TLZ: Infos aus dem Internet
Erfurt. (tlz) Pavel Dotchev ist es gewohnt, sich auf jeden Gegner akkribisch vorzubereiten. Diesmal ist das anders. Wenn seine Rot-Weißen morgen ab 13.00 Uhr im Landespokal-Viertelfinale beim Thüringenligisten SC Heiligenstadt anzutreten haben, weiß man über den Konkurrenten so gut wie nichts.
"Ich habe mir meine Informationen aus dem Internet besorgt", erzählt der Bulgare. Das muss reichen für den Einzug in das Halbfinale. Der Regionalligist will sowieso mehr, den Pokal. "Ganz klar", gibt Manager Stephan Beutel zu verstehen, "wir wollen in der kommenden Saison im DFB-Pokal spielen. Wirtschaftlich und sportlich ist das für unseren Verein enorm wichtig."
Natürlich nehmen sie den Fünftligisten aus dem Eichsfeld nicht auf die leichte Schulter. Pavel Dotchev will es daher auch nicht als Floskel verstanden wissen, wenn er sagt: "Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze."
Um eine negative Überraschung zu vermeiden, lässt Erfurts Chefcoach deshalb sein Team auch mit voller Kapelle beginnen. "Wir nehmen das Spiel sehr ernst. Deshalb werden wir auch keinen Spieler schonen", kündigt Dotchev an.
Neben dem Einzug in das Thüringer Halbfinale gibt es für die Rot-Weißen noch einen weiteren wichtigen Grund, das anstehende Spiel mit vollster Konzentration zu bestreiten, das Ostderby nämlich eine Woche später bei Dynamo Dresden. "Wir wollen uns für dieses enorm wichtige Meisterschaftsspiel viel Selbstvertrauen holen. Und das gelingt nur, wenn wir in Heiligenstadt von der ersten bis zur letzten Minute an konzentriert auftreten. Nach drei Spielen ohne Sieg in diesem Jahr, kann ein Erfolg in Heiligenstadt viel positives bewirken. Wir müssen uns jetzt das Selbstvertrauen erarbeiten", sagt Erfurts Cheftrainer.
Personell hat er alle Mann an Deck. "Alle sind gesund", erklärt Dotchev und lässt lediglich eine Personalie offen. Gut möglich ist, dass der für das Dresden-Spiel gesperrte Abwehrchef Matthias Holst durch Jörn Nowak ersetzt wird. "Das ist eine gute Möglichkeit, dass sich die Viererkette einspielen kann", sagt Dotchev. Und in dieser Viererkette wird wohl auch in Heiligenstadt wie zuletzt im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf Neuzugang Viktor Pekrul auf der rechten Seite spielen. Ihm bescheinigt Dotchev eine ordentliche Entwicklung, auch wenn er im Spiel nach vorn noch etwas zu zurückhaltend war, und legt sich fast schon darauf fest: "Er kann sich dort auf längere Zeit behaupten."
Für Stephan Beutel ist im Hinblick auf morgen eines klar: "In der Regionalliga gibt es keine Favoriten. In Heiligenstadt aber sind wir einer. Wenn wir dieser Rolle gerecht werden, tanken wir viel Selbstvertrauen."
01.03.2007 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: "Werden keinen Beton anrühren"
Heiligenstadt. (tlz/hck) In der Eichsfeldmetropole fiebert man dem Viertelfinalspiel des SC Heiligenstadt gegen den Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt am morgigen Samstag entgegen. "Wir freuen uns alle auf das Spiel", so SCH-Trainer Matthias Fütterer.
Für den Tabellenelften der Thüringenliga sind Pokalspiele gegen höherklassige Teams immer etwas Besonderes. "Natürlich sind wir krasser Außenseiter. Aber es wird kein Beton angerührt, wir werden auch nach vorne in Richtung Erfurter Tor spielen", verrät der Heiligenstädter Coach seine Taktik. Entgegenkommen könnte den Eichsfeldern die zu erwarteten weichen Platzverhältnisse im Gesundbrunnenstadion nach dem Dauerregen der letzten Tage. "Das hemmt sicherlich den Kombinationsfluss der Erfurter Profis", hofft Matthias Fütterer, der dennoch eine spielbestimmende Gastmannschaft erwartet.
Fest steht, dass sich die SCH-Kicker nicht so wie vor drei Jahren gegen den FC Carl Zeiss Jena (0:3) blamieren wollen. Damals verließen die Zuschauer in Massen das Stadion, weil die Heiligenstädter im System ein Torwart, neun Abwehrspieler, ein Stürmer agierten. "Alle meine Spieler werden bis ans Limit gehen. Wir wollen für unsere Verhältnisse den Zuschauern - erwartet werden 2000 - ein gutes Spiel zeigen", verspricht Matthias Fütterer.
Personell hat er noch einige Probleme, da sich der Einsatz von Daniel Papst und Michael Grimm erst am Spieltag entscheiden wird. Fraglich ist auch das Mitwirken von Libero Christian Deppe. Er sieht am Wochenende erstmals Vaterfreuden entgegen und möchte seiner Frau bei der Geburt in der Klinik zur Seite stehen. "Dafür haben wir natürlich vollstes Verständnis", betont Trainer Matthias Fütterer, auch wenn das Fehlen des Abwehrreckens eine große Lücke hinterlässt. Wer diese vakante Position möglicherweise besetzen wird, ließ der Trainer offen.
