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03.03.2008
TLZ: Emma, Kumbela und ein trauriger "Orle"...


Braunschweig. (tlz) Grund zum Feiern hatten sie am Sonnabend eigentlich nicht, die etwa 1000 nach Braunschweig mitgereisten Rot-Weiß-Fans. Doch als sich die Spieler nach dem Abpfiff in die Nordkurve bewegten, galten ihre Gesänge ("Orle, Orle, Orle") vor allem einem, der nach den 90 Minuten selbst am liebsten in den Erdboden versunken wäre: Dirk Orlishausen.

Erfurts Keeper, acht Tage zuvor gegen Wolfsburg II noch der gefeierte Held, bekam gegen die Eintracht kaum etwas aufs Tor, und musste dennoch drei Mal hinter sich greifen. Beim 0:1 - einer von B. Fuchs als Flanke gedachter Aktion - senkte sich der Ball über ihn ins Tor (6.), beim 2:3 lenkte sich der 25-Jährige die Kugel selbst ins Netz (76.). Nicht Orkantief "Emma" gab Orlishausen später die Schuld. Die suchte er bei sich selber. "Beide Tore waren mein Ding. Das darf nicht passieren, wenn man Regionalliga spielen will", fasste er sich an den Kopf und fügte hinzu: "Gestern bist du der Held, und heute der A..."

Eine erneute Torwartdiskussion sieht Orlishausen jetzt schon wieder aufkommen. "Die wird es bei uns nicht geben", entgegnet RWE-Vize Detlef Goss. Auch Chefcoach Karsten Baumann stärkte seiner Nummer eins den Rücken: "Als Torwart lebst du in den Extremen. Bei normalen Windverhältnissen wäre ihm das nicht passiert." Also doch Emma die schuldige an einer Niederlage, die nach einer tollen spielerischen und kämpferischen Leistung der Gäste "nie hätte eintreten dürfen" (O-Ton Goss)? "Der Anpfiff unter diesen Bedingungen war grenzwertig", gab Baumann zu Protokoll. Und Recht hatte er, wobei dieses beide Mannschaften für sich beanspruchen durften. Hohe Bälle lies Emma oftmals regelrecht sekundenlang in der Luft stehen oder pustete sie teilweise wieder zurück zum Absender.

Bunjaku und Holst sind nun gesperrt

Der durch starke Regenfälle seifige und tiefe Boden tat sein übriges. Reguläre Bedingungen sehen anders aus!

Rot-Weiß, dass durch Baumann überraschend gleich auf vier Positionen (Pohl, Peßolat, Hausmann, Laumann) umgestellt wurde, kam damit in der ersten Halbzeit besser klar. Selbst gegen den Wind spielend, dominierte man in dieser Phase und hätte zur Pause eigentlich klar führen müssen. Doch lediglich Albert Bunjaku traf nach Pass von Samil Cinaz das Tor (15.). Patrick Kohlmann nach Freistoß (19.), Daniel Brückner (23.) und Bunjaku (32.) trafen jedoch nicht.

Dass man sogar mit einem Rückstand in die Kabine musste, war Sache des fast schon unterirdisch schlecht pfeifenden Schiedsrichters, der bei einem Luftduell ein absichtliches Handspiel von Matthias Holst gesehen haben wollte, erst mit dem Pfiff zögerte und dann auf Zuruf seines Assistenten doch auf den Punkt zeigte (41.) - und dafür Holst auch noch dessen fünfte gelbe Karte vorhielt. Es sollten nicht die einzigen Aufreger in dieser Partie bleiben. Rot-Weiß kam nach dem Wechsel dank riesiger Moral wieder zurück, und ebenfalls vom Punkt zum Ausgleich. Valentin Nastase hatte den enorm quirligen Martin Hauswald gelegt. Bunjaku legte sich das Leder zurecht, wurde dabei aber vom Eintracht-Keeper Adrian Horn, der deswegen vom Schiedsrichter ermahnt wurde, massiv gestört. Der Schweizer verwandelte dennoch - und ließ sich beim anschließenden Jubel zu einer Geste in Richtung Horn verleiten. Die Folge, auch Bunjaku erhielt daraufhin seine fünfte Gelbe (59.).

