Vielleicht schafft man den (für mich persönlich) Unsinn bis dahin (hoffentlich) auch ab
1.Bundesliga 2024/25- alles zum Thema
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Erstmals hat die DFL für die beiden Profiligen wirtschaftliche Kennzahlen der Vereine offengelegt.
Es ist teilweise erschreckend, in welchem Umfang Vermögenswerte "verbrannt " wurden , die in keinem Verhältnis mehr zum Ergebnis stehen. VfL Wolfsburg: 100 Millionen für Platz 16 200 Millionen Euro für Spielerberater - der Gesetzgeber ist gefordert Durchaus diskutabler Ansatz, das man ähnlich anderen Beratungsberufen (zb Anwälte, Steuerberater etc) über eine Gebührenordnung redet und diesen absoluten Wahnsinn eingrenzt.
30.05.2019, 21:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2019, 21:06 von Andi S..)
Das mit den Spielerberatern wird immer schlimmer. Guter Ansatz mit der Gebührenordnung.
Dann sollte man konsequenter Weise auch für die Spieler, Trainer und Manager Gehälter eine Obergrenze festsetzen.
Bei Spielern und Trainer usw. werden dann wohl über Sponsern und/oder Werbeverträge weitere Zahlungen erfolgen.
Da ist dann das Grundgehalt evtl. gedeckelt, aber wie es der Zufall will, hat er dann viele Werbepartner etc. Diese Gefahr besteht bei Spielerberatern weniger, es sei denn, sie waren mal bekannte Spieler oder Trainer etc.
Es gibt eine Nachfrage und ein entsprechendes Angebot. Dies regelt den Preis - eigentlich. Zudem gibt es scheinbar die Bereitschaft der Vereine die geforderten Summen zu bezahlen. Weshalb man das regulieren sollte erschließt sich mir nicht. Wenn Vereine mittlerweile zweistellige Millionenbeträge an Ablöse zahlen, weshalb sollte man den Spielervermittlern untersagen, dass sie daran partizipieren?
(31.05.2019, 14:19)MichaelB schrieb: Es gibt eine Nachfrage und ein entsprechendes Angebot. Dies regelt den Preis - eigentlich. Zudem gibt es scheinbar die Bereitschaft der Vereine die geforderten Summen zu bezahlen. Weshalb man das regulieren sollte erschließt sich mir nicht. Wenn Vereine mittlerweile zweistellige Millionenbeträge an Ablöse zahlen, weshalb sollte man den Spielervermittlern untersagen, dass sie daran partizipieren? Es geht eigentlich überhaupt nicht darum, das die Spielerberater daran nicht partizipieren sollen. Sie erbringen ja für den Spieler und beide beteiligte Vereine entsprechende Beratungs - und Diesntleistungen, die sicher jeder, der so etwas macht, auch bezahlt haben möchte. Nun ist es allerdings -mal auf Deutschland bezogen, jeodch auch andere Staaten in Europa - absolut Usus, das beratende Berufe gemessen werden am finanziellen Wert des Beratungsgegenstandes und danach per vom Gesetzgeber festgelegten Gebührenordnungen bezahlt werden. Das ist allgemein üblich bei Rechtsanwälten, Steuerberatern, Ärzten, Tierärzten, Maklerberufen etc. Es gibt dort keinen Wildwuchs an ausufernden Forderungen gegenüber anderen. Es gebe im Prinzip 2 Lösungswege. Da der Berater IMMER der Interessensachwalter des Spielers ist, zahlt der Spieler die Gage seines Beraters für die getätigten Geschäfte. Das ist ja heute schon bei den Maklern so - der Auftraggeber zahlt. Und letztlich sehe ich die Spielerberater in einer ähnlichen Rolle wie einen Makler. Davon ab, das wohl auch Spieler Anteile ihrer Gehälter an den Spielerberater zahlen, wie man manchmal liest. Oder man führt in der Tat eine Gebührenordnung für vermittelte Geschäfte ein. Abschlußberechtigt zum Geschäft ist ausschließlich der Berater, der die schriftliche Vollmacht des Spielers besitzt inklusive - in manchen Fällen erforderlich - eingesetzte Untervermittler. Die Bezahlung richtet sich nach einem festgelegten Wert X am Gesamtgeschäft. Das würde Auswüchse - wie sie teilweise im Profifussball vorkommen (exorbitante Ablösesummen, mehrere Berater mit Gerichtsstreiten um Ansprüche auf Provisionen asu ein und demselben Geschäft als Beispiel) eindämmen. Ist jedenfalls meine Meinung. Ich glaube nicht, das es in jedem Fall die Bereitschaft der Vereine gibt, die geforderten Summen zahlen zu wollen. Im Profifussball hat sich seit Bosman eher das Verhältnis so verschoben, das Spieler/Berater gegenüber den Vereinen das Sagen haben und der Verein die Summen dann zahlen muss, wenn er einen entsprechenden Spieler haben will. Ist eine ziemlich komplexe Materie. (31.05.2019, 08:20)MichaelB schrieb: Dann sollte man konsequenter Weise auch für die Spieler, Trainer und Manager Gehälter eine Obergrenze festsetzen. (31.05.2019, 14:19)MichaelB schrieb: Es gibt eine Nachfrage und ein entsprechendes Angebot. Dies regelt den Preis - eigentlich. Zudem gibt es scheinbar die Bereitschaft der Vereine die geforderten Summen zu bezahlen. Weshalb man das regulieren sollte erschließt sich mir nicht. Wenn Vereine mittlerweile zweistellige Millionenbeträge an Ablöse zahlen, weshalb sollte man den Spielervermittlern untersagen, dass sie daran partizipieren? Du hast ja oben selbst angeregt, dass man das regulieren sollte, sogar noch umfangreicher als nur für Spielerberater. Ich schließe mich auch grundsätzlich der Auffassung von Ronry an. Spielerberater sind "Dienstleister" für Spieler. Ebenso wie Steuerberater, Rechtsanwälte usw. auch Dienstleister für Ihre Mandanten sind. Warum sollte man dann nicht auch für die Spielerberater vorgeschriebene Honorare über eine entsprechende Gebührenordnung festlegen? Geht der Spieler statt zu seinem Berater zu einem Anwalt, sind die Kosten geregelt. Beim Spielerberater wohl nicht. Ich hatte mal vor ein paar Jahren in einem Sporttalk im SWS unseren damaligen Manager Torsten Traub zu den Spielerberatern befragt: "Ob man da nichts machen kann? Früher gab es einen Berater, heute hat ein Spieler in der Regel schon mehrere zum Teil in Form einer Agentur. Sinngemäße Antwort von Torsten Traub: "Wenn wir da nicht mitmachen, dann geht der Spieler eben zu einem anderen Verein, der das mitmacht". Das spiegelt auch die Ausführen von Ronry wieder.
