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12.02.2007
TLZ: Der Ärger mit dem Unparteiischen


Packendes Luftduell: Ahlens Keeper Sebastian Völzow klärt in dieser Szene vor Matthias Holst (vorn). Der Erfurter traf dafür aber zum wichtigen 1:1. Foto: Christian Fischer Erfurt. (tlz) Die Frage lautete am Sonnabend nach dem 1:1 gegen Ahlen, ist das Erfurter Glas nun halb voll oder halb leer? Die Meinungen darüber gingen weit auseinander. Während die einen einen schwachen FC Rot-Weiß gesehen hatten, lobte Pavel Dotchev vor allem die kämpferische Einstellung. Matthias Holst fand sogar: "Für das erste Spiel können wir mit dem Punkt zufrieden sein."

Keine Rede davon, dass man gerade die einmalige Möglichkeit vergeben hatte, mit einem Sieg Tabellenführer zu werden. Dafür hätte es aber im Angriff mehr Akzente und in der Viererkette weniger Fehler bedurft. Gerade das Prunkstück der Rot-Weißen lud diesmal die Gäste regelrecht zum Tag der offenen Tür ein. Gleich drei Mal standen mit Lars Toborg (28., 57.) und U19-Nationalspieler Kevin Großkreutz (40.) Ahlener Spieler mutterseelenallein vor Dirk Orlishausen.

Erfurts Schlussmann bügelte die Fehler seiner Vorderleute glücklicherweise aber immer wieder aus. "Dafür bin ich ja da", meinte er ganz gelassen, als ob seine Reflexe die normalste Sache der Welt gewesen wären. Orlishausen alleine bewahrte seine Mannschaft vor der Niederlage, die für Ahlens Trainer Heiko Bonan dem Spielverlauf nach folgerichtig gewesen wäre. Das sah dessen Erfurter Kollege anders.

In einem aber waren sich beide völlig einig, dass Schiedsrichter Karl-Markus Schumann einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Dotchev monierte da vor allem drei Szenen. Die erste, die zum 0:1 der Gäste führte, als Daniel Thioune aus klarer Abseitsposition allein auf Orlishausen zusteuerte, der dessen Schuss zwar abwehren konnte, doch dann beim Nachsetzen von Großkreutz den kürzeren zog (54.).

Orlishausen stark

Was dem Bulgaren aber ebenso aufstieß, waren zwei Treffer von Dominik Kumbela, die Schumann nicht geben wollte. Erst sah der Unparteiische eine Torwartbehinderung, obwohl dieser auch nach den Fernsehbildern deutlich seinen Fünf-Meter-Raum verlassen hatte (64.) und später entschied er auf Abseits, obgleich sich beim Treffer von Kumbela noch Ahlens Marco Kaminski vor ihm befand (81.).

"Nicht nur die Spieler waren in dieser Partie verunsichert, auch der Schiedsrichter", drückte sich Dotchev mit Wut im Bauch noch diplomatisch aus. Die hatte auch Geburtstagskind Heiko Bonan (41), denn der sah beim Ausgleichstor durch Holst, der per Freistoß aus 30 Metern traf (66.), einen Erfurter Spieler in Abseitsposition vor seinem Torwart herumlaufen. "Schumann hat zugegeben, dass es Abseits war, aber es sei passives gewesen, meinte der zu mir", schüttelte der frühere 2-fache Magdeburger DDR-Auswahlspieler, der seit vier Monaten bei den Westfalen angestellt ist, fassungslos mit dem Kopf.

Aus seinem Blickwinkel war die Enttäuschung verständlich, denn Rot-Weiß Ahlen war insgesamt das bessere Team. Das sah auch Thioune so ("Wir hatten mehr Spielanteile und die besseren Chancen."), während der frühere Erfurter Oliver Glöden den Punkt letztlich als gerecht bezeichnete.