Das Fass zum Überlaufen brachten danach aber bei den Rot-Weißen zwei Szenen des eingewechselten früheren Erfurters Domi Kumbela. Der kullerte sich nach einem Tackling mit Holst fast sterbend auf dem Rasen, wofür Erfurts Kapitän die Ampelkarte bekam (78.). Eine Minute später verpasste Kumbela dann Martin Pohl einen Ellbogencheck - der nicht geahndet wurde. Es war zum Haare raufen.

02.03.2008 Aus Braunschweig berichtet Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: "Die Niederlage wird uns nicht umwerfen!"


Braunschweig. (tlz) Überraschend hatte ihn Karsten Baumann anstelle von Thiago Rockenbach da Silva in die Anfangself beordert, Matthias Peßolat. Er sollte als zweiter "Sechser" vor der Viererkette die offensiv ausgerichteten Gastgeber unter Kontrolle halten. TLZ sprach mit ihm.

Matthias, großartig gespielt und gekämpft, und dennoch verloren. Beschreiben Sie Ihre Gefühlslage.

Ehrlich gesagt, die ist bescheiden, und mehr als das. Wenigstens ein Remis hatten wir uns verdient. Hier hat die bessere Mannschaft verloren.

Dirk Orlishausen gab zu, zwei Fehler begangen zu haben. Liegt die Schuld der Niederlage bei ihm?

So ein Quatsch! Dirk ist auch nur ein Mensch. Ich weiß, dass er sich jetzt Vorwürfe macht. Wir alle werden ihn jetzt wieder aufbauen und nicht an dieser Niederlage zerbrechen. Jeder hat doch gesehen, dass wir die bessere Mannschaft waren.

Haben Sie die Situation, die zum Handelfmeter führte, gesehen?

Ja. Mit etwas Fingerspitzengefühl pfeift man sowas einfach nicht. Soll sich Matthias da im Zweikampf vorher die Hand abhacken?

Es wird in diesen Wochen viel über die Schiedsrichter diskutiert. In der Mannschaft jetzt auch über Karl-Markus Schumacher?

Er hat sich teilweise unglaublich angestellt. Mehr will ich dazu nicht sagen, weil es eh nichts bringt.

Hat Domi Kumbela bei den Aktionen mit Holst und Pohl wiedermal sein wahres Gesicht gezeigt?

Die Aktion mit Matthias Holst war ein normales Tackling. Dass Holst dafür Gelb-Rot sieht, finde ich überzogen. Bei der Aktion mit Martin Pohl hätte zumindest der Linienrichter ein Signal geben müssen. Aber irgendwie war das in der Beziehung nicht unser Tag.

Gegen Babelsberg fehlen nun mit Holst und Bunjaku ausgerechnet die beiden Spieler, die mit vier Gelben vorbelastet waren. Ein großes Handicap?

Vor allem Albert Bunjaku wird schwer zu ersetzen sein, weil er derzeit eigentlich sensationell drauf ist. Bei ihm ist ja fast jeder Schuss ein Tor. Aber wir haben einen sehr guten Kader, und werden auch gegen Babelsberg gut genug besetzt sein, um als Sieger vom Platz zu gehen.

02.03.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Gegen den Wind


In der Vorwoche war er noch der umjubelte Mann. In Braunschweig verließ Dirk Orlishausen den Platz mit gesenktem Kopf und entschuldigte sich bei seinen Mitspielern. "Ich habe zwei Gegentore verzapft. Das tut mir leid. Aber so ist das Leben: Letzte Woche der Held, heute der Depp."

