Mit Blick auf die Pokalrunde sollte man von unseren Profikickern noch mehr einfordern als 100 Euro. Dieses habe ich ohne Groll geschrieben.Ich liebe sie doch alle.
Themabewertung:
Winterfahrplan 2015/2016
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(14.01.2015, 09:24)Papa schrieb: Für mich ist das kein Signal. Die Interpretationen der Presse und teilweise hier machen es zu einem Signal. Es ist für mich zumindest ein völlig normaler Vorgang. Ich kenne das garnicht anders. Vielmehr bin ich stets davon ausgegangen, dass die Spieler von RWE immer einen Beitrag leisten, wenn sie mal ins Trainingslager fahren. Ich kann diese Diskussion in keiner Weise nachvollziehen. ...KommKommKomm, so naiv bist du nun wirklich nicht... Jetzt veräppelst du uns... Fehlt nur noch, dass der Rummenigge den Bayern je 1000,-€ fürs Trainingslager in der Wüste abknöpft - a) ist es eh eine Ehre für jeden Spieler, bei den Bayern zu spielen, b) ist es sogar nebenbei eine Art "Urlaub" und c) können sie es ja eh als "Weiterbildung" von der Steuer absetzen...
Aik, ich ziehe die Hosen nicht mit der Kneifzange an. Ich finde das charmant, dass Du nun ausgerechnet die Bayern als Vergleich heranziehst, gebe aber zu bedenken, dass neben den sportlichen Lichtjahren zwischen den beiden Vereinen es auch einige marginale Unterschiede zwischen rot-weiß und Bayern gibt.
Also ich würde auch gern die angeblichen 100,- € dazu legen, wenn mich mein Chef 2 Wochen zur körperlichen Ertüchtigung nach Holland schickt. Meinetwegen auch mehr, aber leider reicht es immer nur für die Arbeit einschließlich unbezahlter Überstunden in Trizonien.
(14.01.2015, 22:16)Papa schrieb: ...Ich finde das charmant, dass Du nun ausgerechnet die Bayern als Vergleich heranziehst, gebe aber zu bedenken, dass neben den sportlichen Lichtjahren zwischen den beiden Vereinen es auch einige marginale Unterschiede zwischen rot-weiß und Bayern gibt.Damit kommst du jetzt?? Wo du doch selber bei zig Themen mit derart Vergleichen um die Ecke gekommen bist?? Na wegen mir... Noch mal - ich finds in Ordnung , aber für Profi-Fußball keinesfalls "normal". Und als "Weiterbildung" einordnen - das ist schon sehr abenteuerlich... Aber egal, ich glaub eh nicht, dass du das ernst meinst, von daher -
Aik, Weiterbildung ist vielleicht die falsche Bezeichnung. Aber ein Sportler, gerade ein Profisportler, der aus meiner Sicht eigentlich Unternehmer ist, darf auch schon mal in sein Geschäft investieren, das halte ich nicht nur für normal, sondern auch für notwendig. Ganz nebenbei hilft das, dass diese Sportler vielleicht ein bischen bessere Bodenhaftung und den Blick für die Realität behalten. Das Leben ist kein kostenloses Trainingslager mit Vollpension. Ob das steuerlich absetzbar ist, muss der Spieler mit seinem Steuerberater abklären aber ich denke, dass das ganz sicher so sein kann.
Mir ist schon klar, dass es in betuchteren Vereinen nicht die Regel ist, dass die Sportler an Kosten für Trainingslager beteiligt werden. Aber ich kenne genug Gegenbeispiele, auch aus anderen Sportarten, wo die Sportler ihren Sport professionell nachgehen und nicht soviel Geld, wie ein Profifußballer verdienen und trotzdem ihre Trainingslager aus eigener Tasche finanzieren müssen (und da geht es nicht nur um 100€).
2:1 Gladbach am Ende durch einen Sonntags-Schuss. Zum Glück nur ein Friendly
Das erste Gegentor nach 2min...
Wahnsinn... Alles wie gehabt - auch eine Art "Tradition"...
15.01.2015, 20:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2015, 20:31 von auswärtssieg.)
