Am Sonntag um 14 Uhr Abschluß der eigentlich englischen Woche für den FC Rot-Weiß Erfurt im heimischen Steigerwaldstadion gegen den SV Blau -Weiß Zorbau.
Bzw anders gesehen - nun Spiel 2 einer englischen Woche nach Martinroda, da uns Gründonnerstag noch der Bischofswerdaer FV besucht.
Der SV Blau - Weiß Zorbau ist ein Gegner, der uns letzte Saison sehr geärgert hat und wir dort unnötigerweise mit 1:2 verloren hatten. Seit 2020 in der Oberliga die erste von nur zwei Auswärtsniederlagen für RWE.
Diese verlorenen Punkte haben uns beim Abbruch der Saison 2020/21 und der Quotientenregelung möglicherweise auch den Platz 1 in der Oberligastaffel damals gekostet.
Fast genau ein Jahr später im August 2021 revanchierte sich der FC Rot-Weiß Erfurt an gleicher Stelle dann allerdings mit einem sehr deutlichen und souveränen 4:0-Sieg in Zorbau am 3.Spieltag der laufenden Saison.
Ein dreifacher Fatlum Elezi sowie Tom Woiwod stellten das sicher.
Nach gutem Saisonstart von Blau-Weiß Zorbau im Sommer (FCC II 2:1/A und Krieschow 2:2/H) gab es dann aber gegen die Schwergewichte der Liga deutliche Niederlagen - Plauen 1:4/A und RWE 0:4/H.
Insgesamt mit diesen beiden Spielen eine Serie von 7 sieglosen Partien. Dann mal wieder ein Heimsieg, anschließend wieder 4 sieglose Spiele mit 3 remis bis zur Saisonunterbrechung.
Auffällig ist auch, das man mal überraschende Punkte holt - zb ein 1:1 auswärts beim VfL Halle.
Sich davor aber zu Hause nicht durchsetzen kann und gegen Nordhausen zb auch nur 1:1 spielt.
Nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebes zunächst wieder gut im Lauf - gegen Fahner Höhe 1:0/A, Neugersdorf 3:1/H und Arnstadt 1:1/A lief es bis Mitte Februar ganz erfolgreich.
Durch Verlegung von Spieltagen bereits in der Hinrunde (Vorziehen von Spieltagen) hatte man jedoch ganze 4 Wochen kein Spiel.
Erst am 19. März wieder eine Ansetzung - die endete 3:3/H gegen den FCC II.
Am letzten Sonntag unterlag man dann beim ersten Spiel nach erneuter zweiwöchiger Unterbrechung dem VfB Krieschow auswärts mit 0:2
Am Mittochabend kam es dann ganz knüppeldick für Zorbau. Auf eigenem Platz unterlag man dem RWE-Verfolger VFC Plauen glatt mit 0:7.
Eine solche Spielplangestaltung ist natürlich wenig förderlich für den Rythmus einer Mannschaft und war wahrscheinlich unter anderen Gesichtspunkten geplant, die dann nicht eintraten.
Das bringt den Zorbauern aktuell Platz 13 ein mit 20 Punkten und 26:44 Toren.
Allerdings haben die hinter Zorbau liegenden Vereine allesamt - bis auf den FSV Martinroda - zwischen 2-4 Spiele weniger absolviert. Blau-Weiß Zorbau steckt also durchaus gewaltig im Abstiegskampf.
Die 0:7-Niederlage gegen den VFC Plauen hat darüber hinaus das bis dahin beste Torverhältnis der Kellermannschaften arg ramponiert.
Auswärts ist Blau-Weiß Zorbau auch nicht als großer Punktesammler der Liga bekannt.
Bei 10 Auswärtsauftritten reicht es gerade zu 2 Siegen, 4 remis und 4 Niederlagen, die 10 Punkte brachten. Dazu ein Torverhältnis von 11:18 auswärts. Das lässt auf eine harmlose Offensive in fremden Gefilden schließen.
In der Winterpause veränderte sich der Kader leicht gegenüber dem Saisonbeginn.
Max Salomon (Eintracht Sermuth) und Manuel Reichmann (1.FC Zeitz), die im Sommer noch gegen uns spielten, verließen den Verein. Der eigentlich etatmäßige Innenverteidiger Sascha Rode - auch noch im Sommer gegen uns dabei - pausiert aktuell.