BRAUNSCHWEIG. Sowohl bei der Braunschweiger Führung nach sechs Minuten, als Benjamin Fuchs´ Eingabe unter Mithilfe des Windes die Flugbahn änderte und der Ball hinter dem verdutzten Orlishausen im langen Eck landete, als auch beim Siegtor eine Viertelstunde vor Schluss durch Lars Fuchs´ Freistoß, den der Erfurter Torwart falsch berechnete, machte Orlishausen keine gute Figur.

Karsten Baumann nahm seine Nummer 1 aufgrund "grenzwertiger äußerer Bedingungen" in Schutz. "Bei normalen Windverhältnissen wäre das nicht passiert." Und auch seine Vorderleute machten ihm keine Vorwürfe: "Man kann ihm bei dem Wetter nicht die Schuld geben. Es war mehr Lotterie als ein Fußballspiel", sagte Fabian Stenzel. "Orle" war dennoch untröstlich: "Das darf nicht passieren, wenn man Regionalliga spielt."

Trotzdem hätte das Spiel einen völlig anderen Verlauf nehmen können, hätten die Erfurter ihre spielerische Überlegenheit besser ausgenutzt. Baumann hatte seine Elf im Vergleich zur Vorwoche auf vier Positionen verändert. Pohl war für Rrustemi in die Viererkette gerückt, Hauswald und Peßolat ersetzten Wolf und Rockenbach im Mittelfeld. Im Sturm durfte Laumann erstmals von Beginn an auflaufen, wirkte aber wie ein Fremdkörper und agierte meist unglücklich neben Torjäger Bunjaku. Der Schweizer hingegen brachte seine Mannschaft zurück ins Spiel. Er setzte sich im Laufduell stark gegen Nastase und Fuchs durch und vollendete zum 1:1-Ausgleich (12.).

"Wir haben uns durch den frühen Rückstand nicht beirren lassen, sondern weiter das Spiel gemacht", lobte Baumann. Noch vor der Halbzeit hätte Bunjaku Erfurt auf die Siegerstraße führen können. Zunächst scheiterte er aus Nahdistanz per Kopf nach Brückner-Flanke (31.), kurz vor der Halbzeit verzog er erneut per Kopf nur knapp (45.) Da auch Kohlmann per Freistoß (18.) und Peßolat aus 17 Metern (23.) scheiterten, konnten die Hausherren mit einer glücklichen 2:1-Führung in die Pause gehen.

Kruppkes Kopfball hatte Holst im Strafraum an die Hand bekommen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nastase (41.), obwohl Orlishausen noch am Ball war. "Ich bin mir nicht sicher, ob man da Elfmeter geben muss", meinte Stenzel, der erneut auf der ungewohnten Position des rechten Verteidigers für den noch immer verletzten Schnetzler aushelfen musste. "Die Position ist mir egal. Hauptsache ich spiele", sagte der 21-Jährige.

Gespielt hat zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst nur Rot-Weiß. Die Gäste drückten auf den Ausgleich und wurden nach einer Stunde auch belohnt. Hauswald war im Strafraum von Nastase umgestoßen worden. Bunjaku ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte per Foulelfmeter seinen 15. Saisontreffer. Anschließend ließ er sich zu übertriebenem Jubel gegenüber dem zuvor provozierenden Braunschweiger Torwart Horn hinreißen. Dafür erhielt er seine fünfte gelbe Karte und wird das Heimspiel am Samstag gegen Babelsberg nur von der Tribüne verfolgen dürfen.

Nachdem Laumann freistehend in seiner besten Szene die Erfurter Führung verpasst hatte (62.), gehörte den Hausherren die Schlussphase. Zunächst hatte die Baumann-Elf Glück, als Pohl den eigenen Pfosten traf (74.). Zwei Minuten später erzielte L. Fuchs jedoch das Siegtor, als Orlishausen dessen vom Wind beschleunigten Freistoß durch die Finger rutschen ließ. Danach retteten die Niedersachsen ihren vierten Sieg in Folge in numerischer Überzahl über die Zeit, da Holst nach einem Foul an Ex-Mitspieler Kumbela vom Platz gestellt worden war.

