TLZ: Freudenschreie aus der Kabine
Grenzenloser Jubel: Nach dem Schlusspfiff in Ahlen freuen sich Adam Jabiri, Samil Cinaz und Torschütze Albert Bunjaku (v.l.) über das 2:1 und die Tabellenführung. Foto: Frank Steinhorst Ahlen. (tlz) Winterspeck sammeln wollten die Rot-Weißen aus den letzten beiden Spielen vor der Winterpause. Teil eins der Mission ist gelungen. Im Münsterland gelang im ersten Spiel der Rückrunde ein hart erkämpfter, aber verdienter 2:1-Arbeitssieg. Und die Freudenschreie die aus der RWE-Kabine nach Spielende drangen, waren unüberhörbar.
Auf tiefem und schwierigem Rasen im Wersestadion ging es flott los von beiden Seiten. Nach Schnetzlers Ecke köpfte Pohl über den Kasten (3.). Auf der Gegenseite schoss Toborg den Ball am linken Pfosten vorbei (6.) und Kittner verfehlte danach das Tor per Kopfball (17.). Das hohe Tempo behielten beide Teams weiter bei, während Erfurt für den Kampf belohnt wurde. Schnetzler brachte den Ball von rechts vor Ahlens Tor, Keeper Lenz faustete den Ball ungenau weg, genau vor den Kopf von Pohl, der den Ball aus Nahdistanz ins linke Eck einnickte (19.). Den zweiten Treffer wollte man schnell nachlegen. Schnetzlers Freistoß landete beim Torhüter in den Armen (27.). Und Cinaz, mustergültig bedient von Brückner per Einwurf, schoss aus halblinker Position frei stehend Keeper Lenz an (28.).
Ahlen meldete sich vor der Halbzeit auch noch zu Wort. Stahlberg scheiterte an Maczkowiak (40.), wenig später hielt Erfurts Nummer eins einen 25 Meter Freistoß von Bäumer (43.) ebenfalls. Schnell wollte der Gastgeber nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Das trat auch ein. Unglücklich aus Gästesicht. Die Ecke von Großkeutz lenkte Maczkowiak an die Latte, den Abpraller schob im Liegen Toborg über die Linie (47.).
Die Hausherren wollten danach zu viel, rannten blind an, versuchten Pressing zu spielen. Busch versuchte es aus 18 Metern, Maczkowiak war auf den Posten. Das hohe Tempo rächte sich beim Gastgeber, den zunehmend die Kräfte verließen.
Erfurt bekam das Spiel nun besser im Griff. Ärgerlich, dass sich Cinaz seine fünfte Gelbe Karte abholte. Die Blumenstädter hatten nun mehr Räume. Jabiri per Kopfball drüber (64.), Cinaz toller Schuss aus 22 Metern zischte am linken Pfosten vorbei (69.), wenig später stand Kumbela bei seinem Treffer im Abseits (74.).
Zur Tabellenführung schoss dann Albert Bunjaku zehn Minuten vor Schluss seine Rot-Weißen. Dieses 2:1 bahnte sich an und mit einer "super Aktion", so Trainer Dotchev, vollendete der Stürmer diese. Nach Pass von Cinaz, drehte er sich um seinen Gegenspieler und traf aus zehn Metern ins lange linke Eck durch die Beine von Keeper Lenz (80.). Jubel da auch bei den gut 250 mitgereisten Fans aus Thüringen. "Es war ein schweres Spiel für uns. Ich bin glücklich über den Sieg. Die letzten zwanzig Minuten hatten wir das Spiel im Griff. Enorm wichtig war das positive Erlebnis für uns wieder mit einem Sieg", so Trainer Pavel Dotchev.
Ahlen: Lenz - Busch, di Gregorio, Kittner, Schaffrath - Gibson (80. Brinker), Wiemann, Bäumer - K. Großkreutz, Toborg, Heithölter (36. Stahlberg).
Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Holst, Pohl, Heller - Wolf (60. Jabiri), Cinaz, Peßolat, Brückner (90. Kohlmann) - Bunjaku (88. Beck), Kumbela.
Schiedsrichter: Schempershauwe (Hildesheim) - Zuschauer: 2138 - Tore: 0:1 Pohl (19.), 1:1 Toborg (47.), 1:2 Bunjaku (80.).
02.12.2007 Aus Ahlen berichtet René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Matthias Holst: "Die Punkte kann uns keiner mehr nehmen"
Glückwunsch zum Sieg. Die Freude dürfte groß sein nach zwei Spielen ohne Erfolg. Oder?
Es war zwar von uns kein glanzvoller Sieg, es war ein schweres Spiel auf tiefem Geläuf. Aber am Ende zählen nur die Punkte. Mund abputzen und weiter geht es. Denn die Punkte, die wir bisher eingefahren haben, kann uns keiner mehr nehmen.
Ihr seit nun mit diesem Sieg Tabellenführer. Was ist das für ein Gefühl?
Natürlich freut sich jeder von uns und es ist ein schöner Blick in die Zeitung, wenn man diese aufschlägt und einen Blick auf die Tabelle wirft und sieht das wir oben stehen. Aber wir stehen noch mitten in der Saison, haben gerade erst das erste Spiel der Rückrunde gemacht.
Am kommenden Samstag kommt Dortmunds Reserve ins heimische Stadion. Ein kurzer Ausblick!
Wir wollen nun nachlegen natürlich und unser Heimspiel gewinnen. Wenn wir es gewinnen bleiben wir oben an der Tabellenspitze und bleiben über die Winterpause dann Tabellenführer.
