Endlich.
Endlich wird der Ball wieder rollen und die RWE-Fanlandschaft beschäftigen statt ominöser Sommerlöcher.
Durchaus als Anerkennung wird der FC Rot-Weiß Erfurt hochoffiziell das Eröffnungsspiel der Saison 2023/24 der Regionalliga Nordost bestreiten.
Dazu wird für Freitagabend Anstoß 19.00 Uhr alles angerichtet im heimischen Steigerwaldstadion.
Als Gegner kommt der FC Hansa Rostock II in unser geliebtes Steigerwaldstadion.
Hansa Rostock II spielte seit der Wende zunächst Oberliga Nord, stiegen dann 1997 zusammen mit dem SV Babelsberg in die damals drittklassige Regionalliga Nord/Ost auf.
Aus jener Regionalligasaison 1997/98 stehen in der Bilanz auch die einzigen beiden Pflichtspiele zwischen RWE und Hansa II, da die Hanseaten sang- und klanglos als Tabelen-18. damals wieder abstiegen.
1.500 Zuschauer verirrten sich damals am historischen 09.November 1997 ins Steigerwaldstadion und sahen einen 5:2-Sieg von RWE. 3mal Ronny Hebestreit, Piet Schönberg und Steffen Knäbe hießen die RWE-Torschützen.
Im Rückspiel im Rostocker Volksstadion am 1.Mai 1998 blamierte sich RWE standesgemäß mit einer 0:1-Niederlage vor nur 150 Zuschauern und bescherte den Hanseaten einen von insgesamt nur 5 Saisonsiegen.
Ab 1998 spielten die Hanseaten dann wieder für 10 Jahre ausschließlich in der NOFV Oberliga Nord. Dabei wurde man jeweils 2000 und 2005 Meister, stieg jedoch nicht auf. Was wohl damals vor allem auch mit den Finanzen der Haneaten zu tun hatte, die zur Bundesligazeit der ersten Mannschaft immer wieder hochwertige Spieler ( Neuville und Rehmer zb) gegen Ablösesummen abgeben mussten zur Saisondeckung des Etats sowie die Kosten für die damalige Sanierung und Modernisierung des Ostseestadions stemmen mussten.
Nach einer erneuten Meisterschaft in der Oberliga Nord in 2008 entschied man sich dann jedoch für einen Aufstieg in die damals dreistaffelige Regionalliga Nord. Platz 10 in der Saison 2008/09 wurde erreicht, Platz 12 in der Saison 2009/2010.
Durch den erstmaligen Abstieg des FC Hansa aus der 2.Bundesliga in die Liga 3 musste jedoch Hansa II seinen Platz in der Regionalliga Nord zum Ende jener Saaison 2009/10 abgeben durch entprechende DFB-Bestimmungen und wieder zurück in die NOFV Oberliga Nord.
2012 erneut Meister geworden, konnte man wieder nicht aufsteigen, weil die erste Mannschaft des FC Hansa erneut aus der 2.BL in die Liga 3 abgestiegen war und die DFB-Regularien einen Abstand von 2 Spielklassen zwischen erster und zweiter Mannschaft bei einem Drittligisten vorschreiben.
So brauchte es dann bis zur Saison 2022/23, ehe Hansa II wieder einmal eine Meisterschaft in der NOFV Oberliga Nord einfuhr. Noch wichtiger war dann, das die Vereinsgremien des FC Hansa entschieden haben, die zweite Mansnchaft des Vereines in der Regionalliga spielen zu lassen und das finanziell zu stemmen. Dabei wurde ebenfalls festgelegt, das der FC Hansa II seine Heimspiele im Ostssestadion austrägt unter Öffnung einer Tribüne des Heimbereiches sowie des Gästeblockes bei größerem Gästeaufkommen.
Kevin Rodewald ist 32 Jahre alt, gebürtiger Stuttgarter, seit ca 2011 im norddeutschen Raum unterwegs mit einer eher nicht so erfolgreichen Karriere als aktiver Spieler. Relativ zügig beendet er vor 8 Jahren seine Laufbahn, hat inzwischen die A-Lizenz. Nach Stationen bei Pommern Stralsund und Mecklenburg Schwerin wurde es dann ab 2017 bis heute der FC Hansa Rostock. Trainer der U19, der U17, Leiter der Nachwuchsabteilung. Seit 2021 ist er verantwortlicher Trainer von Hansa II.
81 Punkte aus 34 Ligaspielen, nur 3 Niederlagen, 94:28 Tore in der Meistersaison - sind respektable Ergebnisse seiner Arbeit.
