Regionalligen 2024/25- alles zum Thema
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(02.05.2021, 05:48)Ritter schrieb: Zulassungsverfahren zur 3. Liga: Warum 10.000 Plätze Pflicht sind - Am 1. März (für Zweitligisten am 16. März) läuft die Frist zur Einreichung der ... Poststatdion Berlin hat auch 10000 Plätze. Somit bräuchte man noch einen Sitzplatz. Das wäre machbar :-). Allerdings wollen andere Vereine auch dort spielen. Verstehe nur nicht warum man bei Aufsteigern nicht wenigstens eine Frist von einem Jahr gewährt. Zumal nach einem Jahr und eventuellen Abstieg sich die Investitionen für zusätzliche Plätze erledigt hat.
02.05.2021, 10:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2021, 10:48 von MichaelB.)
Die Kapazität ist aber nicht das alleinige Merkmal für eine Zulassung. Ich vermute mal, das z.B. das Plache Stadion vom 1.FC Lok nicht dritligatauglich ist, auch das unsanierte SWS wäre es wohl nicht mehr. Ansonsten gehe ich mit: Man sollte bei Aufsteigern etwas nachsichtiger sein. Siehe z.B. Großaspach. Zumal die Sporstätten meist in kommunaler Hand sind und der Verein auf Aus- oder Umbauten null Einfluss hat.
Braucht man sich doch nur das Theater beim KFC Uerdingen in Sachen Stadion anschauen.
Seit 3 Jahren ? spielen die Liga 3 in fremden Stadien, weil die Stadt Krefeld Null Engagement zeigt, die Grotenburg zu sanieren und auf Vordermann zu bringen. Und in Berlin dürfte Viktoria null Chancen haben, das man was am Stadion gemacht bekommt. Das Jahnstadion wäre eventuell noch tauglich - wird aber abgerissen und neu gebaut. Die können maximal noch mit Babelsberg reden ( was in der Nähe liegt), was drittligatauglich ist, soweit ich mich erinnere. Viktoria ist der Verein mit der größten Fußballabteilung in Deutschland überhaupt und eine der größten Nachwuchsabteilungen in Deutschland. Schon fragwürdig, wie oft der DFB anderen Ortes Ausnahmen macht. (02.05.2021, 11:36)ronry schrieb: Braucht man sich doch nur das Theater beim KFC Uerdingen in Sachen Stadion anschauen. Ich behaupte für mich allein, dass der DFB ein Rad ab hat. Auf der anderen Seite müssten die Städte da auch etwas pragmatischer vorgehen. Sofern es die Termine hergeben, könnte das Olympiastadion zum gleichen Preis wie die Sportstätte von Viktoria Berlin für die Punktspiele ein Jahr befristet anbieten. Somit könnte der Verein erst einmal in der 3. Liga ankommen.Ich würde es wirklich schade finden, wenn ein Verein mit so vielen Mitgliedern nicht die Möglichkeit bekommt, dritte Liga zu spielen.
Ich habe kein Mitleid mit anderen Vereinen , hatten doch genug Zeit sich vorzubereiten bzw. wie die Lizenzbedingungen sind !
Mitleid habe ich auch nicht nur was mich stört, dass gerade ein bestimmter Verein davon profitieren könnte.
Das ist zwar ein Artikel über Liga 3, aber die Stadionsituation schlägt ja durch auf Liga 4 letztlich.
