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23.11.2007
TLZ: Mit der Rolle rückwärts einen Dreier landen


Erfurt. (tlz) Manchmal muss man im Leben über seinen eigenen Schatten springen. Das taten in dieser Woche auch Manager Stephan Beutel und Cheftrainer Pavel Dotchev. Nach nicht einmal einer Woche hoben beide die Suspendierung von Martin Pohl auf. Seit Mittwoch trainiert der Innenverteidiger, der sich in der vergangenen Woche noch öffentlich darüber beklagt hatte, dass er nicht spielen darf, wieder mit der Mannschaft und wird wohl morgen in Düsseldorf auch wieder im Kader stehen.

Nach den Verletzungen von Philipp Schubert und Jörn Nowak und dem zuletzt eher durchwachsenen Spiel Lars Hellers in der Innenverteidigung sahen sich die RWE-Verantwortlichen zum Handeln gezwungen. "Wir wollen uns nicht selber schaden und alle Möglichkeiten ausnutzen, um erfolgreich zu sein", erklärt Pavel Dotchev die Rolle rückwärts im Fall Pohl, dessen vereinsinterne Geldstrafe aber bestehen bleibt.

Es ist durchaus ein Spitzenspiel, das die Rot-Weißen morgen in der Düsseldorfer LTU-Arena mit der Konstellation Vierter gegen Zweiter erwartet. "Die werden nach dem jüngsten 0:3 in Babelsberg die ganze Woche eine Krisensitzung nach der anderen gehabt haben", glaubt Dotchev, der schon deshalb einen hochmotivierten Gegner erwartet.

Rot-Weiß soll das egal sein. "Wir wollen in Düsseldorf besser als zuletzt zuhause gegen Oberhausen agieren und einiges gutmachen. Ein Punkt wäre das Minimalziel. Drei wären besser", sagt Dotchev, der gestern Nachmittag seine Spieler zur Videoanalyse des Oberhausen-Spiels um sich versammelt hatte.

An Düsseldorf hat Rot-Weiß seine eigenen Erinnerungen. Im Vorjahr verlor man dort nach fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen und sehr gutem Spiel mit 2:3. Gut möglich, dass morgen auch Thiago Rockenbach da Silva wieder in der Startelf steht. 800 bis 1000 RWE-Fans wollen dann ihr Team vor Ort anfeuern.

i Düsseldorf - RWE: morgen, 14.00 Uhr.

22.11.2007 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Eine Schrankwand voller Fußballdaten


Erfurt. (tlz) Er kam im Sommer als letzte Neuverpflichtung beim Regionalligisten. Martin Hauswald ist somit der 421. Spieler, der seit 1949 für die Rot-Weißen und deren Vorgänger spielt. Derjenige, der das so genau weiß, heißt Kurt Gaida. Überhaupt weiß der fast alles über den FC Rot-Weiß. Der Mann, der in der kommenden Woche seinen 55. Geburtstag feiert, ist Statistiker aus Leidenschaft.

"1985 habe ich damit angefangen, die Historie bis zur frühen Gegenwart zu durchforsten", erzählt er. Wochenlang, ja monatelang hat er damals fast täglich im Erfurter Stadtarchiv gestöbert, um Ergebnisse, Aufstellungen, Torschützen von Erfurter Spielen seit 1949 zu sammeln. Heute hat er einen wahren Fundus an Daten und Fakten. Nur eine Kleinigkeit fehlt ihm in seinen Statistiken noch: "Von zwei früheren Spielern aus den Anfängen fehlen mir noch deren Geburtsdaten."

Die Ordner mit allen Erfurter Fußballdaten füllen heute bei ihm zu Hause seine ganze Schrankwand im Wohnzimmer. "Die ist noch aus der DDR. Da passt eine Menge rein", sagt Kurt Gaida. Fast täglich sitzt er abends, wenn seine Frau gerade Fernsehen guckt, über seinem Hobby.

"Ich bin dabei, meine Statistiken Schritt für Schritt zu digitalisieren", erzählt er. Gefragt sind seine Kenntnisse und Sammlungen noch heute sehr oft. Erst kürzlich rief ihn Karl-Heinz Löffler, einstiger Turbine-Meisterspieler, an und hatte einen großen Wunsch. "Zu seinem 80. Geburtstag wollte er Danksagungskarten mit einem alten Foto und seinen Fußballdaten an Freunde verschenken. Natürlich konnte ich ihm dabei helfen", sagt Kurt Gaida, der seit 2004 beim FC Rot-Weiß als technischer Mitarbeiter fest angestellt ist. Dort ist er quasi das "Mädchen" für alles. Kurt Gaida hat sein Hobby zum Beruf gemacht.

