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23.08.2007
TLZ: Die Favoritenbürde soll kein Rucksack werden


Erfurt. (tlz) Sonnenschein bis in die späten Abendstunden versprechen die Wetterproheten für den morgigen Freitag in Erfurt. Gut für die zu erwartenden 10 000 bis 12 000 Zuschauer im Steigerwaldstadion, wenn es ab 19.30 Uhr gegen Zweitligaabsteiger Braunschweig geht. Gut auch für die Rot-Weißen, die ihre beiden letzten Heimspiele bei jeweils strömendem Regen gegen Ahlen (6:3) und Emden (3:0) klar gewonnen haben?

Klar ist nur, Erfurt wird gegen den Tabellenletzten Favorit sein. Eine Tatsache, die Pavel Dotchev nicht unbedingt gefällt. "Das wird ein undankbares Spiel. Es kann auch gefährlich sein, wenn wir Favorit sind", sagt der Bulgare nachdenklich.

Die Bedenken scheinen nicht unbegründet, denn in den bisherigen vier Spielen der Eintracht waren die Niedersachsen stets in der Favoritenrolle und kamen damit überhaupt nicht klar. "Jetzt kommen sie nach vier Niederlagen als Außenseiter zu uns", weiß Dotchev, der dennoch mit seiner Mannschaft auf Erfolgskurs bleiben will. "Aber dafür müssen wir", fordert er, "unsere Hausaufgaben erledigen."

Auch wenn Rot-Weiß mit den gesperrten Domi Kumbela und Daniel Brückner sowie den verletzten Adam Jabiri drei Leistungsträger ausfallen, die Mannschaft besitzt noch immer genügend Akteure, die in die Bresche springen können. "Wir haben eine breite Brust", betont Torwart André Maczkowiak, der wie Dennis Wolf neu im Kader ist. Beide wurden in der noch jungen Saison sofort zu Leistungsträgern im Team.

"Wir beide hatten schon vor dem ersten Training in der Vorbereitung unsere Wohnungen hier und konnten uns voll auf den Fußball konzentrieren", sagt der frühere Düsseldorfer Denis Wolf, der bislang bereits drei Treffer erzielte. Als Torjäger aber sieht sich der pfeilschnelle Mittelfeldspieler nicht unbedingt. "Eigentlich", sagt er, "bin ich eher der Vorbereiter. Es wird schwer, das mit den vielen Toren bis zum Saisonende durchzuziehen."

Auf Wolke sieben, sprich an der Tabellenspitze, fühlen sich Maczkowiak und Wolf wohl, auch wenn es für beide nur eine Momentaufnahme sei. Von ungefähr aber kommt für sie das sportliche Hoch nicht. "Wir hatten schon eine super Vorbereitung", sagt Wolf, während Maczkowiak im Zusammenhalt der Mannschaft das größte Plus sieht.

"Den großen Kick hat es", weiß Denis Wolf, "gleich im ersten Spiel gegen Ahlen gegeben, als die Mannschaft den 0:2-Rückstand mit einer beeindruckenden Moral noch umgebogen hat. Das hat alle mitgerissen. In dem Spiel habe ich gemerkt, das wir gefestigt sind und die Chemie bei uns stimmt."

Pavel Dotchev kann dem nicht wiedersprechen: "Die Mannschaft ist leicht zu führen." Der Bulgare weiß aber selbst am besten, dass man momentan nicht alles überbewerten und schön reden soll. "Hier und da", sagt er, "hatten wir auch ein Quäntchen Glück. Doch das muss man sich halt selbst erarbeiten." Das will Dotchev, der trotz der drei Ausfälle am System festhalten will, auch morgen sehen: "Wir müssen Braunschweig von Beginn an beschäftigen und dürfen uns nicht davon blenden lassen, dass wir gegen den Tabellenletzten spielen." Vielleicht gelingt dann ja auch ohne Regen der dritte Heimsieg in Folge. Und Erfurt bleibt der Platz an der Sonne erhalten.

i Rot-Weiß Erfurt - Braunschweig: Freitag, 19.30, Steigerwaldstadion

22.08.2007 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Gefahr im Verzug


Es gibt Spiele, die bleiben in Erinnerung. Wie das freundschaftliche Duell zwischen Rot-Weiß und Braunschweig vor 25 Jahren. Morgen, 19.30 Uhr, steigt eine Neuauflage.

ERFURT. Die Tabellenkonstellation könnte unterschiedlicher nicht sein. Erfurt führt nach einem Traumstart unbesiegt das Klassement an. Der als Topfavorit in die Saison gegangene Zweitliga-Absteiger ziert nach vier Auftaktniederlagen das Tabellenende. Ein Heimsieg ist demnach nur Formsache? "Auf keinen Fall", sagt Pavel Dotchev und spricht von einem "undankbaren Spiel". Es sei gefährlich, gegen ein "topbesetztes Team" wie Braunschweig Favorit zu sein. Dem Trainer wäre es sogar lieber gewesen, wenn die Niedersachsen am Dienstag gegen Union Berlin (3:5) gewonnen hätten. So aber hätten sie morgen nichts zu verlieren.

Umgekehrte Vorzeichen also zum Spiel im März 1982, als die Rot-Weißen gegen den damaligen Bundesligisten Außenseiter waren. Angetrieben von 28 000 Zuschauern im Dimitroff-Stadion gewannen sie jedoch 3:2.

Denis Wolf war damals noch nicht geboren und lauschte gestern umso aufmerksamer den Ausführungen von Dr. Lothar Kaiser. Der Ehrenratsvorsitzende des Klubs schwelgte in Erinnerungen und sprach von "pa-ckenden Duellen", die sich die Akteure geliefert hatten. Diesmal wird das nicht anders sein. "Ich habe noch nie gegen die Braunschweiger gespielt", verrät Wolf und freut sich auf die besondere Atmosphäre. "Vor vielen Fans ist man immer extra motiviert." Da auch zahlreiche Gäste-Anhänger erwartet werden, rechnen die Erfurter mit einer Kulisse jenseits der 10 000. Das gab es zuletzt vor knapp einem Jahr im Ostderby gegen Dresden (0:2).

"Ich spüre den Stolz der Fans auf Rot-Weiß", sagt Dotchev und genießt den Moment. Dennoch ist er bemüht, die Euphorie im Umfeld zu bremsen. "Wir hatten in den entscheidenden Situationen auch immer das Quäntchen Glück", meint der Bulgare und warnt davor, "alles schön zu reden." Gegen Braunschweig dürfe man nicht so viele Chancen zulassen wie in Wolfsburg. Außerdem ist er gespannt, ob die Mannschaft den Ausfall der drei Offensivkräfte Kumbela, Brückner (beide gesperrt) und Jabiri (verletzt) kompensieren kann.

Wer in die Startelf rückt, wollte Dotchev nicht verraten. Möglich ist Bunjakus Ausweichen auf die linke Außenbahn, dann würden Beck oder Ivanov die einzige Spitze bilden. Auch ein Einsatz von Cornelius ist denkbar. Ungeachtet des Personalpuzzles stellt der Trainer klar: "Wir wollen nicht diejenigen sein, die Braunschweig wieder aufbauen."

22.08.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
STZ: Platz an Tabellenspitze behaupten

Freies Wort: Plötzlich Erster gegen Letzter
Kicker: "Aufstieg ist kein Thema"
Aller-Zeitung: Glogo versichert: Möhlmann bleibt

MDR-Online: Ersatzgeschwächte Erfurter empfangen Schlusslicht




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