samil Cinaz (24/jetzt FSV Frankfurt), der angeblich unter Verdacht steht: „Das möchte ich nicht kommentieren.“
Dazu steht, laut MDR, auch noch das Spiel Erfurt gegen Wuppertal (2:2) der Saison 2008/09 unter Verdacht.
Allerdings ist noch nicht klar, welche Mannschaft oder Spieler beteiligt sind.
Weiter gibt es einen anonymen „Insider“, der beim MDR erklärte, dass in Erfurt seit drei Jahren kontinuierlich manipuliert werde. Mindestens drei Stammspieler seien beteiligt. Stephan Beutel (44), bis Januar RWE-Manager: „Das halte ich für ausgeschlossen. Ich war ja auch bei allen Spielen dabei.“
Erfurt-Präsident Rolf Rombach (56) will jetzt Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft Bochum beantragen.
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FW: Zwei Erfurter Spiele unter Manipulationsverdacht
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MDR: Wettbetrug? - Rombach: "Lege meine Hand ins Feuer."

* Zuletzt aktualisiert: 25. Mai 2010, 20:52 Uhr *
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