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Nach einer Trainingswoche voll Taktikgrübelei je zwei Tore, die jeden Trainer blitzartig altern lassen müssen. Erst köpft einer der kleinsten auf dem Platz zur Erfurter Führung ein. Dann der Ausgleich, nachdem Domaschke die Chance durch Glanzparade eigentlich schon zunichte gemacht hatte durch Sekundenschlaf Erb. Dann die Führung durch Drexler, nach Rückpassmitkopfunten Menz und höflicher Zurückhaltung Laurito. Und zum guten Schluß die Slapstickeinlage des Tages als Geschenk für Uzan. Das konnte nur Unentschieden enden !
Auf jeden Fall ein wertvoller Spielausgang im Hinblick auf das Sechspunktespiel gegen die Kogge.
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(08.11.2015, 12:07)stroh schrieb: Auch wenn es RWE momentan in der Tabelle nicht nach vorne bringt, alleine für das Selbstbewusstsein sollte es ein kleiner Erfolg gewesen sein.
Selbstvertrauen gibt es allemal, da hast Du recht. Ärgerlich nur in dem Punkt, das ein Sieg möglich war und somit ein "großer" Erfolg ausblieb.
Leider, aber weiter geht's...
@kiwi, warum ist es so überraschend, wenn ein kleiner Spieler ein Kopfballtor macht. Er muss doch die Situation nur besser antizipieren als sein größerer Gegenspieler
Im übrigen hatte beim Ausgleich nicht nur Erb Sekundenschlaf, da kannste Laurito (welcher bei der ersten Chance nur nebenher trabt und zuschaut) ruhig mit ins Boot nehmen.
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(09.11.2015, 00:53)MGN schrieb: @kiwi, warum ist es so überraschend, wenn ein kleiner Spieler ein Kopfballtor macht. Er muss doch die Situation nur besser antizipieren als sein größerer Gegenspieler
Im übrigen hatte beim Ausgleich nicht nur Erb Sekundenschlaf, da kannste Laurito (welcher bei der ersten Chance nur nebenher trabt und zuschaut) ruhig mit ins Boot nehmen.
Überraschend, na zumindest ungewöhnlich. Es hat ja einen Grund, warum zentral meist die ,,Langen" verteidigen. Wenn dann so'n Kurzer (sorry) einen gegen dich reinnickt, sieht das nie gut aus. Aber egal, ich wollte damit nur sagen, dass Spiele eben doch häufiger von Fehlern oder individuell unterschiedlichen Voraussetzungen geprägt werden und nicht ausschließlich von taktischen, mehr an Mathematik als an Sport erinnernden Rafinessen. Und das macht es aus meiner Sicht auch erst so interessant. Was nicht heißen soll, dass Taktik nicht dazu gehört.
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@Kiwi1
Die Taktikverrückten (wie ich es einer bin) nennen das Spielzufall. Du hast aus meiner Sicht Recht damit, dass beim Fußball ein relativ großer Anteil durch den Zufall bestimmt wird. Auf jeden Fall größer, als bei anderen Sportarten, wie z.B. Handball oder Basketball. Ich sehe es auch so, dass deshalb Fußball so interessant ist. Trotzdem hat die Taktik mittlerweile einen hohen Stellenwert im heutigen Fußball erreicht. Meiner Meinung nach entscheidet die richtige Taktik deutlich häufiger über den Ausgang des Spiels, als es der Spielzufall tut.
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Das war ein Punktgewinn den man nicht unbedingt erwarten konnte und der mich umso mehr freut. Die Mannschaft scheint sich langsam gefunden zu haben. Super, dass wir auch mal wieder offensiv präsent waren und prompt durch die 2 Tore belohnt wurden. Klar war beim 2. Tor viel Glück im Spiel, aber wenn wir uns in der eigenen Hälfte eingeigelt hätten, wäre das Tor nie gefallen. Mit dem Einsatz und dem Kampgeist kann es weitergehen. Und gegen Hansa ist ja auch Kammlott wieder dabei. Die Zeichen stehen gut. Weiter so!
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Ich habe das Spiel in Aalen nur im Zusammenschnitt gesehen. Allerdings schließe ich auch aus dem Spiel gegen Stuttgart, das der Wechsel von Tyrala nach vorn die bessere Leistung entscheident hervorgerufen hat. Taktisch hat sich nämlich eigentlich nichts geändert. Der Unterschied ist, das Tyrala eher als hängende Spitze agiert und somit die Stürmer gestaffelt stehen. So kann auch mal ein flacher Pass im Sturm ankommen und verarbeitet werden. Verarbeitung ist hier eigentlich der entscheidende Punkt. Tyrala kann durch seine geschickte Zweikampfführung den Ball im Sturm sichern und das Nachrücken der Mannschaft ermöglichen. Damit kommen wir wieder mehr vor das gegnerische Tor und damit zu Torabschlüssen.
Ich bin trotzdem der Meinung, dass mit einem echten 4-2-3-1 und einem Spielaufbau über die beiden 6er unser Spiel noch deutlich besser und erfolgreicher werden kannm, weil wir dann das Spiel mehr kontrollieren würden und somit dem Gegner nicht so viele Chancen eröffnen.
Wir brauchen diese Saison jeden Punkt und da kommt der aus Aalen sehr zu pass. Aber jetzt geht es weiter und der Pokal wird nicht einfach. Ich hoffe, der Platz in Schweina ist besser als ich ihn in Erinnerung habe. Ich habe dort mal ein Spiel gehabt, wo man bis zum Köchel in Schlamm stand. Da war Fußball spielen nicht möglich.