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03.12.2007
TLZ: Freudenschreie aus der Kabine


Grenzenloser Jubel: Nach dem Schlusspfiff in Ahlen freuen sich Adam Jabiri, Samil Cinaz und Torschütze Albert Bunjaku (v.l.) über das 2:1 und die Tabellenführung. Foto: Frank Steinhorst Ahlen. (tlz) Winterspeck sammeln wollten die Rot-Weißen aus den letzten beiden Spielen vor der Winterpause. Teil eins der Mission ist gelungen. Im Münsterland gelang im ersten Spiel der Rückrunde ein hart erkämpfter, aber verdienter 2:1-Arbeitssieg. Und die Freudenschreie die aus der RWE-Kabine nach Spielende drangen, waren unüberhörbar.

Auf tiefem und schwierigem Rasen im Wersestadion ging es flott los von beiden Seiten. Nach Schnetzlers Ecke köpfte Pohl über den Kasten (3.). Auf der Gegenseite schoss Toborg den Ball am linken Pfosten vorbei (6.) und Kittner verfehlte danach das Tor per Kopfball (17.). Das hohe Tempo behielten beide Teams weiter bei, während Erfurt für den Kampf belohnt wurde. Schnetzler brachte den Ball von rechts vor Ahlens Tor, Keeper Lenz faustete den Ball ungenau weg, genau vor den Kopf von Pohl, der den Ball aus Nahdistanz ins linke Eck einnickte (19.). Den zweiten Treffer wollte man schnell nachlegen. Schnetzlers Freistoß landete beim Torhüter in den Armen (27.). Und Cinaz, mustergültig bedient von Brückner per Einwurf, schoss aus halblinker Position frei stehend Keeper Lenz an (28.).

Ahlen meldete sich vor der Halbzeit auch noch zu Wort. Stahlberg scheiterte an Maczkowiak (40.), wenig später hielt Erfurts Nummer eins einen 25 Meter Freistoß von Bäumer (43.) ebenfalls. Schnell wollte der Gastgeber nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Das trat auch ein. Unglücklich aus Gästesicht. Die Ecke von Großkeutz lenkte Maczkowiak an die Latte, den Abpraller schob im Liegen Toborg über die Linie (47.).

Die Hausherren wollten danach zu viel, rannten blind an, versuchten Pressing zu spielen. Busch versuchte es aus 18 Metern, Maczkowiak war auf den Posten. Das hohe Tempo rächte sich beim Gastgeber, den zunehmend die Kräfte verließen.

Erfurt bekam das Spiel nun besser im Griff. Ärgerlich, dass sich Cinaz seine fünfte Gelbe Karte abholte. Die Blumenstädter hatten nun mehr Räume. Jabiri per Kopfball drüber (64.), Cinaz toller Schuss aus 22 Metern zischte am linken Pfosten vorbei (69.), wenig später stand Kumbela bei seinem Treffer im Abseits (74.).

Zur Tabellenführung schoss dann Albert Bunjaku zehn Minuten vor Schluss seine Rot-Weißen. Dieses 2:1 bahnte sich an und mit einer "super Aktion", so Trainer Dotchev, vollendete der Stürmer diese. Nach Pass von Cinaz, drehte er sich um seinen Gegenspieler und traf aus zehn Metern ins lange linke Eck durch die Beine von Keeper Lenz (80.). Jubel da auch bei den gut 250 mitgereisten Fans aus Thüringen. "Es war ein schweres Spiel für uns. Ich bin glücklich über den Sieg. Die letzten zwanzig Minuten hatten wir das Spiel im Griff. Enorm wichtig war das positive Erlebnis für uns wieder mit einem Sieg", so Trainer Pavel Dotchev.

Ahlen: Lenz - Busch, di Gregorio, Kittner, Schaffrath - Gibson (80. Brinker), Wiemann, Bäumer - K. Großkreutz, Toborg, Heithölter (36. Stahlberg).

Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Holst, Pohl, Heller - Wolf (60. Jabiri), Cinaz, Peßolat, Brückner (90. Kohlmann) - Bunjaku (88. Beck), Kumbela.

Schiedsrichter: Schempershauwe (Hildesheim) - Zuschauer: 2138 - Tore: 0:1 Pohl (19.), 1:1 Toborg (47.), 1:2 Bunjaku (80.).

02.12.2007 Aus Ahlen berichtet René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Matthias Holst: "Die Punkte kann uns keiner mehr nehmen"


Glückwunsch zum Sieg. Die Freude dürfte groß sein nach zwei Spielen ohne Erfolg. Oder?

Es war zwar von uns kein glanzvoller Sieg, es war ein schweres Spiel auf tiefem Geläuf. Aber am Ende zählen nur die Punkte. Mund abputzen und weiter geht es. Denn die Punkte, die wir bisher eingefahren haben, kann uns keiner mehr nehmen.

