Steigerwaldstadion - eine unendliche Geschichte....
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(05.11.2014, 13:19)Nummer13 schrieb: Man siehe auch hier: Zitat:Jährliche Einsparung von 400.000 Euro Betriebskosten Zitat:Da sich hier jeder über eine zu späte bzw. falsche Wirtschaftlichkeitsberechnung beschwert, möchte ich zu bedenken geben, dass man nur Berechnungen anstellen kann, wenn man belastbare Zahlen als Grundlage hat. Bis vor zwei Wochen war noch gar nicht klar wie genau die Ausstattung und die Medienversorgung der neuen MFA aussehen wird.Das sehe ich anders. Die Kapazitäten der Arena sind bekannt, die Kapazitäten der Räumlichkeiten ebenfalls. Für ein Konzept und Berechnungen, ob es sich tragen könnte, völlig ausreichend. Beschließen und im Nachhinein schauen, was man damit anstellen könnte, wären der falsche Weg. Zitat:Außerdem kann ich diese Diskussion um mögliche Verluste für die Stadt bzw. einen möglichen Bankrott des RWE, mit der Begründung der zu hohen Kosten aus dem MFA-Neubau, nicht nachvollziehen. Die Ausgangssituation scheinen die meisten hier einfach zu vergessen. Die Stadt zahlt aktuell 1,4 Mio. EUR jährlich für das jetzige Stadion. Der RWE, insbesondere Herr Rombach, machen seit Jahren deutlich, dass ohne ein neues Stadion, die Frage nicht lautet, ob es eine Insolvenz des Vereins gibt, sondern nur wann. Vor diesem Hintergrund sehe ich das Risiko, welches sich aus dem Stadionneubau für die wesentlich Beteiligten ergibt, als deutlich kleiner an, als es derzeitig schon ist.Es ist Aufgabe der beteiligten festzustellen, wie hoch die Stadt belastet wird und dies zu kommunizieren. Das Herr Rombach jemals sagte, er könne sich eine jährliche Miete von den im Raum stehenden 450000 Euro leisten, habe ich nicht vernommen.
jetz net andauernd in die hose kacken.....das projekt wird durchgewunken und gut.....
(05.11.2014, 13:32)MichaelB schrieb: Das sehe ich anders. Die Kapazitäten der Arena sind bekannt, die Kapazitäten der Räumlichkeiten ebenfalls. Für ein Konzept und Berechnungen, ob es sich tragen könnte, völlig ausreichend. Das hat man doch auch getan. Aber hier wird sich gestritten, ob es 400, 450, oder 500 TEUR jährliche Miete für den RWE werden und das ist auf Basis ungesicherter Planzahlen Käse. Übrigens wissen alle Beteiligten, dass sich ein solches Stadion mit einem Hauptmieter in der 3. Liga nicht selbst trägt. Eine Oper bzw. ein Schauspielhaus tun dies auch nicht. Im Endeffekt ist es doch für die Stadt wichtig, ob sie ihre derzeitigen Kosten senken kann. Was am Ende für den RWE an Miete herausspringt ist dann ein Thema des Verhandlungsgeschicks. Sicher ist aber, dass es aufgrund der Kosteneinsparung für die Stadt dabei einen guten Verhandlungsspielraum gibt. (05.11.2014, 13:32)MichaelB schrieb: Beschließen und im Nachhinein schauen, was man damit anstellen könnte, wären der falsche Weg.Herr Rombach hat aber deutlich gesagt, dass er von einer höheren Miete ausgeht, die dann, so hofft er, mit gesteigerten Zuschauer und Vermarktungseinnahmen gedeckt werden sollen. Es gibt doch hier eigentlich nur ein Problem. Nämlich, dass alle Beteiligten sich aus politischen Gründen nicht getrauen, diese offensichtlichen Wahrheiten auszusprechen und offen zu sagen, dass auch das neue Stadion auf Dauer für die Stadt ein Zuschussprojekt bleibt. Aber eben mit einem geringeren finanziellen Aufwand.
Ziel sollte es sein Ausgaben zu senken und wenn das bedeutet das man vorher investieren müsste! Aber da wird lieber jahrelange debattiert und sich gegenseitig mit dem Finger auf einen gezeigt, während die jährlichen Ausgaben der Betriebskosten stetig steigen!
Aber die Entscheidungsträger der Stadt Erfurt müssen jetzt aber auch an die eigene Nase fassen! Wenn man von Anfang an so argumentiert hätte, das die Stadt Erfurt durch den Umbau die jährlichen Betriebskosten für das jetzige Stadion um einige hunderttausend wohl senken werden wird und man dieses eingesparte Geld dann für soziale Zwecke (wie Kitas) verwenden könne, bin ich mir sicher hätte fast jeder Bürger der Stadt Erfurt sogar Verständnis für den Umbau und selbst wenn die Einsparung "nur" 200.000 im Jahr betragen würden, würden alle Seiten gewinnen! (05.11.2014, 10:53)ronry schrieb: In Dresden bekommt Dynamo diese Saison als Drittligist 3,9 Millionen Zuschuss von der Stadt - die restlichen 1,1 Millionen Stadionmiete muss Dynamo - wohlgemerkt in Liga 3 - selbst zahlen. Wobei man in DD bedenken muß, daß hier der Bau inklusive Betrieb für paarn30 Jahre an eine vollständig private Firma übertragen wurde. Und da gehts natürlich dann einzig um Profit, und es gibt wenig Bereitschaft oder Interesse Stadt oder Verein entgegen zukommen. Und solange die Lücke schön aus der Stadtkasse gefüllt wird funktioniert das Modell ja für den Betreiber auch prächtig Außerdem hat Dynamo einen für den Verein unvorteilhaften ersten Mietvertrag über satte 12 Jahre oder so abgeschlossen (wenn ich mich recht erinnere). Auch da hat die Betreibergesellschaft natürlich wenig interesse das zu ändern. Bei uns soll ja wohl in jedemfall die Stadt an der Betreibergesellschaft beiteiligt sein, wenn ich das richtig verstanden habe, wie z.b. bei der Messegesellschaft. So daß man hoffen kann, daß bei Dingen wie Miete für RWE auch andere Gedanken eine Rolle spielen dürfen. Zudem hoffe ich einfach, daß wir mit Rombach einen haben der sich bei den Mietbedingungen und Zahlen auch in der Euphorie nicht übers Ohrhauen läßt, um hinterher festzustellen "oh, können wir ja garnicht bezahlen".