Als der FC Rot-Weiß kürzlich zum Landespokalspiel in Geisa antreten musste, fragten ihn die dortigen Verantwortlichen, die gerade damit beschäftigt waren, das Programmheft zu gestalten, ob es richtig sei, das Rot-Weiß 1977 dort einmal mit 2:1 gewonnen habe. Gaida musste nicht lange suchen, ein Spiel beider Vereine gab es noch nie zuvor. "Damals trat nicht die erste Elf von Rot-Weiß dort an", antwortete er.

Ihm ist kaum eine Frage zum FC Rot-Weiß zu schwer. Schon gar nicht die, welcher Spieler die meisten Partien gespielt hat. "Natürlich", sagt er, "ist das Jürgen Heun, der in 475 Pflichtspielen 155 Tore erzielt hat. Diese Bilanz wird hier wohl niemand mehr erreichen."

"Es ist enorm, welches Wissen er von Rot-Weiß hat", schätzt Rolf Rombach seinen Mitarbeiter. Der RWE-Vorstandsvorsitzende will jetzt auch einer Bitte Gaidas nachkommen, und ein neues Traditionszimmer einrichten: "Jetzt, wo der Stadtsportbund aus unserer Geschäftsstelle raus ist, wäre es richtig die freien Räume so zu nutzen. Eine sehr gute Idee ist das."

Morgen in Düsseldorf bestreitet Rot-Weiß sein 1901. Pflichtspiel seit 1949. Kurt Gaida hofft, dass er dann einen weiteren Sieg in seine Statistiken einfügen kann.

22.11.2007 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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LVZ: RW Erfurt will Aufstiegsplatz verteidigen - Pohl wieder im Kader
TA: Begnadigung von Pohl


So schnell kann es gehen. Vor einer Woche stand er noch dicht vor dem Rauswurf, morgen schon kann sich Martin Pohl ins Team spielen. In Düsseldorf rückt Erfurts Innenverteidiger voraussichtlich in die Startelf.

ERFURT. Es war wohl die kürzeste Suspendierung der Klubgeschichte. Nur vier Tage nach seiner Verbannung ins Landesliga-Team kehrte der 26-Jährige wieder in den Regionalliga-Kader zurück und trainiert seit Mittwoch mit der Mannschaft. "Sicher hätten auch wir nicht gedacht, dass der Zeitraum so begrenzt ist. Doch für den Erfolg springen wir gern über unseren Schatten", begründet Manager Stephan Beutel die rasche Begnadigung Pohls.

Trotz der eklatanten Abwehrschwächen beim 1:2 gegen Oberhausen überrascht das Umdenken der sportlichen Leitung dennoch. Als der Ex-Rostocker zuletzt öffentliche Kritik an Trainer Pavel Dotchev geübt hatte, konterte dieser: "Martin war als Abwehrorganisator vorgesehen. Doch mit seinen Leistungen hat er enttäuscht." Sowohl die etatmäßigen Innenverteidiger Holst und Nowak als auch Heller würden noch vor ihm liegen. Und da selbst Peßolat und Cinaz hinten aushelfen könnten, sah alles nach einem Abschied von Pohl in der Winterpause aus.

Nun erfolgt die "Rolle rückwärts". Die fehlende Harmonie in der Defensive gegen Oberhausen sorgte für neue Überlegungen: "Die Laufwege und Absprachen passten nicht", sagt Dotchev und kündigt Veränderungen an. Vermutlich erhält Pohl morgen, 14 Uhr, an Hellers Stelle seine Chance. Die zuletzt genauso enttäuschenden Holst und Kohlmann bleiben wohl in der Mannschaft. "Allzu viele Möglichkeiten habe ich ja nicht", verweist der Rot-Weiß-Trainer auf die verletzungsbedingten Ausfälle von Nowak (Adduktoren) und Schubert (Sprunggelenk).

