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Rolf Rombach - Rücktritt
Ja, interessantes "Sommer-Interview".
Gut gemacht!!!
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gutes interview, aber was ist das denn für eine kamerführung? wurde wohl mit dem handy aufgenommen?
aber dennoch gut gemacht. finde auch gut, dass rombach mehr in den hintergrund gerückt ist. gefällt mir sehr viel besser.
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Nett waere, wenn man einen link von hier haette: ich kann es nicht finden.
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http://www.rot-weiss-erfurt.de/news/deta...ews-12.htm

Klick mal in der schwarzen Leiste über dem Artikel auf das Bild, wo Mohren und Rombach zu sehen sind.

Steht auch Sommerinterview 2013 drunter.
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Schönes Interview und deutliche Worte.
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dabei alle Unklarheiten beseitigt...
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So siehts aus. Wenn dann mal die Fakten ans Tageslicht kommen, war es doch meistens etwas anders, als gedacht.
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Danke@ Falk. Beim ausgeschalteten Flash kein wunder, dass ich es nicht fand.
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Dank des Präsidenten an Mannschaft und Fans.

Liebe Fans,
obwohl wir das gestrige Spiel in Leipzig nach meiner und der allgemeinen Einschätzung aller Experten unglücklich verloren haben, war ich stolz auf die Leistung unserer Mannschaft, aber auch auf euch Fans. Ein so großer Anhang bei einem Auswärtsspiel, eine so stimmungsvolle, leidenschaftliche Unterstützung für unser Team über 90 Minuten und die Tatsache, dass alles - bis auf den einen Böller - friedlich geblieben ist: Das war beeindruckend ! Die Mannschaft und ihr habt uns in Leipzig wirklich großartig vertreten und gezeigt, welchen Werten wir uns verbunden fühlen. Lasst uns nächste Woche gegen den MSV Duisburg gleich damit weitermachen. Wenn wir geschlossen und gemeinsam so unsere Zukunft angehen, dann werden wir unser angestrebtes Ziel erreichen. Nochmals meinen herzlichen Dank und allen einen schönen Sonntag.

Rolf Rombach
Präsident

http://www.rot-weiss-erfurt.de/news/deta...ews-12.htm
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Na das hat ja mal was. Das etwas andere Wort zum Sonntag !
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Ich finde es gut das nach so einer guten Sache im Vereinsleben wie gestern in Leipzig nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen wird sondern das dies auch vom Präsidenten nochmals gewürdigt wird.
Es war wirklich beeindruckend !!
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(25.08.2013, 14:05)dj_mario schrieb: Na das hat ja mal was. Das etwas andere Wort zum Sonntag !

Zustimmung!!!
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t.akt magazin

Im Punkt " aktiv " zu finden (ich habe das mal ergänzt/geändert)

Der Mann, der RW Erfurt in eine sichere Zukunft führen will.

Rolf Rombach (60) ist einer der prominentesten Erfurter. Dabei kommt er eigentlich aus dem Rheinland.
Der Jurist führt seit vielen Jahren den derzeit besten Thüringer Fußballverein. Bei den Fans ist er beliebt und wird nicht zuletzt wegen seiner Umsichtigkeit sehr geschätzt.

Den Klub baut er strukturell gerade um. Eines der Leitbilder ist dabei die sogenannte "Mission 2016".
Sie wird vom neuen "Wir-Gefühl" der Mitarbeiter des Vereins getragen und bedeutet nichts anderes, als dass alle an einem Strang ziehen wollen, damit der Verein spätestens im Sommer 2016 wieder in der 2. Liga spielen kann.

Nun wartet er auf sportliche und bauliche Fortschritte, denn der Bau der neuen "Arena" schleppt sich zeitlich dahin.....
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und wer es nicht gleich findet:

aktiv

» Im Interview mit Rolf Rombach
Der Mann, der RW Erfurt in eine
sichere Zukunft führen will.

Rolf Rombach (60) ist einer der prominentesten Erfurter. Dabei kommt er eigentlich aus dem Rheinland. Der Jurist führt seit vielen Jahren den derzeit besten Thüringer Fußballverein. Bei den Fans ist er beliebt und wird nicht zuletzt wegen seiner Umsichtigkeit sehr geschätzt. Den Klub baut er strukturell gerade um. Eines der Leitbilder ist dabei die sogenannte "Mission 2016". Sie wird vom neuen "Wir-Gefühl" der Mitarbeiter des Vereins getragen und bedeutet nichts anderes, als dass alle an einem Strang ziehen wollen, damit der Verein spätestens im Sommer 2016 wieder in der 2. Liga spielen kann. Nun wartet er auf sportliche und bauliche Fortschritte, denn der Bau der neuen "Arena" schleppt sich zeitlich dahin.


