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Vorstand Fanrat - Mitteilungen/Neuigkeiten/alles zum Thema
Zusammenfassung Fanrat-Treffen vom 27.08.2016 (7 Anwesende)

Es gab eine kurze Einführung zum Thema Stadionumbau. Mittlerweile gibt es 49 mehr oder weniger große Änderungen zur ursprünglichen Beauftragung. Dazu gehören u. a. Dinge wie eine Schrankanlage für den VIP-Parkplatz, Abbruch der Styropordämmung in der Westtribüne, die Erreichung der Energieklasse B oder der Wegfall der Stützpfeiler im Multifunktionsgebäude mit neuer statischer Berechnung. Das führte zur jetzigen Verzögerung. Das Fehlen von Bestandsplänen insbesondere für die Westtribüne lässt viel Raum für Spekulationen, dass hier absichtlich der Neubau behindert werden sollte. Weiterhin ging es um die Kommunikation zwischen Stadt und Verein, der z.B. insbesondere bei der Planung des neuen Stadions nicht einbezogen wurde. So kommen dann 1500 Businessseats zu Stande, die ein 3. Ligaverein nicht vermarkten kann oder ein Zaun vor den Sitzplätzen, der den unteren 4 Reihen deutlich die Sicht versperrt. Begrüßt wurde, dass der Verein in einer außerordentlichen PK klargestellt hat, dass er nur Mieter des Stadions ist und für die Verzögerungen oder bauliche Entscheidungen nicht verantwortlich ist. Dies war notwendig, da in der Öffentlichkeit diese Grenzen in der Wahrnehmung verschwommen sind.

Bei der Preisgestaltung insbesondere für die Ost-Tribüne waren wir uns einig, dass die Preise zu hoch angesetzt sind und die Leute in Thüringen nicht in Masse solche Preise für Drittligafußball ausgeben. Alternativen werden jetzt zwar versucht, aber bislang greifen sie noch nicht. Unserer Meinung nach liegt das daran, dass diese Plätze als Premium-Angebot vermarktet und ausgepreist werden. Die Thüringer wollen so etwas aber gar nicht, sondern einen ordentlichen Preis mit einer fairen Kommunikation. Hier ist Nachholbedarf.

Die wenig erfreulichen Zuschauerzahlen sind alarmierend. Sicherlich hat die Mannschaft mit dem 0:3 gegen Halle das Stadion erst einmal leer gespielt, aber trotzdem hat man es nicht geschafft schon in der Bauphase eine positive Vorfreude auf das Neue zu verbreiten. Dies fällt in den Kontext der deutlich ausbaufähigen Imagepflege. An diesem Punkt kam die Sprache auch auf den Stand der Kindertribüne.

Die Kindertribüne ist ein Projekt von Fanrat, dem Verein Spirit of Football und dem Fanprojekt Erfurt. Wir wollen explizit für Kinder von 6-12 Jahren ein neuartiges Stadionerlebnis schaffen, um den Kindern das Schöne am Fußball zu zeigen und ihnen auch entsprechende Werte vermitteln, ohne dies mit erhobenem Zeigefinger zu tun. Die Kinder sollen selbst aktiv werden, die Mannschaft anfeuern und ihre eigene Fankultur entwickeln. Dafür wollen wir einen separaten Teil eines Blocks im Stadion nutzen. Das gesamte Konzept und auch die Umsetzung wird von den 3 Gruppen gestemmt. Leider ist es bis zum heutigen Tag noch nicht gelungen, den Verein dazu zu bringen uns diese Plätze im Stadion mit entsprechenden logistischen Möglichkeiten zu reservieren. Die Gespräche mit dem Verein ziehen sich jetzt schon 4 Monate hin. Insbesondere beim Vorstand ist das Ziel und der Sinn des Konzeptes noch nicht anerkannt. Im Speziellen geht es darum, dass man Angst hat, Premium-Plätze vergünstigt an Kinder bzw. auch an die begleitenden Eltern abzugeben. Wenn man sich nun die leeren Ränge auf der Osttribüne anschaut, dann ist diese Verhalten nicht verständlich, denn unbesetzte Plätze nicht zu vergeben, in der Hoffnung, dass irgendwann diese Blöcke mal voll werden ist schon eine sehr eigene Logik. In diesem Zusammenhang ist auch wieder deutlich geworden, dass bei den Verantwortlichen viel zu positive Vorstellungen bei den zu erwartenden Zuschauerzahlen bestehen. Es sollte sich langsam das Verständnis durchsetzen, dass einfach ein neues Stadion nicht automatisch mehr Zuschauer lockt. Der Tabellenplatz und das Vereinsimage spielen hier eine wichtige Rolle, wobei letzteres nicht aktiv gestaltet wird. Hierauf müssen wir die Verantwortlichen immer wieder hinweisen, damit es möglichst bald zu einem Umdenken kommt.