Ihr seit nun mit diesem Sieg Tabellenführer. Was ist das für ein Gefühl?

Natürlich freut sich jeder von uns und es ist ein schöner Blick in die Zeitung, wenn man diese aufschlägt und einen Blick auf die Tabelle wirft und sieht das wir oben stehen. Aber wir stehen noch mitten in der Saison, haben gerade erst das erste Spiel der Rückrunde gemacht.

Am kommenden Samstag kommt Dortmunds Reserve ins heimische Stadion. Ein kurzer Ausblick!

Wir wollen nun nachlegen natürlich und unser Heimspiel gewinnen. Wenn wir es gewinnen bleiben wir oben an der Tabellenspitze und bleiben über die Winterpause dann Tabellenführer.

02.12.2007 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Der Ruhe-Pohl


Im dritten Anlauf hat der FC Rot-Weiß wieder die Tabellenführung übernommen. Nach dem 2:1-Sieg in Ahlen kehrten die Erfurter erstmals seit dem vierten Spieltag auf Platz eins zurück.

AHLEN. Abgekämpft und ziemlich ausgelaugt humpelte Martin Pohl zu den 150 mitgereisten Erfurter Fans, um sich für deren Unterstützung zu bedanken. Immer wieder verzog er das Gesicht und schaute auf den schmerzenden rechten Knöchel. "Der ist immer so dick", sagte er augenzwinkernd. Fast eine Halbzeit lang hatte der Verteidiger auf die Zähne gebissen, um das Stechen zu verdrängen. Ausgerechnet beim 1:1 durch Ahlens Torjäger Toborg aus dem Gewühl heraus hatte er sich verletzt.

"Bei der Ecke hielt André den Ball leider nicht fest, da konnten wir nichts mehr machen", schilderte der Manndecker jene 47. Minute, in der dem ansonsten aufmerksamen Torwart ein folgenschwerer Patzer unterlief. Toborg stocherte den Ball über die Linie. Vor der Pause hatte der bis dahin fehlerfreie Pohl mit seinem ersten Saisontor die Erfurter in Front gebracht (19.). "Da brauchte ich nur den Kopf hinhalten", meinte er trocken zu jener Szene. Schnetzlers scharfe Eingabe hatte Ahlens Torhüter Lenz unglücklich auf die Stirn des Ex-Rostockers gefaustet.

Bis dahin waren die Gastgeber am Drücker, die den schlechten Tag von Heller ausnutzten und immer wieder gefährlich über die rechte Seite enteilten. Toborg (6.) und Kittner (18.) verfehlten das Gehäuse. Auch die Ausgleichsbemühungen vor dem Wechsel (Toborg/40., Bäumer/44.) stellten Maczkowiak vor keine Probleme. Einzig Brückners gedankenschneller Einwurf zu Cinaz sorgte für Unruhe im Ahlener Strafraum (28.). Nach dem 1:1 schien es sogar, als wolle nur Ahlen den Sieg, wobei immer wieder die Erfurter Viererkette die Endstation darstellte.

In den letzten 20 Minuten kam Erfurt dann besser ins Spiel. "Woran das lag, weiß ich selbst nicht", wunderte sich Trainer Pavel Dotchev, der mit dem gefährlichen Distanzschuss des guten Cinaz die erste Rot-Weiß-Möglichkeit der zweiten Hälfte sah. Genauer zielte später Bunjaku, der - von Cinaz bedient - sich glänzend durchsetzte und ins lange Eck vollendete (81.). "Das war eine Superaktion von Albert", lobte Dotchev seinen Stürmer und sprach von einem "Arbeitssieg mit viel Glück".

Einen großen Anteil daran und dem Sprung an die Tabellenspitze hatte mit Pohl ausgerechnet jener Spieler, der wegen öffentlicher Trainerkritik zunächst in die Landesliga-Mannschaft verbannt und aus Personalmangel begnadigt wurde. Er avancierte zum Ruhepol in der Abwehr, die sich der wütenden Ahlener Angriffen erfolgreich erwehrte. "Er hat eine ordentliche Leistung gezeigt", war auch Dotchev zufrieden. Ohnehin war ihm die Erleichterung anzusehen, so dass sich die Mannschaft zwei trainingsfreie Tage verdiente.

Erst ab morgen bereitet sich die Mannschaft auf den Abschluss gegen Dortmund II (Samstag 14 Uhr) vor. Während Cinaz wegen der fünften Gelben Karte pausieren muss, dürfte Pohl sicher mit dabei sein. Wer hinten keine Fehler macht und vorn auch noch trifft, hat beste Werbung in eigener Sache betrieben.