Der 20-Mann-Kader der Norddeutschen ist der jüngste der gesamten Liga mit durchschnittlich 20 Jahren.
Wann und welche Spieler des Profikaders immer einmal bei Hansa II auftauchen, wird wohl auch immer eine Frage von Spieltagsansetzungen, Nichtnominierung für die erste Mansnchaft und auch über die Saison Rekonvaleszenten, die Spielpraxis benötigen, sein.
16 Spieler der Oberligameisterschaft gingen nach der Saison zu Mannschaften der Ligen 4 bis 6, 4 Spieler sind noch vereinslos.
10 Spieler kamen zur neuen Saison hinzu.
Vorzugsweise sind es junge Spieler aus der eigenen U19-Mannschaft, die keine Spielberechtigung mehr für die A-Junioren besitzen und/oder noch nicht reif für die Zweitligamannschaft sind.
Weiterhin kamen extern der schon regionalligaerfahrene Luca Barata ( Gladbach II/RL West), Jeremy Postelt (Union Fürstenwalde/ OL Nord), die ebenfalls regionalligaerfahrenen Elias Kurt und Arbnor Aliu (beide Schalke II /RL West) und Jannis Lang (Berliner AK /RL Nordost), die allesamt maximal zwischen 18 bis 22 Jahre alt sind.
Insgesamt alles Spieler, die vom Namen her den meisten Fußballfans kaum etwas sagen werden.
Der Älteste im Team ist Kapitän Sascha Schünemann (31), der in seiner Laufbahn aus dem Nachwuchs von Hertha BSC über Hannover 96, Hansa Rostock I, dem BFC Dynamo, Viktoria Berlin, Wuppertaler SV und Greifswalder FC die Erfharung von 39 Drittligaspielen, 155 Regionalligaspielen und 75 Oberligaspielen sammelte.
Gleichzeitig gehört er als Co-Trainer zum Trainerteam des FC Hansa II.
Dazu kommt mit 28 Jahren Innenverteidiger Marcel Kohn als Zweitältester. Wolfsburg und RB im Nachwuchsbereich, später ab U19 und Männer bei Holstein Kiel, Lüneburger SK, TSV Havelse, Lupo Wolfsburg, VfV Hildesheim sowie Germania Halberstadt - macht zusammen 151 Viertligaspiele und 76 Oberligaspiele.
Als Punktelieferant will die Jungkogge sicherlich nicht durch die Gewässer der Regionalliga fahren und dabei absaufen.
Demzufolge sollte man den Gegner am ersten Spieltag völlig ernst nehmen und konzentriert bespielen.
In der Vorbereitung traf man auf Nordregionalligist TSV Havelse (1:1), den SV 1961 Hafen Rostock (9:0), Nordregionalligist Eintracht Norderstedt (2:3), Nordregionalligist Sv Drochtersen/Assel (2:1), Nordregionalligist Weiche Flensburg (2:2) und letzten Samstag beim Nordregionaligisten Phoenix Lübeck (0:2).
Alles in allem ansehnliche Ergebnisse in den Testspielen.
Bei RWE - wir diskutieren da ja an anderer Stelle dieses Forums - hat sich am Kader der Mannschaft zur letzten Saison als Dritter an einigen Stellen das eine und andere verändert.
Der Kader ist auf vielen Positionen spürbar breiter - auch in der Qualität - geworden. Das Trainerteam um Fabian Gerber möchte angesichts möglicher Verletzungen eher nicht wieder in die Situation kommen, den Ausfall wichtiger Spieler qualitativ nicht vollständig ausgleichen zu können.
So konnte der RWE-Fan in den Testspielen ein oft munteres Durchwechseln der ganzen Mannschaft erleben, so das häufig 2 völlig verschiedene Formationen die Testspiel bestritten.
Ergebnistechnisch war das dann nicht so schlecht gelaufen.
Würzburger Kickers 2:2, Nörten-Hardenberg 5:3 und Schweinfurt bei sommerlicher Hitze 1:1 innerhlab von 48 Stunden, Greuther Fürth II 6:0, gegen den BVB knapp 1:2 und Riehtnordhausen (ohne die erste Elf vom BVB-Spiel) 19:1.
Insbesondere das BVB-Spiel war dan jedoch ein Fingerzeig auf die wohl aktuelle erste Elf bei RWE, die trotz viel Ballbesitz und höherer Spielanteile des Bundesligisten diesen nur sehr selten zur Entfaltung kommen ließ.