Von der aufgelösten Mannschaft des FC Merseburg holte man sich Max Bellair (Innenverteidiger), Verteidiger Ben Zeigler (Rotenburger SV/OL Niedersachsen) kam dazu und Kevin Neuhaus als defensiver Mittelfeldspieler von den A-Junioren des FC Rot-Weiß Erfurt - der damit zu seinem Kinder-und Jugendverein Zorbau zurück ging.
So kann der erst 33-jährige Trainer Alexander Gerth auf seiner ersten Trainerstation seit Amtsübernahme im Juli 2021 weiterhin mit einer weitestgehend eingespielten Mannschaft arbeiten.
Der Kader ist mit durchschnittlich 25,5 Jahren der drittälteste der Liga.
Gerth selbst war vor etlichen Jahren einmal Trainer -Ausbilder in Leipzig gewesen und übernahm von Maik Kunze, der die Zorbauer 10 Jahre lang trainiert hatte.
Wie stellt man sich auf einen Gegner ein, der aktuell wohl keinen ordentlichen Spielrythmus in den letzten Wochen hatte, innerhalb vier Tagen zwei Spiele mit 0:9 Toren verliert und nun nach Erfurt kommt?
Auf keinen Fall arrogant, überheblich sein und den Gegner auf die leichte Schulter nehmen.
Auch der SV Blau-Weiß Zorbau muss bei seinem ersten Besuch im Steigerwaldstadion konzentriert bespielt werden.
Man darf davon ausgehen, das die Gäste auch wegen der herben Niederlage gegen den VFC Plauen massiv in der Defensive stehen werden und sich nicht noch einmal innerhalb weniger Tore dermaßen auseinander nehmen lassen wollen.
Was dann auch heißt, das RWE mit Geduld, Ruhe und Übersicht sein Spiel vortragen muss, die Lücken finden muss und sich seine Möglichkeiten erschließt. Die man vielleicht noch effektiver nutzt.
Das Spiel sollte auch dazu dienen, eine deutliche Verbesserung der Nutzung von Standardsituationen zu erreichen. Diese sind insgesamt aktuell recht ausrechenbar.
Bei Eckbällen wissen die Gegner inzwischen meist alle, das Elezi diese häufig zentral oder weiter an den langen Pfosten schlägt und wir dort den Kopfballabschluß suchen.
Bei 17:0 Ecken gestern hat es selbst Martinroda sehr gut verstanden, das zu verteidigen. Fast alles aus wurde aus dem Strafraum befördert. Es entstand keine einzige gefährliche Situation aus einem Eckball. Ebenfalls nicht bei Freistößen.
Beim schnellen Spiel über die Außenbahnen sind wir meist am besten. Auch dort gibt es Reserven. Da wird es immer wieder mal mit dem Kopf durch die Wand versucht und ein helfender, bereitstehender Mitspieler übersehen.
Wir bekommen auch oft den zentralen Stürmer - meist Mergel oder Hajrulla - nicht gut eingesetzt und ins Spiel eingebunden. Das wird dann auch oft zentrumslastig. Zu selten findet man dann die Lösung, das in der Mitte aufzubrechen.
Mit Blick auf eine künftige Regionalliga sind das Punkte, an denen man jetzt bereits arbeiten muss.
Personell wird es wohl nicht die Startelf wie in Martinroda.
Til Linus Schwarz sah jedenfalls in Martinroda so aus, das er womöglich länger ausfällt. Er musste von 2 Helfern vom Platz geführt werden.
Abou Ballo laboriert weiterhin an einer Sprunggelenksverletzung, Kai Seidemann an einer Fußverletzung.
Aaron Manu hat der 1.April einen bösen Streich gespielt - Sturz auf einem Stück verschneiten/vereisten Fußweg. Etwas Gesichtslädierung, genähte Lippe und prophylaktisch muss der Zahnarzt mal nachsehen. Das wird eventuell erst gegen Bischofswerda wieder etwas.
Ich würde jetzt auch nicht schon wieder den Torwart wechseln wollen.
------------------------Petzold-----------------------------------
--Bär----------Nkoa------------Startsev A----------Cabral--------
-------------------------Startsev E---------------------------------
---------------------Elezi-------N`Diaye-----------------------
--Tavares-----------------Woiwod-------------------Mergel------
Ich tippe auf ein 5:0-Sieg und hoffe auf wenigstens 2.500 Zuschauer zu diesem Spiel.