02.12.2007 Von Marko DEICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Von wegen Unglückszahl


Auch in ihrer sogenannten verflixten 13. Partie blieben die Rot-Weißen unbeeindruckt und dank eines souverän herausgespielten 4:1-Erfolges gegen Schmölln makellos in der Siegspur.

Sie trugen damit zu einem seltenen, dafür höchst ansehnlichen Rot-Weiß-Bild bei, das eigentlich golden eingerahmt gehört: Die Erste ist erstmals in dieser Saison Regionalliga-Spitzenreiter, die Zweite führt "seit Menschengedenken", ohne jeden Kratzer, die Landesliga an.

Gegen Außenseiter Schmölln zeigten die Männer um das Trainerduo Krebs und Linde sofort, wer Herr im Hause an der Grubenstraße ist. Neumann legte einen Schlenzer am Gäste-Keeper vorbei (3.). Ströhl wurde elfmeterreif gefoult (5.). Auch die Gäste hatten an der sich allmählich attraktiv entwickelnden Partie ihren Anteil. Sie versteckten sich nicht und brachten die neu formierte und deshalb sich erst finden müssende Rot-Weiß-Innendeckung vor allem über Bartejs und Böckel ab und an in Sorgen. Böckel jagte den Ball mit dem ersten Schmöllner Angriff an die Latte des erstmals von Schneble gehüteten Rot-Weiß-Gehäuses (9.). Dann aber war´s doch zu Gunsten des Favoriten passiert: Nach präziser Flanke des vor allem vor der Pause sehr agilen und effektiven Six brachte Cornelius die Einheimischen mit fast perfektem Flachschuss ins lange Eck in Front (12.). Ihre Gefährlichkeit dokumentierten die Gäste mit dem Ausgleich, den deren Torschütze vom Dienst, Bartejs, per exaktem, von einem Patzer Schönbergs begünstigtem Treffer in den Winkel besorgte (26.).

Die Einheimischen brachte dies zu keiner Sekunde aus der Ruhe. Sie setzten mit flinkem und präzisem Flügelspiel über die agilen Ströhl, Neumann und Cornelius nach. Vor allem die Pässe nach schnellen Flügelläufen in die Halbpositionen stürzte Schmölln von einer Verlegenheit in die andere und machte Christoph Neumann mit drei Treffern zum Mann des Tages. Zunächst veredelte er einen feinen Schönberg-Pass (32.). Dann zog er mit Links (leicht abgefälscht) ab, dem Gäste-Torhüter keine Chance lassend (37.). Seinen unechten Hattrick vollen-dete er nach Kopfballvorlage des diesmal lange nicht so auffälligen Ivanov bei weiteren Möglichkeiten hüben wie drüben zum 4:1-Endergebnis (65.).

Ein sichtbar aufgeräumter Albert Krebs analysierte: "Dass Schmölln offen mitgespielt hat, kam uns natürlich entgegen. Ich bin jedenfalls nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit unserer Vorstellung zufrieden."

02.12.2007 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Die Glocke: RW belohnt sich nicht für starke Leistung

Ahlener Zeitung: Bittere Niederlage gegen Erfurt

Stadtanzeiger: Dämpfer fürs neue Selbstbewusstsein
STZ: Auswärtssieg in Ahlen
Bild-Thüringen

Spitzenreiter! Aber RWE bleibt vorsichtig
Von MICHAEL WINDISCH

Diese Regionalliga-Saison ist total verrückt. Zweimal verlor Rot-Weiß Erfurt in Folge (Oberhausen, Düsseldorf). Dann siegen sie in Ahlen 2:1 – und sind Spitzenreiter. Doch so richtig jubelte keiner der Spieler. Alexander Schnetzler (28): „Wir dürfen noch nicht von der 2. Liga sprechen. Wenn wir Samstag gegen Dortmund II verlieren, sind wir wieder im Mittelfeld. “Redet so einer, der unbedingt aufsteigen will?
Erfurt fehlt es wohl etwas am Selbstbewusstsein. Dabei spricht eigentlich alles für RWE. Sie sind die Knaller-Baller-Mannschaft der Liga.
In Ahlen traf erst Martin Pohl (19.), dann erzielte Albert Bunjaku (24) mit seinem 2:1 (80.) den 41. Treffer für Rot-Weiß – Ligaspitze. So viel Tore schossen sie in der ganzen vorigen Saison, also in 36 Spielen! Bunjaku, der Schweizer: „Das Tor ist schön, aber wichtig ist nur die
Mannschaft. “Sah Trainer Pavel Dotchev (42) ähnlich: „Es war ein schweres Spiel mit einem Arbeitssieg für uns. Der war nach den zwei Niederlagen zuletzt enorm wichtig.“ Und auch zweitligareif?




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