Endlich wieder ein Sieg am letzten Wochenende für den FC Rot-Weiß Erfurt und Tore mit dem 3:1-Erfolg gegen den BFC Dynamo.
Einmal tief durchatmen bitte und dann muss es aber auch schon wieder weiter gehen.
In den stürmischen Herbstzeiten weht es uns nun ins Sand- und Waldmeer-Gebiet des Niederen Fläming nach Luckenwalde, seines Zeichens Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming ca 70 km südlich Berlin.
Fußballerisch ist Luckenwalde im überregionalen Bereich eher Jahrzehnte völliges Niemandsland ohne Bekanntheitsgrad gewesen.
Zu DDR-Zeiten trieb sich der einst 1906 als BV 06 Luckenwalde gegründete Verein in der Bezirksliga Potsdam herum.
Auch nach der Wende waren es auf lange Zeit die Spielklassen der Bezirksklasse Potsdam, Landesklasse und Landesliga Brandenburg, die Verbandsliga und Brandenburgliga und ab 2009 die Oberliga Nordost.
Ein Aufstieg mit kleinen, lange dauernden Schritten.
Bis der FSV Luckenwalde zur Saison 2015 erstmalig die Bühne der Liga 4 betrat bis 2018 (zweimal 16., einmal 18.), zwischen 2018 bis 2020 wieder in der Oberliga verweilte und seit 2020 durchgängig in der Regionalliga Nordost spielt. Dabei die Platzierungen 14,12 und 13 erreichte.
Bei jenem FSV Luckenwalde - aktuell Tabellen-10. und nur 1 Punkt hinter RWE, dem Tabellen-6. - treten wir Sonntag um 13 Uhr in dessen Werner-Seelenbinder-Stadion an.
Immerhin lassen sie aktuell Vereine wie Meuselwitz, Hertha II, Chemnitz, Lok Leipzig oder auch Absteiger FSV Zwickau in der Tabelle hinter sich.
14 Punktspiele - mit dem Ergebnis von 6 Siegen, 1 remis und 7 Niederlagen bei 21:27 Toren.
Die Brandenburgischen haben keine lang anhaltenden Serien positiver oder negativer Ergebnisse. Es wechselt immer einmal zwischen Niederlagen und Siegen mit teilweise sehr überraschenden Ergebnissen.
Schon der 1.ST mit ihrem 6:0 gegen den BAK ließ aufhorchen und sie waren damit erster Tabellenführer der Saison.
Auswärtssieg in Meuselwitz (2:1), Auswärtssieg in Babelsberg (2:1), Heimsieg gegen Lok (2:0), Auswärtssieg in Chemnitz (2:1) und Heimsieg gegen Hertha II ( 2:0) sind gute Ergebnisse.
Niederlagen gab es eigentlich nur gegen etablierte Gegnerschaft wie FSV Zwickau, Altglienicke (1:4/H), beim FCC, Greifswald (1:5/H), beim BFC.
Letztes Wochenende unterlag man 0:2 bei Viktoria Berlin.
Das ist wohl eine der unangenehmsten Gegner dieser aktuellen Regionalligastaffel.
Der 24-Mann-Kader der Brandenburger ist mit im Durchschnitt 23 Jahren genauso alt wie unsere RWE-Mannschaft.
Große, bekannte Namen fehlen. Die Qualitäten dieses FSV Luckenwalde liegen auf anderen Feldern.
Es sind vor allem Komptakheit, robustes Teamwork und taktische Disziplin.
14 Spieler gingen nach der letzten Saison, davon beendeten 3 - u.a. der 41-jährige TW Thoms und der aus Mannheim und Halberstadt bekannte Stürmer Dennis Rothenstein - ihre Karriere. IV Rankic (Kiel II) blieb in Liga 4, andere weitere Abgänge zog es zu Oberliga- und Verbandsligamannschaften. Der ehemalige U18-Nationalspieler Borowski ging sogar in die Kreisklasse mit nur 28 Jahren zu Viktoria Potsdam ( wo weitere 4 Luckenwalder Spieler landeten).
Mit nur 11 Neuzugängen wurde der Kader verkleinert, die Qualität der Mansnchaft jedoch verbessert.
Mit IV Kaizer (Leihe) und Böhmert sowie OMF Niklas Geisler (alle Energie Cottbus), IV Albrecht und TW Dieseler (beide Altglienicke), RMF Maric (Viktoria Berlin) holte man sich Spieler aus der Ligaebene TW Kittel kam vom MSV Neuruppin aus der Verbandsliga.
Die größte Qualitätsverbesserung der Luckenwalder sind jedoch der erst 19-jährige MS Jorden Winter (RB Leipzig U19) und OMF Timm Koch (HFC).
