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Da Gotha in der Amateuer-Oberliga spielt dürfte Habichthorst Amateur und kein Profi sein bzw. so gelten - von daher kann man eigentlich nicht von einem Berufsverbot reden.
Da er aber definitiv eine Tätlichkeit begangen hat und als Folge mit seiner Sperre - egal wie lang - seinem Verein schadet, würde er, wenn er Profi wäre, bei jedem normalen Verein noch eine interne Strafe aufgebrummt bekommen.
Von daher finde ich an dem Urteil nix unverständliches und der Sache m.M. nach angemessen.
Wenn solch krasses Vergehen nicht mindestens ebenso krass bestraft wird, könnte man gelbe und rote Karten gleich abschaffen und stattdessen Regeldiskussion auf dem Spielfeld "wie Männer" klären...
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Ich kenne zwar die Spielszenen nur aus SiO, aber Lossius hat doch wohl nicht allzuviele Fehler gemacht. Klar war Gotha angefressen, weil sie auf die Verlängerung hofften, aber benachteiligt worden sind sie wohl nicht.
Und Verständnis...einerseits werden die Trainer angeklagt, wenn sie nach Spielen mit roter Birne fluchend vor der Kamera den Schiedsrichter kritisieren, andererseits soll man Verständnis für einen Spieler haben, der etwas begeht, was offensichtlich eine Tätlichkeit ist?
Die Frage ist natürlich, welche Sperre hätte er bekommen, wenn er einen Gegenspieler so traktiert hätte. Deutlich weniger. Aber das sehen die Statuten nun mal so vor.
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(23.11.2011, 00:44)Dresdner schrieb:
aha, grade sind alle irgendwo schiedsrichter. scheint ein trend zu sein...
frage an dich: du hast auf arbeit nicht ganz korrekt gearbeitet, dein chef merkt das und rügt dich deswegen. aus ärger über deine schlechte arbeit und die reaktion von deinem chef reagierst du über und kommst ihm blöde.
was wäre die konsequenz? - richtig, eine abmahnung. diese erlaubt dir aber, deiner bezahlten arbeit weiter nachzukommen, wenn auch unter beobachtung.
aber du bekommst deine prämien weiter, darfst dich in der firma einbringen etc.
wie würdest DU aber reagieren, wenn dir dein chef sagt, dass du jeze 6 monate raus bist? du musst jeden tag wie gewohnt zur arbeit kommen und dich dann nur vor deinen arbeitsplatz setzen und hoffen, bis der tag vorbei ist. natürlich OHNE bezahlung. fändest das auch noch gudd?
und nichts anderes wurde hier geurteilt. ein berufsverbot für 6 monate. das kann und will ich nicht für gut heißen. eine geldstrafe, eine sperre für 4 spiele, alles ok. aber ganz bestimmt nicht DIESES urteil!
würde dir hier wiedersprechen. Da Gotha ein Amateurverein ist, wird er wohl dort nicht sein Haupteinkommen beziehen. Also hinkt der Vergleich mit einem Arbeitsplatz etwas.
Zudem muss das Urteil eine Signalwirkung auf die ganze (Fußball)Öffentlichkeit haben...also soll heißen, dass Tätlichkeiten gegen Schiris, unabhängig davon, ob es nun eine üble oder in dem Fall eine eher "fehlgeschlagene" Tätlichkeit war, ein absolutes No-Go im Sport sind. Schiris egal wie schlecht ihre Leistungen sind, müssen respektiert werden und Tätlichkeiten gegen sie knallhart bestraft werden. Denn ohne Schiris gibts den Sport nicht. Deshalb find ich die Entscheidung in Ordnung, gerade im Hinblick auf den ganzen Breitensport...dass dort iwelche Vollpfosten, die in Dorfvereinen häufig vorkommen, durch solche ein Urteil abgeschreckt werden.
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(23.11.2011, 18:56)Dresdner schrieb:
der schieri ist nicht zu schaden gekommen, darf ob seiner schlechten leistung weiterpfeifen. wird echt zeit, dass diese pfeifen sich auch mal verantworten müssen.
@ dresdner:
stell du dich hin und pfeiffe erst ein spiel. dann wirste sehen, dass es nicht gerade einfach ist, immer die richtigen entscheidungen zu treffen und das in bruchteilen von sekunden. klar werden schiedsrichter, wenn sie absolut unter aller kanone und dass regelmäßig auch in irgendeiner weise etwas zu spüren bekommen. sei froh, dass es genug leute gibt, die sich woche für woche auf den platz stellen und pfeiffen. um sich dann von solchen "fussballexperten" vollnörgeln zu lassen. glaubst du dass macht immer spaß ?!
um jetze noch mal zum gotha-spiel zurück zu kommen:
wenn du SiO geguckt hättest, dann hätteste vielleicht mitbekommen, dass der Schiedsrichter, Zitat Bodo: "in allen kritischen situationen richtig gehandelt hat". also mach dich bitte nicht lächerlich...
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24.11.2011, 10:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2011, 10:10 von stroh.)
(23.11.2011, 20:45)Andre94 schrieb: ...
wenn du SiO geguckt hättest, dann hätteste vielleicht mitbekommen, dass der Schiedsrichter, Zitat Bodo: "in allen kritischen situationen richtig gehandelt hat".
