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Dann erklär mir doch gleich mal, was personalisierte Tickets in nem Gästeblock mit 5000 Leuten bringt .
Ansonsten gilt Vermummungsverbot schon lange und wenn du mal in nem Bundesligastadion warst, weißt du auch, dass jeder Winkel kameraüberwacht ist.
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16.02.2015, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2015, 21:21 von dawnofbattle.)
Wenn jeder identifizierbar ist, sollte es technisch-organisatorisch kaum Probleme geben, so gut wie jeden Krawallbruder zu kriegen. Die Frage wird bald nicht mehr sein, ob, sondern wann es sowas geben wird wie
- Personalisierte Tickets mit Gesichtsscanner am Eingang,
- Hochauflösende Kameras zur Beweissicherung,
- Zugriff und Sanktion. Wenn nicht im Stadion, dann später.
- Oder eben englische Verhältnisse mit Sitzplatz zu Preis heute x 3 (grob geschätzt )
Das ginge alles jetzt schon, wenn man wollte. Wenn es richtig derbe wird, kommt es so. Daraufhin wird eine Verlagerung der "Aktivitäten" stattfinden. Geht Herr Asi eben nicht mehr 1. Liga... Preiserhöhung allerorten, nehme ich an. Diskussionen/Prozesse wie in Bremen bzgl. Polizeieinsatzkosten usw. usf... Dank im voraus an die Vollhonks.
Wo ist die Alternative? Pauschalrausschmiß wie in Köln. Derzeit nicht anders machbar, oder?
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So hart wie es klingt:
Ich bin der Meinung das sich dbzgl grundlegend erst was ändert, wenn es Tote gibt.
Bis dahin wir weiterhin mit Bagatellstrafen und nicht nachzuvollziehenden Urteilen/Alibibestrafungen aus der Fleck Schneise zu rechnen sein.
Der Brand schwelt weiter bis zum ganz großen Knall - Unglücke gab es genug in der Vergangenheit ...
Kein Verein kann 100%ig sicherstellen, dass ein Kleingeist, der sich selbst als "Fan" bezeichnet, Mist baut.
Aber jeder Verein muss bestrebt sein das Beste zu tun, so nah wie möglich an die 100% zu kommen.
Da haben alle Vereine noch Luft nach oben.
Die Selbstreinigungskräfte der Kurven wirken schon lange nicht mehr, es muss der Staat endlich eingreifen.
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16.02.2015, 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2015, 22:32 von Tobey.)
Viva, genau das ist der Punkt!
Auf der einen Seite wird "Gegen alle Stadionverbote" skandiert und fünf Minuten später fliegt ein Böller in einem anderen Block. Diese Typen fühlen sich doch noch gestärkt, das keiner (Fans) "will" das diejenigen Stadionverbote für "geistreiches" Handeln bekommen?
Diejenigen die ihre Vereine mit solchen Aktionen in den Dreck ziehen, also Feuerwerkskörper (Knaller, Raketen und Bengalos) gegen andere Personen richten, schmeißen oder schießen und dabei billigend in Kauf nehmen, das irgendwer verletzt werden könnte, gehört mich in den Knast und anschließend müssten die alle finanziellen Schäden der Vereine abarbeiten!
Sollte eines Tage wirklich mal schlimmeres passieren, wird genau das passieren, was im Grunde keiner will, nämlich nur noch Sitzplätze, personalisierte Tickets, etc. ... Daher sollte sich jeder wahre Fan mal überlegen, ob es nicht das geringere Übel ist, sich mal von einer Handvoll solcher Krawallbrüder zu trennen, von mir aus auch mal mit einen Arschtritt aus dem Stadion oder ob man Eventverhältnisse mit Klatschkulisse möchte??? Noch hat jeder einzelne es von uns in der Hand!!!
*****
Auf Wunsch vom User Snoopi-RWE etwas korrigiert!
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(16.02.2015, 21:00)Flaschendeckel schrieb: ...
Ansonsten gilt Vermummungsverbot schon lange und wenn du mal in nem Bundesligastadion warst, weißt du auch, dass jeder Winkel kameraüberwacht ist.
Ja. Ich sprach von "durchsetzen", Sturmhauben-und-alles-was-dazugehört-Verbot. Kameras können in solchen Massen nur in Verbindung mit konkreten Personendaten was nützen, aber das sind meist nur Softwareanpassungen und Ticket-zu-Gesicht-Fotos, die es braucht. Da hilft selbst das Umziehen im abgeschlossenen Lokus nichts mehr. Sollte uns allen recht sein, um die Einzeltäter dranzukriegen.