Übrigens ist auch das ein äußerst heikles Thema : Eintracht Frankfurt mit Zugriffen auf Account von RBL bei der International Soccer Bank
Man predigt es eigentlich immer wieder : Mach vernünftige Passwörter und wechsle diese des Öfteren....
01.06.2019, 17:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.06.2019, 17:55 von MichaelB.)
(01.06.2019, 10:22)Andi S. schrieb: Du hast ja oben selbst angeregt, dass man das regulieren sollte, sogar noch umfangreicher als nur für Spielerberater. Komisch, ich lese davon nicht und habe dies so auch nicht gemeint. Ich schrieb ...(Wenn man die Gehälter der Berater regeln möchte)...Dann sollte man konsequenter Weise auch für die Spieler, Trainer und Manager Gehälter eine Obergrenze festsetzen... Das man etwas regulieren sollte schrieb ich nicht. Ich glaube auch nicht das man es tun könnte. Und in dem Finanz-Moloch (Profi) Fußball sind die Berater in meinen Augen nicht das Hauptproblem. Zitat:Nun ist es allerdings -mal auf Deutschland bezogen, jeodch auch andere Staaten in Europa - absolut Usus, das beratende Berufe gemessen werden am finanziellen Wert des Beratungsgegenstandes und danach per vom Gesetzgeber festgelegten Gebührenordnungen bezahlt werden. Das ist allgemein üblich bei Rechtsanwälten, Steuerberatern, Ärzten, Tierärzten, Maklerberufen etc. Es gibt dort keinen Wildwuchs an ausufernden Forderungen gegenüber anderen. Derzeit gibt es diese Regeln nicht. Ob man die Spielerberater mit den genannten Berufen vergleichen kann ist jedem selbst überlassen. Rechtsanwälte können sich bei gerichtlichen Auseinandersetzungen wohl nach dem Streitwert bezahlen lassen (soweit mir bekannt ist, ich kann aber auch daneben liegen). Wenn man dann für die fälligen 'Gebühren' den Marktwert der Spieler als Grundlage wählen würde vermute ich mal, dass sich dann an den Ausgaben für die Vermittler nicht viel ändert. Nur, wie gesagt, verstehe ich nicht, weshalb man sich jetzt so auf die Berater einschießt und die anderen Ausgaben unberücksichtigt lässt. Zitat:Sinngemäße Antwort von Torsten Traub: "Wenn wir da nicht mitmachen, dann geht der Spieler eben zu einem anderen Verein, der das mitmacht". Das war aber schon immer so. Wenn man die Vorstellungen eines Spielers nicht erfüllen kann, dann geht er eben woanders hin, wo man seine Vorstellungen erfüllt. Unser Club konnte zu DDR Zeiten Spieler holen, weil man ihnen Ladas anstatt Trabi oder Wartburg anbieten konnte. Und nun geht es eben um die Spielergehälter und die Akzeptanz, dass ein Spieler einen Berater hat. Und ich würde mal sagen: die wenigsten haben keinen.
@MichaelB: Ich habe deinen Satz so interpretiert, nachdem Motto: "Wenn schon, denn schon".
Also wenn Spielerberater, dann bitte auch alle. Du hast nämlich auch nicht geschrieben, dass du dagegen bist. Erst in einem späteren Beitrag.
02.06.2019, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2019, 19:39 von MichaelB.)
Nein, ich bin grundsätzlich nicht dagegen, bin aber auch nicht dafür. Ich wäre aber dagegen einzig den Spielerberatern den Schwarzen Peter zuzuschieben. Wer an der Finanzsituation, vor allem in den oberen Ligen, etwas ändern möchte, sollte sich nicht nur etwas herauspicken sondern konsequenter Weise alles in Frage stellen und ggf. auch abändern. Wenn ein Verein für einen Spieler 80 Millionen Ablöse zahlt, der Spieler dann ein Jahresgehalt von 15 Millionen oder mehr erhält, dann ist der Spielerberater, der daran vielleicht 4 bis 6 Millionen einstreicht in meinen Augen eben nicht das Hauptproblem.
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