Winter ist mit bereits 9 Toren bester Schütze plus 2 Vorlagen. Offensiv wichtig sind weiterhin Flath (3 Tore, 4 Vorlagen), Gollack (2 Tore, 2 Vorlagen) und Niklas Geisler ( 2 Tore).
In 6 Heimspielen siegte man 3mal, 1mal remis und 2 Niederlagen bei 15:12 Toren.
Trainer Michael Braune führt as Team seit 2021, seit Sommer 23 hat er mit TW-Trainer Paul Pflug und Athletiktrainer Thomas vom Hagen (beide vorher TeBe) noch Verstärkung im Trainerteam bekommen.
Der 37-jährige Trainer lässt stabil immer mit 2 Stürmern spielen und einer Dreierkette hinten. Manchmal defensiver als 3-4-1-2, oft aber auch offensiv wie zuletzt als 3-1-4-2.
RWE und Luckenwalde trennten sich letzte Saison zweimal 1:1. Am 1.ST war der RWE-Ausgleich in Luckenwalde in der Nachspielzeit durch Simon Roscher quasi ein Erweckungserlebnis als gelungener Einstand in die Liga 4.
Das 1:1 am Steigerwald im dritten Nachholetermin im März 2023 an einem tristen Dienstagabend war eher der zähe Versuch von RWE, dieses Spiel zu gewinnen. Nach einer 1:0-Führung der Gäste aus dem Nichts strampelte sich RWE sehr ab, zumindest das remis ( Torschütze Mergel) zu erreichen.
Wie in den letzten Wochen nun schon fast gewohnt, muss Trainer Fabian Gerber auf die Langzeitverletzten Moritz, Fabinski und Felßberg verzichten und eine Lösung für die RV-Position finden.
Naheliegend, das es wohl wieder Malcolm Badu macht.
Auch Lopes Cabral wird wohl mit Muskelfaserriss weiterhin fehlen.
Zeller/Schulz funktioniert am besten bei RWE als IV-Gespann und ist auf den AV-Positionen keinerlei optimale Lösung.
Ersatzweise hat man dahinter noch Adesida und Mansaray zur Verfügung.
Im Tor wird wohl erneut Plath stehen und seine Chance bekommen.
Biek sitzt zum letzten Mal seine Rotsperre ab.
Ihn im defensiven Mittelfeld ersetzen könnte aktuell Daniel Muteba.
Im offensiven Bereich dürfte es genügend Optionen für alle Positionen geben, da peu a peu auch Romario Hajrulla wieder herangeführt wird und zumindest eine Option von der Bank her ist im Wettstreit mit Michael Seaton, der offenbar nur Doppelpacks kann.
Gabriel Simic dürfte weiterhin sehr fraglich sein.
Elva, Pronischew, Seidemann, Krasucki, Langer, Gall, Tavares, Weinhauer - die Auswahl für die Mittelfeldpositionen ist groß und nicht alle werden den Spieltagskader erleben.
Die Verletzungsseuche - neben den Langzeitverletzten- macht auch vor dem Spieltag in Luckenwalde keinen Halt vor RWE.
Aktuell wackeln für Sonntag Artur Mergel (Erkältung/ Kniebeschwerden), Andrej Startsev (Innenbandblessur), Til Linus Schwarz (Zerrung Hüftbeuger) und Lukas Zeller (meldete sich heute mit Erkältung ab).
Unklar, ob sie Sonntag spielen können.
Der Sieg gegen den BFC sollte der Mannschaft wieder das Vertrauen gegeben haben, das man nichts verlernt hat und es noch kann. Man hofft natürlich auch, das die innere Struktur der Mannschaft damit wieder ein wenig gefestigt wurde und man als kompakte Einheit auftritt, bei der jeder für jeden arbeitet auf dem Feld.
Das wird auch gegen einen robsuten, eher körperlich agierenden Gegner wie Luckenwalde nötig sein, die zudem ihre klare Spielidee haben und diese auch gut spielen können.
Mit einem Sieg im Fläming bleibt man dran in der Tabelle, da die ersten 5 der Tabelle allesamt Ansetzungen haben, die sie womöglich eher gewinnen werden.
Ich hoffe, das sich RWE in Luckenwalde - wo bisher nur Spitzenteams gewinnen konnten - mit einem 2:0-Sieg für ein erneut gutes Spiel belohnt vor hoffentlich ca 500 mitgereisten RWE-Fans. Die wieder etwas versöhnlcher gestimmt sind nach der jüngsten, nun abgerissenen Negativserie - die eben auch im Fußball dazu gehört. Man kann daraus lernen und gestärkt hervorkommen.