Die Frage nach dem für Erfurt halb leeren oder halb vollen Glas ließ sich an diesem Tage einfach nicht beantworten. Eine andere aber schon, denn Dotchevs im Vorfeld angekündigte Überraschung, wen er als Defensivmann vor der Abwehr aufstellen wird, erwies sich als Flopp. Silvio Pätz, laut Dotchev Sieger der Vorbereitung, traute der Coach eher zu, die "Drecksarbeit für Moritz Stoppelkamp" besser zu verrichten als Thorsten Görke oder Matthias Peßolat. Pätz und Stoppelkamp aber spielten am Sonnabend mehr als nur unauffällig. Doch das traf an diesem Tag bis auf Orlishausen auf alle im Dress der Erfurter zu. So war der Punkt letztendlich doch klar ein Gewinn.

11.02.2007 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: "Die Fehler bei uns suchen"


Nur 1:1 gegen Ahlen - ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte?

Das waren zwei verlorene, ganz klar. Zwei- oder sogar dreimal hat der Schiedsrichter unsere Angriffe abgepfiffen, das waren immer knappe Entscheidungen. Passiert das nicht, gewinnen wir.

Aber sowohl zu Beginn der ersten Halbzeit als auch nach dem Tor von Holst im zweiten Durchgang hat Rot-Weiß viel Druck entwickelt. Wenn man aufsteigen will, muss man in solchen Phasen das Spiel gewinnen ...

Das stimmt. In der ersten Halbzeit waren beide Teams eher zurückhaltend. In der zweiten Halbzeit haben wir gut angefangen, ich hatte auch eine große Kopfballchance. Da müssen wir einfach unser Tor machen, aber dann kriegen wir das 0:1. Eine Mannschaft, die so ein Spiel in solchen Phasen für sich entscheidet, steigt auf.

Zwei reguläre Erfurter Tore wurden nicht gegeben, der Ahlener und Ex-Jenaer Erfen stößt Rico Kühne um und bekommt nur eine Verwarnung. Außerdem ging dem 1:1 von Holst vermutlich eine Abseitsstellung voraus. Wie beurteilen Sie die Schiedsrichterleistung?

Da waren heute einige Situationen, in denen ich anders entschieden hätte. Aber man sollte nicht beim Schiedsrichter anfangen. Wir müssen bei uns selbst die Fehler suchen.

Am Freitag geht es nach Osnabrück. Das Spiel könnte unter Umständen schon vorentscheidend sein...

Wir haben jetzt ohnehin einen Riesenbeginn. Wir spielen demnächst gegen Düsseldorf, Wuppertal und Dresden. Es wird sich zeigen, wer dauerhaft oben mitspielen kann und wer nicht.

11.02.2007 Von Fabian Zacharias

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Holst-Hammer


Die Konkurrenz patzte, doch der FC Rot-Weiß konnte das nicht nutzen. Auch er spielte nur 1:1 im ersten Punktspiel nach der Winterpause und verpasste so den erstmals möglichen Sprung an die Spitze.

ERFURT. Ein Sieg wäre allerdings sehr schmeichelhaft gewesen. Das sah auch Dominick Kumbela so. Der Kongolese stand zum ersten Mal seit seiner Knie-Verletzung vor rund drei Monaten wieder in einem Pflichtspiel mit dem ebenfalls lange pausierenden Sturmpartner Albert Bunjaku auf dem Platz. Seine Leistung fand er "ganz in Ordnung", nachdem der 22-Jährige auch abseits des Rasens derzeit anstrengende Stunden zu bewältigen hat.

Am Freitag, 24 Stunden vor dem Spiel, war er nicht beim Abschlusstraining in Erfurt, sondern erneut in Frankfurt/Main. Dort musste er bei der Verhandlung rund um den Wettspiel-Skandal aussagen. Aber, so der Torjäger, das würde ihn inzwischen nicht mehr belasten, zumal bereits ein Ende dieser Fahrten nach Hessen abzusehen sei. Bei seinem Comeback traf Dominick Kumbela auch gleich zwei Mal für Rot-Weiß ins Netz. Doch keiner der beiden Treffer zählte. Das unsicher agierende Schiedsrichtertrio um Karl-Markus Schumacher aus Oberhausen verwehrte den Rot-Weißen wegen einer Torwartbehinderung (58.) und nur wenig später auf Grund einer angeblichen Abseitsstellung die Anerkennung. Ärgerlich, denn nicht nur für Erfurts Coach Pavel Dochev waren dies "reguläre Treffer".

