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09.02.2007
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Sosnowski: Toter Cousin gibt ihm Kraft

Von MICHAEL WINDISCH

Manchmal kann Fußball so unwichtig sein...
Erfurts Neuzugang Lukasz Sosnowski (20, kam vom FC St. Pauli) wird den 14. Dezember 2001 niemals vergessen. An diesem Tag starb sein Cousin Marjusz.
„Er hatte eine Atemkrankheit, war viel im Krankenhaus. Irgendwann wurde es für seinen Körper zuviel“, erzählt Lukasz mit trauriger Stimme. „Wir sind zusammen groß geworden. Er war wie ein Bruder zu mir.“ Damit der Mittelfeldmann dies nie vergisst, hat er sich den
Namen „Marjusz“ mit dem Todesdatum auf den rechten Unterarm tätowieren lassen: „So muss ich immer an ihn denken. Er bringt mir Glück und gibt mir Kraft.“
Die braucht er auch. Der gebürtige Pole kämpft bei Rot-Weiß noch um
einen Platz in der Startelf morgen, 14 Uhr, gegen RW Ahlen.
Kicker-Vorschau: RW Erfurt - RW Ahlen
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