Herr Rombach, woher rührt Ihre Verbundenheit zum Fußball im Allgemeinen und besonders zu RW Erfurt?

Mein Vater hat mich zum Fußball gebracht. Mit ihm habe ich die Heimspiele von Alemannia Aachen am ehemaligen Tivoli schon als Kind mit 4 Jahren besucht. Nach unserem Umzug ins Rheinland habe ich dann aktiv mit 8 Jahren beim VfB Linz Fußball gespielt,
alle Jugendbereiche durchlaufen und schließlich meine "Karriere" mit 23 Jahren beim VfB Linz in der Verbandsliga beendet, weil Studium und Beruf keine Zeit zum Fußball ließen. Rot-Weiß Erfurt war nach dem Abstieg 2004 von allen aufgegeben worden. Dies hat mich gereizt, zumal ich damals schon wusste, welche Bedeutung dieser Verein für Thüringen hat.

Gibt es neben RW Erfurt noch einen Verein, für den Ihr Herz schlägt? Etwa einen Klub aus der Bundesliga, was ja durchaus legitim wäre? Ein Verein, den Sie echt gut finden und, sagen wir mal, nach dessen Resultaten Sie auch immer sofort schauen?

Ein Herz kann nur für einen Verein schlagen und das ist Rot-Weiß Erfurt. Sympathien hege ich daneben noch für Borussia Mönchengladbach, da ich als Heranwachsender glühender Gladbach-Fan war und alle Meisterschaften in den 70er-Jahren persönlich mitgefeiert habe. Legendär sind für mich die Europa-Pokal-Spiele im Rhein-Stadion und bis heute in unvergessener Erinnerung das 7:1 gegen Inter Mailand, was letztendlich durch den Büchsenwurf nicht gewertet wurde. Ich war persönlich im alten Bökelberg-Stadion, ein Erlebnis, das bis heute unvergesslich ist und bleiben wird.

Wie gelingt es Ihnen, Fußball und Beruf immer in Einklang zu bringen? Schließlich ist beides sicher doch sehr zeitintensiv.

Bisher gelingt es mir sehr gut. Ich habe ein gutes Zeitmanagement und der Verein verfügt über eine gut funktionierende Geschäftsstelle, die einem viel Arbeit abnimmt. Im Übrigen liebe ich meinen Beruf und den Verein so, dass die Arbeit Freude bereitet und keine Belastung darstellt.

In beiden Funktionen haben Sie sich einen Namen gemacht. Sie sind äußerst populär und weit über Thüringen hinaus bekannt. Ist es für den Insolvenzanwalt Rolf Rombach förderlich, oder daneben zuweilen schwierig, auch RWE-Fußball-Präsident zu sein?

Beides ist in Einklang zu bringen, weil beide einen gemeinsamen Nenner haben und das ist die mittlerweile entstandene Verbundenheit zu Thüringen. Als Insolvenzverwalter bin ich auch ausschließlich in Thüringen tätig und freue mich über jede Sanierung, die uns mit unserem Büro gelingt. Weiter weiß ich um die Bedeutung von
Rot-Weiß Erfurt für große Teile der Bevölkerung in Thüringen und würde mich ebenfalls freuen, wenn dieser Verein nachhaltig saniert werden kann. In Gesprächen auf Betriebsversammlungen mit Mitarbeitern, mit Kunden, mit Banken etc. werde ich oft auf das Thema Rot-Weiß Erfurt – meist positiv – angesprochen.

Was ist das Spezielle an der Funktion eines Fußballpräsidenten?

Ein Fußballpräsident sollte eine gewisse Reife haben, zumindest ausgeglichen in der Öffentlichkeit wirken, versuchen, widerstreitende Interessen zu bündeln und alles vereinen, Freude und Emotionen am Fußballsport haben.

In dieser Saison ist beim RWE vieles anders als in den Jahren zuvor. In nahezu allen Bereichen sind auch auf der administrativen Seite mittlerweile Profis am Werke. Eine qualitativ so hochwertige Personaldecke auf Schlüsselpositionen hat in der Liga sonst kaum noch ein anderer Verein vorzuweisen. Workshops, Seminare, permanente Up-Datings sind zum festen Bestandteil der täglichen Arbeit geworden. Sie wollen offenbar nichts mehr dem Zufall überlassen?

Wir sind eine verschworene Gemeinschaft mit Spezialisten geworden. Wie in vielen gesellschaftlichen Bereichen, ist auch im Profifußball Spezialwissen erforderlich. Das Meisterschaftsspiel ist immer nur das Endprodukt, was jeder Einzelne sieht. Dahinter stehen viele Detailarbeiten, die von Fachleuten erarbeitet werden müssen. Wir verfügen im Verein mittlerweile über eine hervorragende Geschäftsstelle mit Wilfried Mohren, einem Profi als Pressesprecher und ausgewiesenem Fachmann im Präsidium. Wir sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Dies ist aber auch notwendig, um unsere Ziele zu erreichen. Man kann nicht das Ziel – Aufstieg 2016 – ausgeben und dann erst mit Zielerreichung in die Planungen einsteigen. Dann muss alles funktionieren.