Aber ansonsten gab es nur wenige torgefährliche Szenen vor dem Gäste-Tor - und wenn, dann entsprangen sie meistens aus Standards. Fast folgerichtig fiel so auch das Rot-Weiß-Ausgleichstor. Matthias Holst hämmerte einen Freistoß aus 25 Metern in die Maschen, wobei die Gäste da ihrerseits auf eine Erfurter Abseitsstellung hinwiesen.

Die Ahlener, die seit sechs Monaten vom Ex-Profi Heiko Bonan trainiert werden, präsentierten sich vor 4081 Zuschauern von Anfang sehr kompakt. Mit zwei sich verschiebenden Dreier-Ketten machten die Westfalen die Räume eng und es den Rot-Weißen nahezu unmöglich, einen geordneten Spielaufbau zu organisieren. Dazu kam, dass RWE-Spielmacher Moritz Stoppelkamp einen schwachen Tag erwischte. "Von seiner Leistung hängt bei uns viel ab", so Pavel Dochev über die 20-jährige Leihgabe aus Essen. Und da auch Daniel Brück-ner und Kapitän Alexander Schnetzler kaum ins Spiel fanden, fehlte es an Durchschlagskraft, Kombinationsvermögen und Ideen. Der Ball wurde vor allem quer gespielt und selbst da oft ungenau. "Vielleicht waren wir zu aufgeregt nach der langen Pause", suchte Holst nach Erklärungen. Und kam einmal doch ein Ball in die Spitze, "hatten wir keinen Platz", lobte Kumbela die aufmerksamen Ahlener Abwehrspieler. Die Gäste überbrückten oft unheimlich schnell das Mittelfeld und fuhren erstklassige Konter. Allein Torwart Dirk Orlishausen verhinderte mit unzähligen tollen Paraden reaktionsschnell, dass Erfurt nicht frühzeitig und vor allem auch aussichtslos in Rückstand geriet. Allein fünf Mal standen Ahlener bei hundertprozentigen Chancen ganz allein vor ihm. Aber erst bei einem Nachschuss musste er sich geschlagen geben.

Auch die Einwechslungen in der 2. Hälfte von Ricco Kühne, Ronny Hebestreit und Thorsten Görke brachten nur kurzzeitig Belebung. Der Ex-Chemnitzer saß überraschend doch nur auf der Bank. Auch Konkurrent Matthias Peßolat hatte nicht das Vertrauen erhalten, sondern Silvio Pätz wegen seiner "läuferischen Stärke", so Dotchev. Doch er war der Schwächste in einer insgesamt nicht überzeugenden Rot-Weiß-Mannschaft, die sich für die kommenden Wochen deutliche Steigerungsraten offen gelassen hat.

Ahlens Trainer haderte dagegen mit dem Ausgang der umkämpften Partie. "Wenn mir vorher jemand ein 1:1 angeboten hätte, hätte ich es sofort angenommen. Doch nach dem Spielverlauf haben wir zwei Punkte liegen gelassen", bilanzierte Heiko Bonan an seinem 41. Geburtstag.

Dominick Kumbela war da schon geduscht. Diese Woche entfällt für ihn die Reise nach Frankfurt. Am Freitag ist er in Osnabrück. Auf Punkte- und Torejagd beim Spitzenreiter.

11.02.2007 Von Jens HIRSCH

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: ANGEMERKT: Nähe


Das Beste war das Ergebnis. Wenn auch Punktgewinne zu Hause gefeiert werden, hätten die Rot-Weißen eine große Party veranstalten können.