"Wir haben teilweise besser gespielt als Braunschweig, aber mit nur zehn Regionalliga-Spielern kann man nicht gewinnen", erklärte Unglücksrabe Orlishausen selbstkritisch. Mit einer eventuell aufkommenden Torwartdiskussion will er sich nicht beschäftigen. Sein Trainer möchte ihn "nach dieser bitteren und unverdienten Niederlage" jetzt erst einmal aufbauen. Baumann: "Die Leistung der Mannschaft macht trotz allem Mut für die nächsten schweren Wochen."

02.03.2008 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Konstanz


Konstanz ist entscheidend.

Sie zeichnet eine Mannschaft aus, die um den Aufstieg mitspielt. Sie macht einen talentierten Spieler zu einem guten.

Umso geknickter dürfte Dirk Orlishausen sein. Binnen einer Woche schwankte seine Leistung zwischen Top und Flop. Ein Unterschied, der vor allem bei Torhütern auffällt und oft Punkte kostet. Trainer Karsten Baumann hat es nicht leicht. Soll er nun wechseln? Oder vertraut er seiner Nummer 1 weiter? In der Hoffnung, dass dieser seine zweite Chance nutzt.

Die Gelegenheiten, sich vom dichten Feld etwas abzusetzen, nimmt indes kein Verein wahr. Mit Union Berlin hat die Liga nach 24 Spieltagen nun schon den siebenten Tabellenführer. Der Kampf um die Spitzenposition gleicht jede Woche einem Roulette. Fällt die Kugel zumindest einmal richtig, darf gefeiert werden. Wie eng Jubel und Enttäuschung beeinander liegen, zeigt die Tatsache, dass Rot-Weiß ohne Orlishausens Fehlgriff jetzt Erster wäre.

Der Blick muss allerdings zunächst nach unten gehen. Mit Braunschweig, Essen und Magdeburg drängen drei Klubs in Richtung Top Ten, denen vom Potenzial her eine längere Erfolgsserie zuzutrauen ist.

02.03.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball: Dilemma Emma


Der kalendarische Winter ist auch nicht mehr das, was er mal war. Im Januar und Februar hätten die Kicker ihre wahre Freude auf saftig grünem Rasen haben können. Hätten! Sie durften nicht - verordnete Winterpause. Nun haben sie das Dilemma. Es heißt Emma.

SCHLOTHEIM. Neben vielen anderen fiel auch die Landesliga-Partie des Tabellenzweiten Rot-Weiß II in Schlotheim dem arg feuchten Sturmtief Emma zum Opfer. Wie kann es diese Ungebetene wagen, in den seit Jahr und Tag wie in Stein gemeißelten Winterpausen-Termin der Landesverbände einzugreifen?!

Es ist nun wirklich an der Zeit, dass sich der DFB und seine Verbände bewegen. Die Winterpause ist im wahrsten Sinne des Wortes naturgegeben falsch terminiert. Mehr noch: Sie ist längst überholt. Kaum eine der großen Fußballnationen leistet sich noch den Luxus zweier Riesenpausen. Nicht von der Hand zu weisen ist zudem die sich aus Spielausfällen ergebende Wettbewerbsverzerrung. Beispiel gefällig? Rot-Weiß II ist "dank" des Spielausfalls nun in Schlotheim und eines aus der Hinrunde gegen Wacker Gotha weiter zwei Partien und fünf Punkte gegenüber Spitzenreiter Schott Jena in Rückstand. Ein vor allem psychologischer Rucksack.

Wer garantiert schon, dass auf Emma nicht Ottilie und Hildegard folgen und die nächsten Spielausfälle verursachen?