Die CDU-Erfurt war von Anfang an gegen jede Form von Arena ... auch wenn Hr.P. ab und zu das Gegenteil behauptet ... ich wünsche mir, dass die entsprechende Mehrheit einen A.... in der Hose hat und für die Arena abstimmt !!! ... und was sagt eigentlich die Leichtathletikfraktion zur Arena ?
Zitat:Im nicht-öffentlichen Teil der Stadtratssitzung am Mittwoch beschließt das Gremium die Vergabe der Bauleistungen für die Multifunktionsarena - oder auch nicht. http://www.tlz.de/startseite/detail/-/sp...-711996674
05.11.2014, 17:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2014, 17:52 von Airfurter.)
@Nummer 13
Kann dich nicht verstehen, wie man für so ein Fehlmanagement von Frau Hoyer auch noch Verständnis aufbringt und versucht, sie in Schutz zu nehmen. Es sei denn, man ist Sympathisant dieser Person. Würde die in der freien Wirtschaft arbeiten und hätte nach über einem Jahr Planung noch keine vernünftigen Zahlen geliefert, dann wäre sie ihren Job los. Das ist hier auch keine Diskreditierung einer Person - das hier ist schlichtweg angebrachte Kritik. Und ja - diese dient auch zum Abbau von Aggressionen, die aber jeder normale Mensch bei soviel Unfähigkeit entwickeln sollte. Tut mir leid für dich, wenn das bei dir nicht der Fall ist. Und noch etwas - die benötigten Zahlen für eine Wirtschaftlichkeitsrechnung liegen nicht erst seit 2 Wochen vor. Also höre bitte auf so einen Unsinn zu erzählen. Das braucht man auch nicht mehr diskutieren. Es ist Zeit, dass mal Fakten geschaffen werden. Aber man kann auch ewig um den heisen Brei weiter diskutieren.
05.11.2014, 19:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2014, 19:25 von Andi S..)
Das alles ist ein Blamage für einige handelnden Personen (nenne jetzt bewusst keine Namen - nicht das man die noch mehr verärgert)
"Schilda" lässt grüßen. Die "Schildbürger" von Erfurt. Leidtragender ist unser RWE, mit seinen Spielern und den Fans. Seit Jahren geht es nun darum, bekommen wir eine Arena oder nicht? Nun sollte es endlich klappen und jetzt kommen wieder welche aus ihren Löchern und stellen einiges in Frage. Warum hat man bestimmte Dinge die jetzt vorgetragen werden nicht schon früher angesprochen etc. Grausam! Ich hoffe wirklich, dass die Miete dann auch für unseren RWE tragbar ist. Wie oben schon jemand schrieb, wo bleiben eigentlich die Leichtathleten? Da habe ich wahrlich noch nichts gehört? Es geht ja auch um deren neue "Heimat". Mal schaun, wie es weitergeht. (05.11.2014, 13:54)Nummer13 schrieb: ....Siehst du - und das kapier ich nicht!! Du/ihr argumentiert richtig, dass noch keiner weiß, wie hoch die Miete sein wird; keiner kennt das Betreiber-Konzept und keiner kennt die tatsächlichen Vertragsdetails für Vermarktung etc.pp. für den RWE - aber Herr Rombach geht davon aus, dass er die höhere Miete durch Mehreinnahmen durch eben diese Vermarktung deckeln kann! In früheren Aussagen sagt er sogar, dass der RWE ohne dem neuen Stadion und den damit verbundenen Vermarktungseinnahmen in Liga3 nicht überleben kann. Da komm ich nicht mehr mit... Entweder sind alle anderen zu blöde oder wir eben so schlau - unterm Strich gibt es eben kaum einen Verein (mir fällt ehrlich jetzt keiner ein), der trotz neuen Stadion wirklich unterm Strich "Mehreinnahmen" verbuchen kann! In keinem mir bekannten Fall konnte sich ein Verein mit einem neuen Stadion in Liga 3 oder 2 in den letzten Jahren entschulden - häufig war eher das Gegenteil der Fall!! Aber beim RWE klappt das - ohne jetzt schon irgendwelche Zahlen zu kennen??? Na wegen mir... Ich sehe der ganzen Sache wirklich mit gemischten Gefühlen entgegen - einerseits bin ich mir sicher, dass das neue Stadion kommen wird, aber andererseits ist mir ehrlich genau DESHALB Angst und Bange... Wie gesagt - gehen wir optimistisch davon aus, dass die anderen in Bielefeld, Aachen, Offenbach usw. einfach nur zu blö.de waren... (05.11.2014, 21:46)ned schrieb: Stadtratssitzung |
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