Einmal tief durchatmen bitte und dann muss es aber auch schon wieder weiter gehen.
In den stürmischen Herbstzeiten weht es uns nun ins Sand- und Waldmeer-Gebiet des Niederen Fläming nach Luckenwalde, seines Zeichens Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming ca 70 km südlich Berlin.
Fußballerisch ist Luckenwalde im überregionalen Bereich eher Jahrzehnte völliges Niemandsland ohne Bekanntheitsgrad gewesen.
Zu DDR-Zeiten trieb sich der einst 1906 als BV 06 Luckenwalde gegründete Verein in der Bezirksliga Potsdam herum.
Auch nach der Wende waren es auf lange Zeit die Spielklassen der Bezirksklasse Potsdam, Landesklasse und Landesliga Brandenburg, die Verbandsliga und Brandenburgliga und ab 2009 die Oberliga Nordost.
Ein Aufstieg mit kleinen, lange dauernden Schritten.
Bis der FSV Luckenwalde zur Saison 2015 erstmalig die Bühne der Liga 4 betrat bis 2018 (zweimal 16., einmal 18.), zwischen 2018 bis 2020 wieder in der Oberliga verweilte und seit 2020 durchgängig in der Regionalliga Nordost spielt. Dabei die Platzierungen 14,12 und 13 erreichte.
Bei jenem FSV Luckenwalde - aktuell Tabellen-10. und nur 1 Punkt hinter RWE, dem Tabellen-6. - treten wir Sonntag um 13 Uhr in dessen Werner-Seelenbinder-Stadion an.
Immerhin lassen sie aktuell Vereine wie Meuselwitz, Hertha II, Chemnitz, Lok Leipzig oder auch Absteiger FSV Zwickau in der Tabelle hinter sich.
14 Punktspiele - mit dem Ergebnis von 6 Siegen, 1 remis und 7 Niederlagen bei 21:27 Toren.
Die Brandenburgischen haben keine lang anhaltenden Serien positiver oder negativer Ergebnisse. Es wechselt immer einmal zwischen Niederlagen und Siegen mit teilweise sehr überraschenden Ergebnissen.
Schon der 1.ST mit ihrem 6:0 gegen den BAK ließ aufhorchen und sie waren damit erster Tabellenführer der Saison.
Auswärtssieg in Meuselwitz (2:1), Auswärtssieg in Babelsberg (2:1), Heimsieg gegen Lok (2:0), Auswärtssieg in Chemnitz (2:1) und Heimsieg gegen Hertha II ( 2:0) sind gute Ergebnisse.
Niederlagen gab es eigentlich nur gegen etablierte Gegnerschaft wie FSV Zwickau, Altglienicke (1:4/H), beim FCC, Greifswald (1:5/H), beim BFC.
Letztes Wochenende unterlag man 0:2 bei Viktoria Berlin.
Das ist wohl eine der unangenehmsten Gegner dieser aktuellen Regionalligastaffel.
Der 24-Mann-Kader der Brandenburger ist mit im Durchschnitt 23 Jahren genauso alt wie unsere RWE-Mannschaft.
Große, bekannte Namen fehlen. Die Qualitäten dieses FSV Luckenwalde liegen auf anderen Feldern.
Es sind vor allem Komptakheit, robustes Teamwork und taktische Disziplin.
14 Spieler gingen nach der letzten Saison, davon beendeten 3 - u.a. der 41-jährige TW Thoms und der aus Mannheim und Halberstadt bekannte Stürmer Dennis Rothenstein - ihre Karriere. IV Rankic (Kiel II) blieb in Liga 4, andere weitere Abgänge zog es zu Oberliga- und Verbandsligamannschaften. Der ehemalige U18-Nationalspieler Borowski ging sogar in die Kreisklasse mit nur 28 Jahren zu Viktoria Potsdam ( wo weitere 4 Luckenwalder Spieler landeten).
Mit nur 11 Neuzugängen wurde der Kader verkleinert, die Qualität der Mansnchaft jedoch verbessert.
Mit IV Kaizer (Leihe) und Böhmert sowie OMF Niklas Geisler (alle Energie Cottbus), IV Albrecht und TW Dieseler (beide Altglienicke), RMF Maric (Viktoria Berlin) holte man sich Spieler aus der Ligaebene TW Kittel kam vom MSV Neuruppin aus der Verbandsliga.
Die größte Qualitätsverbesserung der Luckenwalder sind jedoch der erst 19-jährige MS Jorden Winter (RB Leipzig U19) und OMF Timm Koch (HFC).