Beeindruckend hierbei, wie das neue Innenverteidigerduo Zeller/Schulz hinten richtig gut dicht machte, vieles weg verteidgte und die Defensive organisierte. Sowie im Verbund mit Torwart Schellenberg, Andrej Startsev, Ben Luca Moritz und Lopes Cabral den Spielaufbau von hinten heraus versuchte.
Auch die vermeintliche "Baustelle" Lukas Schellenberg löste seine Aufgabe gegen den BVB recht souverän und deutlich ruhiger als im ersten Testspiel gegen Würzburg, wo er mMn etwas übermotiviert wirkte.
Das man es als RWE auch offensiv mit Elva, Hajrulla, Badu und Mergel schaffte, eine erfahrene Abwehr mit Hummels, Schlotterbeck, Meunier und Bensebaini durchaus mehrmals zu düpieren und teilweise auch schlecht aussehen zu lassen wie vor dem 0:1 spricht für die Qualitäten der Mannschaft.
Wir sind uns jedoch sicher einig, das solch eine Partie gegen einen Bundesligisten - wo man mitspielen kann - etwas anderes ist als das Tagesgeschäft Regionalliga. In dem RWE wohl eher häufig auf defensive Gegner treffen wird, die man knacken muss.
Da wird auch das Spiel gegen Hansa II keine Ausnahme sein.
Ich gehe davon aus, das RWE in der Besetzung :
----------------------Schellenberg--------------------------
--Felßberg-------Zeller----------------Schulz-------Lopes Cabral-------
(Zebrauskas)
------------------Startsev------Schwarz---------------------------
--Badu----------------------Elva-------------------Mergel---------
--------------------------Hajrulla----------------------------------
genügend Qualität hat, das Spiel zu einem erfolgreichen Saisonauftakt mit 3:0 vor mindestens 5.000 Zuschauern zu machen.
Ben Luca Moritz wird uns leider längere Zeit wegen Kreuzbandrisses aus dem BVB-Spiel fehlen.
Ein paar Gästefans werden wohl auch anwesend sein, da Hansa Rostock erst am Sonntag seinen Zweitligaauftakt zu Hause gegen den 1.FC Nürnberg hat. Und es generell in Thüringen durchaus etliche Hansa-Fans gibt.
Auf gehts RWE.
Endlich wird der Ball wieder rollen und die RWE-Fanlandschaft beschäftigen statt ominöser Sommerlöcher.
Durchaus als Anerkennung wird der FC Rot-Weiß Erfurt hochoffiziell das Eröffnungsspiel der Saison 2023/24 der Regionalliga Nordost bestreiten.
Dazu wird für Freitagabend Anstoß 19.00 Uhr alles angerichtet im heimischen Steigerwaldstadion.
Als Gegner kommt der FC Hansa Rostock II in unser geliebtes Steigerwaldstadion.
Hansa Rostock II spielte seit der Wende zunächst Oberliga Nord, stiegen dann 1997 zusammen mit dem SV Babelsberg in die damals drittklassige Regionalliga Nord/Ost auf.
Aus jener Regionalligasaison 1997/98 stehen in der Bilanz auch die einzigen beiden Pflichtspiele zwischen RWE und Hansa II, da die Hanseaten sang- und klanglos als Tabelen-18. damals wieder abstiegen.
1.500 Zuschauer verirrten sich damals am historischen 09.November 1997 ins Steigerwaldstadion und sahen einen 5:2-Sieg von RWE. 3mal Ronny Hebestreit, Piet Schönberg und Steffen Knäbe hießen die RWE-Torschützen.
Im Rückspiel im Rostocker Volksstadion am 1.Mai 1998 blamierte sich RWE standesgemäß mit einer 0:1-Niederlage vor nur 150 Zuschauern und bescherte den Hanseaten einen von insgesamt nur 5 Saisonsiegen.
Ab 1998 spielten die Hanseaten dann wieder für 10 Jahre ausschließlich in der NOFV Oberliga Nord. Dabei wurde man jeweils 2000 und 2005 Meister, stieg jedoch nicht auf. Was wohl damals vor allem auch mit den Finanzen der Haneaten zu tun hatte, die zur Bundesligazeit der ersten Mannschaft immer wieder hochwertige Spieler ( Neuville und Rehmer zb) gegen Ablösesummen abgeben mussten zur Saisondeckung des Etats sowie die Kosten für die damalige Sanierung und Modernisierung des Ostseestadions stemmen mussten.
