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Smalltalk - Bitte ohne klugscheißen...
(13.12.2019, 12:21)Aik schrieb: @Guerti ; offenbar verstehst du nicht, was ich meine - das ist jetzt auch nicht so neu oder schlimm, aber es stört mich schon, dass du mir wieder was in den Mund legen willst, was ich nicht mal ansatzweise meine! Es stört mich nicht, ob jemand schwul ist oder nicht! Und ja, es ist mir auch egal, solange ich in Ruhe gelassen werde!
Was daran aber gut ist, wenn man schwul ist, versteh ich ehrlich nicht. Aber egal, lass mer das, wenn für dich ob meiner Meinung eine kleine Welt einstürzt bzw. du an den Rand der Fassungslosigkeit getrieben wird....
Ich finde das allerdings wiederum heillos übertrieben..

Naja, das liegt vielleicht daran, was du schreibst. Ich fasse mal zusammen:

(13.12.2019, 05:54)Aik schrieb: 1) Aber mit "Und das ist gut so" suggerierte er ja mehr oder weniger, dass Heterosexuell zu sein "nicht gut" sei.
2) Überhaupt dieser Homo-,Bi- und Transexuell-Hype heutzutage ist mir regelrecht zu viel...
3) Es wird als regelrecht "normal" hingestellt - und das ist es eben nicht!
4) Ja es gehört heute zum Leben dazu - aber es ist eben nicht normal und schon gar nicht "in"!

1) Und wenn jemand sagt: "Ich trag Bart und das ist gut so.", suggeriert er, dass Glattrasierte nicht gut sind? Klingt ziemlich nach Quatsch, oder? Ist es auch. Weil es völlig falsch interpretiert ist.
2) Welcher Hype eigentlich? Meinst du den Hype, dass die Menschen ihre Sexualität so ausleben dürfen, wie sie wollen? Oder weil eine Handvoll Spinner aus falsch verstandener political correctness eine dritte Toilette in Kindergärten bauen will?
3) Dass es "regelrecht" als "normal" hingestellt wird, liegt vielleicht dran, dass es genau das ist: völlig normal.
4) Wer behauptet denn, das wäre "in"? Inwiefern ist es nicht normal, homo-, bi- oder transsexuell zu sein?
(13.12.2019, 19:18)Papa schrieb: Für mich zeigt das nur, wie rechtslastig diese Gesellschaft geworden ist. Frage mal einen Polen ob er Breslau kennt. Breslau steht auch auf keiner Landkarte, es sei denn es ist eine Karte aus dunklen Zeiten. Und hier wird das als völlig normal verkauft.
Weitermachen!

Wo war eigentlich deineEntrüstung als ein uns beiden bekannter User aus dem Hainich seinen Reisebericht aus Breslau bei Facebook gepostet hat?
Bist du auch der Meinung, dass er "rechtslastig" ist?? Lachen5
Mir hat keiner was gepostet
Das hat auch niemand geschrieben...
Ich kenne dennoch keinen Reisebericht aus Wroclaw
Den gibt es auch nicht - ein dir sehr gut bekannter User aus dem Hainich, mit dem du auch bei Facebook befreundet bist, hat lediglich davon berichtet, dass er eine schöne Zeit in Breslau verbracht hat.
Vermutlich hast du ihn - da er ja nach deiner Theorie eindeutig rechtslastig sein muss - von deiner Abo-Liste gestrichen...
Noja; ich denke mal, in deiner lächerlich verknöcherten Welt ist es so schön ruhig...
Tja, wer ist schon unfehlbar? Offenbar auch der mir sehr gut bekannte User aus dem Hainich nicht, der ja auch öfter mal in Leningrad ist.
Fährst Du nicht regelmäßig nach Konstantinopel ?
(28.12.2019, 17:13)Aik schrieb: Noja; ich denke mal, in deiner lächerlich verknöcherten Welt ist es so schön ruhig...
Wenn Die Welt bunt ist und nicht k.a.c.k Braun darf sie ruhig verknöchert sein. Besser als übel riechende shice.
Gott sei Dank nicht mehr - und außerdem sind das 2 vollkommen unterschiedliche Dinge.
Aber da du ja geschichtlich mehr bewandert wie mancher Professor bist, wirst du die Geschichte des osmanischen Reiches sicherlich in- und auswendig kennen und mich nur etwas foppen wollen; du Schlingel... zwinker
(28.12.2019, 17:33)Papa schrieb: Wenn Die Welt bunt ist und nicht k.a.c.k Braun darf sie ruhig verknöchert sein. Besser als übel riechende shice.