01.03.2007
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt. (tlz) Pavel Dotchev ist es gewohnt, sich auf jeden Gegner akkribisch vorzubereiten. Diesmal ist das anders. Wenn seine Rot-Weißen morgen ab 13.00 Uhr im Landespokal-Viertelfinale beim Thüringenligisten SC Heiligenstadt anzutreten haben, weiß man über den Konkurrenten so gut wie nichts.
"Ich habe mir meine Informationen aus dem Internet besorgt", erzählt der Bulgare. Das muss reichen für den Einzug in das Halbfinale. Der Regionalligist will sowieso mehr, den Pokal. "Ganz klar", gibt Manager Stephan Beutel zu verstehen, "wir wollen in der kommenden Saison im DFB-Pokal spielen. Wirtschaftlich und sportlich ist das für unseren Verein enorm wichtig."
Natürlich nehmen sie den Fünftligisten aus dem Eichsfeld nicht auf die leichte Schulter. Pavel Dotchev will es daher auch nicht als Floskel verstanden wissen, wenn er sagt: "Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze."
Um eine negative Überraschung zu vermeiden, lässt Erfurts Chefcoach deshalb sein Team auch mit voller Kapelle beginnen. "Wir nehmen das Spiel sehr ernst. Deshalb werden wir auch keinen Spieler schonen", kündigt Dotchev an.
Neben dem Einzug in das Thüringer Halbfinale gibt es für die Rot-Weißen noch einen weiteren wichtigen Grund, das anstehende Spiel mit vollster Konzentration zu bestreiten, das Ostderby nämlich eine Woche später bei Dynamo Dresden. "Wir wollen uns für dieses enorm wichtige Meisterschaftsspiel viel Selbstvertrauen holen. Und das gelingt nur, wenn wir in Heiligenstadt von der ersten bis zur letzten Minute an konzentriert auftreten. Nach drei Spielen ohne Sieg in diesem Jahr, kann ein Erfolg in Heiligenstadt viel positives bewirken. Wir müssen uns jetzt das Selbstvertrauen erarbeiten", sagt Erfurts Cheftrainer.
Personell hat er alle Mann an Deck. "Alle sind gesund", erklärt Dotchev und lässt lediglich eine Personalie offen. Gut möglich ist, dass der für das Dresden-Spiel gesperrte Abwehrchef Matthias Holst durch Jörn Nowak ersetzt wird. "Das ist eine gute Möglichkeit, dass sich die Viererkette einspielen kann", sagt Dotchev. Und in dieser Viererkette wird wohl auch in Heiligenstadt wie zuletzt im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf Neuzugang Viktor Pekrul auf der rechten Seite spielen. Ihm bescheinigt Dotchev eine ordentliche Entwicklung, auch wenn er im Spiel nach vorn noch etwas zu zurückhaltend war, und legt sich fast schon darauf fest: "Er kann sich dort auf längere Zeit behaupten."
Für Stephan Beutel ist im Hinblick auf morgen eines klar: "In der Regionalliga gibt es keine Favoriten. In Heiligenstadt aber sind wir einer. Wenn wir dieser Rolle gerecht werden, tanken wir viel Selbstvertrauen."
01.03.2007 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: "Werden keinen Beton anrühren"
Heiligenstadt. (tlz/hck) In der Eichsfeldmetropole fiebert man dem Viertelfinalspiel des SC Heiligenstadt gegen den Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt am morgigen Samstag entgegen. "Wir freuen uns alle auf das Spiel", so SCH-Trainer Matthias Fütterer.
Für den Tabellenelften der Thüringenliga sind Pokalspiele gegen höherklassige Teams immer etwas Besonderes. "Natürlich sind wir krasser Außenseiter. Aber es wird kein Beton angerührt, wir werden auch nach vorne in Richtung Erfurter Tor spielen", verrät der Heiligenstädter Coach seine Taktik. Entgegenkommen könnte den Eichsfeldern die zu erwarteten weichen Platzverhältnisse im Gesundbrunnenstadion nach dem Dauerregen der letzten Tage. "Das hemmt sicherlich den Kombinationsfluss der Erfurter Profis", hofft Matthias Fütterer, der dennoch eine spielbestimmende Gastmannschaft erwartet.
Fest steht, dass sich die SCH-Kicker nicht so wie vor drei Jahren gegen den FC Carl Zeiss Jena (0:3) blamieren wollen. Damals verließen die Zuschauer in Massen das Stadion, weil die Heiligenstädter im System ein Torwart, neun Abwehrspieler, ein Stürmer agierten. "Alle meine Spieler werden bis ans Limit gehen. Wir wollen für unsere Verhältnisse den Zuschauern - erwartet werden 2000 - ein gutes Spiel zeigen", verspricht Matthias Fütterer.
Personell hat er noch einige Probleme, da sich der Einsatz von Daniel Papst und Michael Grimm erst am Spieltag entscheiden wird. Fraglich ist auch das Mitwirken von Libero Christian Deppe. Er sieht am Wochenende erstmals Vaterfreuden entgegen und möchte seiner Frau bei der Geburt in der Klinik zur Seite stehen. "Dafür haben wir natürlich vollstes Verständnis", betont Trainer Matthias Fütterer, auch wenn das Fehlen des Abwehrreckens eine große Lücke hinterlässt. Wer diese vakante Position möglicherweise besetzen wird, ließ der Trainer offen.
01.03.2007
Quelle: http://www.tlz.de