@Papa
in deinem letzten Satz hast du es doch treffend formuliert. Bei RWE müssen sich halt die Angestellten am Trainingslager beteiligen. Ist halt so und Ende der Geschichte. Hier stimme ich aber auch AIK zu, normal ist das nicht. Zumindest im Profisport nicht. Sollte mein Arbeitgeber verlangen, dass ich mich an Weiterbildungen beteilige, würde ich mich wohl eher unwohl in dieser Firma fühlen und mich umsehen... Nicht ich/Spieler will etwas von dir Firma/RWE, sondern die Firma von mir... Leistungssteigerung
Zum Thema Beteiligung der Spieler am Trainingslager.
Der Verein hatte nicht geplant ein Trainingslager im Winter durchzuführen!!! Erst als die sportliche Führung und dann auch Spieler mehrfach den Verein darum gebeten hatten und SELBST vorgeschlagen haben sich mit einer bestimmten Summe an den Kosten zu beteiligen, hat sich der Verein dazu bereiterklärt. Die Summe ist aber etwas höher als die in der Presse genannten 100 Euro. (15.01.2015, 20:30)auswärtssieg schrieb: @PapaIch verstehe Deine Argumentation. Es gibt Firmen da haben die Angestellten mehrmals 100€ investiert, indem sie auf Gehalt verzichtet haben zum Beispiel. Aber für mich ist ein Sportler kein Arbeitnehmer wird Du und ich. In der Regel wird ihm ermöglicht seinem Hobby nachzugehen und er wird dafür noch gut bezahlt. Darüberhinaus wird ihm in der Regel kostenlos ermöglicht sich sportlich weiterzuentwickeln und damit seinen persönlichen Marktwert zu steigern. Ich halte es für normal, dass ein Spieler in seine persönliche Weiterentwicklung investiert. Ich kenne das auch aus dem normalen Arbeitsleben. Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hat vom Arbeitgeber eine Weiterbildung finanziert bekommen. 3 Monate nach Abschluss hat er das Unternehmen verlassen, weil er mit diesem Abschluss woanders scheinbar mehr Geld verdienen könnte. Vorher müsste er aber die 2500 € zurückzahlen, die die Ausbildung gekostet hat. Unterm Strich hat er sie also selber bezahlt , hat sich aber auch für ihn gerechnet. (15.01.2015, 21:46)Papa schrieb: ...Vorher müsste er aber die 2500 € zurückzahlen, die die Ausbildung gekostet hat.Das ist aber nicht rechtens und auch nicht üblich - es sei denn, man hat im Vorfeld eine entsprechende schriftliche Vereinbarung getroffen. Wenn dein Kollege das unterschrieben hat, dann ist er selber dran schuld... In der Regel läuft so etwas andersrum - man bekommt eine neue Stelle in Aussicht gestellt, welche eine entsprechende Qualifikation bedarf. Der Erwerb einer solchen kann dann z.B. in die Verantwortung des Arbeitnehmers gelegt werden und dann, bei erfolgreichen erwerb, zurückgezahlt werden. Es gibt aber auch Firmen, welche diese Weiterbildungen übernehmen und dann mittels rechtlich fragwürdigen Knebelverträgen die Arbeitnehmer über einen Zeitraum XY binden, mit einer "Androhung auf Rückzahlung" bei einem Wechsel vor Vertragsablauf - aber wie gesagt, in solch einer Firma würde ich nicht arbeiten wollen... Seriöse Firmen übernehmen Weiterbildungskosten in der Hoffnung, Mitarbeiter dauerhaft zu binden - gerade heutzutage ist das eigentlich normal... (15.01.2015, 22:01)Aik schrieb: Das ist aber nicht rechtens und auch nicht üblich - es sei denn, man hat im Vorfeld eine entsprechende schriftliche Vereinbarung getroffen.Glaubst Du, dass er bezahlt hätte, wenn es nicht rechtens wäre ? Es gab meines Wissens auch keine Vereinbarung. Er wollte halt clever sein. Vielleicht hätte er mit dem Wechsel noch ein halbes Jahr warten sollen. Natürlich hat der alte Arbeitgeber ihn die Weiterbildung nicht aus Spaß an der Freude finanziert. Vielleicht lags ja auch daran, weil zu einem Mitbewerber gewechselt ist, gibt ja auch da gesetzliche Regelungen. |
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