Wenn man deine Beiträge manchmal liest könnte man schnell den Eindruck gewinnen, dass die bunten Bilder deiner Welt keines natürlichen Ursprung , sondern irgendeiner obskuren Chemieküche ursächlich sind...
Natürlich sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Konstantinopel sagt kein Mensch mehr, Leningrad scheinbar auch keiner. Aber in Deutschland gibt es Menschen, die gerne mit Ortsnamen aus der guten alten Zeit hantieren. Interessant auch, dass Leute, die zu DDR Zeiten hinter vorgehaltener Hand von Chemnitz geredet haben, heute stolz sind aus Karl-Marx-Stadt zu kommen. Ich kann so etwas Nix abgewinnen und da ich ja nun schon mehrfach (auch zu Ostzeiten) in Wroclaw war und aus Gesprächen dort weiss, dass den Leuten es dort eher unangenehm ist, wenn man von Breslau spricht, ist das Wroclaw. Ganz einfach eigentlich. Aber klar, ich weiß deutsche Tradition in Polen muss man hochhalten. Ich war schon immer peinlich berührt als zur EM 2016, als Spiele in Lwiw in der Ukraine stattfanden, immer von Lemberg die Rede war. Die Zeiten sind vorbei und zwar Gott sei Dank.
(28.12.2019, 17:51)Papa schrieb: .... und da ich ja nun schon mehrfach (auch zu Ostzeiten) in Wroclaw war und aus Gesprächen dort weiss, dass den Leuten es dort eher unangenehm ist, wenn man von Breslau spricht, ist das Wroclaw. Ganz einfach eigentlich. ...
Ganz ehrlich, wenn ich sowas von dir lese behaupte ich einfach mal, dass du gar keine Ahnung von der Geschichte solcher Städte wie Breslau, insbesondere nach 1945, hast - sonst würdest du nicht solche Bolzen raushauen...
Kleiner Tip : Manchmal ist es besser zu schweigen; ansonsten  kann es ganz schnell peinlich werden...
Als Nächstes sagst du, dass hundertausende Deutsche bis 1945 nur wegen Hitler dort lebten und nach dem Krieg freiwillig gegangen sind...
JungeJunge...
Ich hatte dort mit Polen zu tun und damit Du nicht gleich besserwisserisch wie immer kommst, es waren keine Polen mit deutschem Stammbaum.
Es mag für Dein Weltbild erschütternd sein aber diese Menschen ticken nicht so, wie der Opa, der jetzt vielleicht in Deutschland lebt und damals nach 45 dort vertrieben wurde. Ganz im Gegenteil.
Das mit dem Schweigen gilt natürlich auch für Dich auch wenn Du natürlich immer recht hast..ganz klar :D
Meine Ur-Großmutter mütterlicherseits ist im Winter 46/47 mit meiner hochschwangeren Großmutter aus dem Raum Breslau geflohen, nachdem mein Ur-Großvater von polnischen Kommunisten erschlagen wurde. Weit kam man nicht - meine Mutter wurde im Januar 1947 in Weißwasser geboren, welches in meiner Jugend zu meiner zweiten Heimat wurde.
Zu meiner Jugend war es uns nicht möglich, die Heimat meiner Ur-Großeltern und meiner Großmutter zu besuchen - wie du sicherlich weißt war es als DDR-Bürger in den 80iger Jahren nicht so leicht einfach mal nach Polen zu fahren...
Nach der Wende besuchte ich mit meiner Großmutter und meiner Mutter das Dörfchen bei Breslau, wo meine Großmutter herstammte und auch Breslau. Verwandte lebten dort keine mehr, aber viele (polnische) Freunde aus der Kindheit meiner Großmutter, die um die deutsche Geschichte ihrer Heimat keinen Hehl machten. Wenn du mal dort hinkommst empfehel ich dir den Besuch des "neuen"Rathaus, des Corpshauses oder auch der Jahrhunderthalle.
Kannst ruhig deutsch reden - auch wenn nach 45 fast keine Deutschen mehr dort geblieben sind, auch die Polen verstehen in der Regel sehr gut deutsch und haben mit "Breslau" überhaupt keine Probleme, da das nix anderes wie der historische Name Wroclaws und "Wroclaw" nix anderes als die polnische Übersetzung von "Breslau" ist...

PS : Ich kenne übrigens auch keine Münchner oder Kölner, die beleidigt sind, wenn der Engländer "Munich" oder "Cologne" sagt...
Wie gesagt Aik, ich war da und da sich mein polnisch in äußerst engen Grenzen bewegt, müssen meine Gesprächspartner des Deutschen mächtig gewesen sein. Dass Wroclaw die Übersetzung von Breslau ist, war mir auch geläufig. Insofern ...alles gut.
Meine Gesprächspartner dort redeten übrigens, selbst wenn sie deutsch mit mir sprachen von Wroclaw...aber das nur am Rande..




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