Selbst der nach dem Abpfiff stets angespannte und mitgenommene Pavel Dotchev wirkte diesmal trotz des verpassten Sieges vergleichsweise gut gelaunt. Daran änderte auch der kurzzeitige Ärger über unverständliche Entscheidungen des Schiedsrichter-Trio nichts, unter dessen Schwächen aber letztlich beide Mannschaften litten. Auch der Rot-Weiß-Trainer dürfte aber bilanziert haben, dass der Start ins Fußballjahr 2007 bei Ahlener Cleverness richtig hätte daneben gehen können.

So aber hat sich durch die anderen Ergebnisse an der Ausgangssituation fast nichts geändert. Durchaus vorstellbar, dass es in den nächsten Wochen ein ständiges Wechselspiel auf den Aufstiegsplätzen gibt. Schön wäre es, wenn Erfurt das zumindest aus nächster Nähe miterlebt.

Wer jedoch gesehen hat wie stark selbst ein Tabellen-13. in der Fremde sein kann, weiß, dass es in dieser Regionalliga kein leichtes Spiel gibt. Und Siege, die geplant werden können, schon gar nicht. Aber da geht es den Rot-Weiß-Konkurrenten ja ähnlich. Osnabrück beispielsweise, der nächste Gegner. Der Aufstiegsfavorit hat Freitag die stärkste Auswärts-Mannschaft zu Gast . . .

11.02.2007 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Stadtanzeiger Ahlen: Nur kleines Geschenk für Heiko Bonan
TA Erfurt: Rot-Weiß II: Taktische Defizite     


Zwei Wochen vor dem scharfen Start der Fußball-Oberliga hat Schlusslicht Rot-Weiß II noch viel Arbeit vor sich. Zumindest in Sachen taktischer Disziplin.

WÜRZBURG (se). Genau die bemängelte Erfurts Trainer Albert Krebs im vorletzten Testspiel, bevor am 25. Februar gegen Sachsen Leipzig der Ernst des Liga-Alltags wieder beginnt. Trotz 80 überlegener Minuten mussten sich die Thüringer beim bayrischen Landesligisten Würzburg 1:3 beugen. "Ein typisches Spiel für uns", ärgerte sich Krebs über die Niederlage, die nun wahrlich nicht vonnöten gewesen wäre. Mit deutlichen technischen Vorteilen drückten die Erfurter, die in einer völlig neuen Zusammensetzung auftraten. Doch ein kapitaler Fehler Sosnowskis, der dem Gegner direkt in die Füße spielte, bedeutete kurz vor der Pause den Rückstand. Die Gäste konnten dagegen nur ihren Chancen nachtrauern. Von seinen drei dicken Gelegenheiten verwertete Ullmann immerhin eine zum Ausgleich (55.). Indes blieb das folgende Anrennen unbelohnt. Stattdessen liefen die Erfurter wie im Duell mit dem Landesligisten Gotha (0:2) in Konter, von denen zwei die Niederlage auch besiegelten.

11.02.2007  

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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STZ: Die erste Prüfung nicht bestanden
Bild- Thüringen

Orlishausen hielt den Punkt fest


So spielt kein Aufsteiger - trotzdem darf Erfurt weiter von der 2. Liga träumen.
In einem Grottenkick hielt Torwart Dirk Orlishausen (24), der nach der Knieverletzung sein Comeback feierte, wenigstens das 1:1 (0:0) gegen Ahlen fest. Mit Glanzparaden wehrte der 1,93 m- Riese drei hundertprozentige Chancen (28. 40. und 54. Minute) ab.
Orle musste zugeben: “Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel zu tun bekomme. Aber dafür bin ja da, dass ich ab und an mal einen halte.”
Nur gegen Ahlens Großkreuz war Dirk beim 0:1 (54.) chancenlos. Wenigstens gelang Matthias Holst mit einem traumhaften 30 m- Freistoß das 1:1 ( 67.).
Da auch die beiden Top- Mannschaften Osnabrück (0:2 in Düsseldorf) und Wuppertal (0:3 gegen HSV II) patzten, hat RWE jetzt nur noch ein Pünktchen Rückstand auf Platz 1.
fels
Ahlener Zeitung: Verdienter Punktgewinn

Die Glocke: RW Ahlen bringt es auf den Punkt




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