Nach einer erneuten Meisterschaft in der Oberliga Nord in 2008 entschied man sich dann jedoch für einen Aufstieg in die damals dreistaffelige Regionalliga Nord. Platz 10 in der Saison 2008/09 wurde erreicht, Platz 12 in der Saison 2009/2010.
Durch den erstmaligen Abstieg des FC Hansa aus der 2.Bundesliga in die Liga 3 musste jedoch Hansa II seinen Platz in der Regionalliga Nord zum Ende jener Saaison 2009/10 abgeben durch entprechende DFB-Bestimmungen und wieder zurück in die NOFV Oberliga Nord.
2012 erneut Meister geworden, konnte man wieder nicht aufsteigen, weil die erste Mannschaft des FC Hansa erneut aus der 2.BL in die Liga 3 abgestiegen war und die DFB-Regularien einen Abstand von 2 Spielklassen zwischen erster und zweiter Mannschaft bei einem Drittligisten vorschreiben.
So brauchte es dann bis zur Saison 2022/23, ehe Hansa II wieder einmal eine Meisterschaft in der NOFV Oberliga Nord einfuhr. Noch wichtiger war dann, das die Vereinsgremien des FC Hansa entschieden haben, die zweite Mansnchaft des Vereines in der Regionalliga spielen zu lassen und das finanziell zu stemmen. Dabei wurde ebenfalls festgelegt, das der FC Hansa II seine Heimspiele im Ostssestadion austrägt unter Öffnung einer Tribüne des Heimbereiches sowie des Gästeblockes bei größerem Gästeaufkommen.
Kevin Rodewald ist 32 Jahre alt, gebürtiger Stuttgarter, seit ca 2011 im norddeutschen Raum unterwegs mit einer eher nicht so erfolgreichen Karriere als aktiver Spieler. Relativ zügig beendet er vor 8 Jahren seine Laufbahn, hat inzwischen die A-Lizenz. Nach Stationen bei Pommern Stralsund und Mecklenburg Schwerin wurde es dann ab 2017 bis heute der FC Hansa Rostock. Trainer der U19, der U17, Leiter der Nachwuchsabteilung. Seit 2021 ist er verantwortlicher Trainer von Hansa II.
81 Punkte aus 34 Ligaspielen, nur 3 Niederlagen, 94:28 Tore in der Meistersaison - sind respektable Ergebnisse seiner Arbeit.
Der 20-Mann-Kader der Norddeutschen ist der jüngste der gesamten Liga mit durchschnittlich 20 Jahren.
Wann und welche Spieler des Profikaders immer einmal bei Hansa II auftauchen, wird wohl auch immer eine Frage von Spieltagsansetzungen, Nichtnominierung für die erste Mansnchaft und auch über die Saison Rekonvaleszenten, die Spielpraxis benötigen, sein.
16 Spieler der Oberligameisterschaft gingen nach der Saison zu Mannschaften der Ligen 4 bis 6, 4 Spieler sind noch vereinslos.
10 Spieler kamen zur neuen Saison hinzu.
Vorzugsweise sind es junge Spieler aus der eigenen U19-Mannschaft, die keine Spielberechtigung mehr für die A-Junioren besitzen und/oder noch nicht reif für die Zweitligamannschaft sind.
Weiterhin kamen extern der schon regionalligaerfahrene Luca Barata ( Gladbach II/RL West), Jeremy Postelt (Union Fürstenwalde/ OL Nord), die ebenfalls regionalligaerfahrenen Elias Kurt und Arbnor Aliu (beide Schalke II /RL West) und Jannis Lang (Berliner AK /RL Nordost), die allesamt maximal zwischen 18 bis 22 Jahre alt sind.
Insgesamt alles Spieler, die vom Namen her den meisten Fußballfans kaum etwas sagen werden.
Der Älteste im Team ist Kapitän Sascha Schünemann (31), der in seiner Laufbahn aus dem Nachwuchs von Hertha BSC über Hannover 96, Hansa Rostock I, dem BFC Dynamo, Viktoria Berlin, Wuppertaler SV und Greifswalder FC die Erfharung von 39 Drittligaspielen, 155 Regionalligaspielen und 75 Oberligaspielen sammelte.
Gleichzeitig gehört er als Co-Trainer zum Trainerteam des FC Hansa II.
Dazu kommt mit 28 Jahren Innenverteidiger Marcel Kohn als Zweitältester. Wolfsburg und RB im Nachwuchsbereich, später ab U19 und Männer bei Holstein Kiel, Lüneburger SK, TSV Havelse, Lupo Wolfsburg, VfV Hildesheim sowie Germania Halberstadt - macht zusammen 151 Viertligaspiele und 76 Oberligaspiele.