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(16.02.2015, 19:22)Flaschendeckel schrieb: Es müssten sich halt auch mal die Vereine zusammensetzen und gegen die Kollektivbestrafung des DFB vorgehen. Weg von diesem Mist und hin zur Einzeltäterbestrafung durch den Rechtsstaat. Viel mehr als die Sicherheit mithilfe der in der Lizenz geforderten Maßnahmen zu gewährleisten können weder Verein, noch Ordnungsdienst machen.
Damit hat man ja heute den ersten Schritt gemacht - ich denke mal, dieses Urteil tragen die EFUs mit oder beißt sich das mit euren Rufen "Gegen alle Stadionverbote"???
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Ich für mich persönlich bin o.g. Meinung, kann ja hier keine ganze Gruppe vertreten .
Ansonsten, wie schon gesagt, finde ich eine Einzelbestrafung wie nun geschehen immer besser. Wobei ich das Strafmaß beim lebenslänglichen SV für den Böllerwerfer ziemlich übertrieben finde. Nach fünf Jahren hat er´s auch gelernt.
(Gegen alle Stadionverbote wird nur gerufen, weil "sinnlose" nicht mehr in die Melodie passt .
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(16.02.2015, 19:22)Flaschendeckel schrieb: Es müssten sich halt auch mal die Vereine zusammensetzen und gegen die Kollektivbestrafung des DFB vorgehen. Weg von diesem Mist und hin zur Einzeltäterbestrafung durch den Rechtsstaat. Viel mehr als die Sicherheit mithilfe der in der Lizenz geforderten Maßnahmen zu gewährleisten können weder Verein, noch Ordnungsdienst machen.
Das ist so nicht ganz richtig, da der Verein als Veranstalter haftet, und dieses Vergehen gegenüber dem Einzeltäter zur Anzeige bringen muss! Es sei denn es ist ein ermittelter Straftatbestand.
Ansonsten hast Du völlig recht mit der Forderung nach mehr Initiative durch die Vereine. Als Bsp. sei hier nur mal genannt, wenn eine Beteiligung der Verbände und der Vereine an den Polizeikosten deutschlandweit eingeführt worden wäre, hätte mit Sicherheit eine 24h- tätige Rechtsabteilung in den Vereinen schon ihre Arbeit aufgenommen, um eventuelle Kosten wieder einzutreiben.
Aber so wie bisher ist es halt einfacher. So wie mit dem Pferd, welches nur so hoch springt, wie es muss...
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Zitat:Nach fünf Jahren hat er´s auch gelernt.
Meinste wirklich? Es gibt genug Beispiele, auch im Alltag, die es nie lernen!
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(17.02.2015, 14:15)Flaschendeckel schrieb: Wobei ich das Strafmaß beim lebenslänglichen SV für den Böllerwerfer ziemlich übertrieben finde. Nach fünf Jahren hat er´s auch gelernt.
das lebenslange verbot ist rechtlich nicht haltbar. und das wissen die vereine auch. also reiner populismus.
Zitat:Ab dem 1. Januar 2014 gilt demnach ein neues Höchstmaß für nationale Stadionverbote. Bei Spielen von Vereinen der ersten bis vierten Liga könnten Zuschauer dann fünf statt wie bisher drei Jahre lang ausgeschlossen werden. Die Strafe könne bei besonders schwerwiegenden Vergehen gegen Wiederholungstäter verhängt werden. Die Dauer von Hausverboten bleibt unverändert bei ein, zwei oder drei Jahren. Die Strafen drohen Besuchern, die gewalttätig werden, Pyrotechnik verwenden oder eine verfassungsfeindliche Gesinnung zur Schau tragen.
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17.02.2015, 15:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2015, 15:25 von Aik.)
Ojeh; da hat unser Anwalt sich mal wieder nicht richtig informiert...
Wenn man jetzt schon einem solchen gesetzlichen Fauxpas öffentlich propagandiert...
Wobei sich mir aber die Frage stellt, inwieweit ein Hausrecht diese Regelung (max. 5 Jahre) außer Kraft setzt...
Vor allem im neuen Stadion. Dann hat ja jemand anderes das Hausrecht oder??
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Soweit ich mal gehört habe, steht grundsätzlich dem Verein als juristische Person bzw. deren Vertretern das Hausrecht zu. Diese dürfen dann entsprechend auch ein Hausverbot erteilen und das ggf. auch lebenslang...!
Dies wird auch gern gegen Ladendieben von Kaufhausketten angewandt!
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Berichtigt mich bitte, aber damals nach dem Spiel in Jena wollte RWE ja auch mehreren Personen ein lebenslanges Hausverbot erteilen - ging damals auch nicht.
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Einmal war das IN Jena und nicht in Erfurt, und soweit ich mich erinnere hatte man keine Daten von denen die gezündelt hatten (oder wir reden jetzt von zwei unterschiedlichen Jena-Spielen)
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