02.12.2007 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
Grenzenloser Jubel: Nach dem Schlusspfiff in Ahlen freuen sich Adam Jabiri, Samil Cinaz und Torschütze Albert Bunjaku (v.l.) über das 2:1 und die Tabellenführung. Foto: Frank Steinhorst Ahlen. (tlz) Winterspeck sammeln wollten die Rot-Weißen aus den letzten beiden Spielen vor der Winterpause. Teil eins der Mission ist gelungen. Im Münsterland gelang im ersten Spiel der Rückrunde ein hart erkämpfter, aber verdienter 2:1-Arbeitssieg. Und die Freudenschreie die aus der RWE-Kabine nach Spielende drangen, waren unüberhörbar.
Auf tiefem und schwierigem Rasen im Wersestadion ging es flott los von beiden Seiten. Nach Schnetzlers Ecke köpfte Pohl über den Kasten (3.). Auf der Gegenseite schoss Toborg den Ball am linken Pfosten vorbei (6.) und Kittner verfehlte danach das Tor per Kopfball (17.). Das hohe Tempo behielten beide Teams weiter bei, während Erfurt für den Kampf belohnt wurde. Schnetzler brachte den Ball von rechts vor Ahlens Tor, Keeper Lenz faustete den Ball ungenau weg, genau vor den Kopf von Pohl, der den Ball aus Nahdistanz ins linke Eck einnickte (19.). Den zweiten Treffer wollte man schnell nachlegen. Schnetzlers Freistoß landete beim Torhüter in den Armen (27.). Und Cinaz, mustergültig bedient von Brückner per Einwurf, schoss aus halblinker Position frei stehend Keeper Lenz an (28.).
Ahlen meldete sich vor der Halbzeit auch noch zu Wort. Stahlberg scheiterte an Maczkowiak (40.), wenig später hielt Erfurts Nummer eins einen 25 Meter Freistoß von Bäumer (43.) ebenfalls. Schnell wollte der Gastgeber nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Das trat auch ein. Unglücklich aus Gästesicht. Die Ecke von Großkeutz lenkte Maczkowiak an die Latte, den Abpraller schob im Liegen Toborg über die Linie (47.).
Die Hausherren wollten danach zu viel, rannten blind an, versuchten Pressing zu spielen. Busch versuchte es aus 18 Metern, Maczkowiak war auf den Posten. Das hohe Tempo rächte sich beim Gastgeber, den zunehmend die Kräfte verließen.
Erfurt bekam das Spiel nun besser im Griff. Ärgerlich, dass sich Cinaz seine fünfte Gelbe Karte abholte. Die Blumenstädter hatten nun mehr Räume. Jabiri per Kopfball drüber (64.), Cinaz toller Schuss aus 22 Metern zischte am linken Pfosten vorbei (69.), wenig später stand Kumbela bei seinem Treffer im Abseits (74.).
Zur Tabellenführung schoss dann Albert Bunjaku zehn Minuten vor Schluss seine Rot-Weißen. Dieses 2:1 bahnte sich an und mit einer "super Aktion", so Trainer Dotchev, vollendete der Stürmer diese. Nach Pass von Cinaz, drehte er sich um seinen Gegenspieler und traf aus zehn Metern ins lange linke Eck durch die Beine von Keeper Lenz (80.). Jubel da auch bei den gut 250 mitgereisten Fans aus Thüringen. "Es war ein schweres Spiel für uns. Ich bin glücklich über den Sieg. Die letzten zwanzig Minuten hatten wir das Spiel im Griff. Enorm wichtig war das positive Erlebnis für uns wieder mit einem Sieg", so Trainer Pavel Dotchev.
Ahlen: Lenz - Busch, di Gregorio, Kittner, Schaffrath - Gibson (80. Brinker), Wiemann, Bäumer - K. Großkreutz, Toborg, Heithölter (36. Stahlberg).
Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Holst, Pohl, Heller - Wolf (60. Jabiri), Cinaz, Peßolat, Brückner (90. Kohlmann) - Bunjaku (88. Beck), Kumbela.
Schiedsrichter: Schempershauwe (Hildesheim) - Zuschauer: 2138 - Tore: 0:1 Pohl (19.), 1:1 Toborg (47.), 1:2 Bunjaku (80.).
02.12.2007 Aus Ahlen berichtet René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Matthias Holst: "Die Punkte kann uns keiner mehr nehmen"
Glückwunsch zum Sieg. Die Freude dürfte groß sein nach zwei Spielen ohne Erfolg. Oder?
Es war zwar von uns kein glanzvoller Sieg, es war ein schweres Spiel auf tiefem Geläuf. Aber am Ende zählen nur die Punkte. Mund abputzen und weiter geht es. Denn die Punkte, die wir bisher eingefahren haben, kann uns keiner mehr nehmen.
Ihr seit nun mit diesem Sieg Tabellenführer. Was ist das für ein Gefühl?
Natürlich freut sich jeder von uns und es ist ein schöner Blick in die Zeitung, wenn man diese aufschlägt und einen Blick auf die Tabelle wirft und sieht das wir oben stehen. Aber wir stehen noch mitten in der Saison, haben gerade erst das erste Spiel der Rückrunde gemacht.
Am kommenden Samstag kommt Dortmunds Reserve ins heimische Stadion. Ein kurzer Ausblick!
Wir wollen nun nachlegen natürlich und unser Heimspiel gewinnen. Wenn wir es gewinnen bleiben wir oben an der Tabellenspitze und bleiben über die Winterpause dann Tabellenführer.
02.12.2007 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de