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01.04.2010
TA: Misslungenes Trainer-Debüt von RWE in München

Unter den Augen von Ex-Trainer Rainer Hörgl misslang der Einstand von Erfurts neuem Coach Stefan Emmerling. Der FC Rot-Weiß unterlag gestern bei Bayern München II mit 0:1.

München. "Ich bin sehr enttäuscht", sagte der 44-Jährige nach der Partie, während sein Kollege Mehmet Scholl "sehr glücklich über die drei Punkte sowie die Art und Weise, wie sie zustande kamen", war. In der Tabelle überholten die Bayern den FC Rot-Weiß, der auf Platz 13 zurückfiel.

Gegenüber dem 1:0-Sieg über Sandhausen gab es nur eine Änderung in der Startelf: Abwehrchef Pohl kehrte nach seiner Nasenbeinfraktur im Derby in die Innenverteidigung zurück. Dafür musste Hillebrand auf die Bank. Bei den Bayern-Bubis liefen Görlitz und Alaba aus dem Profikader auf. Und sie konnten nach 21 Minuten das 1:0 bejubeln Ekici hatte einen Freistoß aus 25 Metern direkt über die Mauer Eck verwandelt. Orlishausen besaß keine Abwehrchance.

"Das war ein überragender Freistoß", erkannte Emmerling später an. "Leider haben wir nach gutem Beginn den Faden verloren." Das Tor stellte den Verlauf der Anfangsphase etwas auf den Kopf. Bis dahin waren nämlich die Erfurter das aggressivere und bessere Team. Kammlott mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (6.) und Rockenbach per Fallrückzieher (12.) verfehlten das Ziel jeweils nur knapp. Mit der Führung im Rücken wurden jedoch die Münchner sicherer, kombinierten gut und ließen wenig zu. Rot-Weiß wirkte planlos, versuchte es immer wieder mit hohen, langen Bällen durch die Mitte. Über Außen ging nichts.

Emmerling spulte an der Seitenlinie ein ordentliches Pensum ab, saß praktisch nie und gab immer wieder lautstark Anweisungen. In der Halbzeitpause stellte er um: Statt einer Doppel-Sechs wurde nun mit Raute gespielt. Aber auch mit Rockenbach hinter den Spitzen Kammlott und Semmer gelang kaum etwas aus dem Spiel heraus. Stattdessen vergab Yilmaz auf der Gegenseite nach einem Malura-Fehlpass die Großchance zum 2:0. Sein Schuss strich jedoch haarscharf am Pfosten vorbei (61.).

Das Bemühen war den Erfurtern nicht abzusprechen. Verbissen kämpften sie um den Ausgleich, allerdings fehlten ihnen die geeigneten Mittel. "Uns fehlte der letzte Wille; die Konsquenz vor dem Tor", analysierte Stenzel. Und sein Trainer pflichtete ihm bei: "Uns fehlte der Zug zum Tor, die Entschlossenheit", sagte Emmerling, der sich einen ähnlich erfolgreichen Einstand wie 2009 in Ahlen erhofft hatte. Ebenfalls nur einen Tag nach seiner Verpflichtung trotzte er dem späteren Bundesliga-Aufsteiger Mainz ein torloses Remis ab.

Zum 1:1 fehlten den Erfurtern diesmal die Gelegenheiten. Lediglich Kammlott zerrte an den Ketten und besaß eine Minichance, als Riedmüller parierte (70.). "Irgendwie haben wir auswärts derzeit einfach kein Glück, so Ströhl. Und Orlishausen sagte: Es ist bitter, für den Aufwand nicht belohnt worden zu sein."

München II: Riedmüller Kopplin, Haas, Schwarz, Alaba Ekici, Knasmüller, Schütz, Görlitz Sene (79. Sikorski), Yilmaz.

Erfurt: Orlishausen, Malura (88. Smisek), Pohl, Möckel, Ströhl Semmer (79. Pagenburg), Stenzel (67. Lüttmann), Bölstler, Hauswald Rockenbach, Kammlott.

Sch.: Seiwert (Merzig-Merchingen), Z.: 735, T.: 1:0 Ekici (21.).

Michael Jaenicke / 31.03.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Bilder vom Spiel

Ekicis Traumtor reicht gegen Erfurt

Freies Wort: Nach vorne läuft wieder nichts zusammen

Kicker: Bayerns zweite Garde überholt RWE

MDR: Emmerling-Einstand geht daneben
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TA: Emmerling startet mit Niederlage

Das Debüt von Neu-Trainer Stefan Emmerling fiel mit einer Niederlage aus. Beim FC Bayern München II unterlag Rot-Weiß Erfurt trotz kämpferisch starker Leistung mit 0:1.

Das Debüt von Stefan Emmerling ging daneben. Gestern Abend unterlag Erfurts neuer Cheftrainer mit seinen Rot-Weißen beim FC Bayern II mit 0:1 (0:1). Enttäuscht aber hatten seine Spieler keinesfalls.