Wer nicht vor Ort sein kann, kann gern wieder auf RWE.tv zusehen.
Bzw anders gesehen - nun Spiel 2 einer englischen Woche nach Martinroda, da uns Gründonnerstag noch der Bischofswerdaer FV besucht.
Der SV Blau - Weiß Zorbau ist ein Gegner, der uns letzte Saison sehr geärgert hat und wir dort unnötigerweise mit 1:2 verloren hatten. Seit 2020 in der Oberliga die erste von nur zwei Auswärtsniederlagen für RWE.
Diese verlorenen Punkte haben uns beim Abbruch der Saison 2020/21 und der Quotientenregelung möglicherweise auch den Platz 1 in der Oberligastaffel damals gekostet.
Fast genau ein Jahr später im August 2021 revanchierte sich der FC Rot-Weiß Erfurt an gleicher Stelle dann allerdings mit einem sehr deutlichen und souveränen 4:0-Sieg in Zorbau am 3.Spieltag der laufenden Saison.
Ein dreifacher Fatlum Elezi sowie Tom Woiwod stellten das sicher.
Nach gutem Saisonstart von Blau-Weiß Zorbau im Sommer (FCC II 2:1/A und Krieschow 2:2/H) gab es dann aber gegen die Schwergewichte der Liga deutliche Niederlagen - Plauen 1:4/A und RWE 0:4/H.
Insgesamt mit diesen beiden Spielen eine Serie von 7 sieglosen Partien. Dann mal wieder ein Heimsieg, anschließend wieder 4 sieglose Spiele mit 3 remis bis zur Saisonunterbrechung.
Auffällig ist auch, das man mal überraschende Punkte holt - zb ein 1:1 auswärts beim VfL Halle.
Sich davor aber zu Hause nicht durchsetzen kann und gegen Nordhausen zb auch nur 1:1 spielt.
Nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebes zunächst wieder gut im Lauf - gegen Fahner Höhe 1:0/A, Neugersdorf 3:1/H und Arnstadt 1:1/A lief es bis Mitte Februar ganz erfolgreich.
Durch Verlegung von Spieltagen bereits in der Hinrunde (Vorziehen von Spieltagen) hatte man jedoch ganze 4 Wochen kein Spiel.
Erst am 19. März wieder eine Ansetzung - die endete 3:3/H gegen den FCC II.
Am letzten Sonntag unterlag man dann beim ersten Spiel nach erneuter zweiwöchiger Unterbrechung dem VfB Krieschow auswärts mit 0:2
Am Mittochabend kam es dann ganz knüppeldick für Zorbau. Auf eigenem Platz unterlag man dem RWE-Verfolger VFC Plauen glatt mit 0:7.
Eine solche Spielplangestaltung ist natürlich wenig förderlich für den Rythmus einer Mannschaft und war wahrscheinlich unter anderen Gesichtspunkten geplant, die dann nicht eintraten.
Das bringt den Zorbauern aktuell Platz 13 ein mit 20 Punkten und 26:44 Toren.
Allerdings haben die hinter Zorbau liegenden Vereine allesamt - bis auf den FSV Martinroda - zwischen 2-4 Spiele weniger absolviert. Blau-Weiß Zorbau steckt also durchaus gewaltig im Abstiegskampf.
Die 0:7-Niederlage gegen den VFC Plauen hat darüber hinaus das bis dahin beste Torverhältnis der Kellermannschaften arg ramponiert.
Auswärts ist Blau-Weiß Zorbau auch nicht als großer Punktesammler der Liga bekannt.
Bei 10 Auswärtsauftritten reicht es gerade zu 2 Siegen, 4 remis und 4 Niederlagen, die 10 Punkte brachten. Dazu ein Torverhältnis von 11:18 auswärts. Das lässt auf eine harmlose Offensive in fremden Gefilden schließen.
In der Winterpause veränderte sich der Kader leicht gegenüber dem Saisonbeginn.
Max Salomon (Eintracht Sermuth) und Manuel Reichmann (1.FC Zeitz), die im Sommer noch gegen uns spielten, verließen den Verein. Der eigentlich etatmäßige Innenverteidiger Sascha Rode - auch noch im Sommer gegen uns dabei - pausiert aktuell.