Dagegen kann er bei der Wiedergutmachung der Heimpleite auf Rockenbach zurückgreifen. Der Brasilianer hat in dieser Woche wieder voll mittrainiert und dürfte von Beginn an dabei sein. In Düsseldorf erwartet die Erfurter ein gefährlicher, weil angeschlagener Kontrahent. Nur zwei der letzten neun Partien konnte der Aufstiegsaspirant gewinnen. Zu Hause blieb er zuletzt vier- mal sieglos. Ein Grund, weshalb Coach Uwe Weidemann vergangene Woche beurlaubt wurde.

Und da auch der Einstand von Sportdirektor Wolf Werner auf der Trainerbank daneben ging (0:3 in Babelsberg), geht Dotchev von einem "hochmotivierten Gegner" aus, der sich aus der Krise schießen will. Doch schon in Lübeck (3:0) hat seine Mannschaft bewiesen, dass sie bei dieser Ausgangslage bestehen kann. Zudem hofft der Bulgare auf das Ende der schwarzen Serie gegen die Fortunen: In keinem der bisherigen vier Regionalliga-Duelle konnte Rot-Weiß gewinnen - trotz meist guter Kritiken. Dotchev: "Diesmal sind wir dran."

22.11.2007 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Dachwig beim Spitzenreiter


Landesligist Rot-Weiß II hat noch eine weiße Weste und will diese auch behalten. In der Landesklasse Ost hingegen mussten alle Favoriten schon Federn lassen - zwei treffen nun aufeinander.

ERFURT (hö/mao). "Wir wollen die erste Halbserie unbefleckt überstehen." So das Ziel des Landesligisten FC Rot-Weiß II. Folglich gilt morgen in Nordhausen nur ein Sieg. Trainer Albert Krebs weiß, dass seine Spieler genau dies in jedem Training thematisieren. Entsprechend ist deren Einstellung."Wir werden wieder mit drei Mann ganz vorn angreifen, um Nordhausen, das als angriffsstark, aber abwehrschwach gilt, gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen", so Krebs zur Marschroute. Die zweiten Bälle zu holen heißt die Zauberformel. Das hat sich bisher bewährt. Die einzige Ungewissheit schwebt über der Aufstellung, weil Regional- und Landesliga wegen des spielfreien Totensonntags gleichzeitig spielen. So weiß Krebs noch nicht, wer für ihn aufläuft. Vermutlich werden die schon zuletzt in der Zweiten eingesetzten Regionalligisten auch in Nordhausen (13.30 Uhr) dabeisein.Erster Gera-Süd gegen Zweiter Fahner Höhe heißt der Schlager in der Landesklasse. "Wenigstens ein Punkt, vielleicht auch mehr" benennt Dachwigs Trainer Lars Harnisch das Ziel und erwartet "eine Partie, in der beide nicht zuviel riskieren." Verzichten muss er auf Kramer (krank) und Möller (gesperrt). Daheim punkten wollen Empor gegen Buttstädt sowie Gebesee gegen Unterwellenborn (alle morgen 13.30 Uhr). In der Bezirksliga erwartet Grün-Weiß den Zweiten Bischleben, Borntal empfängt An der Lache (morgen 14 Uhr).

22.11.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
STZ: „Jetzt sind wir dran, in Düsseldorf zu punkten“

NNZ: Blau-Weiss kontra Rot-Weiss

Kicker.de: Düsseldorf unter Zugzwang
Bild-Thüringen

RWE: Wolf bissig in Düsseldorf


Der Regionalliga-Hit Düsseldorf gegen Rot-Weiß Erfurt (morgen, 14 Uhr) wird für Denis Wolf (24) ein ganz besonderes Spiel. Der Flügelflitzer spielte von 2005 bis 2007 bei der Fortuna, schoss in 55 Spielen sieben Tore. Für Erfurt machte er in dieser Saison schon
sechs Tore – in 15 Spielen. Wolf: „Es ist schon ein bisschen komisch, wieder zurückzukommen. Besonders, wenn ich dann in die andere Kabine muss.“
Aber warum blüht der Ex-96er (vier Bundesligaspiele/ein Tor für Hannover) in Thüringen so auf? Wolf: „Es passt hier einfach. Ich fühle mich wohl und bekomme vom Trainer das nötige Selbstvertrauen.“ Das zahlte er bisher vor allem mit Toren zurück. Auch gegen die Fortuna? „Ich will immer treffen auch gegen Düsseldorf.“ Der Wolf ist wieder (tor)hungrig... mw




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