Unter den Augen von Erfurts Ex-Sportchef Rainer Hörgl («Ich habe es ja von zu Hause nicht weit.»), der auf der Tribüne neben dem verletzten Kapitän Samil Cinaz Platz genommen hatte, begann Erfurt wie zuletzt gegen Sandhausen, also mit Rockenbach und Kammlott im Angriff, während Semmer im Mittelfeld auflief.

Beide Mannschaften begannen recht flott, wobei Rot-Weiß sogar die besseren Gelegenheiten hatte (Kammlott 5., 7., Semmer 6., Hauswald 11.). Doch die Bayern-Bubis standen in der Defensive weitestgehend sicher - und sie gingen etwas überraschend auch Mitte der ersten Halbzeit in Führung. Pohl hatte Ekici gefoult, der Mittelfeldspieler trat den Freistoß selbst und traf aus 25 Metern in die linke obere Ecke (21.). Bis zum Pausenpfiff hielt Emmerlings Elf zwar gut dagegen, kam aber etwas schwer ins Spiel.

Das sah nach dem Wechsel besser aus. Emmerling hatte zur Halbzeit das System umgestellt, spielte nun mit der Raute und zog Rockenbach zurück ins Mittelfeld. Gleich machte Rot-Weiß mehr Druck. Vor allem Hauswald war in dieser Phase auffällig. Zunächst klärte Schütz bei einem Schuss von ihm (50.), drei Minuten später leitete der wieselflinke Mittelfeldspieler den bis dato besten Erfurter Angriff ein: Hauswald passte auf Semmer, der flankte in den Strafraum, wo Rockenbach elfmeterreif gelegt wurde. Doch der Pfiff blieb aus.

Schrecksekunde dann in der 61. Minute: Orlishausen war beim Schuss von Yilmaz schon geschlagen, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Kurz danach klärte Erfurts Keeper beim Freistoß von Ekici (65.). Danach schickte Emmerling mit Lüttmann für Stenzel einen zusätzlichen Stürmer auf das Feld (67.). Erfurt erhöhte nun den Druck. Beim Schuss von Kammlott am kurzen Pfosten in den Strafraum stand aber kein Abnehmer (71.).

Den Kampfgeist, unbedingt wenigstens noch zum Remis zu kommen, konnte man den Erfurtern nicht absprechen. Man dominierte die Schlussphase. Doch das Tor wollte einfach nicht fallen. Kurz vor dem Ende stand mit Smisek gar noch ein Stürmer auf dem Platz. Als Pagenburg einen Abpraller von Riedmüller über das Tor jagte, war auch die letzten Chance vergeben (90.). Das alte Leid der vergangenen Wochen. Schon am Sonnabend ist man daheim im Derby gegen Aue wieder gefordert.

München: Riedmüller - Kopplin, Schütz, Haas, Görlitz - Schwarz - Knasmüllner, Alaba - Ekici - Sene (79. Sikorski), Yilmaz.

Erfurt: Orlishausen - Malura (88. Smisek), Möckel, Pohl, Ströhl - Stenzel (67. Lüttmann), Bölstler, Rockenbach da Silva, Hauswald - Kammlott, Semmer (79. Pagenburg).

Schiedsrichter: Raphael Seiwert (Merzig-Merchingen) - Zuschauer: 734 - Tor: 1:0 Ekici (21.).

Rene Arand / 31.03.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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Torwart-Magazin: Orlishausen: "Wir sind im Abstiegskampf"
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TLZ: Carsten Kammlott für U 20-Länderspiel nominiert

Große Ehre für Carsten Kammlott: Der Stürmer von Rot-Weiß Erfurt wurde für das U20-Länderspiel gegen Italien am Mittwoch in Hamburg nominiert. Seine bislang sieben Treffer in dieser Saison machten Bundestrainer Ralf Minge auf ihn aufmerksam.

Erfurt. Der 20-jährige Kammlott gehört seit dieser Saison zum festen Stamm der ersten Mannschaft. Erstmals aufmerksam wurde der DFB auf ihn, als er im August 2009 im Derby gegen den FC Carl Zeiss Jena zwei Tore schoss.

Mit der Nominierung reiht sich Kammlott in die Liste von Erfurter Nationalspielern (Clemens Fritz, Marco Engelhardt oder Thomas Linke) ein. Zuletzt wurden Tom Bertram (heute Paderborn) und Julian Börner (heute Energie Cottbus) nominiert.

Kammlott zu seiner Nominierung: "Ich freue mich riesig. Es ist immer eine Auszeichnung in eine Länderauswahl eingeladen zu werden. Das Herr Minge mich gerade jetzt zum Spiel gegen Italien eingeladen hat, freut mich umso mehr, denn Italien ist schon ein sehr guter Gegner."

Carsten Kammlott kam im Jahr 2001 von der SV Fortuna Gehofen (Kyffhäuserkreis) zum FC Rot-Weiß Erfurt und durchlief erfolgreich alle Nachwuchsklassen. In der Saison 2008/2009 wurde er bereits von Karsten Baumann in den Kader der ersten Mannschaft berufen und absolvierte gegen Kickers Emden seine ersten Spielminuten.

Tino Richter / 01.04.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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