Von der aufgelösten Mannschaft des FC Merseburg holte man sich Max Bellair (Innenverteidiger), Verteidiger Ben Zeigler (Rotenburger SV/OL Niedersachsen) kam dazu und Kevin Neuhaus als defensiver Mittelfeldspieler von den A-Junioren des FC Rot-Weiß Erfurt - der damit zu seinem Kinder-und Jugendverein Zorbau zurück ging.
So kann der erst 33-jährige Trainer Alexander Gerth auf seiner ersten Trainerstation seit Amtsübernahme im Juli 2021 weiterhin mit einer weitestgehend eingespielten Mannschaft arbeiten.
Der Kader ist mit durchschnittlich 25,5 Jahren der drittälteste der Liga.
Gerth selbst war vor etlichen Jahren einmal Trainer -Ausbilder in Leipzig gewesen und übernahm von Maik Kunze, der die Zorbauer 10 Jahre lang trainiert hatte.
Wie stellt man sich auf einen Gegner ein, der aktuell wohl keinen ordentlichen Spielrythmus in den letzten Wochen hatte, innerhalb vier Tagen zwei Spiele mit 0:9 Toren verliert und nun nach Erfurt kommt?
Auf keinen Fall arrogant, überheblich sein und den Gegner auf die leichte Schulter nehmen.
Auch der SV Blau-Weiß Zorbau muss bei seinem ersten Besuch im Steigerwaldstadion konzentriert bespielt werden.
Man darf davon ausgehen, das die Gäste auch wegen der herben Niederlage gegen den VFC Plauen massiv in der Defensive stehen werden und sich nicht noch einmal innerhalb weniger Tore dermaßen auseinander nehmen lassen wollen.
Was dann auch heißt, das RWE mit Geduld, Ruhe und Übersicht sein Spiel vortragen muss, die Lücken finden muss und sich seine Möglichkeiten erschließt. Die man vielleicht noch effektiver nutzt.
Das Spiel sollte auch dazu dienen, eine deutliche Verbesserung der Nutzung von Standardsituationen zu erreichen. Diese sind insgesamt aktuell recht ausrechenbar.
Bei Eckbällen wissen die Gegner inzwischen meist alle, das Elezi diese häufig zentral oder weiter an den langen Pfosten schlägt und wir dort den Kopfballabschluß suchen.
Bei 17:0 Ecken gestern hat es selbst Martinroda sehr gut verstanden, das zu verteidigen. Fast alles aus wurde aus dem Strafraum befördert. Es entstand keine einzige gefährliche Situation aus einem Eckball. Ebenfalls nicht bei Freistößen.
Beim schnellen Spiel über die Außenbahnen sind wir meist am besten. Auch dort gibt es Reserven. Da wird es immer wieder mal mit dem Kopf durch die Wand versucht und ein helfender, bereitstehender Mitspieler übersehen.
Wir bekommen auch oft den zentralen Stürmer - meist Mergel oder Hajrulla - nicht gut eingesetzt und ins Spiel eingebunden. Das wird dann auch oft zentrumslastig. Zu selten findet man dann die Lösung, das in der Mitte aufzubrechen.
Mit Blick auf eine künftige Regionalliga sind das Punkte, an denen man jetzt bereits arbeiten muss.
Personell wird es wohl nicht die Startelf wie in Martinroda.
Til Linus Schwarz sah jedenfalls in Martinroda so aus, das er womöglich länger ausfällt. Er musste von 2 Helfern vom Platz geführt werden.
Abou Ballo laboriert weiterhin an einer Sprunggelenksverletzung, Kai Seidemann an einer Fußverletzung.
Aaron Manu hat der 1.April einen bösen Streich gespielt - Sturz auf einem Stück verschneiten/vereisten Fußweg. Etwas Gesichtslädierung, genähte Lippe und prophylaktisch muss der Zahnarzt mal nachsehen. Das wird eventuell erst gegen Bischofswerda wieder etwas.
Ich würde jetzt auch nicht schon wieder den Torwart wechseln wollen.
------------------------Petzold-----------------------------------
--Bär----------Nkoa------------Startsev A----------Cabral--------
-------------------------Startsev E---------------------------------
---------------------Elezi-------N`Diaye-----------------------
--Tavares-----------------Woiwod-------------------Mergel------
Ich tippe auf ein 5:0-Sieg und hoffe auf wenigstens 2.500 Zuschauer zu diesem Spiel.
Wer nicht vor Ort sein kann, kann gern wieder auf RWE.tv zusehen.