Mitleid darf man jetzt schon mit den durch die Bank männlichen Spielansetzern haben. Deren Köpfe werden wieder qualmen, wenn sie mit Blick auf Punkt-, Pokal- und Nachholspiele alles unter einen terminlichen Hut zu bringen versuchen. Auch wenn sie dem weiblichen Geschlecht - bei entsprechender Neigung - im allgemeinen positiv gegenüber stehen, sie werden drei Kreuze schlagen, wenn sie von weiteren "Emmas" verschont bleiben.

Es ist nun endlich an der Zeit, der offensichtlich antiquierten Winterpause zu Leibe zu rücken. Ohne geht! Wirklich!

02.03.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Newsclick: Eintracht erkämpft sich weiteren Rückenwind
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Freies Wort: War Emma an allem schuld?
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Bild-Thüringen

Fiese Rache des Prügel-Profis
Kumbela simuliert, Holst fliegt runter
Von MICHAEL WINDISCH


Vom Prügel-Profi zum üblen Schauspieler!

Bei Erfurts 2:3-Pleite in Braunschweig (RWE-Tore Albert Bunjaku, 12./59.) waren die fiesen Schauspieleinlagen von Dominick Kumbela (23) nicht spielentscheidend. Aber sie verrieten viel über den Charakter des Kongolesen.
Es war die Rache an seinem Ex-Verein Rot-Weiß, den er nach mehreren Skandalen in der Winterpause Richtung Braunschweig verlassen musste. Mit einer fiesen Schauspieleinlage sorgte Kumbela dafür, dass RWE-Kapitän Matthias Holst mit Gelb-Rot vom Platz flog.
81. Minute, Spielstand 2:3: Holst und Kumbela gingen beide aus vollem Lauf zum Ball. Der RWE-Abwehrmann streifte den Stürmer leicht. Doch der Neu-Braunschweiger hob theatralisch ab, kugelte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen, winkte Betreuer herbei, hielt sich das Knie und signalisierte „Auswechseln“.
Schiedsrichter Karl-Markus Schumacher (Oberhausen) fiel auf den miesen Trick rein, zeigte Holst Gelb-Rot – Platzverweis!
Kumbela wurde vom Feld getragen! Stampfte dort zweimal auf und spielte danach weiter, als wäre nichts gewesen. Was für eine fiese Show!
Holst stocksauer: „Ich habe ihn berührt, aber nicht so. Wir wissen ja wie er ist.“
In Erfurt sah Kumbela in dieser Saison zweimal Rot, weil er einen Gegenspieler anspuckte, einen anderen mit einer Kopfnuss niederstreckte. Den schlimmsten Ausraster leistete sich der Torjäger, als er in einer Disco seine schwangere Ex-Freundin und einen Sicherheitsmann krankenhausreif schlug.
Auch gegen Erfurt schlug Kumbela noch mal zu. Nach der Schauspieleinlage streckte er Martin Pohl (bester Mann auf dem Platz) mit einem Ellbogen-Check nieder. Das sah Schiri Schumacher aber nicht.
RWE-Manager Stephan Beutel (41): „Ich möchte das nicht kommentieren. Aber es waren sicher sehr unglückliche Szenen.“
Dabei ging es vor dem Spiel freundschaftlich zu. Fast jeder Erfurt-Spieler begrüßte Kumbela, umarmte ihn. Nach dem Spiel verschwand der fiese Schauspieler heimlich in die Kabine...
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Bild-Thüringen

Orlishausen: Nach Held jetzt A...loch”


“Letzte Woche war ich der Held, jetzt das asinum foramen.”
So stöhnte Erfurts Torwart Dirk Orlishausen (25) nach der 2:3-Pleite in Braunschweig.
Denn bei zwei Gegentoren hatte er Schuld. Beim 0:1 (6.) unterschätzte er den Wind, beim entscheiden 2:3 (76.) flutschte ihm der Ball peinlich durch die Hände.
Vergangene Woche beim 5:0 gegen Wolfsburg II war Orlishausen noch der sichere Rückhalt, packte einen Elfer und sechs Hundertprozentige. Deshalb sagt Manager Stephan Beutel (41): “Wir stehen das zusammen durch.” mw
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