Täuscht der Eindruck, dass Sie sich selbst dabei zuletzt etwas zurückgenommen haben? Oder haben Sie als "Supervisor" nur einen Platz eingenommen, der Ihnen quasi einen anderen Blickwinkel auf den Verein ermöglicht?

Der Eindruck täuscht. Wir haben nur im Präsidium die Aufgaben aufgeteilt; Herr Hörtnagl ist Ansprechpartner für den sportlichen Bereich und Herr Kalt wurde als Geschäftsführer eingesetzt, der ebenfalls Aufgaben des Vorstandes übernommen hat. Alle wichtigen Entscheidungen – sei es sportlich oder im außersportlichen Bereich – werden von uns besprochen und mehrheitlich entschieden. Die Arbeit mit diesen "Profis" bereitet mir sehr viel Freude und stellt keine Belastung dar; im Gegenteil: wir arbeiten alle planvoll und haben nur ein Ziel im Auge, das Erreichen der Mission 2016. Dafür brauchen wir keine Alleinunterhalter, sondern ein gestärktes Team.

Warum ist es für eine Stadt wie Erfurt wichtig in der 2. Liga zu spielen?

Eine Stadt wie Erfurt muss stolz auf den Verein sein. Erfurt ist Landeshauptstadt und wir 1. Wahl im Profifußball in Thüringen. Unsere Spiele werden mittlerweile in ganz Deutschland übertragen. Wir versuchen als Fußballverein gute Botschafter der Stadt zu sein und die Stadt würdig zu vertreten. Auch außerhalb des Platzes sind wir in sozialen Themen stark engagiert. Gerade im letzten Jahr haben wir an zahlreichen Veranstaltungen von eher sozial schwachen Menschen teilgenommen, waren in Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen zu Gast. Dies ist kein Muss für uns, sondern eine Verpflichtung, die wir gerne übernehmen.

Für manche Leute in der Landeshauptstadt scheint es aber offenbar nicht wichtig, wie und auch wo der RWE spielt. Das wird sportlich gesehen an den stagnierenden Zuschauerzahlen und auch bei dem von einigen Politikern recht zögerlich behandelten Thema "Arena-Neubau" deutlich. Ist der Umbau des Stadions so zäh angelaufen, weil es echte Probleme gab oder gibt, oder weil zu viele Leute sich gerne persönlichen Einfluss auf das "Ob" und "Wie" zuschreiben möchten? Ist das Thema "Sanierung oder Umbau/Neubau" am Ende gar zu einem Problem von Eitelkeiten verkommen?

Rot-Weiß Erfurt braucht die neue Arena um überleben zu können. Es gibt in der Tat in der Landeshauptstadt Politiker, die dies nicht so sehen und die wenig Herz für den Verein und/oder Sport im Allgemeinen haben. Diesen Politikern sei gesagt, dass es nicht nur um den Verein geht, sondern um das Wohlbefinden von tausenden Menschen in Thüringen, die wöchentlich die Heimspiele verfolgen, am Live-Radio und/oder Live-Ticker fiebern und sich die Übertragungen in anderen Medien anhören oder ansehen, Zeitungen lesen. Wir werden den Ablaufplan Multifunktionsarena beobachten und eingreifen, wenn wir der Auffassung sind, dass Eitelkeiten die Verzögerung begründen. Ohne tatkräftiges Zutun unseres Oberbürgermeisters Andreas Bausewein und unseres Wirtschaftsministers Matthias Machnig wäre der Bau der Multifunktionsarena Utopie und es gäbe den Verein Rot-Weiß Erfurt als Profiverein nicht mehr. Ich habe in meiner Amtszeit mehrere Schuhsohlen nutzlos abgelaufen bei Gesprächen mit Politikern, bei der Stadt und dem Land, die sich zwar unsere Probleme angehört, aber nichts unternommen haben. Dies werden wir auf keinen Fall weiter hinnehmen.

Wo steht RW Erfurt in drei Jahren?

Nach unserem Plan spielt RWE in
3 Jahren in der 2. Liga.

Termine in der 3. Liga:
02.11., 14 Uhr: RW Erfurt – Chemnitzer FC
09.11., 14 Uhr: Bor. Dortmund II – RW Erfurt
23.11., 14 Uhr: RW Erfurt – Darmstadt 98
30.11., 14 Uhr: Hansa Rostock – RW Erfurt



Quelle: t.akt magazin
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Schönes Interview in einem guten Magazin :)
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