Mitleid - hmmm..schwierig. Es war auch mal in Erfurt bekannt, das wir keine Zulassung mehr für das SWS bekommen hätten für Liga 3 auf Grund des Zustandes. Wenn die Stadt Erfurt nun NICHT gebaut hätte - was dann ? Und es gibt halt Vereine in Liga 4, die am Anfang der Saison einfach garnicht mit einem Aufstieg wirklich planen. Am Ende sind sie plötzlich aufgestiegen und stehen vor der Situation - wie machen wir das mit Stadion ? Will man denen jetzt den Aufstieg verwehren, nur weil das Stadion gerade nicht passt, die jeweilige Stadt dafür nichts tun will ( wie zb Krefeld, gibt aber auch noch andere Städte) oder in der Kürze der Zeit es schlicht nicht machbar ist, das Stadion an den DFB-Katalog anzupassen. DFB: Appelle statt harter Hand im Stadionchaos der 3. Liga | MDR.DE - In der 3. Liga bricht das Stadion-Chaos aus. Ein Viertel der Klubs trug diese... (04.05.2021, 08:21)andi schrieb: Ich habe kein Mitleid mit anderen Vereinen , hatten doch genug Zeit sich vorzubereiten bzw. wie die Lizenzbedingungen sind ! Wenn es danach geht, dann kann/wird nie wieder eine Verein aus den unteren Ligen in den Profivbereich aufsteigen, wenn es um das Thema Stadion/Spielstätte geht und er nicht auf ein bereits vorhandenes Stadion zurückgreifen kann. Der Amateurbereich bzw. die Vereine nutzen die von der Kommune zur Verfügung gestellten Sportplätze. Für den eigentlichen "Sportplatz" schafft es eine Kommune - meistens mit Fördergeldern - auch etwas zur Verfügung zu stellen. Schon beim Vereinsheim klemmt die Säge aber schon und für einen Zuschauerbereich mit 10.000 Plätzen hat eine Kommune kein Geld im Haushalt. Zumal dieser Bedarf ja vorausschauend geplant und umgesetzt werden müsst, was man nicht mal ansatzweise durch die beschließenden Instanzen bekommt. So einfach mal schnell eine Tribüne mit 10.000 Plätzen bauen, nicht in diesem Land, nicht jetzt, nicht unter diesen Bedingungen. (04.05.2021, 11:54)Peti66 schrieb: So einfach mal schnell eine Tribüne mit 10.000 Plätzen bauen, nicht in diesem Land, nicht jetzt, nicht unter diesen Bedingungen. So etwas kostet ja auch mal 3,50. Ganz abgesehen mal vom Procedere - Ausschreibung (handelt sich ja um öffentliches Geld), Bauantrag, Durchführung. Am Ende ist die Tribüne fertig under Verein spielt längst wieder in den unteren Ligen, wo es die Tribüne nicht gebraucht hätte
Vielleicht sind die Lizenzanforderungen für die 3. Liga auch einfach überzogen. Gerade für Neulinge. Trotz verpflichtender Rasenheizung werden Spiele ständig zwecks Witterungsbedingen verschoben. Oftmals auch, um kosten für den Betrieb der Rasenheizung zu sparen.
Mit den Zuschauerplätzen ebenfalls. Da sollte man Neulingen schon 2 - 3 Jahre Übergangslösungen ermöglichen.
Übergangsphase bringt bei dem Thema nix ... nur wenn man gleich wieder absteigt.
Dann werden die Vereine das Thema bis zum letzten herauszögern. Um dann genau wieder so eine Entscheidung zu erzwingen. Es geht nur mit herunterfahren der Anforderungen.
Danke ihr zwei. Nur das runterschrauben der Anforderungen kann die Lösung sein. Vor allem wenn man die Zuschauerzahlen sieht. Wenn ein Verein nur ein Stadion für 5000 Zuschauer hat ist es eben so. Da muss der Verein mit klar kommen. Sicherheit ist io und wichtig von wegen Gästeblock, Fantrennung etc. Aber ansonsten.......
(06.05.2021, 09:06)Ritter schrieb: Danke ihr zwei. Nur das runterschrauben der Anforderungen kann die Lösung sein. Vor allem wenn man die Zuschauerzahlen sieht. Wenn ein Verein nur ein Stadion für 5000 Zuschauer hat ist es eben so. Da muss der Verein mit klar kommen. Sicherheit ist io und wichtig von wegen Gästeblock, Fantrennung etc. Aber ansonsten....... In der Saison 2018/2019 hatten in der 3. Liga von Platz 7 abwärts alle weit weniger Zuschauer im Schnitt als die geforderten 10.000 Plätze. Von Platz 11 abwärts kaum mehr als 5000 pro Heimspiel. Die Anforderungen sind völlig überzogen.
Ich denke, man sollte die 10000 als Orientierung bzw. angestrebt vorgeben. Es gibt halt Vereine, da macht es einfach keinen Sinn.
Bsp. Großaspach (in Anbetracht dessen, dass dort ein neues Stadion gebaut wurde): 19/20 1.698 18/19 2.837 17/18 1.962 16/17 1.616 15/16 2.388 14/15 2.418 Bsp. Unterhaching: 19/20 3.397 18/19 3.361 17/18 2.929 |
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