Hast ja vollkommen Recht,aber hier geht es ja eigentlich um das Benehmen von Habichhorst und er hat das in diesem Moment sicherlich etwas anders gesehen.
Das entschuldigt natürlich sein Benehmen trotzdem nicht.
Nicht das jetzt hier jemand falsche Schlüsse zieht,ich finde den Rempler auch unterste Schublade.
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(23.11.2011, 18:56)Dresdner schrieb:
´s geht nicht um das durchlassen sondern um die verhältnismäßigkeit. und die ist in diesem fall nicht gegeben.
der schieri ist nicht zu schaden gekommen, darf ob seiner schlechten leistung weiterpfeifen. wird echt zeit, dass diese pfeifen sich auch mal verantworten müssen.
Natürlich... wusstest Du schon das es eine Spielordnung gibt? Da steht wie in einem Gesetz genau drin, wie die Strafen auszusehen haben. Das Minimum wäre 13 Spiele gewesen. Ich finde das Urteil durchaus richtig.
Allerdings ... die Schiri - Kommission müsste den Sportkameraden Lossius eigentlich sperren. Eine Tätlichkeit gegen den Schiri ( egal ob Spieler, Trainer, Fans ) führt eigentlich zum Spielabbruch. Ich hätte das Spiel sofort angebrochen. Das wäre dann richtig teuer für Gotha geworden. Die sollen froh sein das Oliver Lossius so human war.
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heute bekommt ja auch die SGD das von ihr geforderte Geisterspiel als Strafe oder?
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@ blume: ich glaube, dass es da einen gewissen spielraum gibt. wegen einer tätlichkeit gegen den schiri ein spiel abzbrechen kommt eher weniger gut. weiter hat das das spiel doch nicht extrem angestachelt. also finde ich er hat richtig entschieden.
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24.11.2011, 17:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2011, 17:39 von Viva Erfordia.)
Seit 14 Uhr wird in Frankfurt mündlich über die Vorkommnisse verhandelt.
1000 Euro Geldstrafe für Drittligist Oberhausen, da im Spiel beim VfR Aalen ein Feuerwerkskörper im Oberhausener Zuschauerblock gezündet wurde.
dfb.de
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(24.11.2011, 17:29)Andre94 schrieb: @ blume: ich glaube, dass es da einen gewissen spielraum gibt. wegen einer tätlichkeit gegen den schiri ein spiel abzbrechen kommt eher weniger gut. weiter hat das das spiel doch nicht extrem angestachelt. also finde ich er hat richtig entschieden.
Nicht korrekt ! Die Schiri - Anweisungen sagen eindeutig, das das Spiel sofort abzubrechen ist, wenn Spieler, Zuschauer, Trainer usw. der Schiri oder seine Assistenten körperlich angegangen werden. Dafür gibt es auch Regeln.
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Pyrotechnik: Eintracht erhält Geldstrafe
Wegen wiederholter Ausschreitungen seiner Anhänger wird Eintracht Frankfurt vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Kasse gebeten. Dem hessischen Zweitligist wurde eine Geldstrafe in Höhe von 8000 Euro aufgebrummt.
http://www.kicker.de/news/fussball/2bund...trafe.html
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nur nicht so viel.....eintracht....dfb´s liebling
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30.11.2011, 22:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2011, 22:31 von stroh.)
Wenns mal ganz hart kommt,gibts für die Eintracht sicherlich ne Woche "Fernsehverbot".
Man kann es einfach nicht mehr nachvollziehen.
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soviel zum thema verhältnismäßigkeit...
Zitat:12.000 Euro Geldstrafe für Schalke 04
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Bundesligisten FC Schalke 04 am 19. Dezember 2011 im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens, begangen durch drei rechtlich selbstständige Handlungen, mit einer Geldstrafe in Höhe von 12.000 Euro belegt.
Vor Beginn des Supercup-Endspiels zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund am 23. Juli 2011 in Gelsenkirchen wurde im Schalker Zuschauerblock ein Knallkörper abgefeuert. Zu Beginn des DFB-Pokal-Spiels zwischen dem Karlsruher SC und Schalke am 26. Oktober 2011 in Karlsruhe wurden im Schalker Zuschauerblock Rauchbomben und Pyrotechnik gezündet.
Darüber hinaus wurden am 26. November 2011 vor Beginn der zweiten Halbzeit des Bundesliga-Spiels zwischen Borussia Dortmund und Schalke in Dortmund im Gästeblock mehrere Leuchtfeuer und ein Knallkörper entfacht, woraufhin die Begegnung erst verspätet wieder angepfiffen werden konnte. In der 81. Minute wurde im Schalker Zuschauerblock erneut eine größere Anzahl von Leuchtfeuern gezündet. Das Spiel musste kurzzeitig unterbrochen werden.
Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
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(19.12.2011, 16:39)Dresdner schrieb: soviel zum thema verhältnismäßigkeit...
Wundert es dich? Mich nicht. Der BVB wird für seine Aktion in Freiburg auch nicht wesendlich härter bestraft werden.
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