Ein weiterer Termin zur Kindertribüne wird am 13.09.2016 als Ortsbegehung mit dem Verein stattfinden. Wir haben beschlossen, dass wir, so es bei diesem Termin keine klaren Fortschritte gibt, den Druck auf die Verantwortlichen erhöhen wollen. Zwischenzeitlich haben wir den Aufsichtsrat informiert und diesem die Konzeption und unser Anliegen näher gebracht, damit dieser aus seiner Position wirken kann. Als ultima ratio wollen wir an die Öffentlichkeit gehen und so den Verein zum Handeln bewegen.

Die Historienseite im RWE-Express ist vorerst nicht mehr enthalten. Unser Pressesprecher ist der Meinung, dass wir uns mehr auf die Zukunft konzentrieren und nicht in der Vergangenheit leben sollen. Dies haben wir zum Anlass genommen, den Verein zu fragen, ob wir nun ein Traditionsverein sind und im Verein jeder macht was er will. Die Klärung steht noch aus, wobei wir hier eingestehen müssen auch nicht sofort am Ball geblieben zu sein. Wir haben es zwischenzeitlich wieder beim Verein auf den Tisch gebracht und warten auf Antwort.

Beim Nachbau Marathontor ist es zeitlich nicht mehr möglich gewesen im Rahmen des Stadionumbaus das Projekt durchzuführen. Insbesondere die Kosten sind ein Hemmschuh. Derzeitig haben wir die Zustimmung von Stadt und auch dem Betreiber, den Nachbau auf dem Stadiongelände vornehmen zu können. Alles Weitere ist noch in Klärung. Wenn der Plan insbesondere für die Finanzierung steht, werden wir euch genauer informieren.

Wir haben auch über den Fortbestand des Fanrates diskutiert. Die dauerhaft geringe Beteiligung macht es schwer Projekte zu stemmen und noch mehr für die Fanbelange zu tun. Es wurde angedacht die Ausrichtung zu ändern und mehr als Ideenschmiede mit direktem Kontakt zum Verein zu wirken und weniger als Vertretung der Fans gegenüber dem Verein. Vorerst wurde entschieden am bisherigen Konzept des Fanrates festzuhalten und einfach einen langen Atem zu haben. Auch aus diesem Grund ist unsere Bitte an alle sich mehr einzubringen. Nur so haben wir die Möglichkeit unseren Verein zu verändern und müssen uns nicht damit abfinden, was man uns vorsetzt.
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Liest sich sehr gut. Die Sache mit den Kindern ist überaus wichtig. Es soll Untersuchungen geben, dass Menschen ein Leben lang Fan von dem Verein sind zu dem sie als Kind eine Beziehung (vorallem durch Stadionbesuche) aufgebaut haben. Unverständlich für mich, dass der Vorstand da nicht aktiv wird. Dies, Preisgestaltung, Imagepflege usw.
Für mich sind die Herren weit weg von der Basis. ;(
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Stadionbau -49 Nachträge ?
Ich habe da aus Richtung Köster 112 gehört.
Da sind Dinge dabei, die es als Wunder anmuten lassen, dass die Verzögerung der Fertigstellung nur etwa3Monate beträgt .
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Der Punkt mit den Kindern bzw. mit der "Kindertribüne" muss zwingend mehr Gehör beim Verein finden. Die "Nachwendegeneration" hat man nahezu komplett verschenkt. Ich selber gehe mit meinen 26 Lenzen nun schon 20 Jahre zu Rot-Weiß, sprich seitdem ich 6 Jahre alt bin. Genau ab diesem Alter muss man die Kinder aktiv einspannen - dann bekommt man die im positiven Sinne nie wieder los! ;-)