Winter ist mit bereits 9 Toren bester Schütze plus 2 Vorlagen. Offensiv wichtig sind weiterhin Flath (3 Tore, 4 Vorlagen), Gollack (2 Tore, 2 Vorlagen) und Niklas Geisler ( 2 Tore).
In 6 Heimspielen siegte man 3mal, 1mal remis und 2 Niederlagen bei 15:12 Toren.
Trainer Michael Braune führt as Team seit 2021, seit Sommer 23 hat er mit TW-Trainer Paul Pflug und Athletiktrainer Thomas vom Hagen (beide vorher TeBe) noch Verstärkung im Trainerteam bekommen.
Der 37-jährige Trainer lässt stabil immer mit 2 Stürmern spielen und einer Dreierkette hinten. Manchmal defensiver als 3-4-1-2, oft aber auch offensiv wie zuletzt als 3-1-4-2.
RWE und Luckenwalde trennten sich letzte Saison zweimal 1:1. Am 1.ST war der RWE-Ausgleich in Luckenwalde in der Nachspielzeit durch Simon Roscher quasi ein Erweckungserlebnis als gelungener Einstand in die Liga 4.
Das 1:1 am Steigerwald im dritten Nachholetermin im März 2023 an einem tristen Dienstagabend war eher der zähe Versuch von RWE, dieses Spiel zu gewinnen. Nach einer 1:0-Führung der Gäste aus dem Nichts strampelte sich RWE sehr ab, zumindest das remis ( Torschütze Mergel) zu erreichen.
Wie in den letzten Wochen nun schon fast gewohnt, muss Trainer Fabian Gerber auf die Langzeitverletzten Moritz, Fabinski und Felßberg verzichten und eine Lösung für die RV-Position finden.
Naheliegend, das es wohl wieder Malcolm Badu macht.
Auch Lopes Cabral wird wohl mit Muskelfaserriss weiterhin fehlen.
Zeller/Schulz funktioniert am besten bei RWE als IV-Gespann und ist auf den AV-Positionen keinerlei optimale Lösung.
Ersatzweise hat man dahinter noch Adesida und Mansaray zur Verfügung.
Im Tor wird wohl erneut Plath stehen und seine Chance bekommen.
Biek sitzt zum letzten Mal seine Rotsperre ab.
Ihn im defensiven Mittelfeld ersetzen könnte aktuell Daniel Muteba.
Im offensiven Bereich dürfte es genügend Optionen für alle Positionen geben, da peu a peu auch Romario Hajrulla wieder herangeführt wird und zumindest eine Option von der Bank her ist im Wettstreit mit Michael Seaton, der offenbar nur Doppelpacks kann.
Gabriel Simic dürfte weiterhin sehr fraglich sein.
Elva, Pronischew, Seidemann, Krasucki, Langer, Gall, Tavares, Weinhauer - die Auswahl für die Mittelfeldpositionen ist groß und nicht alle werden den Spieltagskader erleben.
Die Verletzungsseuche - neben den Langzeitverletzten- macht auch vor dem Spieltag in Luckenwalde keinen Halt vor RWE.
Aktuell wackeln für Sonntag Artur Mergel (Erkältung/ Kniebeschwerden), Andrej Startsev (Innenbandblessur), Til Linus Schwarz (Zerrung Hüftbeuger) und Lukas Zeller (meldete sich heute mit Erkältung ab).
Unklar, ob sie Sonntag spielen können.
Der Sieg gegen den BFC sollte der Mannschaft wieder das Vertrauen gegeben haben, das man nichts verlernt hat und es noch kann. Man hofft natürlich auch, das die innere Struktur der Mannschaft damit wieder ein wenig gefestigt wurde und man als kompakte Einheit auftritt, bei der jeder für jeden arbeitet auf dem Feld.
Das wird auch gegen einen robsuten, eher körperlich agierenden Gegner wie Luckenwalde nötig sein, die zudem ihre klare Spielidee haben und diese auch gut spielen können.
Mit einem Sieg im Fläming bleibt man dran in der Tabelle, da die ersten 5 der Tabelle allesamt Ansetzungen haben, die sie womöglich eher gewinnen werden.
Ich hoffe, das sich RWE in Luckenwalde - wo bisher nur Spitzenteams gewinnen konnten - mit einem 2:0-Sieg für ein erneut gutes Spiel belohnt vor hoffentlich ca 500 mitgereisten RWE-Fans. Die wieder etwas versöhnlcher gestimmt sind nach der jüngsten, nun abgerissenen Negativserie - die eben auch im Fußball dazu gehört. Man kann daraus lernen und gestärkt hervorkommen.