Als Punktelieferant will die Jungkogge sicherlich nicht durch die Gewässer der Regionalliga fahren und dabei absaufen.
Demzufolge sollte man den Gegner am ersten Spieltag völlig ernst nehmen und konzentriert bespielen.
In der Vorbereitung traf man auf Nordregionalligist TSV Havelse (1:1), den SV 1961 Hafen Rostock (9:0), Nordregionalligist Eintracht Norderstedt (2:3), Nordregionalligist Sv Drochtersen/Assel (2:1), Nordregionalligist Weiche Flensburg (2:2) und letzten Samstag beim Nordregionaligisten Phoenix Lübeck (0:2).
Alles in allem ansehnliche Ergebnisse in den Testspielen.
Bei RWE - wir diskutieren da ja an anderer Stelle dieses Forums - hat sich am Kader der Mannschaft zur letzten Saison als Dritter an einigen Stellen das eine und andere verändert.
Der Kader ist auf vielen Positionen spürbar breiter - auch in der Qualität - geworden. Das Trainerteam um Fabian Gerber möchte angesichts möglicher Verletzungen eher nicht wieder in die Situation kommen, den Ausfall wichtiger Spieler qualitativ nicht vollständig ausgleichen zu können.
So konnte der RWE-Fan in den Testspielen ein oft munteres Durchwechseln der ganzen Mannschaft erleben, so das häufig 2 völlig verschiedene Formationen die Testspiel bestritten.
Ergebnistechnisch war das dann nicht so schlecht gelaufen.
Würzburger Kickers 2:2, Nörten-Hardenberg 5:3 und Schweinfurt bei sommerlicher Hitze 1:1 innerhlab von 48 Stunden, Greuther Fürth II 6:0, gegen den BVB knapp 1:2 und Riehtnordhausen (ohne die erste Elf vom BVB-Spiel) 19:1.
Insbesondere das BVB-Spiel war dan jedoch ein Fingerzeig auf die wohl aktuelle erste Elf bei RWE, die trotz viel Ballbesitz und höherer Spielanteile des Bundesligisten diesen nur sehr selten zur Entfaltung kommen ließ.
Beeindruckend hierbei, wie das neue Innenverteidigerduo Zeller/Schulz hinten richtig gut dicht machte, vieles weg verteidgte und die Defensive organisierte. Sowie im Verbund mit Torwart Schellenberg, Andrej Startsev, Ben Luca Moritz und Lopes Cabral den Spielaufbau von hinten heraus versuchte.
Auch die vermeintliche "Baustelle" Lukas Schellenberg löste seine Aufgabe gegen den BVB recht souverän und deutlich ruhiger als im ersten Testspiel gegen Würzburg, wo er mMn etwas übermotiviert wirkte.
Das man es als RWE auch offensiv mit Elva, Hajrulla, Badu und Mergel schaffte, eine erfahrene Abwehr mit Hummels, Schlotterbeck, Meunier und Bensebaini durchaus mehrmals zu düpieren und teilweise auch schlecht aussehen zu lassen wie vor dem 0:1 spricht für die Qualitäten der Mannschaft.
Wir sind uns jedoch sicher einig, das solch eine Partie gegen einen Bundesligisten - wo man mitspielen kann - etwas anderes ist als das Tagesgeschäft Regionalliga. In dem RWE wohl eher häufig auf defensive Gegner treffen wird, die man knacken muss.
Da wird auch das Spiel gegen Hansa II keine Ausnahme sein.
Ich gehe davon aus, das RWE in der Besetzung :
----------------------Schellenberg--------------------------
--Felßberg-------Zeller----------------Schulz-------Lopes Cabral-------
(Zebrauskas)
------------------Startsev------Schwarz---------------------------
--Badu----------------------Elva-------------------Mergel---------
--------------------------Hajrulla----------------------------------
genügend Qualität hat, das Spiel zu einem erfolgreichen Saisonauftakt mit 3:0 vor mindestens 5.000 Zuschauern zu machen.
Ben Luca Moritz wird uns leider längere Zeit wegen Kreuzbandrisses aus dem BVB-Spiel fehlen.
Ein paar Gästefans werden wohl auch anwesend sein, da Hansa Rostock erst am Sonntag seinen Zweitligaauftakt zu Hause gegen den 1.FC Nürnberg hat. Und es generell in Thüringen durchaus etliche Hansa-Fans gibt.
Auf gehts RWE.