Deshalb liest sich das Konzept mit der Kindertribüne echt gut. In Osnabrück gibt es ja auch einen Kinderblock, der sehr gut angenommen wird. Vielleicht kann man sich ja mal mit dem Osnabrücker Fanprojekt - oder wer auch immer das dort organisiert - in Verbindung setzen. Unter Umständen lässt sich der ein oder andere Ratschlag entlocken.
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@Withurphesfurtia
Das haben wir natürlich gemacht. In Osnabrück kommen regelmäßig 200 Kinder. Das wollen wir auch schaffen. Wie gesagt, das Konzept steht bis ins Detail (rechtliches, Betreuungszeiten, Belehrung, unter der Woche Angebot etc.). Der Verein muss nur ja sagen und die Unkosten per Abführung eines Teils des Eintrittspreises übernehmen.
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(07.09.2016, 11:51)Nummer13 schrieb: @Withurphesfurtia
Das haben wir natürlich gemacht. In Osnabrück kommen regelmäßig 200 Kinder. Das wollen wir auch schaffen. Wie gesagt, das Konzept steht bis ins Detail (rechtliches, Betreuungszeiten, Belehrung, unter der Woche Angebot etc.). Der Verein muss nur ja sagen und die Unkosten per Abführung eines Teils des Eintrittspreises übernehmen.

Traurig das man hier noch Überzeugungsarbeit beim Verein leisten muss. Das sagt schon viel über die handelnden Personen aus...
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(07.09.2016, 11:34)Withurphesfurtia schrieb: Ich selber gehe mit meinen 26 Lenzen nun schon 20 Jahre zu Rot-Weiß, sprich seitdem ich 6 Jahre alt bin.

du bist aber ganz bestimmt nicht wegen einem kinderblock ins stadion gegangen. ich geh mal davon aus, dass es dein vater war, der dich mitgenommen hat. und solange es heute an den erwachsenen mangelt, welche ins stadion gehen und ihre kinder im besten fall mitnehmen, brauchste auch so einen separaten kinderblock nicht. da reicht ein ausgewiesener familienblock, wo es reduzierte paketpreise, rauchverbot und vielleicht ne waldmeisterbrause gibt, völlig aus. einen reinen kinderblock kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. da wird doch alles gemacht, aber kein fußball geschaut. wenn aber vati daneben sitzt und emotionen zeigt, wirds aufs kind übertragen. ansonsten haben die kinder doch das gefühl, dass sie von den eltern wie bei ikea in die spielecke abgeschoben werden, damit die eltern ihre ruhe haben.
bekommt eure bude erstmal mit erwachsenen voll, dann regelt sich auch der rest.
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Der Verein begrüßt meines Wissens nach das Ganze. Nur die Angst vor einem Verlust der nicht vorhandenen Einnahmen lässt sie zögern.
Ich finde die Idee super. Der Verein nimmt nicht mal das fertige Bonbon. Alles Ehrenamtler die das bisher auf die Beine stellen. Von denen die bezahlt werden kommt nix in Richtung Imagepflege, Gewinnung von neuen Zielgruppen. Traurig, nein skandalös!
Diese Ignoranz könnte uns echt das Genick brechen! !!
Aufwachen Herr Rombach, Kalt, Krause und Co !!
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(07.09.2016, 12:47)Fachpublikum schrieb: du bist aber ganz bestimmt nicht wegen einem kinderblock ins stadion gegangen. ich geh mal davon aus, dass es dein vater war, der dich mitgenommen hat. und solange es heute an den erwachsenen mangelt, welche ins stadion gehen und ihre kinder im besten fall mitnehmen, brauchste auch so einen separaten kinderblock nicht. da reicht ein ausgewiesener familienblock, wo es reduzierte paketpreise, rauchverbot und vielleicht ne waldmeisterbrause gibt, völlig aus. einen reinen kinderblock kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. da wird doch alles gemacht, aber kein fußball geschaut. wenn aber vati daneben sitzt und emotionen zeigt, wirds aufs kind übertragen. ansonsten haben die kinder doch das gefühl, dass sie von den eltern wie bei ikea in die spielecke abgeschoben werden, damit die eltern ihre ruhe haben.
bekommt eure bude erstmal mit erwachsenen voll, dann regelt sich auch der rest.

