TA: Rot-Weiß-Stürmer Reichwein plagen keine Selbstzweifel
Nein, Selbstzweifel nagen nicht an ihm, beteuert Marcel Reichwein vor dem heutigen Spiel beim VfR Aalen (Samstag, 14 Uhr). "Ich weiß, was ich kann", sagt er. Doch die torlosen vier Spiele seit seinem großen Auftritt gegen Jena (3:0/ein Treffer, zwei Vorlagen) ärgern ihn natürlich.
Erfurt. "Vielleicht habe ich mich nach dem guten Auftakt zu sehr unter Druck gesetzt", mutmaßt der Erfurter Angreifer. Und auch sein Trainer glaubt: "Er wollte wahrscheinlich zu viel. Da geht die Leichtigkeit vor dem Tor verloren", sagt Stefan Emmerling.
Seinen besten Torschützen in der vergangenen Saison (zwölf Treffer) auf die Bank zu setzen, kommt für ihn aber nicht infrage. Reichwein arbeite "unheimlich viel" für die Mannschaft, sei sich für keinen Weg zu schade. "Er müsste sich nur häufiger dafür belohnen - und damit auch uns", fordert der Trainer "größere Gier" auf einen Treffer.
Die Leistungen in den ersten fünf Saisonspielen stünden in keinem Verhältnis zu den errungenen sieben Punkten. "Wir haben zwar keine rosarote Brille auf und reden uns alles schön", so Emmerling. "Aber die Ausbeute müsste viel höher sein."
Das trifft ebenso auf Reichwein zu. Nach seinem Derby-Tor ließ der 25-Jährige in jeder Partie Großchancen aus. "Am Anfang der letzten Saison lief es auch noch nicht rund", verweist er auf eine ähnlich schwierige Phase 2010. "Es dauert eben, bis man sich findet und die Laufwege passen." In der Offensive ist der gesetzte Reichwein momentan umgeben von den Neuzugängen Manno und Morabit sowie Drexler, der im Vorjahr zumeist von der Bank kam.
Auf der Tribüne wird indes Jenas Star Simak heute Platz nehmen. Im Heimspiel des FC Carl Zeiss gegen Offenbach (14 Uhr) ist er letztmals gesperrt. Aber in Heidenheim (0:0) hat die Mannschaft bewiesen, dass sie auch ohne den Tschechen bestehen kann. Das sorgt für Zuversicht.
Der zweite Saisonsieg wird angepeilt, während Rot-Weiß auf das erste Auswärtstor im laufenden Spieljahr überhaupt brennt.
Marco Alles / 20.08.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Nein, Selbstzweifel nagen nicht an ihm, beteuert Marcel Reichwein vor dem heutigen Spiel beim VfR Aalen (Samstag, 14 Uhr). "Ich weiß, was ich kann", sagt er. Doch die torlosen vier Spiele seit seinem großen Auftritt gegen Jena (3:0/ein Treffer, zwei Vorlagen) ärgern ihn natürlich.
Erfurt. "Vielleicht habe ich mich nach dem guten Auftakt zu sehr unter Druck gesetzt", mutmaßt der Erfurter Angreifer. Und auch sein Trainer glaubt: "Er wollte wahrscheinlich zu viel. Da geht die Leichtigkeit vor dem Tor verloren", sagt Stefan Emmerling.
Seinen besten Torschützen in der vergangenen Saison (zwölf Treffer) auf die Bank zu setzen, kommt für ihn aber nicht infrage. Reichwein arbeite "unheimlich viel" für die Mannschaft, sei sich für keinen Weg zu schade. "Er müsste sich nur häufiger dafür belohnen - und damit auch uns", fordert der Trainer "größere Gier" auf einen Treffer.
Die Leistungen in den ersten fünf Saisonspielen stünden in keinem Verhältnis zu den errungenen sieben Punkten. "Wir haben zwar keine rosarote Brille auf und reden uns alles schön", so Emmerling. "Aber die Ausbeute müsste viel höher sein."
Das trifft ebenso auf Reichwein zu. Nach seinem Derby-Tor ließ der 25-Jährige in jeder Partie Großchancen aus. "Am Anfang der letzten Saison lief es auch noch nicht rund", verweist er auf eine ähnlich schwierige Phase 2010. "Es dauert eben, bis man sich findet und die Laufwege passen." In der Offensive ist der gesetzte Reichwein momentan umgeben von den Neuzugängen Manno und Morabit sowie Drexler, der im Vorjahr zumeist von der Bank kam.
Auf der Tribüne wird indes Jenas Star Simak heute Platz nehmen. Im Heimspiel des FC Carl Zeiss gegen Offenbach (14 Uhr) ist er letztmals gesperrt. Aber in Heidenheim (0:0) hat die Mannschaft bewiesen, dass sie auch ohne den Tschechen bestehen kann. Das sorgt für Zuversicht.
Der zweite Saisonsieg wird angepeilt, während Rot-Weiß auf das erste Auswärtstor im laufenden Spieljahr überhaupt brennt.
Marco Alles / 20.08.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de