Das sehe ich ganz anders.

Für die Kinder ist es wichtig, dass es normal ist, jeden zweiten Samstag ins SWS zu pilgern. Die Kinder im Stehbereich haben oft miteinander gespielt, sind an den Zaun gegangen und haben sich trotzdem zu den Toren gefreut und gute Stimmung aufgenommen. Die Kinder haben heutzutage eine viel kleinere Aufmerksamkeitsspanne, als vielleicht noch vor 20-30 Jahren. Deshalb ist ein eigener Bereich, in dem sie sich aufhalten können (und in den keine Raketen o. ä. geschossen werden) sicherlich sinnvoll und absolut unterstützenswert.

Selbstverständlich müssen dazu auch die Papas/Mamas ins Stadion gehen.
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@Fachpublikum
Wenn es so wäre, wie du sagst, dann wäre unser Stadion voller. Das ist es aber nicht.

Es gibt nicht nur einen Weg Kindheitserinnerungen zu generieren. Ich weiß auch nicht wie viel du aktuell mit Kindern zu tun hast, aber psychologisch muss man mit Kindern anders umgehen. Schon dein Bsp. bei IKEA zeigt das Missverständnis. Die Kinder betteln darum mit zu IKEA gehen zu dürfen, damit sie in Kinderland kommen. Das prägt sich ein und später sind die positiven Gefühle bei der Marke IKEA präsent. So bindet man Kunden für's Leben. Wir wollen zwar auch diese Bindung an den Verein, aber keine Konsumenten erziehen. Deshalb sollen die Kinder sich in solch einem Block selbst betätigen können. Das wird unter Anleitung geschehen, aber immer im Dialog mit den Kindern.

Es reicht heute nicht mehr aus, Kinder mit ins Stadion zu nehmen und zu hoffen, dass sie sich 2 Stunden das Spiel anschauen. Kinder haben bei weitem nicht so eine Aufmerksamkeitsspanne. Sie brauchen Platz für Bewegung und die Möglichkeit ihre Emotionen aktiv ausleben zu können, dann haben sie Spaß. Das Spiel an sich wird erst mit zunehmenden Alter wichtiger.
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Block J oder K sind doch ideal dafür. Beste Sicht auf die Südtribüne. Der Andrang auf diese Plätze hält sich doch in Grenzen.
Okay die Anzeigetafel sehen sie allerdings nicht.
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Geht nicht, J und K bleiben vorerst geschlossen. Wenn man den Bereich aufmacht braucht man sofort 12 Ordner und die Kosten holt man mit den Kindern + Eltern nicht wieder rein.
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Ich bin immer noch enttäuscht darüber, wie wenig (bzw gar nicht )der Verein in die Richtung Imageverbesserung und das Erreichen einer neuen Zielgruppe tut. Die müllaktion letzte Saison, der taktikstammtisch, die Bemühungen um das marathontor, der Kids block, die rot weiße Republik, der jugendtag....alles Dinge die fanrat bzw Ultras angeschoben bzw entwickelt und zum großen Teil durchgeführt haben. Was machen die hauptamtlichen in diesem Bereich. Ich halte diesen Bereich für den mindestens genauso großen Skandal wie Anzeigetafel, caterer und bauverzögerungen.
Das sollte echt mal an den Aufsichtsrat heran getragen auf der mv zum Thema werden.
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Ich finde es genau richtig, dass Fans sich mit Aktionen wie Jugendtag, rot-weiße Republik usw. engagieren. Der Verein hat garnicht die Menpower so etwas zu machen.
Enttäuschend ist allerdings die Unterstützung. Der Jugendtag wurde im Vorfeld nicht erwähnt und an dem Sonntag wurde vom Vorstand dort keiner gesichtet...aber die Profis waren komplett da incl. Trainerteam.
Der Verein muss sich da mehr zeigen.
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12 Ordner für einen Kinderblock ?
Die Vereinsspitze ist von der Fanbasis soweit entfernt wie Erich damals vom Volk. Der Rest ist bekannt.
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